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   BGH, 12.02.1964 - V ZR 59/62   

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BGH, 12.02.1964 - V ZR 59/62 (https://dejure.org/1964,1144)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1964 - V ZR 59/62 (https://dejure.org/1964,1144)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1964 - V ZR 59/62 (https://dejure.org/1964,1144)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 768
  • MDR 1964, 405
  • DNotZ 1965, 350
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 15.05.1912 - IV 386/11

    1. Haften die Frau oder ihre Erben, nach Überleitung der rheinischen

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - V ZR 59/62
    Der Bundesgerichtshof hat diese Präge in einem gleichgelagerten Pall mit der Begründung verneint, in den Nachlaß des Erblassers, bezüglich dessen eine Nacherbfolge angeordnet gewesen sei, falle zwar sein Anteil an dem Gesamtgut, nicht aber auch ein zum Gesamtgut gehörendes Grundstück; solange keine Auseinandersetzung des Gesamtgutes stattgefunden habe, sei kein Gegenstand des Gesamtguts ein Nachlaßgegenstand im Sinne des Gesetzes (BGHZ 26, 578, 582 = NJY/ 1958, 708 = MDR 1958, 517 unter Bezugnahme auf RGZ 79, 345, 355; 136, 19, 21; ebenso BGB RGRK 11, Aufl. § 2115 Anm. 2; Palandt, BGB 23. Aufl. § 2113 Anm. 2 a cc).
  • BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60

    Begriff des Gesamtvermögensgeschäfts

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - V ZR 59/62
    Es müsse deshalb, so führt das.Berufungsgericht weiter aus, das gleiche gelten wie bei der Vermögensübernahme nach § 419 BGB und der Veräußerung des gesamten Vermögens eines Ehegatten nach § 1355 BGB; wenn es zur Anwendung dieser Vorschriften genüge, daß praktisch der einzige Vermögensgegenstand veräußert werde (DM § 419 BGB Nr. 14; BGH NJW 1961, 1301), so müsse deshalb auch hier in der Verfügung über den einzigen zum Gesamtgut der Errungenschaftsgemeinschaft gehörenden Vermögenswert zugleich eine Verfügung über den in seihen Nachlaß gefallenen und deshalb der Nacherbfolge unterliegenden Anteil des Erblassers Ludwig M a m Gesamtgut gesehen werden mit der Folge, daß die Verfügung bei wenigstens teilweiser Unentgeltlichkeit nach § 2113 Abs" 2 BGB unwirksam sei.
  • RG, 10.03.1932 - VIII 458/31

    1. Kann der Ehemann nach Beendigung der allgemeinen Gütergemeinschaft, die

    Auszug aus BGH, 12.02.1964 - V ZR 59/62
    Der Bundesgerichtshof hat diese Präge in einem gleichgelagerten Pall mit der Begründung verneint, in den Nachlaß des Erblassers, bezüglich dessen eine Nacherbfolge angeordnet gewesen sei, falle zwar sein Anteil an dem Gesamtgut, nicht aber auch ein zum Gesamtgut gehörendes Grundstück; solange keine Auseinandersetzung des Gesamtgutes stattgefunden habe, sei kein Gegenstand des Gesamtguts ein Nachlaßgegenstand im Sinne des Gesetzes (BGHZ 26, 578, 582 = NJY/ 1958, 708 = MDR 1958, 517 unter Bezugnahme auf RGZ 79, 345, 355; 136, 19, 21; ebenso BGB RGRK 11, Aufl. § 2115 Anm. 2; Palandt, BGB 23. Aufl. § 2113 Anm. 2 a cc).
  • BGH, 15.03.2007 - V ZB 145/06

    Verfügung des Vorerben über ein zum Gesamthandvermögen einer Erbengemeinschaft

    Sie findet daher keine unmittelbare Anwendung, wenn die Vorerbschaft - wie hier - Anteile an einem Gesamthandvermögen umfasst, zu welchem ein Grundstück gehört (vgl. BGHZ 26, 378, 382; Senat, Urt. v. 12. Februar 1964, V ZR 59/62, NJW 1964, 768; Beschl. v. 10. März 1976, V ZB 7/72, WM 1976, 478, 479; Urt. v. 16. Dezember 1977, V ZR 140/76, NJW 1978, 698; MünchKomm-BGB/Grunsky, 4. Aufl., § 2113 Rdn. 3; Soergel/Harder/Wegmann, BGB, 13. Aufl., § 2113 Rdn. 3; Erman/M. Schmidt, BGB, 11. Aufl., § 2113 Rdn. 10; Bamberger/Roth/Litzenburger, BGB, § 2113 Rdn. 3; Damrau/Hennicke, Praxiskommentar Erbrecht, § 2113 Rdn. 4; Ludwig, Vor- und Nacherbschaft im Grundstücksrecht, 1996, S. 110 f.; K. Schmidt, FamRZ 1976, 683, 687 f.).

    a) Für den Fall, dass eine Gütergemeinschaft oder eine aus zwei Personen bestehende Erbengemeinschaft dadurch endet, dass einer der Gesamthänder stirbt und der andere Gesamthänder dessen alleiniger Vorerbe und damit alleiniger Eigentümer eines von der Gesamthand gehaltenen Grundstücks wird, ist der Bundesgerichtshof zu einer von der gesetzlichen Regelung in § 2113 BGB abweichenden Interessenabwägung gelangt (Urt. v. 12. Februar 1964, V ZR 59/62, NJW 1964, 768, 769; Beschl. v. 10. März 1976, V ZB 7/72, WM 1976, 478, 479; Urt. v. 16. Dezember 1977, V ZR 140/76, NJW 1978, 698).

  • OLG München, 14.03.2016 - 34 Wx 239/15

    Keine Verfügungsbeschränkung (§ 2113 BGB) des zum Vorerben berufenen überlebenden

    Die Vorerbin konnte daher ohne die Beschränkungen des § 2113 BGB über den Grundbesitz verfügen (BGHZ 26, 378/382; 171, 351/353 Rn. 8 m. w. N.; NJW 1976, 893/894; NJW 1964, 768/769; BayObLGZ 1994, 177/182; OLG Stuttgart NJW-RR 2007, 454; Palandt/Weidlich § 2113 Rn. 3 f.; MüKo/Grunsky § 2113 Rn. 3 f.; Meikel/Böhringer GBO 11. Aufl. § 51 Rn. 68 und 75; Hügel/Zeiser § 51 Rn. 14; Schöner/Stöber Grundbuchrecht 15. Aufl. Rn. 3487b mit 3509; KEHE/Munzig GBO 7. Aufl. § 51 Rn. 18; Jung Rpfleger 1995, 9/11; Keim NJW 2007, 2116).
  • BGH, 12.07.2018 - V ZB 228/17

    Anordnung einer Nacherbfolge nur für einen Miterben; Erlöschen der

    Begründet wird dies mit den gegenüber den erbrechtlichen Vorschriften den Vorrang beanspruchenden gesetzlichen Regelungen des Güterrechts (vgl. Senat, Urteil vom 12. Februar 1964 - V ZR 59/62, NJW 1964, 768 f.; Beschluss vom 10. März 1976 - V ZB 7/72, WM 1976, 478, 479).
  • BayObLG, 25.10.1995 - 2Z BR 61/95

    Verfügung des überlebenden Ehegatten über ein Grundstück, das zum Gesamtgut

    freie Verfügungsmöglichkeit des überlebenden Ehegatten und alleinigen Vorerben (Anschl. an BGH-Rechtspr.); Einschränkung des Nacherbenschutzes als »geringeres Übel« Der BGH hat den Interessengegensatz zwischen dem überlebenden Ehegatten und alleinigen Vorerben einerseits und den Nacherben andererseits zugunsten des Ehegatten entschieden (BGHZ 26, 378; BGH, NJW 1964, 768).

    Reichweite des vorst. Grundsatzes (2) Der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz unterliegt entgegen der Ansicht des Beteiligten zu 3 keiner weiteren Differenzierung nach den Umständen des Einzelfalls (vgl. BGH, aaO.); er gilt auch gleichermaßen für entgeltliche und unentgeltliche Verfügungen und ist nicht auf Grundstücke beschränkt, die zum Vermögen einer Personenhandelsgesellschaft gehören (vgl. BGH, NJW 1964, 768; 1976, 893; 1978, 698).

  • BayObLG, 15.06.1994 - 2Z BR 44/94

    Löschung eines Nacherbenvermerks im Grundbuch

    (1) Der Bundesgerichtshof hat eine auch nur entsprechende Anwendung des § 2113 Abs. 2 BGB und damit auch des § 51 GBO für den Fall verneint, daß ein Ehegatte den anderen, mit dem er in allgemeiner Gütergemeinschaft lebte, als Vorerbe beerbt (BGHZ 26, 378; BGH NJW 1964, 768 und - unter Aufgabe von BGH Rpfleger 1970, 943 - BGH Rpfleger 1976, 205).
  • BGH, 10.03.1976 - V ZB 7/72

    Antrag auf Löschung des Nacherbenvermerks durch Zwischenverfügung - Notwendigkeit

    Das Oberlandesgericht Frankfurt/Main - 13. Zivilsenat in Darmstadt - hält die weitere Beschwerde für unbegründet, sieht sich jedoch an einer eigenen Entscheidung gehindert durch die Urteile des Bundesgerichtshofs einerseits vom 26. Februar 1958, IV ZR 245/57, BGHZ 26, 378 und vom 12. Februar 1964, V ZR 59/62, NJW 1964, 768, andrerseits vom 20. Februar 1970, V ZR 54/67, NJW 1970, 943.
  • OLG Saarbrücken, 03.05.1999 - 5 W 314/98

    Anspruch auf Löschung des Nacherbenvermerks im Grundbuch; Beschränkung eines

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  • OLG Köln, 26.08.1994 - 19 U 5/94

    Anspruch gegen BGB -Gesellschafter auf Zustimmung zur Berichtigung des Grundbuchs

    Das Zurückbehaltungsrecht nach § 273 BGB gilt für Schuldverhältnisse aller Art und kann auch gegenüber dem Anspruch auf Grundbuchberichtigung geltend gemacht werden (vgl. BGH NJW 1990, 1171 ; BGH MDR 1964, 405).
  • LG Frankenthal, 09.02.1983 - 1 T 373/82

    Zur Zustimmung des in Gütergemeinschaft lebenden Nacherben zu Verfügungen des

    Unter diesen Umständen kann die Frage letztlich offen bleiben, ob die Beteiligte zu 1) als alleinige Vorerbin ihres Ehemannes, mit dem sie in Errungenschaftsgemeinschaft gelebt hat, bis zur Auseinandersetzung dieser Gemeinschaft auch ohne Zustimmung der Nacherben unentgeltlich über Grundstücke verfügen konnte, die zum Gesamtgut der Eheleute S. gehört haben (vgl. dazu BGHZ 26, 378 ff., 382; NJW 1964, 768 [ = DNotZ 1965, 350 ] ; NJW 1976, 893 1= MittBayNot 1976, 74 ]; NJW 1978, 698 [= MittBayNot 1978, 62 ]; a.A. BGH NJW 1970, 943 [= DNotZ 1970, 412 ]).
  • BGH, 07.05.1976 - V ZR 117/73

    Erstreckung einer Verfügungsbeschränkung auch auf den dem überlebenden Ehegatten

    Darin hat der Senat die im Urteil vom 20. Februar 1970 (V ZR 57/67, NJW 1970, 263) (1) vertretene, die Verfügungsbeschränkung bejahende Auffassung aufgegeben und ist zurückgekehrt zur Bejahung der Verfügungsfreiheit, wie sie in der früheren Rechtsprechung vertreten worden war (BGHZ 26, 378; NJW 1964, 768).
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