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   BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90   

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https://dejure.org/1991,815
BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90 (https://dejure.org/1991,815)
BGH, Entscheidung vom 26.04.1991 - V ZR 61/90 (https://dejure.org/1991,815)
BGH, Entscheidung vom 26. April 1991 - V ZR 61/90 (https://dejure.org/1991,815)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erbbauzinsanpassung - Wertanstieg - Erschließungsmaßnahme - Revisionsgrund - Schiedsgutachter - Anpassungsklausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 551 Nr. 7
    Offenbare Unbilligkeit einer von einem Schiedsgutachter festgesetzten Erbbauzinserhöhung; Verweisung auf Rechtsprechung und Schrifttum

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2761
  • MDR 1991, 1169
  • WM 1991, 1602
  • BB 1991, 1448
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 01.04.1953 - II ZR 88/52

    Neuwertversicherung

    Auszug aus BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90
    Hinzu kommen muß, daß sich das Schiedsgutachten in seinem Ergebnis - der festgesetzten Erbbauzinserhöhung - als offenbar unbillig in dem hier aufgezeigten Sinn dieses Kriteriums erweist (BGHZ 6, 335, 341; 9, 195, 198; BGH, Urt. v. 2. Februar 1977, VIII ZR 155/75, NJW 1977, 801).

    Denn nur eine erhebliche Abweichung der Leistungsbestimmung von demjenigen Ergebnis, zu dem der Schiedsgutachter bei fehlerfreier Bewertung gekommen wäre, ist offenbar unbillig (BGHZ 9, 195, 198 [BGH 01.04.1953 - II ZR 88/52]; allg. Auff.).

  • BGH, 26.04.1961 - V ZR 183/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90
    Voraussetzung dafür ist, daß die Leistungsbestimmung in grober Weise gegen Treu und Glauben verstößt und sich dies bei unbefangener sachkundiger Prüfung sofort aufdrängt (Senatsurt. v. 26. April 1961, V ZR 183/59, LM BGB § 317 Nr. 8 und v. 11. Januar 1980, V ZR 77/76, WM 1982, 767).

    Der erkennende Senat hat in dem Urteil vom 26. April 1961, V ZR 183/59, LM BGB § 317 Nr. 8 jedenfalls eine Abweichung von ca. 18 % nicht als offenbar unbillig angesehen.

  • BGH, 25.06.1952 - II ZR 104/51

    Nachprüfung eines Schiedsgutachtens

    Auszug aus BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90
    Hinzu kommen muß, daß sich das Schiedsgutachten in seinem Ergebnis - der festgesetzten Erbbauzinserhöhung - als offenbar unbillig in dem hier aufgezeigten Sinn dieses Kriteriums erweist (BGHZ 6, 335, 341; 9, 195, 198; BGH, Urt. v. 2. Februar 1977, VIII ZR 155/75, NJW 1977, 801).
  • BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 155/75

    Erhöhung einer Pacht - Verzinsung des Kapitaleinsatzes bei Grundbesitz -

    Auszug aus BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90
    Hinzu kommen muß, daß sich das Schiedsgutachten in seinem Ergebnis - der festgesetzten Erbbauzinserhöhung - als offenbar unbillig in dem hier aufgezeigten Sinn dieses Kriteriums erweist (BGHZ 6, 335, 341; 9, 195, 198; BGH, Urt. v. 2. Februar 1977, VIII ZR 155/75, NJW 1977, 801).
  • BGH, 30.03.1979 - V ZR 150/77

    Klage bei Schiedsgutachtervereinbarung

    Auszug aus BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90
    Für den Umfang der Anpassung des Erbbauzinses kommt es bei dem hier vereinbarten Bezugsmaßstab auf das Ausmaß der Wertveränderung des Erbbaugrundstücks seit der letzten Anpassung an (Senatsurt. v. 30. März 1979, V ZR 150/77, NJW 1979, 1543, 1545 - insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 74, 341), also seit der Erbbauzinserhöhung durch das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 20. September 1979.
  • BGH, 23.02.1979 - V ZR 106/76

    Erhöhung eines Erbbauzinses - Entsprechung zwischen Erbbauzins und

    Auszug aus BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90
    Dies ist dann der Fall, wenn der Schiedsgutachter nicht nur bestimmte Tatsachen oder Tatbestandsmerkmale festzustellen hat (Schiedsgutachten im engeren Sinn), sondern wenn ihm rechtsgestaltend die Bestimmung der Leistung zusteht (BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl. § 317 Rdn. 6 ff; Palandt/Heinrichs, BGB, 50. Aufl., § 317 Rdn. 3) und er dafür einen Ermessensspielraum hat (Senatsurt. v. 23. Februar 1979, V ZR 106/76, NJW 1979, 1545, 1546).
  • BGH, 25.01.1979 - X ZR 40/77

    Rechtsverbindlichkeit eines Schiedsgutachtens; Maßstab für die Überprüfung eines

    Auszug aus BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90
    Darauf verweist die Revision mit Recht (BGH, Urt. v. 25. Januar 1979, X ZR 40/77, NJW 1979, 1885, 1886 und v. 9. Juni 1983, IX ZR 41/82, NJW 1983, 2244, 2245).
  • BGH, 09.06.1983 - IX ZR 41/82

    Rechtsnatur des Anwartschaftsrechts des Nacherben; Berücksichtigung einer

    Auszug aus BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90
    Darauf verweist die Revision mit Recht (BGH, Urt. v. 25. Januar 1979, X ZR 40/77, NJW 1979, 1885, 1886 und v. 9. Juni 1983, IX ZR 41/82, NJW 1983, 2244, 2245).
  • BGH, 11.01.1980 - V ZR 77/76
    Auszug aus BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90
    Voraussetzung dafür ist, daß die Leistungsbestimmung in grober Weise gegen Treu und Glauben verstößt und sich dies bei unbefangener sachkundiger Prüfung sofort aufdrängt (Senatsurt. v. 26. April 1961, V ZR 183/59, LM BGB § 317 Nr. 8 und v. 11. Januar 1980, V ZR 77/76, WM 1982, 767).
  • BGH, 21.10.2014 - XI ZB 12/12

    Rechtsbeschwerden nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) im

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind bei der Verkehrswertermittlung Schwankungsbreiten von 18% bis 20% als unvermeidbar und noch vertretbar angesehen worden (BGH, Urteile vom 26. April 1961 - V ZR 183/59, BeckRS 1961, 31348737, vom 26. April 1991 - V ZR 61/90, MDR 1991, 1169 und vom 2. Juli 2004 - V ZR 213/03, BGHZ 160, 8, 14).

    In seiner Entscheidung vom 26. April 1991 (V ZR 61/90, MDR 1991, 1169) hat der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs eine Abweichung von 16, 79% sogar als geringfügig bezeichnet.

    Wo im Einzelfall die Toleranzgrenze zu ziehen ist, ist Sache der tatrichterlichen Beurteilung (BGH, Urteil vom 26. April 1991 - V ZR 61/90, MDR 1991, 1169).

  • BGH, 23.06.2010 - VIII ZR 230/09

    Wohnraummiete: Wirksamkeit einer formularmäßigen Verlängerungsklausel in einem

    Diese Bestimmung ist nicht schon dann anwendbar, wenn Urteilsgründe - wie hier - sachlich unvollständig sind (vgl. etwa BGHZ 39, 333, 338; vgl. ferner BGH, Urteil vom 26. April 1991 - VIII ZR 61/90, NJW 1991, 2761, unter II 1 a).
  • OLG Frankfurt, 16.05.2012 - 23 Kap 1/06

    Musterentscheid im Kapitalanleger-Musterverfahren Kiefer ./. Deutsche Telekom AG

    Diesem Ansatz ist auch die Rechtsprechung gefolgt, die bereits damals Abweichungen von 12% (BGH, Urteil vom 30. Mai 1963, III ZR 230/61, NJW 63, 1916, 1917) bis 18% (BGH, Urteil vom 26. April 1991, V ZR 61/90, NJW 91, 2761, 2762, wobei eine Differenz von 16, 79% als "geringfügig" bezeichnet wurde) für zulässig gehalten hat.
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