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   BGH, 28.06.1968 - V ZR 77/65   

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https://dejure.org/1968,2786
BGH, 28.06.1968 - V ZR 77/65 (https://dejure.org/1968,2786)
BGH, Entscheidung vom 28.06.1968 - V ZR 77/65 (https://dejure.org/1968,2786)
BGH, Entscheidung vom 28. Juni 1968 - V ZR 77/65 (https://dejure.org/1968,2786)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fehlen einer gültigen Genehmigung nach dem Wohnsiedlungsgesetz als Nichtigkeitsgrund des Kaufvertrages - Nichtigkeit des Grundstückskaufvertrages wegen fehlender Einigung über Kaufpreis - Nichtigkeit des Grundstückskaufvertrages wegen Vorliegens eines Scheingeschäftes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 1928
  • MDR 1968, 829
  • DNotZ 1969, 94
  • DVBl 1969, 89
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 219/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.06.1968 - V ZR 77/65
    Der Grundsatz, daß ein wegen Fehlens der Wohnsiedlungsgenehmigung schwebend unwirksamer Grundstückskaufvertrag mit dem Wegfall des Genehmigungserfordernisses gemäß § 186 Abs. 1 Nr. 10 des Bundesbaugesetzes seine volle Wirksamkeit erlangte (BGHZ 37, 233, 236) [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60], ist dann nicht anwendbar, wenn die Vertragspartner einen unrichtigen Kaufpreis haben beurkunden lassen und dabei von vornherein die Absicht hatten, für den wirklich gewollten, aber nicht beurkundeten Vertragsinhalt keine Genehmigung der Wohnsiedlungsbehörde einzuholen; schwebende Unwirksamkeit lag in diesem Falle nicht vor, sondern das Vertragsverhältnis war schon bei Beginn endgültig unwirksam.

    Zwar trifft es zu, daß bei einem Rechtsgeschäft, das mangels behördlicher Genehmigung schwebend unwirksam ist, dieser Mangel geheilt werden kann, wenn durch spätere Gesetzesänderung das Genehmigungserfordernis fortfällt; das Geschäft erlangt dann nachträglich seine unbeschränkte Wirksamkeit (BGHZ 37, 233, 236) [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60].

  • RG, 12.01.1905 - VI 109/04

    Unrichtige Beurkundung; Scheingeschäft

    Auszug aus BGH, 28.06.1968 - V ZR 77/65
    Da mithin die Behauptung, das Kaufentgelt sei von den Parteien in der angegebenen Weise aufgeteilt worden, der Grundlage entbehrt, bedarf es keiner Stellungnahme zu den Rechtsausführungen der Revision darüber, daß eine solche Aufteilung als bloße "tatsächliche Unwahrheit" noch nicht den Schluß auf das Vorliegen eines Scheingeschäfts zulasse (unter Hinweis auf RGZ 60, 21 und Staudinger/Coing, BGB 11. Aufl. § 117 Anm. 3).
  • BGH, 27.09.1956 - II ZR 213/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.06.1968 - V ZR 77/65
    Daß für nachträgliches Wirksamwerden genehmigungsbedürftiger Geschäfte kein Raum mehr ist, sofern die Genehmigung rechtskräftig versagt wurde, hat der Senat mehrfach ausgesprochen (Urteile vom 24. Oktober 1956, V ZR 21/55, WM 1956, 1473 = NJW 1956, 1918, und vom 29. April 1966, V ZR 153/63, S. 15 f).
  • BGH, 24.10.1956 - V ZR 21/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.06.1968 - V ZR 77/65
    Daß für nachträgliches Wirksamwerden genehmigungsbedürftiger Geschäfte kein Raum mehr ist, sofern die Genehmigung rechtskräftig versagt wurde, hat der Senat mehrfach ausgesprochen (Urteile vom 24. Oktober 1956, V ZR 21/55, WM 1956, 1473 = NJW 1956, 1918, und vom 29. April 1966, V ZR 153/63, S. 15 f).
  • BGH, 20.02.1957 - V ZR 125/55

    Wohnsiedlungsgenehmigung und Vorkaufsrecht

    Auszug aus BGH, 28.06.1968 - V ZR 77/65
    Das angefochtene Urteil geht zutreffend davon aus, daß das Genehmigungserfordernis in gleicher Weise für den schuldrechtlichen Vertrag wie für das dingliche Erfüllungsgeschäft galt und daß im vorliegenden Fall die Auflassung, weil ihr ein formnichtiger Schwarzkauf zugrunde lag, durch den tatsächlich erteilten Genehmigungsbescheid nicht gedeckt wurde (BGHZ 23, 342, 344 ff [BGH 20.02.1957 - V ZR 125/55]; Urteil des erkennenden Senats vom 14. Mai 1958, V ZK 260/56, LM WohnsiedlungsG § 4 Nr. 6 = WM 1958, 784 = NJW 1958, 1290 Nr. 8).
  • BGH, 16.04.1958 - V ZR 161/56
    Auszug aus BGH, 28.06.1968 - V ZR 77/65
    Aus diesen Feststellungen hat das Berufungsgericht gefolgert, daß bei Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes kein "rechtsgeschäftlicher Tatbestand im Zustand der schwebenden Unwirksamkeit" vorgelegen habe, dem die Parteien durch die beantragte Genehmigung zur Wirksamkeit hätten verhelfen wollen; die öffentlich-rechtlichen Bestimmungen jenes Gesetzes über den Wegfall der Genehmigungspflicht hätten das bereits zum Abschluß gebrachte Vertragsverhältnis der Parteien nicht mehr ergreifen können (unter Bezugnahme auf das Urteil des erkennenden Senats vom 16. April 1958, V ZR 161/56, WM 1958, 642, 643 = NJW 1959, 93, 95) [BGH 16.04.1958 - V ZR 161/56]; der Vertrag - schuldrechtliches Grundgeschäft sowie Auflassung - habe daher nicht mehr wirksam werden können, er sei vielmehr von Anfang an nichtig (unter Hinweis auf Palandt/Danckelmann, BGB 23. Aufl. § 275 Anm. 9 d).
  • BGH, 29.04.1966 - V ZR 153/63

    Treuhandvereinbarung zur Übertragung von Eigentum - Nichtigkeit eines vom Landrat

    Auszug aus BGH, 28.06.1968 - V ZR 77/65
    Daß für nachträgliches Wirksamwerden genehmigungsbedürftiger Geschäfte kein Raum mehr ist, sofern die Genehmigung rechtskräftig versagt wurde, hat der Senat mehrfach ausgesprochen (Urteile vom 24. Oktober 1956, V ZR 21/55, WM 1956, 1473 = NJW 1956, 1918, und vom 29. April 1966, V ZR 153/63, S. 15 f).
  • LAG Hamm, 13.05.2020 - 6 Sa 1940/19

    Freistellung, Anrechnung anderweitigen Verdienstes, Sprinterklausel

    Oder aber es muss - soweit im Einzelnen rechtlich zulässig - eine deutliche Regelung getroffen werden, die eine Anrechnung auch während des Freizeitausgleichs zulässt (zu den möglichen Rechtsgrundlagen für einen darin gegebenenfalls zu sehenden Verzicht: BAG 23. Oktober 2013 - 5 AZR 135/12; BAG 7. November 2007 - 5 AZR 880/06; BAG 8. März 2006 - 10 AZR 349/05; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 139/04; BAG 19. November 2003 - 10 AZR 174/03; BGH 28. Juni 1968 - V ZR 77/65) .
  • BAG, 07.11.2007 - 5 AZR 880/06

    Ausgleichsquittung - negatives Anerkenntnis

    Ein deklaratorisches negatives Schuldanerkenntnis ist anzunehmen, wenn die Parteien nur die von ihnen angenommene Rechtslage eindeutig dokumentieren und damit fixieren wollen (vgl. BAG 8. März 2006 - 10 AZR 349/05 - BAGE 117, 218, 225; 23. Februar 2005 - 4 AZR 139/04 - BAGE 114, 33, 45 f.; 19. November 2003 - 10 AZR 174/03 - AP BGB § 611 Konkurrenzklausel Nr. 50 = EzA BGB 2002 § 611 BGB Aufhebungsvertrag Nr. 2, zu II 2 a aa der Gründe; BGH 28. Juni 1968 - V ZR 77/65 - NJW 1968, 1928, zu 2 der Gründe insoweit in NJW nicht veröffentlicht).
  • VG Würzburg, 08.11.2017 - W 2 K 16.1185

    Holznutzungsrecht

    Ein genehmigungspflichtiges Erfüllungsgeschäft ist bis zur Entscheidung über die Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde schwebend unwirksam (vgl. u.a. BGH, U.v. 9.11.1994 - VIII ZR 41/94 - BGHZ 127, 368; U.v. 28.6.1968 - V ZR 77/65 - NJW 1968, 1928; siehe auch Nasall, jurisPK-BGB Bd. 1, § 134 Rn 12).

    Wird die Genehmigung erteilt oder fällt (wie vorliegend) das Genehmigungserfordernis Weg, wird das Erfüllungsgeschäft (Verfügungsgeschäft) wirksam und zwar mit rückwirkender (ex tunc) Kraft (vgl. BGH, U.v. 9.11.1994 - VIII ZR 41/94 - BGHZ 127, 368 unter Hinweis auf BGHZ 37, 233; U.v. 28.6.1968 - V ZR 77/65 - NJW 1968, 1928; siehe auch Palandt-Grüneberg, BGB, 75. Auflage 2016, § 275 Rn. 41; Nasall, jurisPK-BGB Bd. 1, § 134 Rn 13).

    Das gilt allerdings nur für solche Rechtsverhältnisse, die bei Inkrafttreten der Norm noch in der Schwebe waren und noch nicht im Geltungszeitraum der alten Norm ihren Abschluss gefunden hatten oder wenn die Genehmigung im Einzelfall oder allgemein bereits versagt wurde (vgl. BGH, U.v. 28.6.1968 - V ZR 77/65 - NJW 1968, 1928; siehe auch Nasall, jurisPK-BGB Bd. 1, § 134 Rn 13).

  • LAG Hamm, 22.01.2020 - 6 Sa 1023/19

    Zeitarbeit, Freistellung, Anrechnung von Arbeitszeitguthaben, Verzicht auf

    Ein deklaratorisches negatives Schuldanerkenntnis ist anzunehmen, wenn die Parteien nur die von ihnen angenommene Rechtslage eindeutig dokumentieren und damit fixieren wollen (st. Rspr.: BAG 23. Oktober 2013 - 5 AZR 135/12; BAG 7. November 2007 - 5 AZR 880/06; BAG 8. März 2006 - 10 AZR 349/05; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 139/04; BAG 19. November 2003 - 10 AZR 174/03; BGH 28. Juni 1968 - V ZR 77/65).
  • LAG Hamm, 22.01.2020 - 6 Sa 1022/19

    Zeitarbeit, Freistellung, Anrechnung von Arbeitszeitguthaben, Verzicht auf

    Ein deklaratorisches negatives Schuldanerkenntnis ist anzunehmen, wenn die Parteien nur die von ihnen angenommene Rechtslage eindeutig dokumentieren und damit fixieren wollen (st. Rspr.: BAG 23. Oktober 2013 - 5 AZR 135/12; BAG 7. November 2007 - 5 AZR 880/06; BAG 8. März 2006 - 10 AZR 349/05; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 139/04; BAG 19. November 2003 - 10 AZR 174/03; BGH 28. Juni 1968 - V ZR 77/65).
  • BAG, 07.11.2007 - 5 AZR 588/06
    Zu OS 2: vgl. schon BGH vom 28.6.1968 - V ZR 77/65, NJW 1968 S. 1928.

    BAG vom 8.3.2006 - 10 AZR 349/05, BAGE 117 S. 218 (225) = DB 2006 S. 1433; vom 23.2.2005 - 4 AZR 139/04, BAGE 114 S. 33 (45) = DB 2005 S. 2025; vom 19.11.2003 - 10 AZR 174/03, DB 2004 S. 1733 (LS) = AP BGB § 611 Konkurrenzklausel Nr. 50; BGH vom 28.6.1968 - V ZR 77/65, NJW 1968 S. 1928, zu 2 insoweit in NJW n. v.

  • BGH, 14.03.1980 - V ZR 115/78

    Rechtswirkungen einer zu Unrecht ausgestellten Negativbescheinigung

    Erfaßt grundsätzlich neues öffentliches Recht, durch das ein bisheriges Genehmigungserfordernis aufgehoben wird, auch früher abgeschlossene Verträge, so gilt dieser Grundsatz doch nur für solche Rechtsverhältnisse, die bei Inkrafttreten der neuen Norm noch in der Schwebe waren und nicht bereits unter der Herrschaft des früheren Rechts ihren Abschluß gefunden hatten (vgl. Senatsurteil vom 28. Juni 1968, V ZR 77/65 = NJW 1968, 1928).
  • LAG Hamm, 22.01.2020 - 6 Sa 1364/19

    Zeitarbeit, Freistellung, Anrechnung von Arbeitszeitguthaben, Verzicht auf

    Ein deklaratorisches negatives Schuldanerkenntnis ist anzunehmen, wenn die Parteien nur die von ihnen angenommene Rechtslage eindeutig dokumentieren und damit fixieren wollen (st. Rspr.: BAG 23. Oktober 2013 - 5 AZR 135/12; BAG 7. November 2007 - 5 AZR 880/06; BAG 8. März 2006 - 10 AZR 349/05; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 139/04; BAG 19. November 2003 - 10 AZR 174/03; BGH 28. Juni 1968 - V ZR 77/65).
  • BGH, 08.11.1968 - V ZR 60/65

    Wirksamkeit eines mit einer Steuerhinterziehung verbundenen Vertrags -

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist nämlich der Grundsatz, daß ein wegen Fehlens der Wohnsiedlungsgenehmigung schwebend unwirksamer Grundstückskaufvertrag mit dem Wegfall des Genehmigungserfordernisses gemäß § 186 Abs. 1 Nr. 10 BBauG seine volle Wirksamkeit erlangte, dann nicht anwendbar, wenn die Vertragsparteien einen unrichtigen Kaufpreis haben beurkunden lassen und dabei von vornherein die Absicht hatten, für den wirklich gewollten, aber nicht beurkundeten Vertragsinhalt keine Genehmigung der Wohnsiedlungsbehörde einzuholen; schwebende Unwirksamkeit lag in diesem Falle nicht vor, sondern das Vertragsverhältnis war schon bei Beginn endgültig unwirksam (Urteil vom 28. Juni 1968, V ZR 77/65, NJW 1968, 1928).
  • BGH, 06.02.1981 - V ZR 187/79

    Erfordernis einer behördlichen Genehmigung bei einer Auflassung - Anwendbarkeit

    Diesem Ergebnis steht auch nicht die zur Wohnsiedlungsgenehmigung ergangene Entscheidung des Senats vom 28. Juni 1968, V ZR 77/75 = NJW 1968, 1928, der ebenfalls ein Schwarzkauf zugrunde lag, entgegen.
  • BGH, 27.06.1969 - V ZR 74/66

    Anwendbarkeit von § 139 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) bei Teilanfechtung eines

  • BGH, 07.07.1977 - III ZR 111/75

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung einer Wechsel-Einlösungsverpflichtung -

  • BGH, 09.06.1972 - V ZR 81/70

    Anforderungen für das Bestehen eines Ankaufsrechts - Vornahme der Auslegung eines

  • AG Berlin-Tiergarten, 11.01.1999 - 5 C 484/98

    Erforderlichkeit der Genehmigung des zuständigen Bezirksamtes bei Mietverträgen

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