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   BGH, 01.07.1983 - V ZR 93/82   

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https://dejure.org/1983,16155
BGH, 01.07.1983 - V ZR 93/82 (https://dejure.org/1983,16155)
BGH, Entscheidung vom 01.07.1983 - V ZR 93/82 (https://dejure.org/1983,16155)
BGH, Entscheidung vom 01. Juli 1983 - V ZR 93/82 (https://dejure.org/1983,16155)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75

    Anfechtung eines Unterpachtvertrages wegen arglistiger Täuschung - Unterlassener

    Auszug aus BGH, 01.07.1983 - V ZR 93/82
    Für die Beurteilung der Frage, ob die Rechtslage des Getäuschten durch die arglistige Täuschung beeinträchtigt worden ist, kommt es auf den Zeitpunkt der Ausübung des Anfechtungsrechts an (BGH Urteil vom 15. Dezember 1976, VIII ZR 97/75, LM BGB § 123 Nr. 48).
  • RG, 05.03.1931 - VI 526/30

    Welche Ansprüche stehen dem Käufer zu, der von einem Mündel, vertreten durch

    Auszug aus BGH, 01.07.1983 - V ZR 93/82
    Die Unzulässigkeit der Benutzung der Kellerräume als Kinderzimmer könnte allerdings - in Verbindung mit weiteren Umständen - ein selbständiger Grund zur Anfechtung des Vertrages wegen arglistiger Täuschung oder für einen Schadensersatzanspruch analog § 463 Satz 2 BGB (arglistiges Vorspiegeln einer Eigenschaft, vgl. RGZ 132, 76, 78) sein.
  • RG, 28.03.1930 - VII 436/29

    1. Liegt eine Verletzung der Anzeigepflicht durch Verschweigen oder unrichtige

    Auszug aus BGH, 01.07.1983 - V ZR 93/82
    Auch die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung steht unter dem Vorbehalt von Treu und Glauben (RGZ 128, 116, 121).
  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    (3) Soweit die Revision der Beklagten unter Hinweis auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 15. Dezember 1976 (VIII ZR 97/75, WM 1977, 343, juris Rn. 19 f.) und 1. Juli 1983 (V ZR 93/82, WM 1983, 1055, 1056 unter II 1) schließlich meint, es sei ein "Gleichlauf" mit der Rückabwicklung eines Vertrags nach einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung (§ 123 Abs. 1 BGB) herzustellen, greift das nicht durch, zumal im vorliegenden Fall zwischen den Parteien kein Vertragsverhältnis bestanden hat.
  • BGH, 30.06.2000 - V ZR 149/99

    Zeitpunkt der Beeinträchtigung bei arglistiger Täuschung

    Zwar kann eine Anfechtung wegen arglistiger Täuschung nach Treu und Glauben ausgeschlossen sein, wenn die Rechtslage des Getäuschten durch die arglistige Täuschung nicht oder nicht mehr beeinträchtigt ist (vgl. RGZ 128, 116, 121; BGH, Urt. v. 5. Dezember 1975, V ZR 34/74, WM 1976, 111, 113; v. 15. Dezember 1976, VIII ZR 97/75, WM 1977, 343, 344; v. 1. Juli 1983, V ZR 93/82, WM 1983, 1055, 1056; v. 11. März 1992, VIII ZR 291/90, ZIP 1992, 775, 777; v. 19. Februar 1993, V ZR 249/91, NJW-RR 1993, 948, 949).
  • BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90

    Treuwidrigkeit der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung

    Zur Treuwidrigkeit der Arglistanfechtung, wenn der Anfechtungsgrund im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung vorübergehend weggefallen ist, jedoch bei der Entscheidung über die Wirksamkeit der Anfechtung wieder vorliegt (Fortführung der Urteile vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 = WM 1977, 343 und vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 = WM 1983, 1055).

    Das Berufungsgericht hält die Täuschungsanfechtung des Beklagten unter Bezugnahme auf die Urteile des BGH vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 = WM 1977, 343, 344 unter I 2 c und 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 = WM 1983, 1055, 1056 unter II 1 für rechtsmißbräuchlich (§ 242 BGB), weil das Programm "Praxis 2000" nach Vertragsschluß, nämlich spätestens am 21. April 1986, die KBV-Zulassung erhalten habe, so daß die Rechtsposition des Beklagten im Zeitpunkt seiner im Schriftsatz vom 1. Oktober 1987 enthaltenen Anfechtungserklärung durch die zunächst fehlende Zulassung des Programms nicht mehr beeinträchtigt gewesen sei.

  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86

    Zusicherung von Steuervorteilen

    Für die Wirksamkeit einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung kommt es nur darauf an, ob die Rechtslage noch im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung beeinträchtigt ist (Senatsurt. v. 1. Juli 1983, V ZR 93/82, WM 1983, 1055 im Anschluß an BGH Urt. v. 15. Februar 1976, VIII ZR 97/75, WM 1977, 343 = LM BGB § 123 Nr. 48).
  • BAG, 18.09.1987 - 7 AZR 507/86

    Arbeitsvertrag: Anfechtung wegen arglistiger Täuschung - Verstoss gegen Treu und

    Nach ständiger Rechtsprechung steht auch die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung unter dem Vorbehalt von Treu und Glauben; die Anfechtung ist daher ausgeschlossen, wenn die Rechtslage des Getäuschten im Zeitpunkt der Ausübung des Anfechtungsrechts durch die arglistige Täuschung nicht mehr beeinträchtigt ist (vgl. z.B. BGH Urteil vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 - WM 1977, 343; BGH Urteil vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 - WM 1983, 1055; BAGE 22, 278 = AP Nr. 17 zu § 123 BGB).
  • BAG, 28.02.1991 - 2 AZR 357/90

    Anfechtung eines Arbeitsvertrages - Arglistige Täuschung des Dienstherrn durch

    Die Rechtslage des Getäuschten ist in diesem Fall nicht durch die arglistige Täuschung beeinträchtigt worden (vgl. RGZ 128, 116, 121; BGH Urteil vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 - LM Nr. 48 zu § 123 BGB; BGH Urteil vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 - WM 1983, 1055).
  • OLG Zweibrücken, 02.03.2017 - 4 U 154/15

    Pachtvertrag über ein früheres Betriebsgelände: Anfechtung wegen arglistiger

    Sie ist daher ausgeschlossen, wenn die Rechtslage des Anfechtenden durch die arglistige Täuschung nicht beeinträchtigt worden ist, wofür es auf den Zeitpunkt der Anfechtung ankommt (vgl. BGH, Urteil vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 - 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 -), wenn im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung die erbrachte Leistung im Ergebnis nicht mehr zu dessen Nachteil von der versprochenen abweicht, wenn der Getäuschte das erhalten hat, was er unter Einbeziehung seiner irrigen Vorstellung erwarten durfte oder er die Stellung erlangt hatte, auf die es ihm angekommen ist (vgl. BGH, Urteil vom 3. Februar 1998 - X ZR 18/96 - Armbrüster, a. a. O., Rn. 78 m. w. N.).
  • LG Stuttgart, 22.06.2021 - 8 O 115/21

    Schadensersatz im Dieselskandal für Mercedes-Benz E 350 CD: Haftung wegen

    Dahinstehen kann, ob einer deliktischen Haftung weitere Umstände des Streitfalles entgegenstehen, weil d. Kl. hat seinen Pkw gebraucht von einem Dritten gekauft (OLG Koblenz Urt. v. 7.11.2019 - 1 U 688/19, BeckRS 2019, 27875 Rn. 107-109, beck-online) und der Pkw nach dem Kauf ein Softwareupdate erhalten hat (vgl. Pfeiffer, NJW 2019, 3337: "Wird der Vertragszweck nachträglich erreicht, so entspricht der Vertrag exakt demjenigen, was die Vertragspartei wollte. Bei der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung nach § 123 BGB ist anerkannt (BGH, Urt. v. 1.7.1983 - V ZR 93/82, BeckRS 1983, 31074118; LM BGB § 123 Nr. 48 = BeckRS 1976, 31122424), dass es für die Anfechtung aufgrund dieser Vorschrift nicht allein auf das Vorliegen einer Täuschung bei Vertragsschluss, sondern auf den Zeitpunkt der Anfechtungserklärung ankommt.
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