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   BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65   

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https://dejure.org/1966,2940
BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65 (https://dejure.org/1966,2940)
BGH, Entscheidung vom 07.01.1966 - V ZR 94/65 (https://dejure.org/1966,2940)
BGH, Entscheidung vom 07. Januar 1966 - V ZR 94/65 (https://dejure.org/1966,2940)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1966, 306
  • DNotZ 1966, 671
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 26.04.1961 - V ZR 26/60
    Auszug aus BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65
    Dem tritt der erkennende Senat - der insoweit nicht an die Auslegung des Tatrichters gebunden ist, vielmehr Grundbucheintragungen selbständig würdigen und frei auslegen kann (BGHZ 13, 133, 134 [BGH 23.04.1954 - V ZR 145/52]; Urteil vom 13. April 1962, V ZR 197/60, WM 1963, 765, 766, m. Nachw.) - unbedenklich bei; er billigt insbesondere den Standpunkt des angefochtenen Urteils, wonach hier keine bloße, durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung herbeigeführte Steigerung einer an sich gleich bleibenden Benutzungsart vorliegt, sondern eine willkürliche, im Zeitpunkt der Grunddienstbarkeits-Bestellung nicht voraussehbare Umgestaltung des herrschenden Grundstücks (vgl. Urteile des Senats vom 21. Januar 1959, V ZR 133/57, MW 1959, 2059, vom 27. Januar 1960, V ZR 148/58, NJW 1960, 673 = LM BGB § 242 D Nr. 41, und vom 26. April 1961, V ZR 26/60, LM BGB § 1018 Nr. 4 = MDR 1961, 671); denn die Wiese war etwas von einem Tennisplatz durchaus Verschiedenes, mag sie auch vor 1954 neben der Gewinnung von Viehfutter gelegentlich den Pensionsgästen der Frau Sch. als Liegewiese gedient haben.

    Wieso sich die Notwendigkeit einer solchen Betrachtungsweise aus dem Urteil des erkennenden Senate vom 26. April 1961, V ZR 26/60 (LM BGB § 1018 Nr. 4) ergeben sollte, ist nicht ersichtlich.

  • BGH, 23.04.1954 - V ZR 145/52

    Vorkaufsrecht bei Erwerb durch Miteigentümer

    Auszug aus BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65
    Dem tritt der erkennende Senat - der insoweit nicht an die Auslegung des Tatrichters gebunden ist, vielmehr Grundbucheintragungen selbständig würdigen und frei auslegen kann (BGHZ 13, 133, 134 [BGH 23.04.1954 - V ZR 145/52]; Urteil vom 13. April 1962, V ZR 197/60, WM 1963, 765, 766, m. Nachw.) - unbedenklich bei; er billigt insbesondere den Standpunkt des angefochtenen Urteils, wonach hier keine bloße, durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung herbeigeführte Steigerung einer an sich gleich bleibenden Benutzungsart vorliegt, sondern eine willkürliche, im Zeitpunkt der Grunddienstbarkeits-Bestellung nicht voraussehbare Umgestaltung des herrschenden Grundstücks (vgl. Urteile des Senats vom 21. Januar 1959, V ZR 133/57, MW 1959, 2059, vom 27. Januar 1960, V ZR 148/58, NJW 1960, 673 = LM BGB § 242 D Nr. 41, und vom 26. April 1961, V ZR 26/60, LM BGB § 1018 Nr. 4 = MDR 1961, 671); denn die Wiese war etwas von einem Tennisplatz durchaus Verschiedenes, mag sie auch vor 1954 neben der Gewinnung von Viehfutter gelegentlich den Pensionsgästen der Frau Sch. als Liegewiese gedient haben.
  • BGH, 20.03.1963 - V ZR 143/61
    Auszug aus BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65
    Entgegen der Meinung der Anschlußrevision ist der Beklagte auch in der Lage weitere Beeinträchtigungen zu verhindern (Urteil vom 20. März 1963, V ZR 143/61, WM 1963, 920, 921).
  • BGH, 21.01.1959 - V ZR 133/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65
    Dem tritt der erkennende Senat - der insoweit nicht an die Auslegung des Tatrichters gebunden ist, vielmehr Grundbucheintragungen selbständig würdigen und frei auslegen kann (BGHZ 13, 133, 134 [BGH 23.04.1954 - V ZR 145/52]; Urteil vom 13. April 1962, V ZR 197/60, WM 1963, 765, 766, m. Nachw.) - unbedenklich bei; er billigt insbesondere den Standpunkt des angefochtenen Urteils, wonach hier keine bloße, durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung herbeigeführte Steigerung einer an sich gleich bleibenden Benutzungsart vorliegt, sondern eine willkürliche, im Zeitpunkt der Grunddienstbarkeits-Bestellung nicht voraussehbare Umgestaltung des herrschenden Grundstücks (vgl. Urteile des Senats vom 21. Januar 1959, V ZR 133/57, MW 1959, 2059, vom 27. Januar 1960, V ZR 148/58, NJW 1960, 673 = LM BGB § 242 D Nr. 41, und vom 26. April 1961, V ZR 26/60, LM BGB § 1018 Nr. 4 = MDR 1961, 671); denn die Wiese war etwas von einem Tennisplatz durchaus Verschiedenes, mag sie auch vor 1954 neben der Gewinnung von Viehfutter gelegentlich den Pensionsgästen der Frau Sch. als Liegewiese gedient haben.
  • BGH, 21.09.1960 - V ZR 89/59
    Auszug aus BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65
    Welche Mittel er anwenden will, um die von ihm verursachte Störung zu beseitigen, ist ausschließlich Sache des Beklagten selbst (BGB RGRK 11. Aufl. § 1004 Anm. 41; Urteil des Senats vom 21. September 1960, V ZR 89/59, LM BGB § 1004 Nr. 51).
  • BGH, 27.01.1960 - V ZR 148/58
    Auszug aus BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65
    Dem tritt der erkennende Senat - der insoweit nicht an die Auslegung des Tatrichters gebunden ist, vielmehr Grundbucheintragungen selbständig würdigen und frei auslegen kann (BGHZ 13, 133, 134 [BGH 23.04.1954 - V ZR 145/52]; Urteil vom 13. April 1962, V ZR 197/60, WM 1963, 765, 766, m. Nachw.) - unbedenklich bei; er billigt insbesondere den Standpunkt des angefochtenen Urteils, wonach hier keine bloße, durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung herbeigeführte Steigerung einer an sich gleich bleibenden Benutzungsart vorliegt, sondern eine willkürliche, im Zeitpunkt der Grunddienstbarkeits-Bestellung nicht voraussehbare Umgestaltung des herrschenden Grundstücks (vgl. Urteile des Senats vom 21. Januar 1959, V ZR 133/57, MW 1959, 2059, vom 27. Januar 1960, V ZR 148/58, NJW 1960, 673 = LM BGB § 242 D Nr. 41, und vom 26. April 1961, V ZR 26/60, LM BGB § 1018 Nr. 4 = MDR 1961, 671); denn die Wiese war etwas von einem Tennisplatz durchaus Verschiedenes, mag sie auch vor 1954 neben der Gewinnung von Viehfutter gelegentlich den Pensionsgästen der Frau Sch. als Liegewiese gedient haben.
  • BGH, 13.04.1962 - V ZR 197/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65
    Dem tritt der erkennende Senat - der insoweit nicht an die Auslegung des Tatrichters gebunden ist, vielmehr Grundbucheintragungen selbständig würdigen und frei auslegen kann (BGHZ 13, 133, 134 [BGH 23.04.1954 - V ZR 145/52]; Urteil vom 13. April 1962, V ZR 197/60, WM 1963, 765, 766, m. Nachw.) - unbedenklich bei; er billigt insbesondere den Standpunkt des angefochtenen Urteils, wonach hier keine bloße, durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung herbeigeführte Steigerung einer an sich gleich bleibenden Benutzungsart vorliegt, sondern eine willkürliche, im Zeitpunkt der Grunddienstbarkeits-Bestellung nicht voraussehbare Umgestaltung des herrschenden Grundstücks (vgl. Urteile des Senats vom 21. Januar 1959, V ZR 133/57, MW 1959, 2059, vom 27. Januar 1960, V ZR 148/58, NJW 1960, 673 = LM BGB § 242 D Nr. 41, und vom 26. April 1961, V ZR 26/60, LM BGB § 1018 Nr. 4 = MDR 1961, 671); denn die Wiese war etwas von einem Tennisplatz durchaus Verschiedenes, mag sie auch vor 1954 neben der Gewinnung von Viehfutter gelegentlich den Pensionsgästen der Frau Sch. als Liegewiese gedient haben.
  • BGH, 15.06.1961 - VII ZR 68/60

    Vervollständigung einer nicht mit einer Begründung versehenen unselbstständigen

    Auszug aus BGH, 07.01.1966 - V ZR 94/65
    In solchen Fällen ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes die Anschlußrevision abweichend vom Wortlaut des § 556 Abs. 2 Satz 2 ZPO für zulässig zu erachten (LM ZPO § 556 Nr. 7 = NJW 1961, 1816).
  • BGH, 07.04.2000 - V ZR 39/99

    Frankfurter Drogenhilfezentrum

    Der Senat ist dem im Grundsatz gefolgt und hat für den Fall der Überlassung zum störenden Gebrauch hervorgehoben, daß der Anspruch auf Beseitigung nicht an entgegenstehenden vertraglichen Bindungen des Störers scheitern muß (BGHZ 129, 329, 335; Urt. v. 11. November 1966, V ZR 191/63, WM 1966, 1300, 1302; vgl. auch Urt. v. 7. Januar 1966, V ZR 94/65, WM 1966, 343, 345 f; v. 10. Juli 1998, V ZR 60/97, WM 1998, 2203).
  • BGH, 21.05.1971 - V ZR 8/69

    Wegerecht, Auslegung der Grundbucheintragung

    Soweit die Revision, um eine eigenmächtige, den zulässigen Rahmen überschreitende Steigerung der Grundstücksbenutzung darzutun, sich auf bestimmte Urteile des Senats bezieht, verkennt sie, daß die dort entschiedenen Fälle mit dem vorliegenden nicht vergleichbar sind: In den Entscheidungen vom 21. Januar 1959, V ZR 133/57 (NJW 1959, 2059) und vom 10. Mai 1961, V ZR 34/60 (LM BGB § 1018 Nr. 5) - beide betreffen denselben Sachverhalt - handelte es sich um ein Wegerecht "zu haus- und landwirtschaftlichen Zwecken", das der Berechtigte unzulässigerweise gewerblich zu nutzen versuchte; das Urteil vom 26. April 1961, V ZR 26/60 (LM a.a.O. Nr. 4) betraf eine Gleisanlage, die zwar zum Heranführen und Abholen von Eisenbahnwagen, nicht aber zum Abstellen derselben benutzt werden durfte; bei der Entscheidung vom 7. Januar 1966, V ZR 94/65 (LM a.a.O. Nr. 14) ging es um die nicht zu billigende Umwandlung eines Wiesengrundstücks in Tennisplätze; aus dem Urteil schließlich vom 27. Januar 1960, V ZR 148/58 (LM BGB § 242 D Nr. 41 = NJW 1960, 673) kann die Revision schon deshalb nichts zu ihren Gunsten herleiten, weil der Senat dort eine mißbräuchliche Wegerechtsausübung verneint hat.
  • OLG Nürnberg, 26.10.2012 - 2 U 50/11

    Klage auf Bewilligung einer Grundbuchlöschung: Löschungsreife einer

    Die vom Kläger zitierte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Bedarfssteigerung (DNotZ 1966, 671 = NJW 1965, 2340) kann nicht herangezogen werden, da der entschiedene Fall - Wegerecht - mit dem vorliegenden nicht vergleichbar ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 20.12.1989 - 8 S 2905/89

    Gehrecht und Fahrrecht - Nutzung für bauliche Erweiterungsmaßnahmen

    Ob die Grunddienstbarkeit auch einen Verkehr, der durch eine Änderung der Benutzungsart auf den Grundstücken verursacht würde (vgl. dazu BGH, Urteile v. 10.5.1961 -- V ZR 34/60 --, LM § 1018 BGB Nr. 5 und v. 7.1.1966 -- V ZR 94/65 --, MDR 1966, 306), mit erfaßt, bedarf keiner Entscheidung, da sich im vorliegenden Fall die Art der Nutzung der durch die Grunddienstbarkeit begünstigten Grundstücke des Beigeladenen durch das Vorhaben nicht ändern wird.
  • OLG München, 29.06.1984 - 25 U 5839/83

    Bewilligung der Eintragung eines Geh- und Fahrtrechts (Wegerecht); Nachweis der

    Grundsätzlich ist den Klägern allerdings zuzugestehen, daß - den Bestand einer Grunddienstbarkeit unterstellt - wirtschaftlichen und technischen Veränderungen bei Bestimmung des Inhalts und Umfangs der Grunddienstbarkeit jeweils Rechnung zu tragen ist (BGH NJW 1960, 673 [BGH 27.01.1960 - V ZR 148/58] /674), jedoch nur im Rahmen einer natürlichen technischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Verhältnisse, denn der aus einer Grunddienstbarkeit zur Duldung fremder Wegebenutzung Verpflichtete braucht sich keine grundlegende Änderung der Benutzungsart gefallen zu lassen (BGH LM § 1018 BGB Nr. 14 = MDR 1966, 306/307).
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