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   BGH, 06.12.1974 - V ZR 95/73   

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https://dejure.org/1974,4872
BGH, 06.12.1974 - V ZR 95/73 (https://dejure.org/1974,4872)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1974 - V ZR 95/73 (https://dejure.org/1974,4872)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1974 - V ZR 95/73 (https://dejure.org/1974,4872)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Zuerkennung einer höheren Vergütung - Verkehrswert als gemeiner Wert nach dem Erbbauvertrag - Abschläge bei der Bestimmung des Verkehrswertes - Schiedsgutachtenabrede in einem Erbbauvertrag - Schätzen des Verkehrswertes durch das ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1975, 256
  • DB 1975, 685
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 21.10.1964 - VIII ZR 64/63
    Auszug aus BGH, 06.12.1974 - V ZR 95/73
    Die Schätzung des Ortsgerichts stellt sich als ein Schiedsgutachten im engeren Sinn dar, bei dem nicht der Vertragswille der Partner nach billigem Ermessen zu ergänzen, sondern ein von einem Sachkundigen auffindbarer Vertragsinhalt festzustellen ist (Tatsachenfeststellung; vgl. BGH WM 1964, 1239, 1240).

    Die Würdigung eines Gutachtens, das ein gerichtlicher Sachverständiger erstellt hat, ist weitgehend Sache des Tatrichters (vgl. BGH WM 1964, 1239, 1240).

  • BGH, 13.07.1970 - VII ZR 189/68

    Bewertung von Grundeigentum

    Auszug aus BGH, 06.12.1974 - V ZR 95/73
    Der Grundstücksmarkt beurteilt den Wert von Einfamilienhäusern aber vorwiegend nach Sachwertgesichtspunkten, was auch der Sachverständige H. und das Berufungsgericht ersichtlich bedacht haben (vgl. BGH NJW 1970, 2018; Rössler, Schätzung und Ermittlung von Grundstückswerten S. 9 und Just/Brtickner, Wertermittlung von Grundstücken 4. Aufl. S. 26).
  • BGH, 10.03.1965 - IV ZR 76/64

    Entschädigungsbehörde und Sachverständigenbeweis

    Auszug aus BGH, 06.12.1974 - V ZR 95/73
    Der Tatrichter hat hier seine eigene Sachkunde walten lassen (vgl. BGHZ 44, 75, 82).
  • BGH, 26.04.1974 - V ZR 174/72

    Reparatur von Kraftfahrzeugen - Betreiben eines Gebrauchtwagenhandels - Anspruch

    Auszug aus BGH, 06.12.1974 - V ZR 95/73
    Es handelte sich nicht um schwierige Spezialfragen, für deren Beurteilung der Tatrichter nicht ausreichend sachkundig sein konnte (vgl. BGH LM ZPO § 286 (E) Nr. 15; Urteil vom 26. April 1974 - V ZR 174/72 S. 7).
  • BGH, 07.03.1951 - II ZR 67/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.12.1974 - V ZR 95/73
    Er darf dabei auch vom Gutachten abweichen (BGH NJW 1951, 566 und 1961, 2061).
  • BGH, 28.06.1961 - V ZR 14/60
    Auszug aus BGH, 06.12.1974 - V ZR 95/73
    Er darf dabei auch vom Gutachten abweichen (BGH NJW 1951, 566 und 1961, 2061).
  • BVerwG, 14.12.1962 - VII B 68.61

    Entziehung der Fahrerlaubnis - Wiederholte geringfügige Verstöße gegen die

    Auszug aus BGH, 06.12.1974 - V ZR 95/73
    Die Revision verkennt, daß Schätzungen ihrem Wesen nach einer exakten Begründung nicht zugänglich sind; sie sind Sache des Tatrichters und können vom Revisionsgericht nur ausnahmsweise beanstandet werden, nämlich dann, wenn ihnen dem Grunde nach rechtsfehlerhafte Erwägungen oder ein Verstoß gegen ein Denkgesetz oder gegen die Erfahrung zugrunde liegen (vgl. BGH BB 1963, 209).
  • BGH, 19.01.2024 - V ZR 191/22

    Erbbaurechtlicher Heimfallanspruch wegen nicht fristgerechter Fertigstellung

    Die Vergütung nach § 32 Abs. 1 Satz 1 ErbbauRG umfasst neben der Entschädigung für das Bauwerk - das als wesentlicher Bestandteil des Erbbaurechts (vgl. § 12 Abs. 1 ErbbauRG) mit dessen Übertragung an den Grundstückseigentümer in Vollzug des Heimfallanspruchs mit übergeht - einen Ersatz für das Nutzungsrecht am Grund und Boden (vgl. Senat, Urteil vom 6. Dezember 1974 - V ZR 95/73, WM 1975, 256 [juris Rn. 26]; Urteil vom 6. Februar 1976 - V ZR 191/74, NJW 1976, 895 jeweils noch zur ErbbVO).

    Für die Bemessung der gesetzlichen Vergütung nach § 32 Abs. 1 Satz 1 ErbbauRG sind der reale Wert des Bauwerks, der Ertragswert des Erbbaurechts und ein gewisser Wert dafür von Bedeutung, dass die Bodennutzung wieder an den Grundstückseigentümer zurückfällt (Senat, Urteil vom 6. Dezember 1974 - V ZR 95/73, aaO).

  • BGH, 23.11.2018 - V ZR 33/18

    Rechtswidrigkeit einer in einem Erbbaurechtsvertrag formularmäßig verwendeten

    Dessen Höhe bestimmt sich, wenn nicht ein anderes vereinbart ist, nach dem Verkehrswert des Bauwerks im Zeitpunkt des Erlöschens des Erbbaurechts (vgl. Senat, Urteil vom 6. Dezember 1974 - V ZR 95/73, WM 1975, 256, 257; Urteil vom 3. Oktober 1980 - V ZR 125/79, NJW 1981, 1045, 1047).
  • BGH, 10.01.1992 - V ZR 213/90

    Zulässigkeit eines Erbbaurechts für eine Golfanlage

    § 32 Abs. 1 ErbbauVO gewährt dem Erbbauberechtigten bei Heimfall, anders als beim Erlöschen des Erbbaurechts wegen Zeitablaufs (§ 27 ErbbauVO), eine Vergütung für das Erbbaurecht, nicht nur eine Entschädigung für das Bauwerk (vgl. Senatsurteile v. 6. Dezember 1974, V ZR 95/73, WM 1975, 256; v. 6. Februar 1976, V ZR 191/74, WM 1976, 402).
  • BGH, 22.11.1991 - V ZR 187/90

    Ermittlung des Wertes des Erbbaurechts

    Soweit in dem Urteil des Senats vom 6. Dezember 1974 - V ZR 95/73 = WM 1975, 256, 257 vom "realen" Wert die Rede ist, war auch damit der Verkehrswert gemeint (so ausdrücklich dort Seite 257 unter B I Abs. 1), nicht etwa - worauf die Revision abzielt - der Herstellungswert unter Berücksichtigung lediglich eines durch das Alter des Gebäudes bedingten technischen Minderwerts.
  • BGH, 13.11.2018 - V ZR 33/18

    Erbbaurecht: Ausschluss der Abwendung einer Entschädigung nicht möglich!

    Dessen Höhe bestimmt sich, wenn nicht ein anderes vereinbart ist, nach dem Verkehrswert des Bauwerks im Zeitpunkt des Erlöschens des Erbbaurechts (vgl. Senat, Urteil vom 6. Dezember 1974 V ZR 95/73, WM 1975, 256, 257; Urteil vom 3. Oktober 1980 - V ZR 125/79, NJW 1981, 1045, 1047).
  • BayObLG, 13.12.2023 - 101 Sch 112/22

    Erbbaurechtsbestellung, Vollstreckbarerklärung eines Schiedsspruchs,

    Dieser Wert ist aus dem realen Wert des Bauwerks, dem Ertragswert des Erbbaurechts und dem Wert für den Rückerhalt der Bodennutzung zu berechnen (vgl. BGH, Urt. v. 6. Dezember 1974, V ZR 95/73, WM 1975, 256, 257; Hau/Poseck in BeckOK BGB, 67. Ed. Stand: 1. August 2023, § 32 ErbbauRG Rn. 2; Heinemann in Münchener Kommentar, a. a. O.).
  • OLG Hamm, 22.07.2010 - 28 U 146/09

    Abweisung der Klage betreffend anwaltliche Pflichtverletzung bei der Verteidigung

    Auf die sonst in Zusammenhang mit der Heimfallvergütung nach § 32 ErbbauVO bzw. § 32 ErbbauRG diskutierte Wahl der Berechnungsmethode (vgl. dazu BGH WM 1975, 256; Staudinger-Rapp, ErbbauRG, 2009, § 32 ErbbauRG Rn 6; MüKo-von Oefele, ErbbauRG, 5. Aufl. 2009, § 32 ErbbauRG Rn 3; Ingenstau/Hustedt-Ingenstau, ErbbauRG, 9. Aufl. 2010, § 32 ErbbauRG Rn 3ff.; von Oefele/Winkler, Handbuch des Erbbaurechts, 4. Aufl. 2008, Rn 4.115) kommt es nicht an.
  • KG, 13.08.2001 - 2 W 8057/99

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Anforderungen an die

    Nachdem es sich bei der Wertermittlung eines Gesellschaftsanteils um ein sogenanntes "Schiedsgutachten" handelt (vgl. für einen ähnlichen Fall: BGH WM 1975, 256), auf das die Vorschrift des § 319 BGB entsprechend anzuwenden ist (vgl. Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 319 Rn. 4), kommt es für die von der Antragstellerin geltend gemachte Unverbindlichkeit dieses Gutachtens entscheidend darauf an, ob sich die Unrichtigkeit für den sachkundigen und unbefangenen Beobachter wenn auch möglicherweise erst nach gründlicher Prüfung aufdrängt (vgl. die Nachweise bei Palandt/Heinrichs, a.a.O.), wobei es grundsätzlich auf das Ergebnis ankommt, das "offenbar unrichtig" sein muss.
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