Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 25.09.1989

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   VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89   

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VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89 (https://dejure.org/1989,874)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29.12.1989 - 10 S 2252/89 (https://dejure.org/1989,874)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29. Dezember 1989 - 10 S 2252/89 (https://dejure.org/1989,874)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Schadensersatzanspruch der Gemeinde - Leistungsbescheid und Umdeutung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 40, 187
  • NVwZ 1990, 388
  • VBlBW 1990, 225
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 24.06.1966 - VI C 183.62

    Leistungsbescheid zur Geltendmachung eines Entschädigungsanspruches -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Dient der Leistungsbescheid unabhängig von seinem materiell-rechtlichen Regelungsgehalt als Titel und als Vollstreckungsgrundlage, so unterliegt er schon um dieser Funktion willen als belastender Eingriff dem Vorbehalt des Gesetzes (vgl. das Senatsurteil vom 9.7.1985, VBlBW 1986, 22; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.3.1988, NVwZ 1989, 880; vgl. auch BVerwG, Urteile v. 24.6.1966, BVerwGE 24, 225, und v. 29.11.1985, BVerwGE 72, 265).

    Die Überordnung muß gerade auch in bezug auf den Anspruch bestehen, der durch Verwaltungsakt geregelt werden soll (vgl. BVerwG, Urteile v. 24.6.1966, a.a.O., und v. 23.10.1979, BVerwGE 59, 13; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.1.1989, NVwZ 1989, 892; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 6.12.1988, DVBl. 1989, 945).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.07.1985 - 10 S 404/85

    Feuerwehreinsatz - Kostenersatz bei Fehlalarm - Leistungsbescheid

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Dient der Leistungsbescheid unabhängig von seinem materiell-rechtlichen Regelungsgehalt als Titel und als Vollstreckungsgrundlage, so unterliegt er schon um dieser Funktion willen als belastender Eingriff dem Vorbehalt des Gesetzes (vgl. das Senatsurteil vom 9.7.1985, VBlBW 1986, 22; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.3.1988, NVwZ 1989, 880; vgl. auch BVerwG, Urteile v. 24.6.1966, BVerwGE 24, 225, und v. 29.11.1985, BVerwGE 72, 265).

    Daß er nach § 23 Abs. 1 GemO zugleich Verwaltungsorgan der Gemeinde ist, ändert nichts daran, daß er in seiner Funktion als Polizei im Rahmen des § 8 Abs. 2 S. 2 PolG keine Selbstverwaltungsangelegenheit wahrnimmt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.2.1985, VBlBW 1986, 22).

  • BGH, 20.06.1974 - III ZR 97/72

    Schlachthofträger - Besondere Zwecke - Vertragsähnliche Haftung - Hoheitlicher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Es handelt sich um die Wahrnehmung von Aufgaben, die als solche auch von einem Privatmann oder von der Verwaltung in den Formen des Privatrechts übernommen werden könnten und bei denen sich die öffentliche Hand und der Bürger in ähnlicher Weise wie die Parteien eines privatrechtlichen Benutzungsverhältnisses (Miet-Vertrags) gegenüberstehen (vgl. BGH, Urteile v. 4.10.1972, BGHZ 59, 303, und v. 20.6.1974, NJW 1974, 1816).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.12.1988 - 7 A 28/88
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Die Überordnung muß gerade auch in bezug auf den Anspruch bestehen, der durch Verwaltungsakt geregelt werden soll (vgl. BVerwG, Urteile v. 24.6.1966, a.a.O., und v. 23.10.1979, BVerwGE 59, 13; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.1.1989, NVwZ 1989, 892; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 6.12.1988, DVBl. 1989, 945).
  • BVerwG, 06.05.1964 - VIII C 394.63
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Aus dem für Dienstverhältnisse dieser Art charakteristischen umfassenden Pflichten -- und Treueverhältnis wird hergeleitet, daß die Rechtsbeziehungen zwischen dem Dienstherrn und den Beamten bzw. Soldaten durchgängig subordinationsrechtlicher Natur sind, mit der Folge, daß dem Dienstherrn die Befugnis zuerkannt wird, nicht nur bei der Ernennung, der Festsetzung von Bezügen, der Versetzung, der Entlassung oder ähnlichen Maßnahmen einseitig hoheitlich tätig zu werden, sondern sich auch bei der Geltendmachung vermögensrechtlicher Ansprüche, sei es bei der Rückforderung zu Unrecht gezahlter Beträge, sei es bei Schadensersatzforderungen, des Mittels des Verwaltungsakts zu bedienen (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.5.1964, BVerwGE 18, 283, v. 17.9.1964, BVerwGE 19, 243, v. 28.6.1967, BVerwGE 27, 245, und v. 28.9.1967, BVerwGE 28, 1).
  • BVerwG, 23.10.1979 - 1 C 48.75

    Erstattung der Abschiebungskosten durch den Arbeitgeber - Vereinbarkeit von § 24

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Die Überordnung muß gerade auch in bezug auf den Anspruch bestehen, der durch Verwaltungsakt geregelt werden soll (vgl. BVerwG, Urteile v. 24.6.1966, a.a.O., und v. 23.10.1979, BVerwGE 59, 13; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.1.1989, NVwZ 1989, 892; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 6.12.1988, DVBl. 1989, 945).
  • BVerwG, 28.06.1967 - VIII C 74.66

    Haftung des Soldaten gegenüber dem Bund für durch Dienstpflichtverletzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Aus dem für Dienstverhältnisse dieser Art charakteristischen umfassenden Pflichten -- und Treueverhältnis wird hergeleitet, daß die Rechtsbeziehungen zwischen dem Dienstherrn und den Beamten bzw. Soldaten durchgängig subordinationsrechtlicher Natur sind, mit der Folge, daß dem Dienstherrn die Befugnis zuerkannt wird, nicht nur bei der Ernennung, der Festsetzung von Bezügen, der Versetzung, der Entlassung oder ähnlichen Maßnahmen einseitig hoheitlich tätig zu werden, sondern sich auch bei der Geltendmachung vermögensrechtlicher Ansprüche, sei es bei der Rückforderung zu Unrecht gezahlter Beträge, sei es bei Schadensersatzforderungen, des Mittels des Verwaltungsakts zu bedienen (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.5.1964, BVerwGE 18, 283, v. 17.9.1964, BVerwGE 19, 243, v. 28.6.1967, BVerwGE 27, 245, und v. 28.9.1967, BVerwGE 28, 1).
  • BGH, 04.10.1972 - VIII ZR 117/71

    Haftung für Lieferung verunreinigten Wassers

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Es handelt sich um die Wahrnehmung von Aufgaben, die als solche auch von einem Privatmann oder von der Verwaltung in den Formen des Privatrechts übernommen werden könnten und bei denen sich die öffentliche Hand und der Bürger in ähnlicher Weise wie die Parteien eines privatrechtlichen Benutzungsverhältnisses (Miet-Vertrags) gegenüberstehen (vgl. BGH, Urteile v. 4.10.1972, BGHZ 59, 303, und v. 20.6.1974, NJW 1974, 1816).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.1989 - 4 S 1476/88

    Rückforderungsbescheid gegenüber Erben eines Beamten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Die Überordnung muß gerade auch in bezug auf den Anspruch bestehen, der durch Verwaltungsakt geregelt werden soll (vgl. BVerwG, Urteile v. 24.6.1966, a.a.O., und v. 23.10.1979, BVerwGE 59, 13; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.1.1989, NVwZ 1989, 892; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 6.12.1988, DVBl. 1989, 945).
  • BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87

    Verletzung der Auskunftspflicht - Verwaltungsakt - Schadensersatzanspruch -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89
    Dies schließt eine Geltendmachung unter Einsatz hoheitlicher Mittel aus (vgl. zu ähnlichen Fallgestaltungen BSG, Urteile v. 12.2.1980, BSGE 49, 291, und v. 24.11.1987, BSGE 62, 251).
  • BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61

    Dienstunfall

  • BSG, 12.02.1980 - 7 RAr 26/79

    Schadenersatzanspruch - Unrichtige Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung - Klageart

  • BVerwG, 28.09.1967 - II C 37.67

    Einbehaltung von Dienstbezügen

  • VGH Hessen, 24.06.1974 - V N 2/70
  • BVerwG, 29.11.1985 - 8 C 105.83

    Ermächtigungsgrundlage - Feststellende Verwaltungsakte - Inhalt - Betroffener -

  • BVerwG, 17.02.1971 - IV C 86.68

    Voraussetzungen der Zulässigkeit des Verwaltungsrechtsweges - Rechtsweg für die

  • VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88

    Gefäßtarif für Gewerbemüll; Gliederung eines Entsorgungsgebiets in Bezirke;

  • BGH, 07.07.1983 - III ZR 119/82

    Wasserleitung II - Haftung im öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnis

  • BVerwG, 17.03.1977 - 7 C 59.75

    Subventionsrecht, Gewährung von Prämien auf Grund landesrechtlicher Richtlinien,

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 15.03.1988 - 10 A 14/87

    Gesetzesvorbehalt; Leistungsbescheid; Anspruch; Entgelt; Behörde

  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.1981 - II 1716/79

    Schadenersatzanspruch der Gemeinde gegen den Wasserabnehmer aus positiver

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.2007 - 1 S 1471/07

    Keine Pflicht zur Heranziehung aller Bestattungspflichtigen

    a) Die neben der materiell-rechtlichen Berechtigung nach dem Grundsatz des Vorbehalts des Gesetzes erforderliche Ermächtigung, diesen Anspruch dem Kläger gegenüber mittels eines Leistungsbescheids durchzusetzen (siehe zur Verwaltungsaktsbefugnis BVerwG, Urteil vom 22.10.2003 - 6 C 23.02 -, BVerwGE 119, 123 ; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 29.12.1989 - 10 S 2252/89 -, ESVGH 40, 187 ; P. Stelkens/ U. Stelkens in: Stelkens u.a. , VwVfG, 6. Aufl. 2001, § 35 Rn. 21 ff. m.w.N.), folgt hier aus einer analogen Anwendung des § 8 Abs. 2 Satz 2 PolG.
  • VG Karlsruhe, 01.12.1998 - 11 K 970/98

    Anspruch auf Zahlung von Schadensersatz im Öffentlichen Recht; Verletzung von

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  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.2012 - 10 S 2554/10

    Anspruch eines öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers gegen einen

    Ein derartiges Vorgehen setzt allerdings voraus, dass die maßgebliche Rechtsnorm, hier also § 6 Abs. 4 Satz 5 VerpackV 2008, oder eine spezielle Regelung zur behördlichen Handlungsform dem Verwaltungsträger die Befugnis einräumt, ein von ihm geltend gemachtes Recht einseitig durch Verwaltungsakt geltend machen und durchsetzen zu können (Senat, Beschl. v. 29.12.1989 - 10 S 2252/89 - VBlBW 1990, 225, 226; OVG LSA, Urt. v. 29.3.2006 - 1 L 149/03 - LKV 2006, 520, 521).
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 25.09.1989 - 1 S 3239/88   

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https://dejure.org/1989,3367
VGH Baden-Württemberg, 25.09.1989 - 1 S 3239/88 (https://dejure.org/1989,3367)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25.09.1989 - 1 S 3239/88 (https://dejure.org/1989,3367)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25. September 1989 - 1 S 3239/88 (https://dejure.org/1989,3367)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 320
  • WM 1990, 1015
  • VBlBW 1990, 20
  • VBlBW 1990, 225
  • DÖV 1990, 623
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • VGH Baden-Württemberg, 12.03.2001 - 1 S 785/00

    Anfrage, Fragerecht, Auskunftsanspruch, Verschwiegenheitspflicht,

    Der Senat hat bereits im Urteil vom 25.09.1989 (1 S 3239/88, VBlBW 1990, 20, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 20.12.1989 - 7 B 181/89 -, WM 1990, 1018) entschieden, dass Auskunftsansprüche einzelner Gemeinderatsmitglieder im Geltungsbereich des Sparkassengesetzes grundsätzlich nicht bestehen, weil es sich bei den Sparkassen um rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts handelt, die das Recht der Selbstverwaltung besitzen (Art. 71 Abs. 1 Satz 3 LV) und die ihr durch das Sparkassengesetz (§ 6 SpG) und ihre Satzung zugewiesenen Aufgaben in eigener Verantwortung durch ihre Organe Verwaltungsrat, Kreditausschuss und Vorstand (§ 10 SpG) erfüllen und deshalb ihre Angelegenheiten keine Gemeindeangelegenheiten im Sinne des § 24 GemO sind.

    Zwar hat der Senat in dem Urteil vom 25.09.1989 (a.a.O., Amtlicher Umdruck S. 8/9) - ohne dass es entscheidungserheblich gewesen ist - ausgeführt, Vorgänge in einer Sparkasse könnten zu einer Gemeindeangelegenheit werden, wenn es um die öffentlich-rechtliche Obliegenheit der Gemeinde gehe, im Rahmen ihrer Anstaltslast eine Unterbilanz durch Zuschüsse oder andere geeignete Maßnahmen auszugleichen, oder wenn die Entscheidung über ein Ausscheiden aus der Gewährträgerschaft in Betracht komme.

  • VGH Baden-Württemberg, 18.10.2010 - 1 S 2029/10

    Zur Antragserweiterung im Beschwerdeverfahren - zur Frage, ob die Fusion von

    Der Senat hat bereits entschieden, dass ein Bürgermeister, der gemäß § 14 Abs. 1 Satz 1 SpG Vorsitzender des Verwaltungsrats ist, seine Rechtsstellung nicht aus der Gemeindeordnung, sondern allein aus dem Sparkassengesetz herleitet und dass es sich bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben als geborener Verwaltungsratsvorsitzender nicht um eine Angelegenheit der Gemeinde und ihrer Verwaltung, sondern um eine eigene Angelegenheit der Sparkasse handelt (Urt. v. 25.09.1989 - 1 S 3239/88 - VBlBW 1990, 20 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.02.2001 - 1 S 786/00

    Kontrollrecht des Gemeinderates hinsichtlich Nebentätigkeitserklärung des

    Zu den "Angelegenheiten der Gemeinde und ihrer Verwaltung" gehören sowohl die Angelegenheiten, für die der Gemeinderat und seine Ausschüsse zuständig sind, als auch solche, die in die Zuständigkeit des Bürgermeisters fallen (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25.09.1989 - 1 S 3239/88 -, VBlBW 1990, 20 m.w.N.).
  • VG Gießen, 20.02.2014 - 8 K 946/13

    Kein Einfluss des Kreistags auf Gewinnabführung einer Kreissparkasse

    Solche Vorschriften des Sparkassenrechts, die entsprechende Kontroll- und Informationsrechte des Kreistags über sparkasseninterne Vorgänge ausschließen, verstoßen auch nicht gegen den Grundsatz der kommunalen Selbstverwaltung nach Art. 28 Abs. 2 GG (vgl. VGH Bad. - Württ., U. v. 25.09.1989 - 1 S 3239/88 -, NVwZ-RR 1990, 320, 321).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.11.1997 - 1 S 1946/96

    Feststellungsklage: zum Rechtsverhältnis

    Ob der Oberbürgermeister aufgrund des Informationsanspruchs des Gemeinderatsmitglieds (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., Urt. v. 6.6.1988 - 1 S 2460/87 -, VBlBW 1989, 96 und Urt. v. 25.9.1989 - 1 S 3239/88 -, VBlBW 1990, 21) selbst dem einzelnen Gemeinderat zur Offenlegung seiner sämtlichen Tätigkeiten verpflichtet ist (§ 24 Abs. 4 GemO), kann offen bleiben, denn das Regierungspräsidium hat jedenfalls allein aufgrund der Vereinbarungen im Innenverhältnis mit dem Oberbürgermeister, nicht aber aufgrund einer besonderen, ein Rechtsverhältnis schaffenden Norm des öffentlichen Rechts gegenüber dem Kläger gehandelt.
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