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   VGH Baden-Württemberg, 14.03.1990 - 8 S 2599/89   

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VGH Baden-Württemberg, 14.03.1990 - 8 S 2599/89 (https://dejure.org/1990,1536)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14.03.1990 - 8 S 2599/89 (https://dejure.org/1990,1536)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14. März 1990 - 8 S 2599/89 (https://dejure.org/1990,1536)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Sichtverbauung in Innenstadtlagen kein Nachteil iS VwGO § 47 Abs 2; Genehmigungsbedürftigkeit örtlicher Bauvorschriften; zur Veränderung von Abstandsflächen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 1 Abs. 5 Nr. 1, 2

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Innenstadtbereich: Verbauung der freien Sicht (IBR 1990, 533)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 394
  • VBlBW 1990, 428
  • BauR 1991, 172
  • ZfBR 1990, 307
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.03.1990 - 8 S 2599/89
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der Senat folgt, muß ein negatives Betroffensein in einem abwägungserheblichen Belang vorliegen (vgl. BVerwGE 59, 87 ff), es muß sich um eigene private Belange des Antragstellers handeln (BVerwGE 59, 87, 97, 100, 104; Beschl. v. 16.8.1989 -- 4 NB 27.88 --), die Belange müssen rechtlich schutzwürdig (BVerwGE 59, 87, 102; Beschl. v. 11.1.1988 -- 4 NB 5.88 -- DVBl. 1989 S. 359) und dürfen nicht -- objektiv -- geringwertig sein (BVerwGE 59, 87, 102).
  • BVerwG, 16.08.1989 - 4 NB 27.88

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.03.1990 - 8 S 2599/89
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der Senat folgt, muß ein negatives Betroffensein in einem abwägungserheblichen Belang vorliegen (vgl. BVerwGE 59, 87 ff), es muß sich um eigene private Belange des Antragstellers handeln (BVerwGE 59, 87, 97, 100, 104; Beschl. v. 16.8.1989 -- 4 NB 27.88 --), die Belange müssen rechtlich schutzwürdig (BVerwGE 59, 87, 102; Beschl. v. 11.1.1988 -- 4 NB 5.88 -- DVBl. 1989 S. 359) und dürfen nicht -- objektiv -- geringwertig sein (BVerwGE 59, 87, 102).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.1981 - 5 S 527/80

    Normenkontrolle; Nachteil; Bebauungsplan; ungehinderte Aussicht; privater Belang

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.03.1990 - 8 S 2599/89
    Entscheidende Bedeutung kommt dem letztlich nicht zu, da der freie Ausblick in aller Regel rechtlich nicht schutzwürdig ist und somit keine städtebaulich relevante Größe im Sinne von § 1 Abs. 5 BauGB vorliegt (ebenso VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 14.5.1981 -- 5 S 527/80 -- BWVPr 1982, 38).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.03.1990 - 8 S 2599/89
    Hierbei ist das Abwägungsgebot gerichtlich nur daraufhin überprüfbar, ob eine Abwägung überhaupt stattgefunden hat, ob in die Abwägung an Belangen eingestellt worden ist, was nach Lage der Dinge in sie eingestellt werden mußte, ob die Bedeutung der betroffenen öffentlichen und privaten Belange verkannt worden ist und ob der Ausgleich zwischen den von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belangen in einer Weise vorgenommen worden ist, die zur objektiven Gewichtigkeit einzelner Belange außer Verhältnis steht (vgl. hierzu grundsätzlich BVerwGE 34, 301; 45, 310).
  • BVerwG, 11.11.1988 - 4 NB 5.88

    Normkontrolle von Bebauungsplänen - Antragsbefugnis - Mieter - Bebauungsplan

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.03.1990 - 8 S 2599/89
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der Senat folgt, muß ein negatives Betroffensein in einem abwägungserheblichen Belang vorliegen (vgl. BVerwGE 59, 87 ff), es muß sich um eigene private Belange des Antragstellers handeln (BVerwGE 59, 87, 97, 100, 104; Beschl. v. 16.8.1989 -- 4 NB 27.88 --), die Belange müssen rechtlich schutzwürdig (BVerwGE 59, 87, 102; Beschl. v. 11.1.1988 -- 4 NB 5.88 -- DVBl. 1989 S. 359) und dürfen nicht -- objektiv -- geringwertig sein (BVerwGE 59, 87, 102).
  • BVerwG, 24.04.1989 - 4 B 72.89

    "Einfügen" eines Vorhabens im Sinne des § 34 Abs. 1 BauGB

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.03.1990 - 8 S 2599/89
    Denn eine etwaige Einsichtsmöglichkeit stellt keinen städtebaulich relevanten Belang dar (ebenso für das Kriterium "sich einfügen" im Sinne von § 34 Abs. 1 BauGB: BVerwG, Beschl. v. 24.4.1989, 4 B 72.89).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.03.2008 - 8 S 2165/07

    Kinderspielplatz; Wohngebiet; Lärmbelastung

    Zum anderen stellt es keinen rechtlich relevanten Nachteil dar, wenn durch einen Neubau Einsichtsmöglichkeiten in bestehende Wohnbereiche geschaffen werden (Beschluss des Senats vom 14.3.1990 - 8 S 2599/89 - VBlBW 1990, 428; vgl. auch: BVerwG, Urteil vom 6.10.1989 - 4 C 14.87 - BVerwGE 82, 343; Urteil vom 28.10.1993 - 4 C 5.93 - BauR 1994, 354; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29.10.2003 - 5 S 138/03 - VBlBW 2004, 146).
  • VG Karlsruhe, 06.10.2016 - 3 K 44/16

    Bauvorbescheid für den Neubau eines Finanzamts

    Was den bisher freien weiträumigen Ausblick vor allem auf das Wäldchen und die unbebaute Fläche betreffe, sei auf die Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg zu verweisen, wonach der freie Ausblick in aller Regel nicht geschützt sei (Hinweis auf VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 14.03.1990 - 8 S 2599/89 -, juris).

    Der Betroffene muss damit rechnen, dass eine Blickbeziehung verbaut wird (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 14.03.1990 - 8 S 2599/89 -, juris).

  • VG Karlsruhe, 06.10.2016 - 3 K 46/16

    Bauvorbescheid für den Neubau eines Finanzamts

    Was den bisher freien weiträumigen Ausblick vor allem auf das Wäldchen und die unbebaute Fläche betreffe, sei auf die Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg zu verweisen, wonach der freie Ausblick in aller Regel nicht geschützt sei (Hinweis auf VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 14.03.1990 - 8 S 2599/89 -, juris).

    Der Betroffene muss damit rechnen, dass eine Blickbeziehung verbaut wird (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 14.03.1990 - 8 S 2599/89 -, juris).

  • OVG Niedersachsen, 23.04.2008 - 1 KN 113/06

    Wohnbauflächen in gesetzlichem Überschwemmungsgebiet

    Der Verlust einer freien Aussicht in einer innerstädtischen Lage (VGH Mannheim, B. v. 14.3.1990 - 8 S 2599/89 - ZfBR 1990, 307 LS) oder auf eine Streuobstwiese (VGH Mannheim, Urt. v. 15.12.1995 - 8 S 3028/95 - ZfBR 1997, 53 LS) ist in der Rechtsprechung nicht als ein die Antragsbefugnis begründender Belang anerkannt worden.
  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 8 S 1046/02

    Örtliche Bauvorschrift als Bebauungsplaninhalt; Planerhaltungsregeln

    Dieser Genehmigung hätte es nach dem oben Ausgeführten allerdings gar nicht bedurft; denn da im vorliegenden Fall die für Bebauungspläne geltenden Verfahrensvorschriften in vollem Umfang zur Anwendung kamen, hätte - ebenso wie beim Bebauungsplan "Frauenberg II/01" - die öffentliche Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses gemäß § 10 Abs. 3 BauGB genügt (Sauter, LBO, § 74 RdNr. 128; vgl. auch den Beschluss des Senats vom 14.3.1990 - 8 S 2599/89 - VBlBW 1990, 428 zu § 73 LBO a. F.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 09.06.1993 - 1 M 22/93
    Der freie Ausblick ist in aller Regel rechtlich nicht schutzwürdig und damit keine städtebaulich relevante Größe i.S.d. § 1 Abs. 5 BauGB (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 14.03.1990 - 8 S 2599/89 -, BRS 50 Nr. 51; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.02.1986 - 7 a ND 9/85 -, BRS 46 Nr. 36).

    Auch mit dem Vorbringen, daß durch den Höhenunterschied der Gebäude ein Sichtfenster zu seinem Grundstück geschaffen werde und dieses durch eine Bepflanzung nicht geschlossen werden könne, ist ein Nachteil nicht dargetan, da auch eine etwaige Einsichtsmöglichkeit grundsätzlich keinen städtebaulich relevanten Belang darstellt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 14.03.1990, aaO).

  • OVG Niedersachsen, 27.08.1997 - 1 K 7061/95

    Bebauungsplan; Änderung; Abwägung; Verdichtung der Bebauung;

    Des weiteren stellt die Verbauung der freien Sicht in Innenstadtlagen regelmäßig keinen rechtlich relevanten Nachteil dar (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 14.3.90 - 8 S 2599/89 -, BauR 1991, 172).
  • OVG Berlin, 20.12.1991 - 2 S 21.91

    Bauplanungsrecht, Nachbarschutz, Projektplanung, Eigentumseingriff, Abwägung,

    Im übrigen wäre ein Bebauungsplan auch nicht schon deswegen abwägungsfehlerhaft, weil die Gemeinde ihn auf der Grundlage eines Wettbewerbsergebnisses (VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 14. März 1990, VBlBW 1990, 428) oder eines vom künftigen Bauherrn vorgelegten Projektentwurfs aufgestellt hätte (BVerwG, Beschluß vom 28. August 1987, BRS 47 Nr. 3).
  • VGH Bayern, 12.01.2012 - 2 NE 11.2623

    Bebauungsplan "Richard-Wagner-Museum" der Stadt Bayreuth bleibt vollziehbar

    Die planerische Entscheidung einer Gemeinde steht nur zur Disposition, wenn sie erheblich fehlgewichtet und damit unvertretbar ist (vgl. VGH BW vom 14.3. 1990 Az. 8 S 2599/89 NVwZ-RR 1990, 394).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.04.1990 - 8 S 679/90

    Zum Nachbarschutz bei Festsetzungen eines Bebauungsplans - größerer

    Weder hat der Plangeber durch die Ausweisung gegeneinander versetzter Bauflächen einen Durchblick auf das Tal für den jeweiliger Oberlieger gewährleisten wollen, noch ergibt sich ein dahingehender Planungswille aus der Planbegründung, wie das Verwaltungsgericht im einzelnen zutreffend ausgeführt hat (zum Recht auf Aussicht vgl. BVerwG, Urt. v. 13.6.1969, BRS 22 Nr. 183 und v. 17.12.1971, BRS 24 Nr. 168; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.11.1978 -- VIII 1527/77, v. 15.1.1986 -- 8 S 2967/85 und NKS-Beschl. v. 14.3.1990 -- 8 S 2599/89 --).
  • VG München, 11.08.2020 - M 9 SN 20.2188

    Erfolgloser Eilantrag gegen eine Baugenehmigung zur Errichtung eines

  • OVG Berlin, 25.08.1995 - 2 A 4.93

    Bauleitplanung: Zugrundelegung eines Wettbewerbsergebnisses, Festsetzung eines

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.05.1996 - 1 K 20/95

    Bebauungsplan; Inkrafttreten; Abwägungsgebot; Stellplätze; Wohnraumbedarf;

  • VG München, 16.09.2020 - M 9 K 19.4456

    Nachbarklage gegen Bauvorbescheid für die Errichtung von zwei Villen und

  • VG Stuttgart, 07.05.2003 - 2 K 3310/01

    Kein Nachbarschutz mangels Verletzung drittschützender Normen

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