Rechtsprechung
   StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,4413
StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90 (https://dejure.org/1990,4413)
StGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.12.1990 - GR 1/90 (https://dejure.org/1990,4413)
StGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. Dezember 1990 - GR 1/90 (https://dejure.org/1990,4413)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,4413) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Mischsystem des Landtagswahlrechts - Prüfungsumfang des StGH im Normenkontrollverfahren - Berechnung der Ausgleichsmandate auf Ebene der Regierungsbezirke nach WahlG BW § 2 Abs 4 S 1 u 2 verfassungsgemäß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VBlBW 1991, 133
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (9)

  • StGH Baden-Württemberg, 01.07.1985 - GR 1/84

    Landtagswahl Baden-Württemberg - Zweitausteilung von Sitzen im Regierungsbezirk

    Auszug aus StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90
    Der Staatsgerichtshof habe in seiner Entscheidung ESVGH 35, 244 ausdrücklich dargelegt, daß sich dieses Mischsystem als Verhältniswahlrecht darstelle, soweit es die Zahl der auf die Parteien entfallenden Sitze im Landtag betreffe; dies gelte - so der Staatsgerichtshof - auch für die Sitzzuteilung im Rahmen der Zweitausteilung insoweit, als es sich auf die Zahl der den Parteien zuzuteilenden Sitze bezieht (ebenso ESVGH 27, 189, 190).

    StGH Bad.-Württ., ESVGH 35, 244 (245 f.) und 40, 163.

    ausdrücklich ESVGH 35, 244 (246).

    ESVGH 35, 244 (246 ff.) und 40, 170 ff.,.

  • BVerfG, 24.11.1988 - 2 BvC 4/88

    Überhangmandate I

    Auszug aus StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90
    Die Wirkungen des d'Hondtschen Verfahrens seien in der Rechtsprechung mehrfach rechtlich beurteilt worden (zuletzt BVerfGE 79, 169; aus der Rechtsprechung der Länderverfassungsgerichte VerfGH Rh-Pf, DVB1.1988, 786 und Nds StGH, DVB1.1978, 139).

    Eine absolute Gleichheit des Erfolgswertes aller Stimmen könne mit keinem Sitzverteilungsverfahren erreicht werden (BVerfGE 79, 169 (172)); das BVerwG habe daher die Verteilung von sechs der insgesamt elf Mandate bei einer Kommunalwahl auf eine Partei mit nur 45, 2 % der Stimmen für eine tolerierbare "systemimmanente Disproportion und keine systemfremde Durchbrechung" gehalten (BVerwG, DVBl. 1989, 928 (929)).

  • StGH Baden-Württemberg, 25.06.1977 - GR 4/76

    Wahlprüfungsbeschwerde gegen Landtagswahl in Baden-Württemberg

    Auszug aus StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90
    Der Staatsgerichtshof habe in seiner Entscheidung ESVGH 35, 244 ausdrücklich dargelegt, daß sich dieses Mischsystem als Verhältniswahlrecht darstelle, soweit es die Zahl der auf die Parteien entfallenden Sitze im Landtag betreffe; dies gelte - so der Staatsgerichtshof - auch für die Sitzzuteilung im Rahmen der Zweitausteilung insoweit, als es sich auf die Zahl der den Parteien zuzuteilenden Sitze bezieht (ebenso ESVGH 27, 189, 190).

    StGH Bad.-Württ., ESVGH 27, 189 ff.; 35, 244 ff. und 40, 161 ff. Urt. v. 23.2.1990 - GR 2/88 -.

  • BVerfG, 22.05.1963 - 2 BvC 3/62

    Wahlkreise

    Auszug aus StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90
    BVerfGE 16, 130 (139 f.).
  • BVerfG, 29.09.1990 - 2 BvE 1/90

    Gesamtdeutsche Wahl

    Auszug aus StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90
    BVerfG, NJW 1990, 3001 f.; ESVGH 40, 164 f mit Nachweis zur bisherigen Rechtsprechung des BVerfG.
  • BVerfG, 05.04.1952 - 2 BvH 1/52

    7,5%-Sperrklausel

    Auszug aus StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90
    BVerfGE 1, 208 ff. (246); 13, /127 ff. (129) st. Rspr.
  • BVerfG, 28.11.1979 - 2 BvR 870/79
    Auszug aus StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90
    BVerfG, Beschl. des Vorprüfungsausschusses vom 28.11.1979 - 2 BvR 870/79 -, Umdruck S. 5 f. (zum hessischen Landtagswahlrecht).
  • BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88

    Kommunalwahl - d'Hondtsches Höchstzahlverfahren - Vorschlagsliste - Absolute

    Auszug aus StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90
    Eine absolute Gleichheit des Erfolgswertes aller Stimmen könne mit keinem Sitzverteilungsverfahren erreicht werden (BVerfGE 79, 169 (172)); das BVerwG habe daher die Verteilung von sechs der insgesamt elf Mandate bei einer Kommunalwahl auf eine Partei mit nur 45, 2 % der Stimmen für eine tolerierbare "systemimmanente Disproportion und keine systemfremde Durchbrechung" gehalten (BVerwG, DVBl. 1989, 928 (929)).
  • StGH Baden-Württemberg, 23.02.1990 - GR 2/88

    Landtagswahlrecht Baden-Württemberg: Mischsystem von Mehrheits- und

    Auszug aus StGH Baden-Württemberg, 12.12.1990 - GR 1/90
    StGH Bad.-Württ., ESVGH 27, 189 ff.; 35, 244 ff. und 40, 161 ff. Urt. v. 23.2.1990 - GR 2/88 -.
  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvF 1/95

    Überhangmandate II

    (vgl. BVerfGE 6, 84 [94]; 13, 243 [247]; 51, 222 [236]; 71, 81 [96]; 82, 322 [338]; vgl. auch Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg, VBlBW 1991, S. 133 [137]; BayVGHE n.F. Bd. 45 Teil II, S. 54 [65]).
  • VerfG Schleswig-Holstein, 30.08.2010 - LVerfG 1/10

    Parlament muss verfassungswidriges Landeswahlrecht zügig ändern

    Der Ausgleich muss dann allerdings so durchgeführt werden, dass die eingetretene Verzerrung soweit wie möglich wieder beseitigt, also der Wahlgleichheit "bestmöglich" genügt wird (im Ergebnis ebenso: StGH BW, Urteil vom 12. Dezember 1990 - 1/90 -, VBlBW 1991, 133 ff., Juris Rn. 53 ff.; Waack , a.a.O., Art. 10 Rn. 71; Hübner , a.a.O.).
  • StGH Baden-Württemberg, 24.03.2003 - GR 3/01

    Sitzverteilung nach der Wahl zum Landtag 2001 nach dem d' Hondtschen

    Der Zulässigkeit der Beschwerde stehe nicht entgegen, dass der Staatsgerichtshof im Normenkontrollurteil vom 12.12.1990 (- GR 1/90 -, VBlBW 1991, 133) § 2 Abs. 4 Satz 1 LWahlG bereits überprüft und gebilligt habe.

    Abweichungen von diesem streng und formal geltenden Grundsatz sind nur aus zwingenden Gründen zulässig (st. Rspr.; StGH, Urt. vom 01.07.1985 - GR 1/84 -, ESVGH 35, 244  ; Urt. vom 23.02.1990 - GR 2/88 -, ESVGH 40, 161  ; Urt. vom 12.12.1990 - GR 1/90 -, VBlBW 1991, 133  ; vgl. BVerfGE 82, 322  ; 95, 335  ; 95, 408  ).

    Der Staatsgerichtshof hat mit Urteil vom 12.12.1990 - GR 1/90 - (VBlBW 1991, 133) § 2 Abs. 4 Satz 1 und 2 LWahlG für verfassungsgemäß erklärt.

    Es ist daher vom Staatsgerichtshof durchaus bedacht worden, auch wenn es in den Entscheidungsgründen nichterörtert wird, sondern nur im Tatbestand der Entscheidung Erwähnung findet (StGH, Urt. vom 12.12.1990, VBlBW 1991, 133  ).

    Der Staatsgerichtshof hatte die Zwischenschaltung der Regierungsbezirke für gerechtfertigt angesehen, weil sie der Integration der Bevölkerung in den vormals drei Ländern Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern diene (StGH, Urt. vom 23.02.1990, ESVGH 40, 161  ; Urt. vom 12.12.1990, VBlBW 1991, 133  ).

  • StGH Baden-Württemberg, 14.06.2007 - GR 1/06

    Sitzverteilung nach der Wahl zum Landtag 2006 nach dem d' Hondtschen

    Ausnahmen bedürfen eines besonderen rechtfertigenden Grundes und sind nur zulässig, soweit der rechtfertigende Grund die Abweichung erfordert und in seinem Gewicht der Intensität der Abweichung von der zugrunde gelegten Ordnung entspricht (BVerfG, Urt. v. 10.04.1997 - 2 BvC 3/96 -, BVerfGE 95, 408, 417 f.; StGH, Urt. v. 23.02.1990 - GR 2/88 -, ESVGH 40, 161, 165, 170; Urt. v. 12.12.1990 - GR 1/90 -, VBlBW 1991, 133, 137).

    Es liefe deshalb den Prinzipien der demokratischen Repräsentation zuwider, wenn Wahlkreise unter Berufung auf die Angleichung ihrer Größe ständig einer Änderung unterzogen würden (StGH, Urt. v. 12.12.1990 - GR 1/90 -, VBlBW 1991, 133, 141; BVerfG, Urt. v. 10.04.1997 - 2 BvF 1/95 -, BVerfGE 95, 335, 364; Beschl. v. 18.07.2001 - 2 BvR 1252/99 u.a. -, NVwZ 2002, 71).

    aa) Der Staatsgerichtshof hat die Vereinbarkeit von § 2 Abs. 4 Satz 1 und 2 LWG a.F. mit der Landesverfassung in seinem Urteil vom 12.12.1990 (- GR 1/90 -, VBlBW 1991, 133, 137) festgestellt.

  • VerfG Schleswig-Holstein, 30.08.2010 - LVerfG 3/09

    Vereinbarkeit des § 3 Abs. 5 Satz 3 des Wahlgesetzes für den Landtag von

    Der Ausgleich muss dann allerdings so durchgeführt werden, dass die eingetretene Verzerrung soweit wie möglich wieder beseitigt, also der Wahlgleichheit "bestmöglich" genügt wird (im Ergebnis ebenso: StGH BW, Urteil vom 12. Dezember 1990 - 1/90 -, VBlBW 1991, 133 ff., Juris Rn. 53 ff.; Waack , a.a.O., Art. 10 Rn. 71; Hübner , a.a.O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.1991 - 1 S 818/91

    Wahlanfechtung - Ablauf der Frist - materielle Präklusion - Begrenzung des

    Eine Durchbrechung des gewählten Ordnungssystems ist nur gerechtfertigt, wenn die dafür maßgeblichen Gründe in ihrem Gewicht der Intensität der Abweichung von der zugrunde gelegten Ordnung entsprechen (BVerfG, Beschl. v. 22.10.1985, BVerfGE 71, 81/95 f.; Urt. v. 29.9.1990, BVerfGE 82, 322/337 f.; StGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.2.1990, ESVGH 40, 161; Urt. v. 12.12.1990, VBlBW 1991, 133/137; jew. m.w.N.).

    Das Gebot eines solchen bestmöglichen Ausgleichsverfahrens ist in der Rechtsprechung des Staatsgerichtshofs (Urt. v. 12.12.1990, VBlBW 1991, 133/137) unter Berufung auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (Urt. v. 29.9.1990, BVerfGE 82, 322/339) aufgestellt worden.

  • StGH Baden-Württemberg, 22.05.2012 - GR 11/11

    Wahlprüfungsbeschwerde von Wahlberechtigten aus Essingen (Ostalbkreis) zur

    Es liefe deshalb den Prinzipien der demokratischen Repräsentation zuwider, wenn Wahlkreise unter Berufung auf die Angleichung ihrer Größe ständig einer Änderung unterzogen würden (StGH, Urt. v. 12.12.1990 - GR 1/90 -, VBlBW 1991, 133, 141; Urt. v. 14.06.2007 - GR 1/06 -, a.a.O. S. 8; BVerfG, Urt. v. 10.04.1997 - 2 BvF 1/95 -, a.a.O. S. 364; Beschl. v. 18.07.2001 - 2 BvR 1252/99 u.a. -, a.a.O.).
  • VerfGH Berlin, 19.02.2007 - VerfGH 168/06

    Wahlprüfungsverfahren: zutreffende Feststellung des Wahlergebnisses der Wahlen

    Es wäre mit diesem Gebot unvereinbar, bei der Auslegung wahlrechtlicher Regelungen einem Verfahren den Vorzug zu geben, das zu einer systemwidrigen Verzerrung der Chancen eines auf einer Bezirksliste kandidierenden Wahlbewerbers gegenüber Bewerbern anderer Bezirkslisten führt, wenn eine andere, systemkonforme Auslegung der Regelung möglich ist (vgl. StGH Baden-Württemberg, VBlBW 1991, 133 ).
  • VerfGH Baden-Württemberg, 09.05.2016 - 1 VB 25/16

    Rüge der Verletzung der Wahlgleichheit bei der Verhältniswahl mit dem Fehlen

    Ausnahmen bedürfen eines besonderen rechtfertigenden Grundes und sind nur zulässig, soweit der rechtfertigende Grund die Abweichung erfordert und in seinem Gewicht der Intensität der Abweichung von der zugrunde gelegten Ordnung entspricht (vgl. StGH, Urteile vom 23.2.1990 - GR 2/88 - , Juris Rn. 44 und 69, vom 12.12.1990 - GR 1/90 -, Juris Rn. 58 und vom 14.6.2007 - GR 1/06 -, Juris Rn. 45).
  • VerfGH Berlin, 19.02.2007 - VerfGH 169/06

    Wahlprüfungsverfahren: Feststellung des Wahlergebnisses der Wahlen zum

    Es wäre mit diesem Gebot unvereinbar, bei der Auslegung wahlrechtlicher Regelungen einem Verfahren den Vorzug zu geben, das zu einer systemwidrigen Verzerrung der Chancen eines auf einer Bezirksliste kandidierenden Wahlbewerbers gegenüber Bewerbern anderer Bezirkslisten führt, wenn eine andere, systemkonforme Auslegung der Regelung möglich ist (vgl. StGH Baden-Württemberg, VBlBW 1991, 133 ).
  • VG Karlsruhe, 23.03.2010 - 11 K 1851/09

    Kommunalwahlen und das d'Hondtsche Höchstzahlverfahren

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht