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   VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90   

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VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90 (https://dejure.org/1991,1811)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.08.1991 - 5 S 2881/90 (https://dejure.org/1991,1811)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. August 1991 - 5 S 2881/90 (https://dejure.org/1991,1811)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Regelmäßig keine Spielhalle über 100 qm Nutzfläche im Mischgebiet; keine Anwendung von BauNVO § 4a Abs 1 im Rahmen des BauGB § 34 Abs 2

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Notwendigkeit einer planerischen Gemeindeentscheidung für die Erhaltung einer Wohnnutzung unter Berücksichtigung der besonderen Eigenart des Gebiets; Umfang der Zugehörigkeit einer Spielhalle zu den kerngebietstypischen Vergnügungsstätten; Voraussetzungen für die ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit einer Spielhalle im Mischgebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1992, 465
  • VBlBW 1991, 416 (Ls.)
  • VBlBW 1992, 217
  • ZfBR 1992, 147
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.1990 - 5 S 3170/89

    Spielhalle im Mischgebiet; Nutzungsänderung; Ermittlung des Stellplatzbedarfs

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90
    Eine Spielhalle mit einer Nutzfläche von über 100 qm gehört regelmäßig zu den kerngebietstypischen Vergnügungsstätten, die in einem Mischgebiet nicht zulässig sind (in Ergänzung zu VGH Mannheim, Urteil vom 22.5.1990 - 5 S 3170/89 -).

    Dabei stellt sich die für das Kerngebiet typische und dieses gleichzeitig charakterisierende Vergnügungsstätte als ein zentraler, für ein größeres und allgemeines Publikum erreichbarer Dienstleistungsbetrieb mit größerem Einzugsbereich dar (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.7.1988 -- 4 B 119.88 --, BauR 1988 S. 693 f.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.9.1989 -- 5 S 249/89 --, UPR 1990, S. 273; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.5.1990 -- 5 S 3170/89 --).

    Grundsätzlich werden Spielhallen in Mischgebieten bis zu einer Nutzfläche von ca. 100 qm zulässig sein (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.5.1990, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 11.9.1987 -- 6 A 139/86 --, BRS S. 135; Hess. VGH, Urteil vom 11.7.1986 -- 4 OE 37/83 --, BRS 46 S. 127; Fickert/Fieseler, a.a.O., § 4 a RdNr. 23.4).

    In Ergänzung seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. nochmals Urteil vom 22.5.1990, a.a.O.) wird daher nicht erst ab 150 qm, sondern schon ab ca. 100 qm Nutzfläche der Schwellenwert für eine kerngebietstypische Vergnügungsstätte festzusetzen sein.

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 23.86

    Begriff der "städtebaulichen Vertretbarkeit" in § 34 Abs. 3 Nr. 2 BauGB

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 15.2.1990 -- 4 C 23.86 --, BauR 1990 S.328 ff.) ist bei der Bestimmung der prägenden Bebauung alles außer acht zu lassen, was die vorhandene Bebauung nicht prägt oder als Fremdkörper erscheint.

    Als Fremdkörper zu werten sind singuläre Anlagen, die in auffälligem Kontrast zur übrigen Bebauung stehen, soweit sie ihre Umgebung nicht beherrschen oder mit ihr trotz ihrer Andersartigkeit eine Einheit bilden (vgl. nochmals BVerwG, Urt. vom 15.2.1990, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.08.1991 - 8 S 1553/91

    Zur planerischen Grundentscheidung der Gemeinde

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90
    Das in § 4a Abs. 1 S 1 BauNVO normierte Planungsziel, die Wohnnutzung unter Berücksichtigung der besonderen Eigenart des Gebiets zu erhalten und fortzuentwickeln, setzt eine entsprechende planerische Entscheidung der Gemeinde voraus (im Anschluß an VGH Mannheim, Beschluß vom 15.8.1991 - 8 S 1553/91 -).

    Aufgrund dieses in § 4 a Abs. 1 BauNVO enthaltenen "dynamischen" Planungsziels setzt § 4 a Abs. 1 BauNVO eine Entscheidung des Trägers der örtlichen Bauleitplanung über Umfang und Ausgestaltung der Erhaltung bzw. der Fortentwicklung der Wohnnutzung voraus (VGH Bad.-Württ., Beschl.v. 15.8.1991 -- 8 S 1553/91 --, so auch Fickert/Fieseler, Baunutzungsverordnung, 6. Aufl., § 4 a BauNVO, RdNr. 15).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.09.1989 - 5 S 249/89

    Zulässigkeit von Spielhallen in Gewerbegebieten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90
    Dabei stellt sich die für das Kerngebiet typische und dieses gleichzeitig charakterisierende Vergnügungsstätte als ein zentraler, für ein größeres und allgemeines Publikum erreichbarer Dienstleistungsbetrieb mit größerem Einzugsbereich dar (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.7.1988 -- 4 B 119.88 --, BauR 1988 S. 693 f.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.9.1989 -- 5 S 249/89 --, UPR 1990, S. 273; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.5.1990 -- 5 S 3170/89 --).
  • VGH Hessen, 11.07.1986 - 4 OE 37/83

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit einer Spielhalle im Mischgebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90
    Grundsätzlich werden Spielhallen in Mischgebieten bis zu einer Nutzfläche von ca. 100 qm zulässig sein (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.5.1990, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 11.9.1987 -- 6 A 139/86 --, BRS S. 135; Hess. VGH, Urteil vom 11.7.1986 -- 4 OE 37/83 --, BRS 46 S. 127; Fickert/Fieseler, a.a.O., § 4 a RdNr. 23.4).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 11.09.1987 - 6 A 139/86

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit einer Spielhalle im Mischgebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90
    Grundsätzlich werden Spielhallen in Mischgebieten bis zu einer Nutzfläche von ca. 100 qm zulässig sein (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.5.1990, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 11.9.1987 -- 6 A 139/86 --, BRS S. 135; Hess. VGH, Urteil vom 11.7.1986 -- 4 OE 37/83 --, BRS 46 S. 127; Fickert/Fieseler, a.a.O., § 4 a RdNr. 23.4).
  • BVerwG, 28.07.1988 - 4 B 119.88

    Baurecht - Gewerbegebiet - Mischgebiet - Vergnügungsstätte - Spielhalle -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90
    Dabei stellt sich die für das Kerngebiet typische und dieses gleichzeitig charakterisierende Vergnügungsstätte als ein zentraler, für ein größeres und allgemeines Publikum erreichbarer Dienstleistungsbetrieb mit größerem Einzugsbereich dar (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.7.1988 -- 4 B 119.88 --, BauR 1988 S. 693 f.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.9.1989 -- 5 S 249/89 --, UPR 1990, S. 273; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.5.1990 -- 5 S 3170/89 --).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.11.2006 - 8 S 1891/05

    Unzulässigkeit einer kerngebietstypischen Spielhalle im Mischgebiet

    Eine Spielhalle mit einer Nutzfläche von 127 qm, in der nach der Neufassung der SpielVO vom 01.01.2006 (BGBl. I 2005, 3495) die Aufstellung von (nicht gerundet) zehn Geldspielgeräten gewerberechtlich zulässig ist, gehört in der Regel zu den kerngebietstypischen Vergnügungsstätten, die in einem Mischgebiet nicht zulässig sind (im Anschluss an VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.08.1991 - 5 S 2881/90 - und Beschluss vom 12.09.2002 - 8 S 1571/02 -, DÖV 2003, 642 f.).

    Hieraus ergibt sich für den vorliegenden Fall folgendes: Kerngebietstypisch ist eine Vergnügungsstätte, wenn sie als zentraler Dienstleistungsbetrieb einen größeren Einzugsbereich besitzt und für ein größeres und allgemeines Publikum erreichbar ist oder jedenfalls sein soll (BVerwG, Beschluss vom 29.10.1992 - 4 B 103.92 -, NVwZ-RR 1993, 287; Urteil vom 18.05.1990 - 4 C 49.89 -, NVwZ 1991, 264; Beschluss vom 28.07.1988 - 4 B 119.88 -, NVwZ 1989, 50; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.08.1991 - 5 S 2881/90 -, VBlBW 1992, 217; Bay. VGH, Urteil vom 17.03.2005 - 25 B 01.624 -, juris Rn. 25; Hess. VGH, Urteil vom 11.07.1986 - 4 OE 37/83 -, BRS 46 Nr. 53; Fickert/Fieseler - BauNVO -, 10. Aufl., 2002, § 4a Rn. 23 ff.).

    Bei einer Spielhalle von einer Nutzfläche bis zu 100 qm handelt es sich dagegen regelmäßig um eine Vergnügungsstätte mittlerer Größe, deren Auswirkungen grundsätzlich noch als mischgebietsverträglich anzusehen sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.08.1991 a.a.O.).

    Dieser Wert stellt jedoch nur eine Richtgröße dar (BVerwG, Beschluss vom 29.10.1992 a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.08.1991 a.a.O. und Beschluss vom 12.09.2002 - 8 S 571/02 -, DÖV 2003, 642 f.; Bay. VGH, Urteil vom 17.03.2005 a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 21.06.1994 - 11 A 1113/91 -, ZfBR 1995, 56 und Urteil vom 17.06.1992 - 11 A 1434/89 -, NWVBl. 1992, 436; vgl. auch Fickert/Fieseler, a.a.O., § 4a Rn. 23.1 ff.); maßgeblich ist letztlich die auf der Einschätzung der tatsächlichen örtlichen Situation beruhende Beurteilung (Senatsbeschluss vom 12.09.2002 - 8 S 1571/02 - a.a.O. und OVG Lüneburg, Urteil vom 11.09.1987 - 6 A 139/86 -, NVwZ 1988, 1141 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.09.2002 - 8 S 1571/02

    Baugenehmigung: Ablehnung wegen fehlenden Sachbescheidungsinteresses; Spielhalle

    Maßgeblich ist die auf der Einschätzung der tatsächlichen örtlichen Situation beruhende Beurteilung (Fortführung von VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.8.1991 - 5 S 2881/90 - VBlBW 1992, 217).

    Vielmehr wird in allen einschlägigen Entscheidungen angenommen, dass es sich bei diesem "Schwellenwert" nur um eine Richtgröße handelt (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.8.1991 - 5 S 2881/90 - VBlBW 1992, 217; OVG NRW, Urteil vom 17.6.1992 - 11 A 1434/89 - NWVBl. 1992, 436; Urteil vom 21.6.1994 - 11 A 1113/91 - ZfBR 1995, 56), der die Bedeutung eines "wesentlichen Anhalts" für die Beantwortung der Frage zukommt, ob eine Spielhalle der Entspannung und Freizeitbetätigung in einem begrenzten Stadtteil dient oder ob sie auf einen übergeordneten Einzugsbereich abzielt und deshalb als kerngebietstypisch einzustufen ist (BVerwG, Beschluss vom 29.10.1992 - 4 B 103.92 - NVwZ-RR 1993, 287 = PBauE § 6 BauNVO Nr. 4; OVG Bremen, Urteil vom 10.9.1996 - 1 BA 24/96 - ), wobei die Schwelle im Einzelfall je nach den konkreten Gebietsgegebenheiten sowohl nach oben als auch nach unten korrigiert werden kann (OVG Lüneburg, Urteil vom 2.10.1987 - 6 A 71/86 - NVwZ 1988, 1143).

    Das Verwaltungsgericht ist nicht - wie die Beklagte meint - dadurch von der im Urteil des VGH Bad.-Württ. vom 20.8.1991 (- 5 S 2881/90 - VBlBW 1992, 217) entwickelten Auffassung zum Schwellenwert für eine kerngebietstypische Vergnügungsstätte abgewichen, dass es die von der Klägerin geplante Spielhalle trotz ihrer Größe von 105, 01 m2 nicht als solche eingestuft hat.

  • VGH Baden-Württemberg, 22.02.2011 - 3 S 445/09

    Zweifel an der Zugrundelegung des Schwellenwertes von 100 qm Nutzfläche zur

    Danach spricht bei Spielhallen bis zu einer Größe von ungefähr 100 m² vieles für eine Mischgebietsverträglichkeit, während Spielhallen, die diesen Schwellenwert überschreiten, eher als kerngebietstypisch einzustufen sind (vgl. z.B. VGH Baden-Württ., Urteil vom 20.08.1991 - 5 S 2881/90 -, NVwZ-RR 1992, 465; Nds. OVG, Urteil vom 11.09.1987 - 6 A 139/86 -, NVwZ 1988, 1141; OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 21.06.1994 - 11 A 1113/91 -, BRS 56 Nr. 58).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.2013 - 5 S 29/12

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Nutzungsänderung einer Gaststätte in eine

    51 Die - vom Bundesverwaltungsgericht gebilligte - gefestigte obergerichtliche Rechtsprechung (vgl. Senatsurt. v. 20.08.1991 - 5 S 2881/90 -, VBlBW 1992, 217 m.w.N.) orientiert sich in Anlehnung an die seit dem 20.12.1985 gültige Spielverordnung des Bundes maßgeblich an der (Raum)Größe des Betriebs (vgl. BVerwG, Beschl. v. 28.07.1988 - 4 B 119.88 -, Buchholz 406.12 § 8 BauNVO Nr. 8; Urt. v. 21.02.1986, a.a.O.) und legt insoweit als wesentlichen Anhalt einen "(Flächen-)Schwellenwert" von ca. 100 m² Grundfläche zugrunde, erachtet für die Einstufung als kerngebietstypisch jedoch letztlich eine Einzelfallbeurteilung als maßgeblich (vgl. BVerwG, v. 29.10.1992 - 4 B 103.92 -, Buchholz 406.12 § 6 BauNVO Nr. 12; Urt. v. 20.08.1992 - 4 C 57.89 -, Buchholz 406.11 § 29 BauGB Nr. 47).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.1996 - 5 S 2766/95

    Bebauungsplan: Bestimmung einer abweichenden Bauweise; Abstandsflächenberechnung;

    Diese in die Zukunft gerichteten planerischen Absichten als wesentliches Merkmal der Festsetzung sind grundsätzlich einer Wahrnehmung nicht zugänglich, deren Aufgabe es ist, den tatsächlichen Gebietscharakter zu dem Zeitpunkt zu ermitteln, zu dem über die Zulässigkeit eines Bauvorhabens zu befinden ist (BVerwG, Beschl. v. 11.12.1992 - 4 B 209/92 - NVwZ 1993, 1100; Urt. d. Senats v. 20.08.1991 - 5 S 2881/90 - VBlBW 1992, 217; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.08.1991 - 8 S 1553/91 -).
  • VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18

    Wettbüro als kerngebietstypische Vergnügungsstätte; Festlegung eines

    Die größten denkbaren Spielhallen hatten daher eine Nutzfläche von 150 m² und 10 Geldspielgeräte (Vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.08.1991 - 5 S 2881/90 -, juris, Rn, 20).

    Unter Berücksichtigung dessen, dass die Baunutzungsverordnung nur zwischen kerngebietstypischen und nichtkerngebietstypischen Vergnügungsstätten unterscheidet, wurde es für ausreichend erachtet eine Überschreitung des Schwellenwerts nicht erst ab 150 m², sondern bereits ab ca. 100 m² Nutzfläche anzunehmen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.08.1991, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91

    Zusätzliche 10 Geldspielgeräte in einem Billardcafe sind eine

    In räumlicher Hinsicht überschreitet das Billardcafe mit einer Spiel- bzw. Grundfläche von ca. 165 qm (zum Grundflächenbegriff vgl. Urteil des Senats vom 2.8.1990 - 3 S 26/90 -) bei weitem den Wert von 100 qm Spielfläche, den die Rechtsprechung überwiegend als Schwellenwert für eine kerngebietstypische Vergnügungsstätte annimmt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.8.1991 - 5 S 2881/90 -, Urteil vom 18.10.1989 - 3 S 2331/89 -, OVG Lüneburg, Urteil vom 11.9.1987, BRS 47 Nr. 51; Hess. VGH, Urteil vom 11.7.1986, BRS 46 Nr. 53; Fickert/Fieseler, BauNVO, 6. Aufl., § 4 a RdNr. 23.4).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.2012 - 5 S 1778/11

    Kerngebietstypische Spielhalle in einem Gewerbegebiet; maßgebliche nähere

    Der Abgrenzung von kerngebietstypischen zu mischgebietsverträglichen Spielhallen wird als Anhalt grundsätzlich ein Schwellenwert von 100 qm Nutzfläche zugrunde gelegt (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.08.1991 - 5 S 2881/90 -, NVwZ-RR 1992, 465; Urt. v. 22.02.2011 - 3 S 445/09 -, NVwZ-RR 2011, 510).
  • VGH Bayern, 11.02.2009 - 2 ZB 08.3309

    Spielhalle; nicht kerngebietstypisch; Schwellenwert von 100 m² Grundfläche;

    Die im Zulassungsantrag angeführten Entscheidungen des VGH Baden-Württemberg (v. 20.8.1991 NVwZ-RR 1992, 465) und des OVG Sachsen (v. 29.11.1993 Sächs.VBl 1994, 56) geben für die von der Beigeladenen angedeutete gegenteilige Auffassung nichts her.
  • VGH Baden-Württemberg, 09.09.1993 - 8 S 1609/92

    Wiedereinsetzung: durch die Widerspruchsbehörde hervorgerufene Irritationen über

    Im Hinblick auf den Gesamtcharakter der näheren Umgebung und die Größe der geplanten Vergnügungsstätte, die nur knapp unterhalb einem kerngebietstypischen Betrieb liegt (vgl. VGH Bad.-Württ., VBlBW 1992, 217) kommt auch eine ausnahmsweise Zulassung nicht in Betracht.
  • VG Würzburg, 07.09.2021 - W 4 K 20.727

    Kein Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung bezüglich Nutzungsänderung in

  • VG Leipzig, 24.08.2016 - 4 K 2033/14
  • VG Berlin, 14.10.1992 - 19 A 563.91

    Baugenehmigung für die Einrichtung einer Spielhalle im Erdgeschoss eines Hauses;

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