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   VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95   

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VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95 (https://dejure.org/1997,3058)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.01.1997 - 5 S 3206/95 (https://dejure.org/1997,3058)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Januar 1997 - 5 S 3206/95 (https://dejure.org/1997,3058)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Fortsetzungsfeststellungsklage wegen Ablehnung eines Bauvorbescheides nach Erlaß einer Veränderungssperre

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 549
  • VBlBW 1997, 264
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 29.04.1992 - 4 C 29.90

    Verwaltungsprozeßrecht: Fortsetzungsfeststellunginteresse bei offensichtlicher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Denn ein solcher Zivilprozeß wäre offensichtlich aussichtslos (BVerwG, Urt. v. 29.04.1992 - 4 C 29.90 -, NVwZ 1992, 1092).

    Versagt die Gemeinde ihr Einvernehmen, so sind die Genehmigungsbehörde und auch die Widerspruchsbehörde an diese Entscheidung gebunden (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.04.1992 - 4 C 29.90 -, NVwZ 1992, 1092).

    Dies gilt auch in den Fällen, in denen die Ablehnung einer baurechtlichen Genehmigung rechtswidrig ist, weil die Gemeinde zu Unrecht ihr Einvernehmen versagt hat (a.A. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 06.07.1989 - 10 S 2687/88 - aufgehoben durch BVerwG, Urt. v. 29.04.1992 - 4 C 29.90 -, NVwZ 1992, 1092, wo diese Frage aber offengelassen wurde).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.1989 - 10 S 2687/88

    Veränderungssperre - Sicherungszweck - Sicherungsbedürfnis - Beachtlichkeit im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Jede Genehmigung von Vorhaben engt die planerische Gestaltungsfreiheit ein, da sie Festpunkte für die zukünftige Planung schafft (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.11.1965, DVBl. 1966, 181; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 06.07.1989 - 10 S 2687/88).

    Dies gilt auch in den Fällen, in denen die Ablehnung einer baurechtlichen Genehmigung rechtswidrig ist, weil die Gemeinde zu Unrecht ihr Einvernehmen versagt hat (a.A. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 06.07.1989 - 10 S 2687/88 - aufgehoben durch BVerwG, Urt. v. 29.04.1992 - 4 C 29.90 -, NVwZ 1992, 1092, wo diese Frage aber offengelassen wurde).

  • BVerwG, 14.07.1972 - IV C 8.70

    Erforderlichkeit der Festsetzung land- und forstwirtschaftlicher Nutzung im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Von einer sicherungsfähigen und -bedürftigen Planung i.S.d. § 14 Abs. 1 BauGB kann nämlich keine Rede sein, wenn die Gemeinde sich nicht von der Absicht leiten läßt, die städtebauliche Entwicklung durch positive Festsetzungen in eine der durch § 9 BauGB vorgezeichneten Richtungen zu lenken, sondern das planungsrechtliche Instrumentarium lediglich als Abwehrmittel benutzt, um einem Einzelvorhaben die Zulässigkeitsbasis zu entziehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.07.1972 - 4 C 8.70 -, BVerwGE 40, 258; Beschl. v. 05.02.1990 - 4 B 11.89 -, NVwZ 1990, 558).

    Das mit einer solcher Planungsentscheidung ausgelöste Verbot anderer Nutzungen ist eine unvermeidbare Nebenwirkung, die rechtlich hinzunehmen ist, es sei denn, es besteht Grund zu der Annahme, daß sie den eigentlichen Zweck darstellt und die angeblichen positiven Planungsinhalte lediglich vorgeschoben sind, um diese Tatsache zu verdecken (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.07.1972 - 4 C 8.70 -, a.a.O.).

  • BVerwG, 10.09.1976 - IV C 39.74

    Zulässigkeit, Erneuerung und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Für eine Veränderungssperre kann nichts anderes gelten (vgl. BVerwG, Urt. v. 10.09.1976 - 4 C 39.74 -, BVerwGE 51, 121 = PBauE § 14 Abs. 1 BauGB Nr. 1).

    Zwar läßt sich der künftige Planinhalt noch nicht im einzelnen absehen, doch zeichnet sich schon jetzt mit hinreichender Deutlichkeit ab, welches Planungsziel verfolgt wird (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 10.09.1976 - 4 C 39.74 -, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 26.09.1981 - 5 S 2131/88 -, ZfBR 1989, 172).

  • BVerwG, 16.10.1987 - 4 C 35.85

    Rechtsmittelbefugnis und Fortsetzungsfeststellungsinteresse eines Beigeladenen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Denn rechtskräftige Urteile der Verwaltungsgerichte über die Rechtswidrigkeit eines Verwaltungsakts binden die Zivilgerichte in nachfolgenden Rechtsstreitigkeiten zwischen denselben Beteiligten über Amtshaftungsansprüche auch, soweit sie einer Fortsetzungsfeststellungsklage stattgeben, da auch die Gründe des verwaltungsgerichtlichen Urteils, soweit sich erst aus ihnen der tragende Grund für die festgestellte Rechtswidrigkeit erkennen läßt, an der Bindungswirkung teilnehmen (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.10.1987 - 4 C 35.85 -, Buchholz 406.11 § 15 BBauG Nr. 4).
  • BVerwG, 14.09.1992 - 4 C 15.90

    Bauplanungsrecht: Zurechnung zu einem im Zusammenhang bebauten Ortsteil, mit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urt. v. 03.02.1984 - 4 C 25.82 -, BVerwGE 68, 360, 368 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 13; Urt. v. 14.09.1992 - 4 C 15.90 -, PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 17) behält eine eingestellte Nutzung ihre prägende Wirkung so lange, wie nach der Verkehrsauffassung mit der Aufnahme einer gleichartigen Nutzung gerechnet werden kann.
  • BVerwG, 03.02.1984 - 4 C 25.82

    Bebauungsrecht - Großhandel - Einzelhandel - Wechsel - Nutzungsänderung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urt. v. 03.02.1984 - 4 C 25.82 -, BVerwGE 68, 360, 368 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 13; Urt. v. 14.09.1992 - 4 C 15.90 -, PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 17) behält eine eingestellte Nutzung ihre prägende Wirkung so lange, wie nach der Verkehrsauffassung mit der Aufnahme einer gleichartigen Nutzung gerechnet werden kann.
  • BVerwG, 12.02.1990 - 4 B 240.89

    Mischgebiet: Geschoßweise Gliederung der Nutzungsart

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Bei Anwendung des § 34 Abs. 2 BauGB ist ein Rückgriff auf § 34 Abs. 1 BauGB nur hinsichtlich der Art der Nutzung ausgeschlossen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.02.1990 - 4 B 240.89 -, DÖV 1990, 474); im übrigen kommt § 34 Abs. 1 S. 2 BauGB zur Anwendung.
  • BVerwG, 12.12.1990 - 4 C 40.87

    Zuordnung eines Baugrundstücks bei Belastung mit Verkehrslärm

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Der Maßstab für eine im öffentlichen Interesse erforderliche Begrenzung von grundsätzlich durch Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG geschützten Bebauungsabsichten des Eigentümers liegt allerdings - soweit es um den auf eine bauliche Anlage einwirkenden Lärm einer vorhandenen angrenzenden Verkehrsanlage geht - höher als die Schwelle, bis zu der dem Eigentümer der Lärm einer neu anzulegenden oder wesentlich zu ändernden öffentlichen Straße ohne Ausgleich zugemutet werden darf (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.12.1990 - 4 C 40.87 -, DVBl. 1991, 810, 812 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 16).
  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 15.84

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S. von § 34 Abs.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95
    Darüber hinaus ist der in den achtziger Jahren beseitigte Altbestand des Sägewerks als rechtlich fortwirkend noch zu berücksichtigen (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.09.1986 - 4 C 15.84 -, BVerwGE 75, 34).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.09.1988 - 5 S 2131/88

    Veränderungssperre bei Änderung der planerischen Absicht - Wirksamkeit bei

  • BVerwG, 15.11.1990 - 3 C 49.87

    Verwaltungsprozeßrecht: Fehlendes Feststellungsinteresse hinsichtlich einer

  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.1993 - 8 S 343/93

    Fortsetzungsfeststellungsklage bei Änderung der Rechtslage während des

  • VGH Baden-Württemberg, 09.01.1996 - 4 S 1092/94

    Berechtigtes Interesse an einer Fortsetzungsfeststellungsklage im Falle einer

  • VGH Bayern, 11.01.1983 - 3 B 82 A.612
  • BVerwG, 11.12.1967 - IV B 25.67

    "Nachträgliche" Verhängung einer Veränderungssperre - Bevorzugung von vor dem

  • BVerwG, 21.12.1993 - 4 NB 40.93

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer Veränderungssperre - Zweck einer

  • BVerwG, 05.02.1990 - 4 B 191.89

    Voraussetzungen für die Zurückstellung eines Baugesuchs

  • BVerwG, 19.11.1965 - IV C 133.65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 24.01.1992 - 7 C 24.91

    Fortsetzungsfeststellungsantrag im Anschluß an eine Verpflichtungsklage -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.09.1975 - I A 1344/74
  • BVerwG, 09.02.1989 - 4 B 236.88

    Zeitpunkt der Beschlußfassung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.03.1994 - 11a B 184/94

    Veränderungssperre; Sicherung planerischer Ziele; Sperrwirkung; Unterbindung von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2003 - 13 A 4859/00

    Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage nach Erledigung des

    BVerwG, Urteile vom 28.4.1999 - 4 C 4.98 -, NVwZ 1999, 1105, vom 20.4.1994 - 11 C 60.92 -, NVwZ-RR 1995, 172, vom 29.4.1992 - 4 C 29.90 -, NVwZ 1992, 1092, vom 12.9.1989 - 1 C 40.88 -, a.a.O., und vom 24.10.1980 - 4 C 3.78 -, NJW 1981, 2426; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 -, NVwZ-RR 1998, 549; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl., § 113 Rn. 110.

    BVerwG, Urteil vom 17.12.1991 - 1 C 42.90 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 238; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 -, a.a.O., Sodan/Ziekow, VwGO, Stand: Dezember 2001, § 113 Rdn. 162; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 113 Rdn. 90.

    OVG NRW, Urteil vom 13.11.1998 - 11 A 2641/94 -, NWVBl. 1999, 342; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 -, a.a.O.; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 113 Rdnr. 95.

    BVerwG, Urteil vom 17.12.1991 - 1 C 42.90 -, a.a.O., Beschluss vom 9.8.1990 - 1 B 94.90 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 220; OVG NRW, Urteil vom 13.11.1998 - 11 A 2641/94 -, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 -, a.a.O.

  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01

    Festsetzungsfeststellungsklage nach erledigter Verpflichtungsklage

    Dass auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich statthaft ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 27.03.1998 - 4 C 14.96 - BVerwGE 106, 295 = PBauE § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO Nr. 3 = VBlBW 1998, 376 m.w.N.) und des erkennenden Senats (Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 = NVwZ-RR 1998, 549).

    Dafür ist entscheidend, ob die beabsichtigten Festsetzungen in ihrer positiven Zielsetzung - heute und hier -gewollt und nach der planerischen Konzeption der Gemeinde erforderlich sind oder ob sie nur das vorgeschobene Mittel darstellen, um einen Bauwunsch zu verhindern (BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 NB 8.90 - NVwZ 1991, 876 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 3; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 u. Urt. v. 09.02.1998 - 8 S 2770/97 - VBlBW 1998, 310 = BRS 60 Nr. 99 = PBauE § 14 BauGB Nr. 11).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.2013 - 5 S 29/12

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Nutzungsänderung einer Gaststätte in eine

    So findet nach allgemeiner Meinung § 113 Abs. 1 S. 4 VwGO auf Verpflichtungsklagen entsprechende Anwendung mit der Folge, dass auch bei solchen Klagen das Verfahren trotz Erledigung - hier durch den Erlass einer (wirksamen) Veränderungssperre (vgl. Senatsurt. v. 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, BauR 2003, 1345) - u. a. mit dem Ziel fortgesetzt werden kann, die Rechtswidrigkeit der Ablehnung des beantragten Verwaltungsakts feststellen zu lassen (vgl. Senatsurt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 -, VBlBW 1997, 264).

    Der Zulässigkeit des Fortsetzungsfeststellungsbegehrens steht auch nicht entgegen, dass sich der für seine Beurteilung maßgebliche Zeitpunkt nicht mit dem des ursprünglichen Begehrens deckt, da sich die Beurteilungsgrundlage des Fortsetzungsfeststellungsbegehrens gegenüber dem ursprünglichen Begehren (bis zum Zeitpunkt der Erledigung) nicht geändert hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.01.1992 - 7 C 24.91 -, BVerwGE 89, 354; Senatsurt. v. 21.01.1997, a.a.O., Urt. v. 25.10.1993 - 8 S 343/93 -, BWGZ 1994, 84).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.2021 - 5 S 1032/20

    Einfügen eines Wohngebäudes nach dem Maß der baulichen Nutzung; Relevanz eines

    Der Schutz des § 14 Abs. 3 BauGB greift nicht, solange - wie hier - eine Genehmigung nicht erteilt ist, auch wenn das Bauvorhaben vor Inkrafttreten der Veränderungssperre zu Unrecht abgelehnt worden sein sollte (Senatsurteil vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 - juris Rn. 30).

    Dass auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich statthaft ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 27.3.1998 - 4 C 14.96 - juris) und des erkennenden Senats (Urteile vom 27.2.2003 - 5 S 1279/01 - juris Rn. 19 und vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 - juris Rn. 32).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.08.2014 - 9 S 1722/13

    Fachaufsicht bei Schulstandortbestimmung

    Angesichts dessen kann dahinstehen, ob die Klägerin überhaupt hinreichend konkrete Angaben zum behaupteten Schaden beziehungsweise zur Schadenshöhe gemacht hat (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.01.2003 - 13 A 4859/00 -, NVwZ-RR 2003, 696; Wolff, a.a.O., § 113 Rn. 278) und ob ein Amtshaftungsprozess vor dem Zivilgericht in genügendem Maße ernsthaft beabsichtigt ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.01.1997 - 5 S 3206/95 -, NVwZ-RR 1998, 549).
  • OVG Sachsen, 27.03.2014 - 1 A 857/10

    Zwischenurteil; Fortsetzungsfeststellungsklage; Präjudizinteresse

    Zur Begründung des Hilfsantrags hat sie unter Hinweis auf Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 18. Oktober 1985, BVerwGE 72, 172 = NJW 1986, 1826) und des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (Urt. v. 21. Januar 1997, VBlBW 1997, 264, 266) zu den Anforderungen an die Zulässigkeit von Fortsetzungsfeststellungsklagen ausgeführt, im Falle einer Wirksamkeit der zweiten Veränderungssperre habe sie wegen eines beabsichtigten Amtshaftungsprozesses ein berechtigtes Interesse an der von ihr beantragten Feststellung.

    Dies ergibt sich nicht nur aus der Antragsformulierung, sondern auch aus der schriftsätzlichen Begründung des damaligen Hilfsantrags, bei der sich die Klägerin ausdrücklich auf einschlägige Rechtsprechung zur Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage wegen eines beabsichtigten Zivilrechtsstreits im Zusammenhang mit der Ablehnung von Baugesuchen gestützt hat ("BVerwG, NJW 1986, 1926, 1827" und "VGH Mannheim, VBlBW 1997, 264, 266", vgl. Schriftsatz v. 25. Mai 2009, S. 7), und der erkennbaren Interessenlage der Klägerin, die für den Fall einer Wirksamkeit der zuletzt erlassenen Veränderungssperre bereits erstinstanzlich die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen vor einem Zivilgericht ankündigt hat.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.08.2012 - 2 L 6/10

    Fortsetzungsfeststellungsklage wegen Versagung einer immissionsschutzrechtlichen

    Zur Beurteilung der Frage, ob die Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Maßnahme für einen in Erwägung gezogenen Schadensersatz- oder Entschädigungsanspruch überhaupt von Bedeutung sein kann, muss erkennbar sein, welche Ansprüche konkret aus dem angeblich rechtswidrigen Verhalten der Behörde hergeleitet werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.03.1988 - 1 WB 105.87 -, Juris; OVG MV, Beschl. v. 27.05.2010 - 2 L 329/06 -, ZfB 2010, 142; NdsOVG, Urt. v. 24.01.2008 - 12 LB 44/07 -, Juris, RdNr. 79; Beschl. v. 29.08.2007 - 10 LA 31/06 -, NdsVBl 2008, 80; ThürOVG, Urt. v. 30.10.2003 - 1 KO 433/00 -, Juris, RdNr. 62, m.w.N.; OVG NW, Beschl. v. 30.01.2003 - 13 A 4859/00 -, NVwZ-Rr 2003, 696; VGH BW, Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 -, NVwZ-RR 1998, 549).
  • VG Gelsenkirchen, 09.06.2020 - 9 K 638/16

    Aufhebung eines Mietverhältnisses; Erledigung;

    BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1991 - 1 C 42/90 -, Rn. 13, juris; Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Januar 1997 - 5 S 3206/95 -, Leitsatz 1 und Rn. 34, juris.

    BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1991 - 1 C 42/90 -, juris Rn. 13; vgl. ferner OVG NRW, Beschluss vom 23. Januar 2003 - 13 A 4859/00 -, juris Rn. 9 ff.; OVG NRW, Urteil vom 13. November 1998 - 11 A 2641/94 -, juris Rn. 3; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Januar 1997 - 5 S 3206/95 -, juris Rn. 35.

  • VG Augsburg, 14.04.2008 - Au 5 K 06.809

    Verpflichtungsklage auf Erteilung eines Bauvorbescheids zur Errichtung von

    Zu den öffentlichen Belangen, die einem Vorhaben im Sinne dieser Regelung entgegenstehen können, gehört nicht zuletzt der mit der Veränderungssperre verfolgte Sicherungszweck (VGH BW vom 21.1.1997 a.a.O.).

    Die Anforderungen an gesunde Wohnverhältnisse durch den Verkehrslärm sind jedenfalls dann nicht mehr als gewahrt anzusehen, wenn von vorhandenen Verkehrsanlagen Lärmemissionen ausgehen, die auf dem Baugrundstück zu Lärmwerten führen, welche die in § 2 der 16. BImSchV festgelegten Grenzwerte für dem regelmäßigen Wohnen dienende Gebiete um rund 10 dB(A) überschreiten, was einer Verdoppelung der Lautstärke entspricht (VGH BW vom 21.1.1997 NVwZ-RR 1998, 549 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2002 - 3 S 107/02

    Unmittelbar vor einer Veränderungssperre erfolgte Zurückstellung ist zeitlich

    Nachdem der Kläger seine Ansprüche bereits im Jahre 2001 schriftlich gegenüber der Beklagten geltend gemacht und diese hierüber im Hinblick auf das vorliegend anhängige Verfahren noch nicht entschieden hat, ist die Absicht im Falle einer negativen Entscheidung der Beklagten eine Klage vor den Zivilgerichten zu erheben, auch hinreichend ernsthaft hervorgetreten (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 -, VBlBW 1997, 264).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2021 - 10 S 3972/20

    Zugang zu Informationen betreffend die von Landwirten geführten Aufzeichnungen

  • VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 714/00

    Änderung einer Fortsetzungsfeststellungsklage in Verpflichtungsklage;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.10.2008 - 6 A 1032/05

    Rechtmäßigkeit einer Erhöhung der wöchentlichen Pflichtstundenzahl eines sich in

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2012 - 12 A 1423/11

    Untersagung des Betriebs einer Betreuungseinrichtung unter Berufung auf § 19 Abs.

  • VG Stuttgart, 21.11.2019 - 11 K 11513/17

    Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung; Rangverhältnis von Haupt- und

  • VGH Bayern, 23.06.2015 - 1 ZB 13.92

    Fortsetzungsfeststellungsklage nach Verpflichtungsklage

  • VGH Bayern, 16.09.2022 - 19 N 19.1625

    Normenkontrollantrag gegen eine außer Kraft getretene Verordnung über die

  • VGH Bayern, 16.09.2022 - 19 N 18.497

    Normenkontrollverfahren gegen jagdrechtliche Verordnung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2023 - 19 A 432/22

    Anerkennen einer abgelegten Masterprüfung als gleichwertig geeigneten Zugang zur

  • VG Augsburg, 19.03.2009 - Au 5 K 07.424

    Fortsetzungsfeststellungsklage; Schweinemastbetrieb im Außenbereich; zureichender

  • VG Augsburg, 09.04.2009 - Au 5 K 08.254

    Veränderungssperre; Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplans; Ausschluss von

  • VG Augsburg, 09.04.2009 - Au 5 K 08.257

    Veränderungssperre; Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplans; Ausschluss von

  • VG Schleswig, 13.12.2017 - 12 A 215/16

    Bewilligung einer Zuwendung

  • VG Augsburg, 09.04.2009 - Au 5 K 08.258

    Veränderungssperre; Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplans; Ausschluss von

  • VG Augsburg, 09.04.2009 - Au 5 K 08.256

    Veränderungssperre; Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplans; Ausschluss von

  • VG Augsburg, 09.04.2009 - Au 5 K 08.259

    Veränderungssperre; Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplans; Ausschluss von

  • VG Augsburg, 19.03.2009 - Au 5 K 07.464

    Fortsetzungsfeststellungsklage; Maschinenhalle im Außenbereich; zureichender

  • VG Augsburg, 19.03.2009 - Au 5 K 07.773

    Verpflichtungsklage; Betriebsleiterwohnhaus im Außenbereich; Veränderungssperre

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2001 - 19 A 870/01

    Ablehnung einer integrativen Beschulung in der gymnasialen Oberstufe wegen des

  • VG München, 18.09.2008 - M 22 K 07.3798

    Untersagung der unerlaubten Sportwettvermittlung nach dem 26. März 2006;

  • VG München, 18.09.2008 - M 22 K 07.4078

    Untersagung der unerlaubten Sportwettvermittlung nach dem 26. März 2006;

  • VG Berlin, 28.11.2013 - 3 K 33.12

    Zulassung zum Studium der Psychologie

  • VG Augsburg, 11.03.2010 - Au 5 K 09.271

    Verpflichtungsklage; Fortsetzungsfeststellungsklage; Feststellungsinteresse;

  • VG Augsburg, 23.09.2010 - Au 5 K 09.1116

    Antrag auf Nutzungsänderung; Entgegenstehen einer Veränderungssperre; Ausnahme

  • VG Augsburg, 23.09.2010 - Au 5 K 09.1711

    Antrag auf Genehmigung der Errichtung einer Fläche für Außenbewirtung;

  • VG Sigmaringen, 20.11.2001 - 9 K 155/00

    Aufnahme in Krankenhausplan - Psychotherapeutische Medizin

  • VG Schwerin, 16.01.2019 - 7 A 887/17

    Zulässige Fortsetzungsfeststellungsklage gegen eine tierseuchenrechtliche

  • VG Augsburg, 14.04.2011 - Au 5 K 10.737

    Verfahrensfreie Mobilfunkanlage; Erteilung einer isolierten Ausnahme; Wirksamkeit

  • VG Kassel, 16.06.2004 - 2 E 1547/01
  • VG Stuttgart, 03.03.2008 - 11 K 5683/07

    Begehr der Feststellung der Rechtswidrigkeit der Zustimmung zu einer Kündigung -

  • VG München, 01.02.2012 - M 9 K 10.4303

    Vorbescheid für Wohnhaus; Veränderungssperre; Ausnahme

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 09.05.1997 - 8 S 2357/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,3454
VGH Baden-Württemberg, 09.05.1997 - 8 S 2357/96 (https://dejure.org/1997,3454)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09.05.1997 - 8 S 2357/96 (https://dejure.org/1997,3454)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09. Mai 1997 - 8 S 2357/96 (https://dejure.org/1997,3454)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Beanstandung eines angezeigten Bebauungsplans wegen Unvereinbarkeit mit einer Landschaftsschutzverordnung: keine Suspensierung vom Landschaftsschutz im Wege der Saldierung mit Verbesserungen aufgrund des Bebauungsplans; hier: Golfplatz im Landschaftsschutzgebiet

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 422
  • VBlBW 1997, 264 (Ls.)
  • VBlBW 1998, 106
  • ZfBR 1997, 332
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Baden-Württemberg, 05.04.1990 - 8 S 2303/89

    Nichtigkeit eines Bebauungsplans bei Widerspruch gegen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.05.1997 - 8 S 2357/96
    Großflächige Bereiche könnten nicht im Wege der Befreiung den Festsetzungen einer Landschaftsschutzverordnung entzogen werden (unter Hinweis auf das Senatsurt. v. 5.4.1990 - 8 S 2303/89 -, VBlBW 1990, 382).

    Denn bei der Beschlußfassung des Bebauungsplans war ihnen bekannt, daß - nach jahrelangen Verhandlungen - der Erlaß der konkurrenzmäßigen Vorrang genießenden (BVerwG, Beschl. v. 28.11.1988 - 4 B 212.88 -, NVwZ 1989, 662 = UPR 1989, 112 = PBauE § 6 BauGB Nr. 1; BVerwGE 77, 285; Urt. des Senats v. 5.4.1990 - 8 S 2309/89 -, VBlBW 1990, 382) Landschaftsschutzverordnung "Jungmoränenlandschaft" mit ihrem erweiterten, nunmehr das gesamte Gebiet des Bebauungsplans einschließenden Geltungsbereich bevorstand.

    Hinzu kommt, daß nach dem Normenkontroll-Urteil des Senats v.5.4.1990 - 8 S 2303/89 -, VBlBW 1990, 382 ein großflächiger Eingriff in ein Landschaftsschutzgebiet durch einen Bebauungsplan nicht durch eine Befreiung zugelassen werden kann.

  • BVerwG, 28.11.1988 - 4 B 212.88

    Bebauungsplan - Verstoß gegen bindendes Recht - Nicht genehmigungsfähig -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.05.1997 - 8 S 2357/96
    Denn bei der Beschlußfassung des Bebauungsplans war ihnen bekannt, daß - nach jahrelangen Verhandlungen - der Erlaß der konkurrenzmäßigen Vorrang genießenden (BVerwG, Beschl. v. 28.11.1988 - 4 B 212.88 -, NVwZ 1989, 662 = UPR 1989, 112 = PBauE § 6 BauGB Nr. 1; BVerwGE 77, 285; Urt. des Senats v. 5.4.1990 - 8 S 2309/89 -, VBlBW 1990, 382) Landschaftsschutzverordnung "Jungmoränenlandschaft" mit ihrem erweiterten, nunmehr das gesamte Gebiet des Bebauungsplans einschließenden Geltungsbereich bevorstand.
  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 33.83

    Verkehrslärm an Bundesfernstraßen; Aktiver und passiver Lärmschutz; Richtlinien

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.05.1997 - 8 S 2357/96
    Denn bei der Beschlußfassung des Bebauungsplans war ihnen bekannt, daß - nach jahrelangen Verhandlungen - der Erlaß der konkurrenzmäßigen Vorrang genießenden (BVerwG, Beschl. v. 28.11.1988 - 4 B 212.88 -, NVwZ 1989, 662 = UPR 1989, 112 = PBauE § 6 BauGB Nr. 1; BVerwGE 77, 285; Urt. des Senats v. 5.4.1990 - 8 S 2309/89 -, VBlBW 1990, 382) Landschaftsschutzverordnung "Jungmoränenlandschaft" mit ihrem erweiterten, nunmehr das gesamte Gebiet des Bebauungsplans einschließenden Geltungsbereich bevorstand.
  • VG Sigmaringen, 21.06.1996 - 4 K 2841/94
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.05.1997 - 8 S 2357/96
    das Urteil des Verwaltungsgericht Sigmaringen vom 21. Juni 1996 - 4 K 2841/94 - zu ändern und den Bescheid des Landratsamts vom 8.7.1994 (4-401- hir/ke/7) sowie den Widerspruchsbescheid des Regierungspräsidiums vom 22.11.1994, soweit er sich auf diesen bezieht, aufzuheben.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.1991 - 7 A 799/90

    Bauleitplanung: Rechtsprüfung des Bebauungsplans gemäß § 233 Abs. 4 BauGB im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.05.1997 - 8 S 2357/96
    Dabei ist es zutreffend davon ausgegangen, daß richtige Klageart gegen eine im Anzeigeverfahren nach § 11 Abs. 3 S. 1 BauGB ergangene Beanstandung die Anfechtungsklage ist (vgl. nur OVG Münster NVwZ-RR 1992, 536; Gaentzsch, Berliner Kommentar zum BauGB, 2. Aufl. 1995, § 11 RdNr. 14).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.01.1999 - 7 A 2377/96

    Bauleitplanung: Berücksichtigung von Zielen der Raumordnung und Landesplanung,

    Vgl.: BVerwG, Beschluß vom 28.11.1988 - 4 B 212.88 -, BRS 48 Nr. 17; VGH BW, Urteil vom 5.4.1990 - 8 S 2303/89 -, BRS 50 Nr. 8 und Urteil vom 9.5.1997 - 8 S 2357/96 -, NVwZ-RR 1998, 422.

    Dementsprechend ist anerkannt, daß ein Bebauungsplan mit seinen Festsetzungen nicht in Widerspruch zu einer bereits bestehenden, gültigen   Landschaftsschutzverordnung treten darf; ohne Aufhebung des seinen Festsetzungen inhaltlich widersprechenden Landschaftsschutzes kann er nicht wirksam werden, vgl.: BVerwG, Beschluß vom 28.11.1988, a.a.O., sowie VGH BW, Urteile vom 5.4.1990 und 9.5.1997, a.a.O..

  • OVG Niedersachsen, 18.09.2001 - 1 L 3779/00

    Abwägung; Baugebiet; bauliche Anlage; bebautes Gebiet; Bebauungsplan;

    Die als Anfechtungsklage zulässige Klage (zur Klageart vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 9. Mai 1997 - 8 S 2357/96 -, NVwZ-RR 1998, 422 ; OVG Münster, Urteil vom 19. November 1991 - 7 A 799/90 -, NVwZ-RR 1992, 536 m. w. N.; a.A. Jäde, UPR 1993, 4 ) ist unbegründet.
  • VGH Baden-Württemberg, 14.09.2001 - 5 S 2869/99

    Normenkontrolle: Bebauungsplan - Straßenplanung - Trassenvariante -

    Insbesondere dürfte die Befreiung von den Verboten der Landschaftsschutzverordnung "Pfinzgau" nicht schon deshalb rechtswidrig und nichtig sein, weil der Straßenbau den Schutzweck dieser Verordnung großflächig beeinträchtigt mit der Folge, dass es einer (Teil-) Aufhebung der Landschaftsschutzverordnung bedürfte (vgl. VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 05.04.1990 - 8 S 2303/89 - NVwZ-RR 1990, 464, und NK-Urteil v. 09.05.1997 - 8 S 2357/96 - NVwZ-RR 1998, 422).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.07.1999 - 5 S 1603/97

    Befreiung von den Vorschriften einer Landschaftsschutzverordnung

    Denn Adressat der Befreiungsermächtigung in § 7 LSchVO i.V.m. §§ 62 Abs. 1, 63 Abs. 1 NatSchG wäre dann nicht der Plangeber, sondern nur derjenige, der diesen Plan in die Tat umsetzen will (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.08.1997 - 4 NB 12.97 -, NVwZ-RR 1998, 162 zur Befreiung nach § 31 Abs. 1 BNatSchG; a.A. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 09.05.1997 - 8 S 2357/96 -, NVwZ-RR 1998, 422 = VBlBW 1998, 106 und Urt. v. 13.06.1997 - 8 S 2799/96 -, VBlBW 1998, 64).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.02.2001 - 3 S 1000/99

    Beachtung des Entwicklungsgebotes; Untersagung bestimmter Handlungen im

    Demgemäß bedarf es für den Erlass eines solchen Plans auch keiner Befreiung im Sinne des § 8 LSchVO i.V.m. den §§ 63, 62 NatSchG (vgl. zu den artenschutzrechtlichen Verboten des § 20 f. Abs. 1 BNatSchG sowie zur Befreiung nach § 31 Abs. 1 BNatSchG: BVerwG, Urteil vom 25.8.1997 - 4 NB 12.97 -, Buchholz 406.11, § 6 BauGB Nr. 7 = BRS 59, Nr. 29 = NVwZ-RR 1998, 162 ff.; wohl ebenso - aber im Ergebnis offen gelassen - zum Verhältnis zwischen Landschaftsschutzverordnung und Bebauungsplan: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.7.1999 - 5 S 1603/97 -, VBlBW 2000, 117 ff. = NuR 2000, 272 ff.; a.A. - allerdings vor der o.g. Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 09.05.1997 - 8 S 2357/96 - NVwZ-RR 1998, 422 = VBlBW 1998, 106 und Urt. v. 13.06.1997 - 8 S 2799/96 - VBlBW 1998, 64).
  • BVerwG, 22.05.2001 - 4 BN 33.01

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Voraussetzungen des

    Mit dem Vorbringen, das Normenkontrollgericht habe "die Grundsätze der Entscheidung im Urteil vom 9.5.1987 (VBlBW 1998, 106 ff) nicht beachtet" (Beschwerdebegründung S. 5), ist eine Abweichung im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO nicht dargelegt.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97   

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https://dejure.org/1997,5303
VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97 (https://dejure.org/1997,5303)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.03.1997 - 6 S 208/97 (https://dejure.org/1997,5303)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. März 1997 - 6 S 208/97 (https://dejure.org/1997,5303)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zur Umdeutung einer Beschwerde in einem Antrag auf Zulassung der Beschwerde - Umdeutung einer - von einem rechtskundigen Rechtsanwalt - eingelegten Beschwerde in einen Zulassungsantrag abgelehnt

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 47, 240 (Ls.)
  • VBlBW 1997, 264
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 02.08.1995 - 9 B 303.95

    Berufung - Einlegung - Gerichtsbescheid - Verwerfung - Mündliche Verhandlung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97
    Ein Fall, daß sich der Prozeßbevollmächtigte nur im Ausdruck des von ihm gewollten Rechtsmittels vergriffen hätte (sog. falsa demonstratio; BVerwG, Beschl. v. 02.08.1995 - 9 B 303.95 -, DVBl. 1996, 105), liegt nicht vor.

    Unabhängig davon kommt aber eine Umdeutung eines unzulässigen Rechtsmittels in ein zulässiges Rechtsmittel bei einem eindeutig formulierten Antrag eines Rechtsanwalts nicht in Betracht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.01.1992 - II C 83.60 -, NJW 1962, 883; v. 19.07.1974, BayVBl. 1974, 708; v. 12.09.1988, Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 83, S. 25; v. 07.11.1990, Buchholz 310 § 138 Ziff. 6 VwGO, S. 18 und v. 02.08.1995 - 9 B 303.95 -, DVBl. 1996, 105).

  • BVerwG, 21.11.1968 - I DB 26.68

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97
    Denn eine unrichtige Rechtsmittelbelehrung vermag nicht ein unzulässiges Rechtsmittel zulässig zu machen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.11.1968, BVerwGE 33, 209/211; v. 13.03.1972, BVerwGE 43, 323/326 u. v. 28.02.1985, BVerwGE 71, 73/76; Beschl. d. Senats v. 04.03.1997 - 6 S 1262/95).
  • BVerwG, 28.02.1985 - 2 C 14.84

    Berufungsgericht - Entscheidung - Annahme - Berufung - Streitgegenstand -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97
    Denn eine unrichtige Rechtsmittelbelehrung vermag nicht ein unzulässiges Rechtsmittel zulässig zu machen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.11.1968, BVerwGE 33, 209/211; v. 13.03.1972, BVerwGE 43, 323/326 u. v. 28.02.1985, BVerwGE 71, 73/76; Beschl. d. Senats v. 04.03.1997 - 6 S 1262/95).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.03.1997 - 6 S 1262/95

    Rechtsmittel: Wert des Beschwerdegegenstandes

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97
    Denn eine unrichtige Rechtsmittelbelehrung vermag nicht ein unzulässiges Rechtsmittel zulässig zu machen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.11.1968, BVerwGE 33, 209/211; v. 13.03.1972, BVerwGE 43, 323/326 u. v. 28.02.1985, BVerwGE 71, 73/76; Beschl. d. Senats v. 04.03.1997 - 6 S 1262/95).
  • BVerwG, 13.03.1972 - I DB 1.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97
    Denn eine unrichtige Rechtsmittelbelehrung vermag nicht ein unzulässiges Rechtsmittel zulässig zu machen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.11.1968, BVerwGE 33, 209/211; v. 13.03.1972, BVerwGE 43, 323/326 u. v. 28.02.1985, BVerwGE 71, 73/76; Beschl. d. Senats v. 04.03.1997 - 6 S 1262/95).
  • BVerwG, 29.01.1962 - II C 83.60

    Unzulässigkeit der Umdeutung einer von einem Rechtsanwalt eingelegten Revision in

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97
    Unabhängig davon kommt aber eine Umdeutung eines unzulässigen Rechtsmittels in ein zulässiges Rechtsmittel bei einem eindeutig formulierten Antrag eines Rechtsanwalts nicht in Betracht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.01.1992 - II C 83.60 -, NJW 1962, 883; v. 19.07.1974, BayVBl. 1974, 708; v. 12.09.1988, Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 83, S. 25; v. 07.11.1990, Buchholz 310 § 138 Ziff. 6 VwGO, S. 18 und v. 02.08.1995 - 9 B 303.95 -, DVBl. 1996, 105).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.02.1997 - 1 S 202/97

    Unrichtige Rechtsmittelbelehrung führt nicht zur Statthaftigkeit des fälschlich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97
    Diese Grundsätze, auf den vorliegenden Fall angewandt, führen ebenfalls zu einem Ausschluß einer Umdeutung (vgl. Beschluß des Senats v. 07.03.1997 - 6 S 470/97 - und Beschluß des 1. Senats v. 19.02.1997 - 1 S 202/97).
  • BVerwG, 19.07.1974 - VI C 63.74

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Nichtzulassung der Revision wegen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1997 - 6 S 208/97
    Unabhängig davon kommt aber eine Umdeutung eines unzulässigen Rechtsmittels in ein zulässiges Rechtsmittel bei einem eindeutig formulierten Antrag eines Rechtsanwalts nicht in Betracht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.01.1992 - II C 83.60 -, NJW 1962, 883; v. 19.07.1974, BayVBl. 1974, 708; v. 12.09.1988, Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 83, S. 25; v. 07.11.1990, Buchholz 310 § 138 Ziff. 6 VwGO, S. 18 und v. 02.08.1995 - 9 B 303.95 -, DVBl. 1996, 105).
  • VGH Hessen, 02.12.2002 - 2 Q 2535/02

    Fristenregelung des FStrG § 17 Abs 6a bzw VerkPBG § 5 Abs 2 entsprechend auf

    Dies würde voraussetzen, dass sich aus dem Schriftsatz vom 22. Juli 2002 Anhaltspunkte für einen entsprechenden Willen ergeben (vgl.: BVerwG, Urteil vom 8. Juni 1994 - 8 C 4.93 - Buchholz 310 § 111 VwGO Nr. 1; VGH Mannheim, Beschluss vom 12. März 1997 - 6 S 208/97 - VBlBW 1997, 264, m. w. N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.1997 - 5 S 914/97

    Umdeutung einer von einem rechtskundigen Behördenvertreter eingelegten -

    Dementsprechend kann eine von einem Rechtsanwalt eingelegte ausdrückliche Beschwerde nicht in einen Antrag auf Zulassung der Beschwerde umgedeutet werden (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 12.03.1997 - 6 S 208/97).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2002 - 16 B 490/02

    Antrag auf Zulassung der Berufung

    - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. März 1997 - 6 S 208/97 -, ESVGH 47, 240; OVG NRW, Beschlüsse vom 2. Dezember 1998 - 3 B 2507/98 - und 5. Juni 2001 - 7 B 742/01 - und der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts für die Umdeutung einer Berufung in einen Antrag auf Zulassung der Berufung oder einer Revision in die Nichtzulassungsbeschwerde.
  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.1998 - 14 S 177/98

    Umfang der Darlegungspflichten des anwaltlich nicht vertretenen Beteiligten im

    Im Falle eines anwaltlich vertretenen Beteiligten wird eine derartige Umdeutung in der Rechtsprechung grundsätzlich nicht in Betracht gezogen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 2.6.1997 - 5 S 914/97 - Beschluß vom 19.2.1997 - 1 S 202/97 -, NVwZ 1997, 693; Beschluß v. 12.3.1997 - 6 S 208/97 - Happ in Eyermann, VwGO, 10. Aufl. § 146 RdNr. 16; zur Umdeutung einer Berufung in einen Antrag auf deren Zulassung vgl. BVerwG, Beschluß vom 13.6.1994, DVBl. 1994, 1409), da diese auf eine Umgehung der gesetzlichen Frist für den Zulassungsantrag hinausliefe.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2001 - 7 B 742/01
    vgl.: OVG NRW, Beschluss vom 18. März 1997 - 7 B 548/97 - und Beschluss vom 2. Dezember 1998 - 3 B 2507/98; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 20. Februar 1997 - Bs IV 14/97 - NVwZ 1997, 690; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. März 1997 - 6 S 208/97 - VBlBW 1997, 264; Thüringer OVG, Beschluss vom 20. Mai 1997 - 3 EO 187/97 - ThürVBl 1997, 212; BayVGH, Beschluss vom 4. Juni 1997 - 3 C 97.1147 - NVwZ-RR 1998, 207; OVG Saarland, Beschluss vom 11. Juni 1997 - 9 W 6/97 - ZfSch 1997, 400; Hess.VGH, Beschluss vom 26. Juni 1998 - 9 TZ 2358/98 - GewArch 1998, 377; ebenso BVerwG, Beschluss vom 13. Juni 1994 - 9 B 374/94 - DVBl 1994, 1409.
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