Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 17.09.1998 - 3 S 3136/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,3561
VGH Baden-Württemberg, 17.09.1998 - 3 S 3136/96 (https://dejure.org/1998,3561)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.09.1998 - 3 S 3136/96 (https://dejure.org/1998,3561)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. September 1998 - 3 S 3136/96 (https://dejure.org/1998,3561)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,3561) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung: Einbeziehung der geänderten Baugenehmigung im Berufungsverfahren aufgrund Anschlußberufung des erstinstanzlich erfolgreichen Nachbarn; Unzulässigkeit eines Taubenhauses im allgemeinen Wohngebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 49, 80 (Ls.)
  • VBlBW 1998, 261 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Baden-Württemberg, 11.07.1991 - 5 S 44/91

    Zur Notwendigkeit der Anschlußberufung durch Berufungsbeklagten bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.09.1998 - 3 S 3136/96
    Will der in erster Instanz erfolgreiche Nachbar im Berufungsverfahren die Aufhebung einer Baugenehmigung beantragen, die erst während des Berufungsverfahrens durch eine weitere baurechtliche Entscheidung konkretisiert und mit Nebenbestimmungen ergänzt wurde, muß er Anschlußberufung einlegen und die weitere baurechtliche Entscheidung im Wege einer Klageänderung in das Berufungsverfahren einbeziehen (im Anschluß an VGH Bad-Württ, Urteil vom 11.7.1991 - 5 S 44/91).

    Diese läßt die Bindung des Berufungsgerichts an den Antrag des Berufungsführers entfallen und gestattet es, das erstinstanzliche Urteil zu dessen Ungunsten abzuändern (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 11.7.1991 - 5 S 44/91; BVerwG, Urteil vom 8.12.1995, a.a.O.).

    Aus Gründen der Prozeßökonomie kann auf ein Vorverfahren verzichtet werden (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 11.7.1991, a.a.O.; Rennert in: Eyermann, a.a.O., § 68 RdNr. 34).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.1988 - 3 S 735/88

    Nutzung einer Grenzgarage zur Pferdehaltung im reinen Wohngebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.09.1998 - 3 S 3136/96
    Der Gebietseigenart entspricht sie nur dann, wenn sie nicht über das hinausgeht, was nach der Verkehrsanschauung noch zu einer dem Baugebiet in seiner konkreten Ausgestaltung entsprechenden Nutzung gehört (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.9.1988 - 3 S 735/88; Beschluß vom 19.1.1989 - 3 S 3825/88).

    Nur dann ist es gerechtfertigt, die betreffende Tierhaltung in das städtebauliche Austauschverhältnis des "Duldens und Dürfens" der Gebietsbewohner aufzunehmen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 5.3.1984, Buchholz 406.11, § 34 BBauG Nr. 99, u. Beschluß vom 15.10.1993, PBauE § 14 BauNVO Nr. 5; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.9.1988, a.a.O. und Beschluß vom 19.1.1989, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.09.1980 - 6 A 188/78

    Zulässigkeit eines Taubenschlages in reinem Wohngebiet; Einordnung eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.09.1998 - 3 S 3136/96
    Nach diesen Grundsätzen kann eine kleine Sporttaubenzucht wohngebietsverträglich sein (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 3.2.1982, BRS 39 Nr. 64; OVG Lüneburg, Urteil vom 26.9.1980, BRS 36 Nr. 49, und Beschluß vom 8.10.1985, BRS 44 Nr. 67).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 08.10.1985 - 1 B 71/85

    Verletzung subjektiver Nachbarrechte durch Baugenehmigung für einen Taubenschlag;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.09.1998 - 3 S 3136/96
    Nach diesen Grundsätzen kann eine kleine Sporttaubenzucht wohngebietsverträglich sein (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 3.2.1982, BRS 39 Nr. 64; OVG Lüneburg, Urteil vom 26.9.1980, BRS 36 Nr. 49, und Beschluß vom 8.10.1985, BRS 44 Nr. 67).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.01.1989 - 3 S 3825/88

    Lärmbelästigung durch Hundehaltung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.09.1998 - 3 S 3136/96
    Der Gebietseigenart entspricht sie nur dann, wenn sie nicht über das hinausgeht, was nach der Verkehrsanschauung noch zu einer dem Baugebiet in seiner konkreten Ausgestaltung entsprechenden Nutzung gehört (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.9.1988 - 3 S 735/88; Beschluß vom 19.1.1989 - 3 S 3825/88).
  • VG Neustadt, 16.09.2015 - 3 K 322/15

    Taubenschlag zur Haltung von 100 Tauben im reinen Wohngebiet unzulässig

    Nur dann ist es gerechtfertigt, die betreffende Tierhaltung in das städtebauliche Austauschverhältnis des "Duldens und Dürfens" der Gebietsbewohner aufzunehmen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. September 1998 - 3 S 3136/96 -, juris).

    Demgegenüber haben der VGH Baden-Württemberg (Urteil vom 17. November 1998 - 5 S 989/96 -, BRS 60 Nr. 65) ein Taubenhaus für 50 Reisebrieftauben, das OVG Nordrhein-Westfalen (Beschluss vom 23. März 2007 - 7 E 116/07 -, juris) die Haltung von 95 Brieftauben und das BVerwG (Beschluss vom 01. März 1999 - 4 B 13/99 -, BauR 2000, 73) ein Taubenhauses für 50 Brieftauben jeweils in einem reinen Wohngebiet als unzulässig angesehen (vgl. auch Bay.VGH, Beschluss vom 9. November 2000 - 2 ZB 98.2281 -, juris zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 170 Tauben; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. September 1998 - 3 S 3136/96 -, juris zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 80 Sporttauben jeweils in einem allgemeinen Wohngebiet und VG Neustadt, Beschluss vom 25. Juli 2012 - 4 L 625/12.NW -, juris zur Unzulässigkeit einer Taubenhaltung von mehr als 60 Brieftauben in einem reinen Wohngebiet).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02

    Pferdezucht - Hobbytierhaltung in allgemeinem Wohngebiet

    Es wird jedoch, soweit ersichtlich, einhellig angenommen, dass die Haltung von Pferden nicht der Eigenart eines allgemeinen Wohngebiets entspricht, weil sie unter bestimmten Umständen zumindest zeitweise - vorwiegend - mit Geruchsbelästigungen und Ansammlungen von Fliegen sowie - weniger, aber auch - mit Geräuschbelästigungen verbunden ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.05.1990 - 3 S 218/90 - OVG Saarland, Beschl. v. 29.01.1988 - 2 R 363/86 - BRS 48 Nr. 52; OVG Lüneburg, Urt. v. 19.10.1982 - 1 A 46/78 - BRS 39 Nr. 62; OVG Münster, Urt. v. 06.11.1970 - X A 794/69 - BRS 23 Nr. 39; vgl. auch, zur Haltung von Ziegen in einer überwiegend von Wohnnutzung geprägten Umgebung, VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.11.1997 - 8 S 2832/97- VBlBW 1998, 107 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 43; zur Haltung von Haustauben in einem allgemeinen Wohngebiet VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.09.1998 - 3 S 3136/96 - ESVGH 49, 80 = PBauE § 4 BauNVO Nr. 17; zur Haltung mehrerer Riesenschnauzer in einem Mischgebiet VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.03.2003 - 5 S 2771/02 - PBauE BauNVO § 6 Nr. 27 = NVwZ-RR 2003, 724).
  • VG Neustadt, 23.07.2012 - 4 L 625/12

    Taubenhaltung mit mehr als 60 Brieftauben in reinem Wohngebiet unzulässig

    Nur dann ist es gerechtfertigt, die betreffende Tierhaltung in das städtebauliche Austauschverhältnis des "Duldens und Dürfens" der Gebietsbewohner aufzunehmen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. September 1998 - 3 S 3136/96 -, juris).

    Demgegenüber haben der VGH Baden-Württemberg (BRS 60 Nr. 65) ein Taubenhaus für 50 Reisebrieftauben, das OVG Nordrhein-Westfalen (Beschluss vom 23. März 2007 - 7 E 116/07 -, juris) die Haltung von 95 Brieftauben und das BVerwG (BauR 2000, 73) ein Taubenhauses für 50 Brieftauben jeweils in einem reinen Wohngebiet als unzulässig angesehen (vgl. auch Bay.VGH, Beschluss vom 9. November 2000 - 2 ZB 98.2281 -, juris zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 170 Tauben sowie VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. September 1998 - 3 S 3136/96 -, juris zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 80 Sporttauben jeweils in einem allgemeinen Wohngebiet).

    Offenbar hat der Antragsteller seine Tauben daher (noch) nicht so gut erzogen, dass sie - wie bei dressierten Sporttauben üblich - den Schlag sofort verlassen, in die freie Landschaft fliegen und bei ihrer Rückkehr sofort in den Taubenschlag zurückkehren (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. September 1998 - 3 S 3136/96 -, juris).

  • OVG Niedersachsen, 29.09.2009 - 1 LB 258/07

    Möglichkeit der Einordnung eines Taubenschlags für 39 Brieftauben im allgemeinen

    Die hier mit der Baugenehmigung zugelassene Zahl von 39 Tauben bewegt sich im Rahmen dessen, was von der Rechtsprechung im Allgemeinen in reinen oder allgemeinen Wohngebieten für zulässig gehalten wird (VGH B-W, Urt. v. 17.9.1998 - 3 S 3136/96 -, zitiert nach Juris, Frage der Würdigung der Verhältnisse, gerade des betroffenen Wohngebietes: BVerwG, Beschl. v. 1.3.1999 - 4 B 13/99 -, BRS 62 Nr. 85 zum Urt. d. VGH B-W v. 17.11.1998 - 5 S 989/96 -, BRS 60 Nr. 65; 30 Tiere: Beschl. d. Sen. v. 14.4.1999 - 1 M 1382/99 - 25 Tiere: Beschl. d. Sen. v. 8.10.1985 - 1 B 71/85 -, BRS 44 Nr. 67; Beschl. d. 9. Sen. d.Nds.OVG (allerdings zu Rassetauben) v. 30.8.2004 - 9 ME 101/04 -, ZfBR 2005, 278; für 40 Tauben im reinen Wohngebiet: Beschl. d. Sen. v. 17.3.2005 - 1 LA 222/04 - V.n.b.; Unzulässigkeit der Haltung von 170 Tauben: VGH München, Beschl. v. 9.11.2000 - 2 ZB 98.2281 -, zitiert nach Juris; Urt. d. 6. Sen. d. Nds.OVG v. 14.11.1997 - 6 L 1309/96 -, AgrarR 1999, 103, für 80 Tauben; Urt. v. 26.9.1980 - 6 A 188/78 -, BRS 36 Nr. 49; vgl. auch Bielenberg in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: 2009, § 14 BauNVO Rdnr. 20 d).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 989/96

    Unzulässigkeit eines Taubenhauses im reinen Wohngebiet

    Es muß sich danach stets um eine Nutzung handeln, die ihrem Umfang nach nicht über das hinausgeht, was nach der Verkehrsanschauung in dem jeweiligen Baugebiet üblich ist (OVG Münster, Urt. v. 12.11.1974 - X A 303/73 -, BRS 28 Nr. 20; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.09.1998 - 3 S 3136/96 -, Fickert/Fieseler, BauNVO, 8. Aufl., § 14 RdNr. 5).

    Das geplante Taubenhaus für 50 Reisebrieftauben ist danach in dem konkreten reinen Wohngebiet mit der Wohnruhe der Bewohner des Gebiets nicht zu vereinbaren und unzulässig (vgl. zur Unzulässigkeit eines Taubenhauses für 80 Sporttauben in einem allgemeinen Wohngebiet: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.09.1998 , a.a.O.).

  • VGH Hessen, 11.07.2019 - 3 A 1621/17

    Taubenhaltung im allgemeinen Wohngebiet

    Das Verwaltungsgericht hat in der angefochtenen Entscheidung unter Verweis auf einschlägige Rechtsprechung zu Recht darauf verwiesen, dass sich die mit der Baugenehmigung zugelassene Anzahl von Tauben im Rahmen dessen bewegt, was von der Rechtsprechung im Allgemeinen in reinen oder allgemeinen Wohngebieten für zulässig erachtet wird (vgl. hierzu: VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 17.09.1998 - 3 S 3136/96 -, zitiert nach juris; BVerwG, Beschluss v.01 .03.1999 - 4 B 1 3/99 -, BRS 62 Nr. 85 zum Urteil des VGH Baden-Württemberg v. 17 .11 .1998 - 5 S 989/96 -, BRS 60 Nr. 65, OVG Lüneburg, Urteil v. 29.09.2009 - 1 LB 258/07 -, zitiert nach juris; OVG Lüneburg, Beschluss v. 17.03.2005, 1 1A222104 - für 40 Tauben im reinen Wohngebiet).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,703
VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97 (https://dejure.org/1997,703)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.12.1997 - A 14 S 3451/97 (https://dejure.org/1997,703)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97 (https://dejure.org/1997,703)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,703) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zulassung der Beschwerde wegen ernstlicher Zweifel: Änderung der Sach- und Rechtslage im Zulassungsverfahren nicht zu berücksichtigen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1998, 414
  • VBlBW 1998, 261
  • DVBl 1998, 261
  • DVBl 1998, 486
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Baden-Württemberg, 22.04.1997 - 14 S 913/97

    Zulassung der Beschwerde: ernstliche Zweifel an der Richtigkeit -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Besondere Schwierigkeiten im vorgenannten Sinn liegen nach der Rechtsprechung des Senats vor, wenn die Rechtssache in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht signifikant vom Spektrum der in verwaltungsgerichtlichen Verfahren zu entscheidenden Streitfällen abweicht (vgl. Beschluß vom 22.04.1997 - 14 S 913/97 -, VBlBW 1997, 298).

    Ernstliche Zweifel im Sinne von § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO (i.V.m. § 146 Abs. 4 VwGO) bestehen nach der Rechtsprechung des Senats dann vor, wenn erhebliche Gründe dafür sprechen, daß die verwaltungsgerichtliche Entscheidung einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhalten wird (Beschluß vom 22.04.1997 - 14 S 913/97 -, VBlBW 1997, 298; ähnlich auch Beschluß des 11. Senats des Gerichtshofs vom 17.02.1997 - 11 S 379/97; Beschluß des 7. Senats vom 10.06.1997 - 7 S 662/97).

  • BFH, 05.03.1979 - GrS 5/77

    Aussetzung des Vollzugs - Rechtmäßigkeit eines Antrags - Steuerhinterziehung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Der Senat versteht den Begriff der ernstlichen Zweifel hingegen nicht im Sinne eines Erkenntniszustands der - wenn auch durch gewichtige Anhaltspunkte begründeten - Unentschiedenheit (so aber der 8. Senat im Beschluß vom 12.02.1997 - 8 S 375/97 - unter Verwendung der vom BFH geprägten Formel; vgl. BFHE 87, 447; 127, 140).
  • VGH Hessen, 17.02.1997 - 14 TZ 385/97

    Zulassung der Beschwerde gegen Ablehnung der vorläufigen Gaststättenerlaubnis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Hinzu kommt, daß der Zulassungsgrund nach § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO nur materielle Fehler erfaßt, während Verfahrensfehler, insbesondere solche, die die Sachverhaltsaufklärung betreffen, ausschließlich unter § 124 Abs. 2 Nr. 5 VwGO fallen (vgl. HessVGH, Beschluß vom 17.02.1997 - 14 TZ 385/97 -, JMBl. HE 1997, 431ff.; Bader, a.a.O., 406).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.06.1997 - 7 S 662/97

    Vorläufiges Rechtsschutzverfahren: Zulassung der Beschwerde - Zulassungsgrund der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Ernstliche Zweifel im Sinne von § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO (i.V.m. § 146 Abs. 4 VwGO) bestehen nach der Rechtsprechung des Senats dann vor, wenn erhebliche Gründe dafür sprechen, daß die verwaltungsgerichtliche Entscheidung einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhalten wird (Beschluß vom 22.04.1997 - 14 S 913/97 -, VBlBW 1997, 298; ähnlich auch Beschluß des 11. Senats des Gerichtshofs vom 17.02.1997 - 11 S 379/97; Beschluß des 7. Senats vom 10.06.1997 - 7 S 662/97).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.1997 - A 14 S 3104/97

    Asylverfahren: Beschwerdeausschluß bei Streitigkeiten nach dem AsylVfG 1992 bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Der Antrag ist auch im Hinblick auf § 80 AsylVfG statthaft (vgl. BVerwG, U.v. 25.09.1997 - 1 C.3.97 und 1 C 6.97; Senatsbeschluß vom 02.12.1997 - A 14 S 3104/97).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.1997 - 8 S 375/97

    Zulassung der Beschwerde

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Der Senat versteht den Begriff der ernstlichen Zweifel hingegen nicht im Sinne eines Erkenntniszustands der - wenn auch durch gewichtige Anhaltspunkte begründeten - Unentschiedenheit (so aber der 8. Senat im Beschluß vom 12.02.1997 - 8 S 375/97 - unter Verwendung der vom BFH geprägten Formel; vgl. BFHE 87, 447; 127, 140).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.1997 - NC 9 S 20/97

    Zulassung der Beschwerde wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit unabhängig

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Nicht ausreichend sind Zweifel lediglich an der Richtigkeit der tragenden Begründung, wenn sich die angegriffene Entscheidung aus anderen Gründen als zutreffend darstellt und dies bereits im Zulassungsverfahren ohne weiteres festgestellt werden kann (vgl. Seibert, DVBl. 1997, S. 932, 934 m.w.N.; a.A. VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 22.10.1997 - NC 9 S 20/97).
  • BVerwG, 25.09.1997 - 1 C 6.97

    Klagen erfolgloser Asylbewerber auf Duldung oder Aufenthaltsbefugnis begründen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Der Antrag ist auch im Hinblick auf § 80 AsylVfG statthaft (vgl. BVerwG, U.v. 25.09.1997 - 1 C.3.97 und 1 C 6.97; Senatsbeschluß vom 02.12.1997 - A 14 S 3104/97).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.02.1997 - 11 S 379/97

    Zulassungsverfahren: Durchentscheiden des Rechtsmittelgerichts nach Zulassung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Ernstliche Zweifel im Sinne von § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO (i.V.m. § 146 Abs. 4 VwGO) bestehen nach der Rechtsprechung des Senats dann vor, wenn erhebliche Gründe dafür sprechen, daß die verwaltungsgerichtliche Entscheidung einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhalten wird (Beschluß vom 22.04.1997 - 14 S 913/97 -, VBlBW 1997, 298; ähnlich auch Beschluß des 11. Senats des Gerichtshofs vom 17.02.1997 - 11 S 379/97; Beschluß des 7. Senats vom 10.06.1997 - 7 S 662/97).
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1997 - A 14 S 3451/97
    Der Senat versteht den Begriff der ernstlichen Zweifel hingegen nicht im Sinne eines Erkenntniszustands der - wenn auch durch gewichtige Anhaltspunkte begründeten - Unentschiedenheit (so aber der 8. Senat im Beschluß vom 12.02.1997 - 8 S 375/97 - unter Verwendung der vom BFH geprägten Formel; vgl. BFHE 87, 447; 127, 140).
  • OVG Niedersachsen, 09.02.1998 - 12 M 5642/97

    Berücksichtigung "neuer" Tatsachen/Beweismittel; Beweismittel, neue;

    Es ist nicht grundsätzlich und ausnahmslos ausgeschlossen, sich zur Stützung des Zulassungsgrundes des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO auf "neues" tatsächliches Vorbringen oder "neue" Beweismittel zu berufen (a.A. OVG NW, Beschl. v. 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 f.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97 - NdsOVG, Beschl. v. 14. Juli 1997 - 1 M 3349/97 -).

    Der Senat teilt nicht die in der Rechtsprechung vertretene Ansicht, daß im Zulassungsverfahren allein darüber zu entscheiden ist, ob die von dem Verwaltungsgericht auf der Grundlage des Sachverhalts, wie er ihm bekannt war (bzw. hätte bekannt sein müssen) getroffene Entscheidung wegen Vorliegens eines Zulassungsgrundes im Beschwerdeverfahren überprüft werden muß und daher wegen des rechtssystematischen Unterschiedes zwischen dem Verfahren auf Zulassung des Rechtsmittels und dem Rechtsmittelverfahren selbst "neues" tatsächliches Vorbringen bzw. "neue" Tatsachen grundsätzlich und ausnahmslos nicht berücksichtigt werden dürfe (s. etwa OVG NW, B. v. 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 f; VGH Bad.-Württ., B. v. 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97 - NdsOVG, B. v. 14. Juli 1997 - 1 M 3349/97 - B. v. 11. August 1997 - 4 M 3697/97 -, B. v. 22. September 1997 - 4 M 3803/97; a.A. etwa OVG RP, B. v. 15. September 1997 - 6 A 12008/97 -, DÖV 1998, 126 f [Änderung der Rechtslage]).

    Es ist auch nicht davon auszugehen, daß der Gesetzgeber diese Fallgruppe nicht dem Zulassungsgrund des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, sondern dem § 124 Abs. 2 Nr. 5 i.V.m. § 86 Abs. 1 VwGO hätte zuweisen wollen (in diese Richtung aber - m.w.N. - VGH Bad.-Württ., B. v. 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97 -).

    Die Zulassung "neuer" Tatsachen oder Beweismittel (unabhängig vom Zeitpunkt ihres Entstehens) kann allerdings dazu führen, daß sich der Prüfungsumfang im Zulassungsverfahren erheblich erweitert und sich das Vorliegen der "neuen" Tatsachen, an welche zur Zulassung führenden ernstlichen Zweifel anknüpfen, im Verfahren nach zugelassenem Rechtsmittel in tatsächlicher Hinsicht - etwa nach dem Ergebnis einer im Rechtsmittelverfahren durchzuführenden Beweiserhebung - nicht bestätigt und rückblickend die Zulassung nicht gerechtfertigt gewesen sein mag (so VGH Bad.-Württ., B. vom 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97 - s.a. NdsOVG, B. v. 14. Juli 1997 - 1 M 3349/97 -: "Im Zulassungsverfahren ist kein Raum für neuen Tatsachenvortrag, weil sonst das Zulassungsverfahren mit der Aufklärung des Sachverhaltes belastet würde oder das Rechtsmittel ohne gesicherte Erkenntnisse 'ins Blaue hinein' zugelassen werden müßte" [unter Hinweis auf die vom Gesetzgeber gewollte "Filterwirkung" des Zulassungsverfahrens]).

    Insbesondere streitet der Umstand, daß in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes "das Prozeßrecht sach- und zeitnahe Korrekturmöglichkeiten [bietet], die eine erstmalige Befassung des Beschwerdegerichts mit einem neuen Streitstoff entbehrlich macht" (so VGH Bad.-Württ., B. v. 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97 -), angesichts der kurzen Rechtsmittelfrist für den Zulassungsantrag (im Zulassungsverfahren sind jedenfalls nur fristgerecht hinreichend dargelegte "neue" Tatsachen berücksichtigungsfähig) und der Eilbedürftigkeit dieser Verfahren nicht gegen, sondern gerade für eine obergerichtliche Klärung der Entscheidungserheblichkeit des im Zulassungsantrag geltend gemachten "neuen" Tatsachenstoffes, weil allein dies die beschleunigte abschließende Klärung des jeweiligen Streitstoffes herbeizuführen geeignet ist.

  • VGH Baden-Württemberg, 13.11.2001 - 11 S 1848/01

    Duldung wegen unmittelbar bevorstehender Heirat

    Dementsprechend ist anerkannt, dass im Hinblick auf eine beabsichtigte Eheschließung nur dann ein Rechtsanspruch auf Erteilung einer Duldung wegen zeitweiser Unmöglichkeit der Abschiebung aus rechtlichen Gründen (§ 55 Abs. 2 AuslG) bestehen kann, wenn im konkreten Einzelfall die Eheschließung im Bundesgebiet unmittelbar bevorsteht (vgl. dazu u.a. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 18.12.1997 - A 14 S 3451/97 - und vom 24.1.2001 - 11 S 2717/00 - SächsOVG, Beschluss vom 20.12.1995, SächsVBl. 1996, 119; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 17.8.1999, NVwZ-RR 2000, 641; VG München, Beschluss vom 11.3.1996, InfAuslR 1996, 178; auch Nr. 55.2.3 AuslG-VwV).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.1998 - 7 S 216/98

    Zulassung der Berufung wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit des

    Wenn der Rechtsmittelführer die tatsächlichen Feststellungen, die das Verwaltungsgericht seiner Entscheidung zu Grunde gelegt hat, nicht mit Verfahrensrügen nach § 124 Abs. 2 Nr. 5 VwGO angreift, muß das Berufungsgericht von diesen tatsächlichen Feststellungen ausgehen (ebenso: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 18.12.1997 - A 14 S 3451/97 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht