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   VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00   

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https://dejure.org/2000,3066
VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00 (https://dejure.org/2000,3066)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.10.2000 - 8 S 1445/00 (https://dejure.org/2000,3066)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Oktober 2000 - 8 S 1445/00 (https://dejure.org/2000,3066)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Baulast; Bauvorbescheid - Bindungswirkung; Kniestock

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    LBO §§ 7, 57, 71
    Regelungsgehalt eines Bauvorbescheides bei Abweichung des Vorhabens vom Bebauungsplan)

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    LBO §§ 7, 57, 71
    Regelungsgehalt eines Bauvorbescheides bei Abweichung des Vorhabens vom Bebauungsplan)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 51, 60
  • VBlBW 2001, 188
  • BauR 2001, 759
  • ZfBR 2001, 215 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.1992 - 5 S 415/91

    Baugenehmigungsverfahren: Vertretung des Bauherrn durch Bevollmächtigten;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00
    Sie betreffen in der Regel untergeordnete Details des Vorhabens, die von der Behörde durch entsprechende Eintragungen in den Bauunterlagen in der Weise geändert werden, dass es den gesetzlichen Vorschriften entspricht, und beruhen auf der Annahme, dass der Bauherr bereit ist, diese Änderungen hinzunehmen, um eine sonst zwangsläufige Ablehnung seines Bauantrags zu vermeiden (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.9.1992 - 5 S 415/91 -, VBlBW 1993, 135, 137).

    Auf ein solches Vorgehen der Behörde hat der Bauherr jedoch keinen Anspruch (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.9.1992, a.a.O.; Sauter, LBO, 3. Aufl., § 58 Rn. 130).

  • BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 14.85

    Bauvorbescheid - Babauungsgenehmigung - Baugenehmigung - Bindungswirkung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00
    Ein dem Bauherrn zuvor erteilter Bauvorbescheid ist für die Baugenehmigungsbehörde bindend, so dass sie, soweit sein Gegenstand reicht, bei ihrer Entscheidung über die Baugenehmigung nicht anders als im Vorbescheid entscheiden darf (BVerwG, Urt. v. 17.3.1989 - 4 C 14.85 -, NVwZ 1989, 863).

    Die gewählte Formulierung verkennt die Rechtsnatur eines Bauvorbescheids, da dieser keine bloße Zusage oder die Ankündigung einer Regelung ist, sondern ein vorweg genommener Teil der Baugenehmigung (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.3.1989, a.a.O.; Urt. vom 9.12.1983 - 4 C 44.80 -, BVerwGE 68, 241, 243 f. = PBauE § 29 BauGB Nr. 5; Urt. vom 23.5.1975 - 4 C 28.72 -, BVerwGE 48, 242, 244 ff. = PBauE § 29 BauGB Nr. 3; Sauter, LBO, 3. Aufl., § 57 Rn. 3 m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.1984 - 3 S 1279/83

    Änderung des Vollgeschoßbegriffs; Berechnung der Grundfläche; Kniestockfunktion;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00
    Gemessen wird er von der Decke des Dachgeschossfußbodens bis zum Schnitt von Umfassungswand und Sparrenunterkante (im Anschluss an VGH Bad-Württ, Urt v 15.2.1984 - 3 S 1279/83 -, VBlBW 1985, 99).

    Gemessen wird er von der Decke des Dachgeschossfußbodens bis zum Schnitt von Umfassungswand und Sparrenunterkante (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.2.1984 - 3 S 1279/83 -, VBlBW 1985, 99 unter Hinweis auf Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 2. Aufl., S. 105; Frommhold, Bauwörterbuch, S. 74).

  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 27/93

    Sorgfaltspflichten einer Behörde; Amtshaftung wegen Versagung einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00
    Nach der bereits vom Verwaltungsgericht zitierten Rechtsprechung des BGH (Urt. v. 17.3.1994 - III ZR 27/93 -, NJW 1994, 3158) löst im Übrigen die rechtswidrige Versagung einer Baugenehmigung außer einem Amtshaftungsanspruch gemäß § 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG auch einen nicht von einem Verschulden abhängigen Entschädigungsanspruch aus enteignungsgleichem Eingriff aus.
  • BVerwG, 23.05.1975 - IV C 28.72

    Rechtscharakter einer Bebauungsgenehmigung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00
    Die gewählte Formulierung verkennt die Rechtsnatur eines Bauvorbescheids, da dieser keine bloße Zusage oder die Ankündigung einer Regelung ist, sondern ein vorweg genommener Teil der Baugenehmigung (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.3.1989, a.a.O.; Urt. vom 9.12.1983 - 4 C 44.80 -, BVerwGE 68, 241, 243 f. = PBauE § 29 BauGB Nr. 5; Urt. vom 23.5.1975 - 4 C 28.72 -, BVerwGE 48, 242, 244 ff. = PBauE § 29 BauGB Nr. 3; Sauter, LBO, 3. Aufl., § 57 Rn. 3 m.w.N.).
  • BVerwG, 03.06.1983 - 8 C 183.81

    Erledigter Einberufungsbescheid - Fortsetzungsfeststellungsklage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00
    Die Billigung des Verwaltungshandelns durch ein mit mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht schließt allerdings nach ständiger Rechtsprechung ein Verschulden des betreffenden Amtswalters und damit einen auf § 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG beruhenden Amtshaftungsanspruch regelmäßig aus (vgl. u.a. BVerwG, Urt. v. 17.10.1985 - 2 C 42.83 -, NVwZ 1986, 468; Urt. v. 3.6.1983 - 8 C 183.81 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 131).
  • BVerwG, 17.10.1985 - 2 C 42.83

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Berufung - Erstinstanzliches Urteil

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00
    Die Billigung des Verwaltungshandelns durch ein mit mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht schließt allerdings nach ständiger Rechtsprechung ein Verschulden des betreffenden Amtswalters und damit einen auf § 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG beruhenden Amtshaftungsanspruch regelmäßig aus (vgl. u.a. BVerwG, Urt. v. 17.10.1985 - 2 C 42.83 -, NVwZ 1986, 468; Urt. v. 3.6.1983 - 8 C 183.81 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 131).
  • BVerwG, 09.12.1983 - 4 C 44.80

    Bebauungsfähigkeit - Baugenehmigung - Feststellungswirkung - Bauvorbescheid -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 1445/00
    Die gewählte Formulierung verkennt die Rechtsnatur eines Bauvorbescheids, da dieser keine bloße Zusage oder die Ankündigung einer Regelung ist, sondern ein vorweg genommener Teil der Baugenehmigung (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.3.1989, a.a.O.; Urt. vom 9.12.1983 - 4 C 44.80 -, BVerwGE 68, 241, 243 f. = PBauE § 29 BauGB Nr. 5; Urt. vom 23.5.1975 - 4 C 28.72 -, BVerwGE 48, 242, 244 ff. = PBauE § 29 BauGB Nr. 3; Sauter, LBO, 3. Aufl., § 57 Rn. 3 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.2018 - 5 S 854/17

    Rücknahme einer Baugenehmigung; Abgrenzung zur Abhilfeentscheidung im

    Nach Auffassung des 8. Senats gilt eine vorhabenbezogene Baulast jedoch auch für den Fall der Ersetzung des Gebäudes durch einen Neubau (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.10.2000 - 8 S 1445/00 - VBlBW 2001, 188, juris Rn. 48).
  • VG Karlsruhe, 17.10.2019 - 10 K 11594/17

    Baunachbarklage; fehlende Wege- und Leitungserschließung eines Grundstücks;

    Da eine Baulast grundsätzlich ihrem Wesen nach genereller Natur ist, muss die Beschränkung, dass der Übernehmer einer Baulast deren Wirkungen auf ein bestimmtes Vorhaben beschränkt, eindeutig und unmissverständlich bei der Übernahme der Baulast klargestellt werden (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.10.2000 - 8 S 1445/00 -, juris Rn. 49 f.; OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 07.12.2009 - 7 A 3150/08 -, juris Rn. 7).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2017 - 2 A 1393/16

    Löschung einer Baulast zur Beseitigung einer Eigentumsbeeinträchtigung;

    vgl. dazu auch OVG NRW, Beschluss vom 7. Dezember 2009 - 7 A 3150/07 -, juris Rn. 10; für eine Abstandflächenbaulast auch OVG NRW, Beschluss vom 17. September 2004 - 7 B 1494/04 -, NVwZ-RR 2005, 459 = juris Rn. 17 ff., 27 ff., und Urteil vom 15. Mai 2008 - 7 A 1838/07 -, n. v.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27. Oktober 2000 - 8 S 1445/00 -, BRS 63 Nr. 184 = juris Rn. 47 ff.

    Das von der Beklagten in Bezug genommene Urteil des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg vom 27. Oktober 2000 - 8 S 1445/00 - BauR 2001, 759 (juris Rn. 48) führt zu keinem anderen Ergebnis.

  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.2004 - 3 S 1743/03

    Übernahme einer Baulast im gerichtlichen Vergleich

    Vielmehr sieht § 71 LBO die Übernahme einer Baulast vor, mit der Hindernisse ausgeräumt werden sollen, die im Einzelfall einer Bebauung (oder Nutzungsänderung) entgegenstehen können (BVerwG, Beschluss vom 4.10.1994 - 4 B 175.94 -, NVwZ 1995, 377 m.w.N.; vgl. hierzu auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 30.7.2001 - 8 S 1485/01 -, VBlBW 2002, 127 und Urteil vom 27.10.2000 - 8 S 1445/00 -, VBlBW 2001, 188).

    Wegen mangelnder baurechtlicher Bedeutsamkeit inhaltlich unzulässig ist eine baulastmäßige Verpflichtung dann, wenn kein sachlicher Gesichtspunkt erkennbar ist, auf Grund dessen sie in absehbarer Zeit baurechtliche Bedeutung gewinnen könnte (vgl. zu diesen Grundsätzen: Sauter a.a.O., § 71 RdNrn. 14, 16, 17 und VGH Bad.-Württ., Urteile vom 11.4.2002 - 2 S 2239/00 -, BWGZ 2002, 486 und vom 27.10.2000 - 8 S 1445/00 -, VBlBW 2001, 188).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.05.2020 - 8 S 455/20

    Verzicht auf im Baulastenverzeichnis eingetragene Kfz-Stellplatzbaulasten

    Inwieweit Baulasten trotz des nach § 71 Abs. 3 Satz 2 LBO für ihren Fortbestand erforderlichen öffentlichen Interesses "genereller Natur" (so Senatsurteil vom 27.10.2000 - 8 S 1445/00 -, VBlBW 2001, 188 = juris Rn. 48) und einer Übernahme "auf Vorrat" zugänglich sind, kann dabei dahinstehen (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 09.07.2014 - 3 S 899/14 -, NVwZ-RR 2014, 837 = juris Rn. 24; OVG Hamburg, Urteil vom 24.04.2002 - 2 Bf 701/98 -, BRS 66 Nr. 140 = juris Rn. 45; Sauter, a.a.O., § 71 Rn. 51; generell kritisch zum Konzept der Baulast auf Vorrat hingegen Ortloff, NVwZ 2005, 1381; zum Vorhabenbezug als Merkmal der Bestimmtheit einer Baulast: VG Karlsruhe, Urteil vom 25.04.2019 - 12 K 2596/18 -, juris Rn. 24 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.2010 - 8 S 77/09

    Genehmigungsfähigkeit eines Mobilfunkmasten im Landschaftsschutzgebiet

    Sie kann zudem untergeordnete Details des Vorhabens durch Eintragungen in den Bauvorlagen ("Grüneinträge") mit Zustimmung des Bauherrn so präzisieren oder ändern, dass das Vorhaben den gesetzlichen Vorschriften entspricht, um eine sonst zwangsläufige Ablehnung des Bauantrags zu vermeiden (vgl. Senatsurteil vom 27.10.2000 - 8 S 1445/00 - VBlBW 2001, 188 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2004 - 7 B 1494/04

    Auswirkungen einer Baulasterklärung

    Ob dieses "Zuwachsen" der Baulastfläche zu dem begünstigten Grundstück zwecks Ermittlung der erforderlichen Abstandflächen grundsätzlich nicht auf einen einmaligen Vorgang etwa in der Weise beschränkt ist, dass die Baulastfläche durch die Genehmigung des Vorhabens, aus dessen Anlass die Baulast bewilligt worden ist, gewissermaßen "verbraucht" wird, sondern gem. § 7 BauO NRW in der gleichen Weise auch bei späteren Bauvorhaben - etwa der Erweiterung des in der Folgezeit errichteten Gebäudes oder dessen Ersetzung durch einen Neubau - zu beachten ist, - so zu § 7 LBO BW: VGH BW, Urteil vom 27. Oktober 2000 - 8 S 1445/00 - BRS 63 Nr. 184 -, oder ob (genehmigungspflichtige) Veränderungen des Vorhabens, dessen Errichtung Anlass zur Bewilligung der Abstandsbaulast war, im Einzelfall nicht mehr von der Baulast gedeckt sind, so dass bei solchen Veränderungen die katastermäßigen Grundstücksgrenzen zu beachten sind, lässt sich nicht abschließend in dem einen oder anderen Sinne beantworten.
  • VGH Baden-Württemberg, 15.04.2008 - 8 S 12/07

    Auslegung des Inhalts einer Baulast; maßgebliche Rechtslage; Bemessung einer

    In diesem Sinn ist es daher gerechtfertigt, die Konsequenzen der Baulastübernahme für den Grundstücksnachbarn mit einer fiktiven Grenzverschiebung zu umschreiben (vgl. Senatsbeschluss vom 30.7.2001 - 8 S 1485/01 - VBlBW 2002, 127; Senatsurteil vom 27.10.2000 - 8 S 1445/00 - VBlBW 2001, 188; Senatsbeschluss vom 14.12.1990 - 8 S 2440/90 - VGHBW-Ls 1991, Beilage 3, B 8).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.08.2014 - 2 L 76/13

    Auslegung einer Baulast

    Daraus folgt, dass eine Baulast ohne konkreten Anlass, insbesondere auch ohne Zusammenhang mit der Errichtung eines Bauvorhabens übernommen werden kann (vgl. VGH BW, Urt. v. 27.10.2000 - 8 S 1445/00 -, BauR 2001, 759 [763], RdNr. 49 in juris).

    Aber auch wenn die Übernahme einer Baulast aus Anlass der Errichtung eines bestimmten Bauvorhabens erfolgt, bedeutet dies nicht, dass damit stets nur die Errichtung eben dieses Vorhabens gesichert werden soll; eine Einschränkung der Baulast auf die Sicherung eines konkreten Vorhabens kommt - nicht zuletzt auch mit Blick auf die weitreichenden Auswirkungen der Eintragung einer Baulast - nur dann in Betracht, wenn das Vorhaben in der Baulasterklärung unmissverständlich und eindeutig so konkret bezeichnet wird, dass sich die Rechtswirkungen der Baulast hinreichend verlässlich eingrenzen lassen (vgl. OVG NW, Urt. v. 15.05.2008 - 7 A 1838/07 -, juris, RdNr. 83; VGH BW, Urt. v. 27.10.2000, a.a.O.).

  • VG Sigmaringen, 10.05.2017 - 2 K 655/15
    Diese Auslegung widerspricht auch nicht den u.a. in der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg aufgestellten Grundsätzen, wonach eine Baulast, mag sie auch aus Anlass eines bestimmten Bauvorhabens eingeräumt werden, ihrem Wesen nach genereller Natur ist und es für die Beschränkung ihrer Wirkungen auf ein bestimmtes Bauvorhaben - sofern eine solche überhaupt möglich ist - einer eindeutigen Klarstellung bedarf (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.01.2011 - 8 S 545/10 -, a.a.O.; Urteil vom 27.10.2000 - 8 S 1445/00 -, VBlBW 2001, 188; ebenso etwa OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 15.05.2008 - 7 A 1838/07 -, juris).

    Insofern unterscheidet sich die vorliegende Konstellation von derjenigen, über die der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 27.10.2000 (- 8 S 1445/00 -, a.a.O.) zu entscheiden hatte; denn dort ging es um die - bejahte - Frage, ob sich eine anlässlich eines Bauvorhabens übernommene Abstandsflächenbaulast auch bei späteren Vorhaben - etwa der Erweiterung des Nachbargebäudes oder seiner Ersetzung durch einen Neubau - Wirkungen entfaltet.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2008 - 7 A 1838/07

    Feststellung der planungsrechtlichen und abstandrechtlichen Zulässigkeit eines

  • OVG Niedersachsen, 16.01.2012 - 1 LB 219/09

    Langfristiges "Vorratsinteresse" als privates Interesse am Fortbestand einer

  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.2011 - 8 S 545/10

    Klagebefugnis des Baulastbegünstigten bei Verzicht auf die Baulast seitens der

  • VGH Baden-Württemberg, 20.09.2001 - 3 S 781/01

    Angrenzerbenachrichtigung über Bauvoranfrage - Bestimmtheit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2009 - 7 A 3150/08

    Anspruch auf Verzicht auf eine die Anlegung, Unterhaltung und Benutzung einer

  • VG Berlin, 23.04.2019 - 19 K 304.16

    Klage gegen einen Baulastenverzicht

  • OVG Hamburg, 24.04.2002 - 2 Bf 701/98

    Nachträglicher Widerspruch bei vorhabenbezogener Baulast?

  • VGH Baden-Württemberg, 30.07.2001 - 8 S 1485/01

    Abstandsbaulast - maßgeblicher Zeitpunkt für Flächenberechnung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.08.2021 - 2 B 1039/21

    Nachbarrechtliche Bedenken gegen die Erteilung einer Baugenehmigung

  • VG Hamburg, 05.05.2021 - 6 E 1860/21

    Baugenehmigung für den Neubau eines Mehrfamilienhauses

  • VG Minden, 01.04.2011 - 9 K 2100/09

    Pflicht der Bauaufsichtsbehörde zum Tätigwerden bei Baurechtswidrigkeit einer

  • VG Minden, 26.04.2007 - 9 K 3507/06
  • VG Köln, 21.09.2023 - 8 K 465/20
  • VG Frankfurt/Main, 23.05.2003 - 6 G 1730/03

    Auslegung einer Baulast, Anfechtung der Baulasterklärung

  • VG Köln, 09.12.2021 - 8 K 7228/19
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