Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,5791
VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99 (https://dejure.org/2002,5791)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15.10.2002 - A 9 S 1038/99 (https://dejure.org/2002,5791)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15. Oktober 2002 - A 9 S 1038/99 (https://dejure.org/2002,5791)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,5791) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Familienasyl - kein Familienabschiebungsschutz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausschluss eines Abschiebungsschutz trotz Ayslrecht des Ehepartners wegen Einreise durch sicheren Drittstaat; Allgemeiner ausländerrechtlicher Familienabschiebungsschutz

  • Judicialis

    AuslG § 51 Abs. 1; ; AuslG § 51 Abs. 2; ; AuslG § 53; ; AsylVfG § 26; ; AsylVfG § 31 Abs. 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abschiebungsverbot, Abschiebungshindernis, Asylrecht, Asylverfahrensrecht: Familienasyl, Drittstaatenregelung, Familienabschiebungsschutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2003, 171
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 28.04.1998 - 9 C 1.97

    Verwaltungsprozessrecht - Rechtsschutzinteresse für Klage auf Verpflichtung zur

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99
    Die Entscheidungen des BVerwG vom 28.04.1998 (DVBl. 1998, 1020) und des VGH Baden-Württemberg vom 01.12.1998 (- A 6 S 2024/97 -) stünden dieser Auffassung nicht entgegen.

    Deshalb ist ohne Feststellung zu einem eigenen Verfolgungsschicksal des Familienasylberechtigten eine Feststellung der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG in seiner Person weder gesetzlich vorgesehen noch erforderlich oder sonst zulässig (so BVerwG, Urteil vom 28.04.1998 - 9 C 1.97 -, BVerwGE 106, 339; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 01.12.1998 - A 6 S 2024/97 -).

    Die Verpflichtung zur Feststellung des Abschiebungsschutzes enthält lediglich die Bestimmung des § 51 Abs. 2 Satz 2 AuslG (so BVerwG, Urteil vom 28.04.1998 a.a.O.); der Kläger muss sich also auf eigene politische Verfolgung berufen können.

  • VGH Baden-Württemberg, 01.12.1998 - A 6 S 2024/97

    Absehen von Feststellungen zu AuslG 1990 § 51 Abs 1 bei Gewährung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99
    Die Entscheidungen des BVerwG vom 28.04.1998 (DVBl. 1998, 1020) und des VGH Baden-Württemberg vom 01.12.1998 (- A 6 S 2024/97 -) stünden dieser Auffassung nicht entgegen.

    Deshalb ist ohne Feststellung zu einem eigenen Verfolgungsschicksal des Familienasylberechtigten eine Feststellung der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG in seiner Person weder gesetzlich vorgesehen noch erforderlich oder sonst zulässig (so BVerwG, Urteil vom 28.04.1998 - 9 C 1.97 -, BVerwGE 106, 339; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 01.12.1998 - A 6 S 2024/97 -).

  • BVerwG, 11.11.1997 - 9 C 13.96

    Abschiebungsschutz für abgelehnte Asylbewerber aus familiären Gründen?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99
    Die Gefahr, dass er die eheliche Gemeinschaft mit seiner asylberechtigten Ehefrau bei einer Abschiebung nicht weiterführen kann, schafft kein Abschiebungshindernis nach § 53 Abs. 4 AuslG i.V.m. Art. 8 EMRK, da dieser Sachverhalt nicht zielstaatsbezogen ist (BVerwG, Urteil vom 11.11.1997 - 9 C 13.96 -, BVerwGE 105, 322).
  • BVerwG, 06.05.1997 - 9 C 56.96

    Familienasyl bei Einreise über einen sicheren Drittstaat?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99
    Deshalb habe er auch keinen Anspruch auf Familienasyl nach § 26 AsylVfG (BVerwG, Urteil vom 06.05.1997, InfAuslR 1997, 422).
  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 1.94

    Zurechnung des gewälttätigen Vorgehens der Moslems dem syrischen Staat gegenüber

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99
    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits in seinem Urteil vom 05.07.1994 (- 9 C 1.94 -, DVBl. 1995, 565) ausgeführt, dass "mit dem Ausländergesetz von 1990 der Gesetzgeber § 51 Abs. 1 AuslG als einfachgesetzliche Regelung des Schutzes politisch Verfolgter vor Abschiebung geschaffen (hat), ohne den nächsten Angehörigen des Verfolgungsbedrohten allein wegen ihrer familiären Nähe zu diesem gleichfalls einen Anspruch auf Abschiebungsschutz zuzuerkennen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.11.1993 - 13 A 2486/92

    Gefahr einer Sippenhaft; Albanische Volkszugehörige; Kosovo; Gefahr der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99
    Wenn der Gesetzgeber hiernach vor dem Hintergrund der kurz zuvor ergangenen Regelung des § 7a AsylVfG a.F. (Familienasyl) in Kenntnis der Interessenlage des betroffenen Personenkreises und der Zielrichtung dieser Vorschriften eine vergleichbare Regelung bei der Normierung des Abschiebungsschutzes unterlassen hat, so hat er dadurch seine Einschätzung zum Ausdruck gebracht, dass den Interessen der nächsten Angehörigen eines Abschiebungsschutzberechtigten durch die ihnen zustehende, wegen Art. 6 Abs. 1 GG einem Rechtsanspruch nahe kommende aufenthaltsrechtliche Position aus § 31 AuslG i.V.m. § 70 AsylVfG genüge getan ist" (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 28.07.1994 - A 14 S 1502/94 -, DVBl. 1994, 1413 und Urteil vom 23.11.1999 - A 6 S 1974/98 -, ESVGH 50, 122; OVG Münster, Urteil vom 08.11.1993 - 13 A 2486/92A -, NVwZ 1994, 602).
  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 19.96

    Objektive Klagehäufung - Hilfsantrag - Zulassungsberufung - Abschiebungsandrohung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99
    Gegenstand der nach Zulassung durch den Senat statthaften und auch sonst zulässigen Berufung sind die Feststellung des Vorliegens eines Abschiebungsverbotes (§ 51 Abs. 1 AuslG) sowie die Hilfsbegehren des Klägers auf Feststellung von Abschiebungsschutz ( § 53 AuslG ) und Aufhebung der Abschiebungsandrohung (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.04.1997 - 9 C 19.96 -, BVerwGE 104, 260).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.11.1999 - A 6 S 1974/98

    Widerruf der Asylanerkennung; fehlerhaftes Verpflichtungsurteil auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99
    Wenn der Gesetzgeber hiernach vor dem Hintergrund der kurz zuvor ergangenen Regelung des § 7a AsylVfG a.F. (Familienasyl) in Kenntnis der Interessenlage des betroffenen Personenkreises und der Zielrichtung dieser Vorschriften eine vergleichbare Regelung bei der Normierung des Abschiebungsschutzes unterlassen hat, so hat er dadurch seine Einschätzung zum Ausdruck gebracht, dass den Interessen der nächsten Angehörigen eines Abschiebungsschutzberechtigten durch die ihnen zustehende, wegen Art. 6 Abs. 1 GG einem Rechtsanspruch nahe kommende aufenthaltsrechtliche Position aus § 31 AuslG i.V.m. § 70 AsylVfG genüge getan ist" (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 28.07.1994 - A 14 S 1502/94 -, DVBl. 1994, 1413 und Urteil vom 23.11.1999 - A 6 S 1974/98 -, ESVGH 50, 122; OVG Münster, Urteil vom 08.11.1993 - 13 A 2486/92A -, NVwZ 1994, 602).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.07.1994 - A 14 S 1502/94

    Unanwendbarkeit der Familienasylregelung auf AuslG 1990 § 51

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.10.2002 - A 9 S 1038/99
    Wenn der Gesetzgeber hiernach vor dem Hintergrund der kurz zuvor ergangenen Regelung des § 7a AsylVfG a.F. (Familienasyl) in Kenntnis der Interessenlage des betroffenen Personenkreises und der Zielrichtung dieser Vorschriften eine vergleichbare Regelung bei der Normierung des Abschiebungsschutzes unterlassen hat, so hat er dadurch seine Einschätzung zum Ausdruck gebracht, dass den Interessen der nächsten Angehörigen eines Abschiebungsschutzberechtigten durch die ihnen zustehende, wegen Art. 6 Abs. 1 GG einem Rechtsanspruch nahe kommende aufenthaltsrechtliche Position aus § 31 AuslG i.V.m. § 70 AsylVfG genüge getan ist" (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 28.07.1994 - A 14 S 1502/94 -, DVBl. 1994, 1413 und Urteil vom 23.11.1999 - A 6 S 1974/98 -, ESVGH 50, 122; OVG Münster, Urteil vom 08.11.1993 - 13 A 2486/92A -, NVwZ 1994, 602).
  • VGH Hessen, 10.02.2005 - 8 UE 185/02

    Afghanistan - Familienasyl - Widerruf - Machtverhältnisse seit Ende 2001

    Da die Übertragung des Rechtsstatus eines in diesem Sinne als politisch Verfolgter anerkannten Stammberechtigten auf seine engen Familienangehörigen unter den Voraussetzungen des § 26 AsylVfG mangels entsprechender Regelung nicht möglich war (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 15. Oktober 2002 - A 9 S 1038/99 - VBlBW 2003 S. 171 f. = juris), musste in diesen Fällen entgegen den gesetzgeberischen Vorstellungen die eigene Verfolgungsbetroffenheit der Familienangehörigen zusätzlich und mit der möglichen Folge geprüft werden, dass die Flüchtlingsfamilie einen uneinheitlichen Rechtsstatus erhielt.
  • VGH Baden-Württemberg, 29.09.2004 - A 13 S 949/01

    Syrien, Aramäer, Christen (syrisch-orthodoxe), Hausdurchsuchung, Falsche

    Die Feststellung der Voraussetzungen des § 51 AuslG kommt nach dem Vortrag der Kläger allerdings lediglich für die Kläger zu 1 und 2 in Betracht; die Kläger zu 3 bis 5 machen ein derartiges Abschiebungshindernis in eigener Person nicht geltend und wären im übrigen auch bei einer positiven Entscheidung für die Kläger zu 1 und 2 in ein solches Abschiebungshindernis nicht mit einzubeziehen (siehe VGH Bad.-Württ., Urteil vom 15.10.2002 - A 9 S 1038/99 -, VBlBW 2003, 171; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 16.06.2004 1 C 27/03).
  • VG Karlsruhe, 01.02.2022 - 12 K 1082/21

    Herabsetzung so genannter Freihaltungspauschalen

    In verschiedenen Entscheidungen hat er einen Analogieschluss mangels Vorliegens der Voraussetzungen abgelehnt, die Analogie nicht aber von vornherein wegen eines Verstoßes gegen den Grundsatz des Vorbehalts des Gesetzes abgelehnt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. Dezember 2017 - 1 S 2526/16 - juris, Rn. 44, und vom 15. Oktober 2002 - A 9 S 1038/99 - juris, Rn. 20).
  • VG Aachen, 10.09.2012 - 2 K 1485/10

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft gegenüber einem Ausländer

    Die Regierung sieht sich durch die zerstrittene Opposition nicht bedroht, Vgl. dazu insgesamt: Auswärtiges Amt (AA), Lageberichte Kamerun vom 14. Juni 2011 S. 6 - 9, vom 29. April 2010 S. 6 10 und vom 23. Januar 2009, S. 6-8, Auskünfte an VG Hamburg vom 5. Mai 2002, an VG Oldenburg vom 28. September 2002, an VG Frankfurt/Oder vom 26. Mai 2003 und an Bundesamt vom 22. Juni 2011; Bundesamt, Kamerun - 6. Parteien und Organisationen, November 2004; SFH, Auskunft vom 8. Oktober 2008 (=an das VG Aachen vom 1. September 2008), an VG Sigmaringen vom 17. März 2011 und Kamerun, Update Oktober 2006; ferner Rechtsprechung: OVG NRW, Urteil vom 10. April 2002 - 11 A 1226/00.A -, m.w.NW., juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. Februar 2000 - 12 A 11834/99 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Oktober 2002 - A 9 S 1038/99 -,VBlBW 2003, 171 und juris; VG Oldenburg, Urteil vom 20. April 2000 - 2 A 1047/99 -, Kurztext in juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2002 - 11 A 1226/00

    Kamerun, SDF, Mitglieder, Funktionäre, Jugendpräsident, Wahlen, Haft,

    vgl. dazu die vom VGH Baden-Württemberg zum Verfahren A 9 S 1038/99 eingeholten Auskünfte des Auswärtigen Amtes vom 16. Mai 2000, des Instituts für Afrikakunde vom 6. März 2000 und von Amnesty International vom 8. März 2001.
  • VG Aachen, 08.10.2009 - 2 K 465/05

    Flüchtlingsanerkennung, Kamerun, SDF, Auswärtiges Amt, Auskünfte

    Von einer gezielten Verfolgung der politischen Opposition bzw. von Parteimitgliedern wegen der Zugehörigkeit zur SDF ist jedoch nach der Erkenntnislage jedoch nicht auszugehen, vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 10. April 2002 - 11 A 1226/00.A -, m.w.NW., juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. Februar 2000 - 12 A 11834/99 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Oktober 2002 - A 9 S 1038/99 -,VBlBW 2003, 171 und juris; VG Oldenburg, Urteil vom 20. April 2000 - 2 A 1047/99 -, Kurztext in juris; sowie AA, Lagebericht Kamerun vom 23. Januar 2009, S. 6-8, Auskünfte an VG Hamburg vom 5. Mai 2002, an VG Oldenburg vom 28. September 2002 und an VG Frankfurt/Oder vom 26. Mai 2003; Bundesamt, Kamerun - 6. Parteien und Organisationen, November 2004; SFH, Auskunft an das VG Aachen vom 1. September 2008 und Kamerun, Update Oktober 2006.
  • VG Freiburg, 09.09.2003 - A 1 K 11256/03

    Bestätigung der Asylablehnung - Begründung des Gerichts

    Bei dieser sich darbietenden Sachlage (unglaubhafte Vorverfolgung) ergeben sich keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass der Antragsteller angesichts jeglicher fehlender Besonderheiten in seiner Person bei heutiger Rückkehr in Kamerun gefährdet sein könnte (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.10.2002 -- A 9 S 1038/99).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht