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   VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06   

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VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06 (https://dejure.org/2008,4879)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.03.2008 - 3 S 2588/06 (https://dejure.org/2008,4879)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. März 2008 - 3 S 2588/06 (https://dejure.org/2008,4879)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Normenkontrolle eines Straßen- und Baufluchtenplanes alten badischen Rechts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Genehmigung eines Straßenplans und Baufluchtenplans alten badischen Rechts; Freihaltung eines nicht bebaubaren Hanggeländes durch Bebauungsplan aus Gründen des Landschaftsschutzes und Naturschutzes (Sicherung hochwertiger Sichtbeziehungen, Erhalt einer Obstbaumwiese); ...

  • Judicialis

    BBauG § 173 Abs. 3; ; BBauG § 174 Abs. 1; ; BauGB § 1 Abs. 6 (a.F.); ; BauGB § 1 Abs. 7 (n.F.); ; BadOStrG § 3 Abs. 2; ; BadOStrG § 3 Abs. 5; ; BadAufbauG § 7 Abs. 3; ; BadAufbauG § 8 Abs. 3 Satz 1d

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauleitplanung; Baurecht Beteiligung Gemeinde, Beteiligung höhere Verwaltungsbehörde: Straßenfluchtenplan; Baufluchtenplan; Feststellung; Genehmigung Rechtsaufsichtsbehörde; Weiterführung eingeleiteter Verfahren; Überleitung; Baufluchtenlinien; Baulinien; Sicherung ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Genehmigung eines Bebauungsplans

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2009, 17
  • BauR 2008, 1191 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78

    Baurecht - Überleitung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    Der Straßen- und Baufluchtenplan war daher damals nichtig (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteile vom 16.10.1973 und vom 03.05.1979, a.a.O.) und damit am Stichtag 30.10.1960 (Inkrafttreten der §§ 173 ff. BBauG, vgl. § 189 Abs. 1 BBauG) nicht "bestehend" und infolgedessen nicht überleitungsfähig (vgl. dazu, dass "bestehende" Vorschriften nur gültige Vorschriften sind, BVerwG, Urteil vom 07.05.1982 - 4 C 65.78 -, DÖV 1982, 1032).

    § 174 Abs. 1 BBauG findet daher auch Anwendung auf die Abwicklung von am Stichtag des Inkrafttretens des BBauG wegen Verfahrensfehlern noch nicht "geltenden" Pläne (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 07.05.1982 - 4 C 65.78 -, a.a.O. m.w.N.).

  • BVerwG, 23.04.2002 - 4 CN 3.01

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Rechtsschutzinteresse; tatsächlicher Vorteil.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    Hierfür genügt es, wenn - im Sinne einer tatsächlichen Prognose - zu erwarten ist, dass die Gemeinde einen neuen Bebauungsplan mit möglicherweise für den Antragsteller günstigeren Festsetzungen aufstellen wird; unnütz wird das Normenkontrollgericht nur dann in Anspruch genommen, wenn der jeweilige Antragsteller unabhängig vom Ausgang des Normenkontrollverfahrens keine reale Chance hat, sein eigentliches Ziel zu erreichen (vgl. zu all dem BVerwG, BVerwG, Urteil vom 23.04.2002 - 4 CN 3.01 -, NVwZ 2002, 1126; Beschluss vom 17.12.1992 - 4 N 2.91 -, DVBl. 1993, 444; Beschluss vom 25.05.1993 - 4 NV 50.92 -, NVwZ 1994, 268).

    Denn dann wäre zumindest fraglich, ob die Antragstellerinnen mit einer Realisierung der Planung auf Grundlage des alten Plans aus tatsächlichen Gründen und wegen rechtlicher Unsicherheiten rechnen müssten (zu diesem Gesichtspunkt vgl. ausdrücklich auch BVerwG, Urteil vom 23.04.2002, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 03.05.1979 - III 31/79
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    Eine "grundsätzliche" Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde gab es nach damaligem Recht nicht, und die erforderliche (endgültige) Genehmigung nach § 7 Abs. 3 des Badischen Aufbaugesetzes vom 25.11.1949 (Bad. GVBl. 50 S. 29 - BadAufbauG -) konnte nach deren Sinn und Zweck erst nach ansonsten vollständigem Abschluss des Verfahrens - mithin erst nach der Feststellung des Bebauungsplans - erfolgen (vgl. dazu im Einzelnen: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.10.1973 - IV 25/71 -, Urteil vom 03.05.1979 - III 31/79 -, BRS 35, Nr. 41 und juris).

    Der Straßen- und Baufluchtenplan war daher damals nichtig (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteile vom 16.10.1973 und vom 03.05.1979, a.a.O.) und damit am Stichtag 30.10.1960 (Inkrafttreten der §§ 173 ff. BBauG, vgl. § 189 Abs. 1 BBauG) nicht "bestehend" und infolgedessen nicht überleitungsfähig (vgl. dazu, dass "bestehende" Vorschriften nur gültige Vorschriften sind, BVerwG, Urteil vom 07.05.1982 - 4 C 65.78 -, DÖV 1982, 1032).

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    Die gerichtliche Kontrolle dieser von der Gemeinde vorzunehmenden Abwägung hat sich nach ständiger Rechtsprechung (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 05.07.1974 - 4 C 50.72 -, BVerwGE 45, 309) auf die Prüfung zu beschränken, ob eine Abwägung überhaupt stattgefunden hat (kein Abwägungsausfall, keine fehlende Abwägungsbereitschaft), ob in sie an Belangen eingestellt worden ist, was nach Lage der Dinge eingestellt werden musste (kein Abwägungsdefizit), ob die Bedeutung der betroffenen öffentlichen und privaten Belange richtig erkannt worden ist (keine tatsächliche oder rechtliche Fehlbeurteilung) und ob der Ausgleich zwischen den von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belange in einer Weise vorgenommen worden ist, die zu ihrer objektiven Gewichtigkeit in einem angemessenen Verhältnis steht (keine Abwägungsdisproportionalität).

    Hat die Gemeinde diese Anforderungen beachtet, wird das Abwägungsgebot nicht dadurch verletzt, dass sie bei der Abwägung der verschiedenen Belange dem einen den Vorzug einräumt und sich damit notwendigerweise für die Zurückstellung eines anderen entscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.12.1969 - 4 C 105.66 -, BVerwGE 34, 301 und vom 05.07.1974, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.1993 - 8 S 3087/92

    Befristung der Geltungsdauer eines Bebauungsplans; Abänderung einer nach BBauG §

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    Die durch Polizeiverordnung geregelten Bebauungsvorschriften von 1961 traten zwar gemäß § 18 Abs. 1 PolG 1955 nach 20 Jahren außer Kraft und diese Befristung der Geltungsdauer war auch im Zuge der Überleitung nach § 173 Abs. 3 BBauG (analog) nicht entfallen (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.10.1993 - 8 S 3087/92 -, VBlBW 1994, 280 f.; Beschluss vom 02.02.1994 - 5 S 2927/93 -, VGHBW-Ls 1994, Beil. 4, B 8 sowie juris).
  • BVerwG, 14.06.2007 - 4 BN 21.07

    Verletzung von Bauplanungsrecht durch einen aus tatsächlichen oder rechtlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    Die Abwägungsgrundsätze, die beim Entzug eines Baugrundstücks durch Bebauungsplan zugunsten dessen öffentlicher Nutzung (Verlust der Privatnützigkeit) gelten (vgl. dazu zuletzt etwa BVerwG, Beschluss vom 14.06.2007 - 4 BN 21.07 -, juris), sind daher vorliegend nicht anwendbar.
  • BVerwG, 28.04.2004 - 4 C 10.03

    Übergeleiteter Bebauungsplan; Kleinsiedlungsgebiet; Funktionslosigkeit; Anlage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    Die Festsetzung muss mithin unabhängig davon, ob sie punktuell durchsetzbar ist, bei gebietsbezogener Gesamtbetrachtung die Fähigkeit verloren haben, die städtebauliche Entwicklung noch in einer bestimmten Richtung zu steuern (st.Rspr., vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 28.4.2004 - 4 C 10.03 -, NVwZ 2004, 1244 m.w.N. sowie grundlegend bereits BVerwG, Urteil vom 29.4.1977 - 4 C 39.75 -, BVerwGE 54, 5 ff.).
  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    Die Festsetzung muss mithin unabhängig davon, ob sie punktuell durchsetzbar ist, bei gebietsbezogener Gesamtbetrachtung die Fähigkeit verloren haben, die städtebauliche Entwicklung noch in einer bestimmten Richtung zu steuern (st.Rspr., vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 28.4.2004 - 4 C 10.03 -, NVwZ 2004, 1244 m.w.N. sowie grundlegend bereits BVerwG, Urteil vom 29.4.1977 - 4 C 39.75 -, BVerwGE 54, 5 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.02.1994 - 5 S 2927/93

    Außerkraftreten eines in Baden als ortspolizeiliche Vorschrift erlassenen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    Die durch Polizeiverordnung geregelten Bebauungsvorschriften von 1961 traten zwar gemäß § 18 Abs. 1 PolG 1955 nach 20 Jahren außer Kraft und diese Befristung der Geltungsdauer war auch im Zuge der Überleitung nach § 173 Abs. 3 BBauG (analog) nicht entfallen (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.10.1993 - 8 S 3087/92 -, VBlBW 1994, 280 f.; Beschluss vom 02.02.1994 - 5 S 2927/93 -, VGHBW-Ls 1994, Beil. 4, B 8 sowie juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.05.1994 - 3 S 1360/93

    Befristung der Geltungsdauer eines Bebauungsplans; Abänderung einer nach BBauG §

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06
    bb) Ab dem Inkrafttreten am 04.04.1965 galt der Bebauungsplan in entsprechender Anwendung des § 173 Abs. 3 BBauG als Bebauungsplan nach Bundesrecht weiter, soweit er verbindliche Regelungen nach dem BBauG enthielt (so zu einem vergleichbaren Fall VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 25.05.1994 - 3 S 1360/93 -, VGHBW-Ls. 1994, Beil. 8, B 8 und juris; ebenso OVG Münster, Urteil vom 08.05.1967 - X A 553/65 -, OVGE 23, 183 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.07.1962 - I 364/62

    Fortgeltung von vor Inkrafttreten des BBauG erlassener Rechtsvorschriften;

  • BVerwG, 17.12.1992 - 4 N 2.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren;

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2005 - 5 S 1847/05

    Bau- und Straßenflucht nach altem badischen Straßenrecht entspricht Baulinie im

  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 46.91

    Bebauungsplan mit unbestimmtem Zeitraum zur Umsetzung und Entstehen einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.1967 - X A 553/65
  • BVerwG, 25.05.1993 - 4 NB 50.92

    Rechtsschutzinteresse im Normenkontrollverfahren bei Festsetzung nicht bebaubarer

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • VGH Baden-Württemberg, 16.01.2024 - 3 S 184/22

    Übergeleiteter Straßen- und Baufluchtenplan nach altem badischen Recht

    Ein übergeleiteter Straßen- und Baufluchtenplan nach altem badischen Recht bleibt trotz des Außerkrafttretens der gleichzeitig erlassenen Bebauungsvorschriften rechtswirksam, wenn er für sich genommen städtebaulich sinnvoll und tragfähig ist und der Satzungsgeber bei hypothetischer Betrachtung an seiner Planungskonzeption festhalten wollte (Bestätigung von Senatsurteil v. 12.03.2008 - 3 S 2588/06 - VBlBW 2009, 17).(Rn.20) (Rn.26) (Rn.29).

    Diese zeitliche Reihenfolge ist nach der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg zwar nicht gesetzeskonform (vgl. Senatsurt. v. 12.3.2008 - 3 S 2588/06 - juris Rn. 29 m.w.N.).

    Ab seinem Inkrafttreten zum 22.7.1964 gilt der Bebauungsplan in entsprechender Anwendung des § 173 Abs. 3 BBauG iVm. § 233 Abs. 3 BauGB als Bebauungsplan nach Bundesrecht weiter, soweit er verbindliche Regelungen nach dem BBauG/BauGB enthält (vgl. Senatsurt. v. 12.3.2008 - 3 S 2588/06 - juris Rn. 29 m.w.N.).

    Der Straßen- und Baufluchtenplan enthält mithin Festsetzungen zur überbaubaren Grundstücksfläche nach heutigem Recht, d.h. Baulinien und Baugrenzen im Sinne des § 23 Abs. 2 und 3 BauNVO (zu einem vergleichbaren Fall Senatsurt. v. 12.3.2008 - 3 S 2588/06 - juris Rn. 29 m.w.N.).

    Die spätere Befreiung der ortspolizeilichen Verordnungen von der Geltung der Vorschriften des Polizeigesetzes durch § 118 Abs. 6 LBO 1972 erfasst nicht die nach § 173 Abs. 3 BBauG übergeleiteten Pläne (zum Ganzen Senatsbeschl. v. 25.5.1994 - 3 S 1360/93 - juris Rn. 6 ff.; Senatsurt. v. 12.3.2008 - 3 S 2588/06 - juris Rn. 31; Senatsurt. v. 11.9.2015 - 3 S 411/15 - juris Rn. 43; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 2.2.1994 - 5 S 2927/93 - juris).

    Der Senat hat in einer vergleichbaren Fallgestaltung offengelassen, ob die Grundsätze der Teil-/Gesamtnichtigkeit überhaupt Anwendung finden; jedenfalls sei in der zu entscheidenden Konstellation der Fortbestand der Baufluchten städtebaulich selbstständig sinnvoll und tragfähig; die Gemeinde habe auch ersichtlich an ihrem Gebietskonzept festhalten wollen (vgl. Senatsurt. v. 12.3.2008 - 3 S 2588/06 - juris Rn. 31).

  • VGH Baden-Württemberg, 29.09.2021 - 5 S 1031/20

    Keine Festsetzung hinterer Baufluchten durch das Badische Ortsstraßengesetz;

    Die rückwärtige Bebaubarkeit eines Grundstücks wird dort nicht geregelt, weshalb hintere Baufluchten (Baulinien) nach dem Ortsstraßengesetz nicht festgesetzt werden konnten (Flad, a.a.O. S. 212 und 214; Schlusser-Franz, Bau- und Feuerpolizei enthaltend die Badische Landesbauordnung, 1924, S. 78 Fußnote 1 [zu § 30 Abs. 2 Landesbauordnung]; ebenso VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12.3.2008 - 3 S 2588/06 - juris Rn. 31; Urteil vom 15.12.2005 - 5 S 1847/05 - juris Rn. 6).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.09.2015 - 3 S 411/15

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit einer Amtshandlung im Gebührenstreit

    Das galt auch für nach § 173 Abs. 3 BBauGB 1960 als Bebauungspläne übergeleitete baupolizeiliche Vorschriften (Urt. des Senats v. 12.3.2008 - 3 S 2588/06 - VBlBW 2009, 17; Urt. v. 22.10.1993 - 8 S 3087/92 - VBlBW 1994, 280).

    Die Wirksamkeit von Baufluchtenplan und Gestaltungsplan bleibt davon unberührt (vgl. nochmals Urt. des Senats vom 12.3.2008, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.03.2015 - 5 S 1047/14

    Festsetzung einer von Bebauung freizuhaltenden Fläche für ein

    Beides sind städtebauliche Gesichtspunkte, die bei der Bauleitplanung zu beachten sind (vgl. § 1 Abs. 6 Nr. 5 BauGB) und Festsetzungen zur Freihaltung von Bebauung grundsätzlich zu rechtfertigen vermögen (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12.03.2008 - 3 S 2588/06 -, ESVGH 58, 209; BayVGH, Urteil vom 16.06.2006 - 1 N 03.2347 -, NuR 2006, 658).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.09.2010 - 3 S 1381/09

    Zur Verhältnismäßigkeit der Ausweisung einer privaten Grün- und Bauverbotsfläche

    Der Schutz des besonderen Charakters einer Grünfläche aus Gründen des Ortsbild- oder Landschaftsschutzes kann sich jedenfalls dann gegenüber Eigentümerinteressen durchsetzen, wenn die Fläche schon bisher nicht bebaubar war (vgl. Urteil des Senats vom 12.03.2008 - 3 S 2588/06 -, VBlBW 2009, 17 ff. [Schutz einer landschaftstypischen Obstbaumwiese]).

    Die gleichen Maßstäbe haben dann zu gelten, wenn - wie hier - das Orts- oder Landschaftsbild zwecks Freihaltung von Sichtbeziehungen und zwecks Aufrechterhaltung einer nur aufgelockerten Bebauung geschützt werden soll (Senatsurteil vom 12.03.2008 a.a.O. [Schutz einer hochwertigen Aussicht auf Schwarzwaldberge]).

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