Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011

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   VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09   

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VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09 (https://dejure.org/2011,2292)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.07.2011 - 10 S 2102/09 (https://dejure.org/2011,2292)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 (https://dejure.org/2011,2292)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Zur Rügebefugnis eines anerkannten Umweltverbands nach dem Umweltrechtsbehelfsgesetz gegen die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Erweiterung eines Steinkohlekraftwerks

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beschränkung der Rügebefugnis eines Umweltsverbands auf die Geltendmachung einer Verletzung umweltschützender Vorschriften; Geltendmachung eines Verstoßes gegen umweltschützende Rechtsvorschriften durch einen Umweltverband bei fehlender Gewährung subjektiven ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beschränkung der Rügebefugnis eines Umweltsverbands auf die Geltendmachung einer Verletzung umweltschützender Vorschriften; Geltendmachung eines Verstoßes gegen umweltschützende Rechtsvorschriften durch einen Umweltverband bei fehlender Gewährung subjektiven ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Klage des BUND gegen Block 9 des Großkraftwerks Mannheim erfolglos

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Errichtung von Block 9 des Großkraftwerks Mannheim Mündliche Verhandlung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2012, 127
  • VBlBW 2012, 65
  • DÖV 2012, 38
 
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Wird zitiert von ... (59)Neu Zitiert selbst (85)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 12/08

    Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Auf diesen Prüfungsumfang ist auch die Anfechtungsbefugnis Dritter beschränkt (vgl. etwa Urt. v. 03.12.2008 a.a.O. juris Rn. 114, Rn. 125; Beschluss vom 08.05.2007 - 8 B 2477/06 - juris Rn. 53; Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 164ff.).

    Soweit in den zugrundegelegten Immissionsprognosen auch die Emissionen der im dortigen Verfahren bereits vorhandenen Blöcke berücksichtigt werden, handelt es sich lediglich um eine worst-case-Betrachtung zugunsten der Betroffenen (vgl. Urteil vom 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 199 und 200).

    Bei einer am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit orientierten rechtlichen Bewertung ist es jedoch gerechtfertigt, eine Bagatellgrenze anzuerkennen, bei deren Unterschreiten eine weitere Begrenzung von Emissionen regelmäßig entbehrlich ist, weil der Immissionsbeitrag dem Verursacher rechtlich nicht mehr zuzuordnen sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.12.2003 a.a.O. Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 16.01.2009 a.a.O.; OVG NRW, Urt. vom 10.06.2008 a.a.O. Rn. 59; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - juris Rn. 248 ff.; Hess.VGH, Urt. v. 24.09.2008 a.a.O.; Hess.VGH, Urt. v. 16.09.2009 a.a.O., Hansmann in Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV TA Luft Nr. 4.2 Rn. 19 ff., 23 f., 32; Dietlein in Landmann/Rohmer a.a.O. Band III § 5 BImSchG Rn. 94 f.; Jarass a.a.O. § 5 Rn. 17; a.A. wohl Roßnagel in GK-BImSchG, a.a.O. § 5 Rn. 279).

    Die TA Luft darf keine Luftverunreinigungen zulassen, deren Vermeidung nach der 22. BImSchV durch Luftreinhaltepläne sicherzustellen ist, weshalb zwischen den Immissionswerten der TA Luft und den Grenzwerten der EU-Richtlinien und der 22. BImSchV kein Widerspruch auftreten darf (vgl. Hess.VGH, Urt. v. 24.09.2008 a.a.O.; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 283; Hansmann, NVwZ 2003, 266, 267).

    Aufgrund dieser verschiedenartigen Regelungsansätze trifft das Unionsrecht keine unmittelbare Aussage dazu, welche Zusatzimmissionen an Luftschadstoffen durch ein bestimmtes Genehmigungsvorhaben im Rahmen der Zulassung einer einzelnen Anlage noch als irrelevant toleriert werden können (vgl. zum Ganzen: BVerwG, Urt. v. 26.05.2004 - 9 A 6.03 - BVerwGE 121, 57, 61; vgl. BVerwG, Urt. v. 18.11.2004 - 4 CN 11.03 -, BVerwGE 122, 207, juris Rn. 37; BVerwG, Urt. v. 27.09.2007 - 7 C 36.07 - BVerwGE 129, 296, juris; jeweils zum Planungsrecht; Hess.VGH, Urt. v. 24.09.2008 a.a.O. juris Rn. 95 f.; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - juris Rn 181 ff.; Bruckmann/Strecker in Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV Vorbem. zur 39 Rn. 63 ff.; Hansmann, NVwZ 2003, 266, 267; Jarass, NVwZ 2003, 257, 259).

    Zumindest die hier vorliegende Zusatzbelastung in der Umweltzone von weniger als 1 % des jeweiligen Immissions-Jahreswertes für NO² und SO² bei gleichbleibender Überschreitungshäufigkeit oder Unterschreitung der Kurzzeitwerte (s. oben B.II.2.1.4.1.3.1) kann aber auch aus der Perspektive des Europäischen Luftreinhalterechts nicht mehr als nennenswerter, kausaler Beitrag zur Immissionsbelastung angesehen werden (vgl. zum Ganzen Hess.VGH, Urt. v. 24.09.2008 a.a.O. Rn. 100; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 248 ff.; Jarass, NVwZ 2003, 257; Hansmann in Landmann/Rohmer a.a.O., Band IV, TA Luft Nr. 4.2 Rn. 38).

    Eine Aussage zu Irrelevanzklauseln im Bereich der Anlagenzulassung lässt sich dem nicht entnehmen (vgl. OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK a.a.O. Rn. 291 f.).

    Bezweifelt wird lediglich ohne nähere Begründung, ob die Anhebung der Irrelevanzgrenze um mehr als das Doppelte auf 3, 0 % bei den Werten zum Schutz der menschlichen Gesundheit in der Neufassung der TA Luft 2002 (Nr. 4.2.2 Satz 1 Buchst. a) noch als sachgerechte Konkretisierung der Kausalität eingestuft werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.12.2003 a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 16.01.2009 a.a.O.; OVG NRW, Urt. v. 10.06.2008 a.a.O.; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 271 ff., 286 ff.; Hess.VGH, Urt. v. 24.09.2008 a.a.O.; Hess.VGH, Urteil vom 16.09.2009 a.a.O.; Hansmann in Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV TA Luft Nr. 4.2 Rn. 38 ff., ders. in NVwZ 2003, 266; Jarass a.a.O. § 5 Rn. 17; derselbe in NVwZ 2003, 257, 264).

    Anhaltspunkte für eine rele v ante Zusatzbelastung bestehen insbesondere dann, wenn die Zusatzbelastung durch Immissionen der zu prüfenden Anlage von in Nr. 4.2.1 TA Luft genannten Schadstoffen deutlich mehr als 1, 0 % beträgt und vergleichbare Beiträge aus anderen Quellen bestehen oder zu erwarten sind (vgl. OVG NRW, Urt. v. 10.06.2008 - a.a.O. Rn. 80; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 -8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 309; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, a.a.O. Band IV Luft Nr. 4.2 TA Rn. 38; Jarass a.a.O. § 5 Rn 17).

    Auch sonst ist kein atypischer Sachverhalt gegeben, in dem ausnahmsweise von einem relevanten Immissionsbeitrag durch den geplanten Anlagenbetrieb auszugehen wäre (vgl. zu diesem Ansatz: OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 304; Hansmann in: Landmann/Rohmer, a.a.O. Band IV TA Luft Nr. 4.2 Rn. 39 ff.).

    Als Irrelevanzschwelle ist ebenfalls eine Immissionszusatzbelastung unter 1 % der anerkannten Wirkungsschwellen allgemein akzeptiert (BVerwG, Urt. v. 11.12.2003 a.a.O. Rn. 14; Senatsurteil v. 17.06.1997 - 10 S 607/96 - juris Rn. 39 ff., 43; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK -a.a.O. Rn. 288).

    Es bedarf nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 12.05.2011 - Trianel - (a.a.O.) keiner Vertiefung, inwieweit die Störfall-Verordnung drittschützend ist (hierzu OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 378 m.w.N.).

    Die Störfall-Verordnung dient in erster Linie zwar der Anlagensicherheit, konkretisiert aber auch die Schutz- und Gefahrenabwehrpflicht des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BImSchG (BayVGH, Urt. v. 14.07.2006 - 1 BV 03.2179 - juris Rn 52; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 434 ff.; Hansmann in Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV 12. BImSchV, Vorbem. Rn. 4, 7, § 3 Rn. 2).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.08.2009 - 5 S 2348/08

    Planfeststellungsverfahren für den Bau einer Bundesfernstraße - Erteilung einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Zu verlangen ist ein durch Vernunft und Verantwortungsbewusstsein geleitetes staatliches Handeln (vgl. etwa BVerwG, Urt. v. 27.01.2000 - 4 C 2.99 - BVerwGE 110, 302, juris Rn. 39; Urt. v. 12.03.2008 a.a.O. Rn. 153; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.08.2009 - 5 S 2348/08 - juris Rn. 51; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 08.07.2009 a.a.O. Rn. 210).

    Die genannten Grundsätze wurden zwar für das Habitatsschutzrecht entwickelt (Art. 6 Abs. 4 der FFH-Richtlinie, § 34 Abs. 3 Nr. 1 BNatSchG, § 38 Abs. 3 Nr. 1 NatSchG); sowohl die EU-Kommission als auch das Bundesverwaltungsgericht haben aber klargestellt, dass sich artenschutzrechtlich keine strengeren Anforderungen ergeben (EU-Kommission, Leitfaden zum strengen Schutzsystem für Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse im Rahmen der FFH-Richtlinie, Stand Februar 2007,S. 62 Rn. 22; BVerwG, Urt. v. 12.03.2008 a.a.O. Rn. 239; Urt. v. 09.07.2008 a.a.O. Rn. 127; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.08.2009 a.a.O. Rn. 51).

    Der Vorhabenträger darf hiervon erst Abstand nehmen, wenn eine Alternative ihm unverhältnismäßige Opfer abverlangt oder andere Gemeinwohlbelange erheblich beeinträchtigt werden (BVerwG, Urt. v. 27.01.2000 a.a.O., Urt. v. 12.03.2008 a.a.O. juris Rn. 159; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.08.2009 a.a.O. Rn. 53; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 08.07.2009 a.a.O. Rn 232).

    Daher scheidet ein Verzicht auf das Vorhaben (sog. Null-Variante) regelmäßig als zumutbare Alternative aus, zumindest wenn für das Vorhaben unmittelbar zwingende Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses streiten (BVerwG, Urt. v. 17.01.2007 a.a.O. juris Rn. 142; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.08.2009 a.a.O. juris Rn. 54).

    Abstriche an den mit dem Vorhaben erstrebten Zielen muss der Vorhabenträger aber ggf. hinnehmen; insbesondere bleiben Standort- oder Ausführungsalternativen zu prüfen (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 12.03.2008 a.a.O. Rn. 169 ff.; Urt. v. 17.01.2007 a.a.O. juris Rn. 140 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.08.2009 a.a.O. Rn. 54; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. vom 08.07.2009 a.a.O. Rn. 232; Hess.VGH, Urt. v. 17.06.2008 - 11 C 1975/07.T - juris Rn 162; OVG Niedersachsen, Urt. v. 20.05.2009 - 7 KS 28/2007 - juris Rn.104 ff.).

    Diese zum Habitatsschutz entwickelten Grundsätze gelten für die artenschutzrechtliche Alternativenprüfung nach § 43 Abs. 8 Satz 2 BNatSchG in vergleichbarer Weise (BVerwG, Urt. v. 12.03.2008 a.a.O. juris Rn. 240; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.08.2009 a.a.O. Rn. 54).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.06.2008 - 8 D 103/07

    Klage gegen die Erweiterung des Steinkohle-Heizkraftwerks Duisburg-Walsum

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Dies ist jedenfalls bei einer Zusatzbelastung unter 1 % der Fall (dazu sogleich, im Ergebnis ebenso OVG NRW, Urteil vom 10.06.2008 - 8 D 103/07.AK - juris Rn. 89).

    Bei einer am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit orientierten rechtlichen Bewertung ist es jedoch gerechtfertigt, eine Bagatellgrenze anzuerkennen, bei deren Unterschreiten eine weitere Begrenzung von Emissionen regelmäßig entbehrlich ist, weil der Immissionsbeitrag dem Verursacher rechtlich nicht mehr zuzuordnen sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.12.2003 a.a.O. Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 16.01.2009 a.a.O.; OVG NRW, Urt. vom 10.06.2008 a.a.O. Rn. 59; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - juris Rn. 248 ff.; Hess.VGH, Urt. v. 24.09.2008 a.a.O.; Hess.VGH, Urt. v. 16.09.2009 a.a.O., Hansmann in Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV TA Luft Nr. 4.2 Rn. 19 ff., 23 f., 32; Dietlein in Landmann/Rohmer a.a.O. Band III § 5 BImSchG Rn. 94 f.; Jarass a.a.O. § 5 Rn. 17; a.A. wohl Roßnagel in GK-BImSchG, a.a.O. § 5 Rn. 279).

    Er kommt etwa da zum Ausdruck, wo von signifikanten Luftverunreinigungen gesprochen wird oder auf die Erheblichkeit der Umweltverschmutzung abgestellt wird (vgl. OVG NRW, Urt. v. 10.06.2008 a.a.O. Rn. 131 m.w.N. zum Unionsrecht; Hess.VGH, Urt. v. 16.09.2009 a.a.O.; Hansmann in Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV Nr. 4.2 TA Luft Rn. 24).

    Bezweifelt wird lediglich ohne nähere Begründung, ob die Anhebung der Irrelevanzgrenze um mehr als das Doppelte auf 3, 0 % bei den Werten zum Schutz der menschlichen Gesundheit in der Neufassung der TA Luft 2002 (Nr. 4.2.2 Satz 1 Buchst. a) noch als sachgerechte Konkretisierung der Kausalität eingestuft werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.12.2003 a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 16.01.2009 a.a.O.; OVG NRW, Urt. v. 10.06.2008 a.a.O.; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 271 ff., 286 ff.; Hess.VGH, Urt. v. 24.09.2008 a.a.O.; Hess.VGH, Urteil vom 16.09.2009 a.a.O.; Hansmann in Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV TA Luft Nr. 4.2 Rn. 38 ff., ders. in NVwZ 2003, 266; Jarass a.a.O. § 5 Rn. 17; derselbe in NVwZ 2003, 257, 264).

    Anhaltspunkte für eine rele v ante Zusatzbelastung bestehen insbesondere dann, wenn die Zusatzbelastung durch Immissionen der zu prüfenden Anlage von in Nr. 4.2.1 TA Luft genannten Schadstoffen deutlich mehr als 1, 0 % beträgt und vergleichbare Beiträge aus anderen Quellen bestehen oder zu erwarten sind (vgl. OVG NRW, Urt. v. 10.06.2008 - a.a.O. Rn. 80; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 -8 D 12/08.AK - a.a.O. Rn. 309; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, a.a.O. Band IV Luft Nr. 4.2 TA Rn. 38; Jarass a.a.O. § 5 Rn 17).

    In einem solchen Fall wäre die Vermutung nicht gerechtfertigt, dass eine Anlage mit über das Jahr gemittelten geringen Immissionsbeiträgen nicht zu einer relevanten Erhöhung der zugelassenen Überschreitungshäufigkeit bei den Tages- und Stundenmittelwerten beitragen wird (OVG NRW, Urt. v. 10.06.2008 a.a.O. Rn. 77; Hess.VGH, Urt. v. 07.05.2009 a.a.O. Rn. 162; Hansmann, in: Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV TA Luft Nr. 4.2 Rn. 39).

  • BVerwG, 14.04.2010 - 9 A 5.08

    Planfeststellung; vereinfachtes Änderungsverfahren; Anhörung; FFH-Gebiet;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Sie sollen die Gewähr dafür bieten, dass an dem Schutzgut auch langfristig keine signifikant schädlichen Effekte auftreten (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.03.2008 - 9 A 3.06 - BVerwGE 130, 299 und juris Rn. 108; Urt. v. 14.04.2010 - 9 A 5/08 - juris Rn. 87; Beschluss vom 10.11.2009 - 9 B 28/09 - juris Rn. 6).

    Schöpft bereits die Vorbelastung die Belastungsgrenzen aus oder überschreitet sie diese, so folgt daraus, dass prinzipiell jede Zusatzbelastung dem Erhaltungsziel zuwiderläuft und deshalb erheblich ist, weil sie die kritische Grenze überschreitet oder schon mit der Vorbelastung verbundene Schadeffekte verstärkt (BVerwG, Beschluss vom 10.11.2009 a.a.O. Rn. 6; Urt. v. 14.04.2010 a.a.O. Rn. 91).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 14.04.2010 (a.a.O. Rn. 94) eine Schwelle von 3 % der Critical Loads im Grundsatz anerkannt.

    Darüber hinaus ist der Irrelevanzwert der Brandenburger Vollzugshilfe von 10 % des Critical Loads-Wertes nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 14.04.2010 a.a.O. Rn. 91) nicht vereinbar mit den für die Verträglichkeitsprüfung geltenden rechtlichen Maßstäben, wonach prinzipiell jede Zusatzbelastung erheblich ist, wenn die Critical Loads bereits von der Vorbelastung ausgeschöpft oder überschritten werden.

    Der Gutachter teilt die Auffassung der Studie des "Kieler Instituts für Landschaftsökologie ("Bewertung von Stickstoffeinträgen in FFH-Verträglichkeitsstudien"), die auch Grundlage der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 14.04.2010 (a.a.O.) war, dass eine Irrelevanzschwelle von 3 % angemessen sei.

  • VGH Hessen, 16.09.2009 - 6 C 1005/08

    Befugnis von Vereinigungen i. S. d. EGRL 35/2003 §§ 2, 3 zur Geltendmachung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Die Vorschrift findet mithin keine Anwendung, wenn der Genehmigungsbehörde bei der Durchführung der UVP im Rahmen des förmlichen Genehmigungsverfahrens Fehler unterlaufen sind (im Einzelnen BT-Drs. 16/2495; Hess.VGH, Urt. v. 24.09.2008 a.a.O. Rn. 44.; Hess.VGH, Urt. v. 16.09.2009 - 6 C 1005/08.T - juris; VG Karlsruhe, Beschluss vom 15.01.2007 - 8 K 1935/06 - Ziekow, NVwZ 2007, 259, 265; Kment, NVwZ 2007, 274, 276; Kment in Hoppe, UVPG, Kommentar, 3. Aufl., Vorbemerkung Rn. 59 f.; Schlacke, NUR 2007, 8, 13).

    Es spricht allerdings vieles dafür, dass § 4 Abs. 1 Nr. 1 UmwRG - anders als es die Überschrift nahelegt - keine abschließende Regelung über die Beachtlichkeit von Verfahrensfehlern enthält (so aber wohl Hess. VGH, Urt. v. 16.09.2009 a.a.O.; Schlacke NUR 2007, 8, 14; Schlacke, ZUR 2009, 80, 81; Kment, NVwZ 2007, 274, 277 f.), sondern nur die dort genannten Fallgruppen zu absoluten Verfahrensfehlern erklärt, ohne die Beachtlichkeit anderer Verfahrensfehler nach allgemeinen Grundsätzen (vgl. etwa § 46 VwVfG, § 44 a VwGO) auszuschließen (Ziekow, NVwZ 2007, 259, 269).

    Dies bedarf jedoch ebenso wenig einer vertieften Erörterung wie die vom Kläger aufgeworfene Frage, ob es in jeder Hinsicht den Vorgaben des Unionsrechts, insbesondere Art. 10a der UVP-Richtlinie (RL 85/337/EWG des Rates vom 27.06.1985, ABl. L. 175/40) in der Fassung der Richtlinie über die Öffentlichkeitsbeteiligung (RL 2003/35/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25.05.2003, ABl. L. 156/17) entspricht, das Vorliegen absoluter Verfahrensmängel auf das vollständige Unterlassen einer UVP- oder Vorprüfung zu beschränken und andere wesentliche Verfahrensmängel insoweit außer Acht zu lassen (vgl. dazu Hess.VGH, Urteil vom 16.09.2009 a.a.O. Rn. 89; Hess. VGH, Urteil vom 24.09.2008 a.a.O. Rn 57 f.; Kment in Hoppe a.a.O. Vorbemerkung Rn. 77; Greim, UPR 2011, 271, 272).

    Diese Regelung modifiziert § 113 Abs. 1 VwGO (Hess.VGH, Urt. v. 16.09.2009 a.a.O., Schlacke, NuR 2007, 12) und korrespondiert mit der Regelung der Klagebefugnis eines Umweltverbands in § 2 Abs. 1 Nr. 1 UmwRG.

    Damit verweist das Umweltrechtsbehelfsgesetz auf die Einwendungsfristen des jeweils einschlägigen Fachrechts (BayVGH, Urt. v. 23.06.2009 - 8 A 08.40001 - juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v.08.07.2009 a.a.O. - juris; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 10/08.AK - juris; Hess.VGH, Urt. v. 16.09.2009 a.a.O. Ewer, NVwZ 2007, 267, 273).

  • BVerwG, 09.04.2008 - 7 B 2.08

    Abfallverbrennung; Mitverbrennungsanlage; Änderungsgenehmigung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Eine Übersicht über die umwelttechnischen Alternativen ist schon nach dem Wortlaut des Gesetzes nur insoweit vorzulegen, als eine solche Prüfung vom Vorhabenträger von sich aus tatsächlich vorgenommen worden ist (BVerwG, Beschluss vom 09.04.2008 - 7 B 2/08 - juris; Hess.VGH, Urt. v. 07.08.2007 - 2 A 690/06 - juris Rn 61 ff.; Kment in Hoppe a.a.O. § 6 Rn. 21 m.w.N.; Czajka in Feldhaus a.a.O. B.2.9 § 4 e 9. BImSchV Rn. 28).

    Dies steht auch im Einklang mit Unionsrecht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 09.04.2008 a.a.O.; Hess.VGH, Urt. v. 07.08.2007 a.a.O. m.w.N.).

    Die Frage, ob und in welchem Umfang eine Alternativenprüfung zu erfolgen hat und ob die getroffene Auswahl materiell-rechtlich im Einklang mit geltendem Recht steht, ist jedoch allein nach dem jeweiligen Fachrecht zu beantworten (BVerwG, Beschluss vom 09.04.2008 a.a.O., BVerwG, Beschl. vom 14.05.1996 - 7 NB 3.5 - BVerwGE 101, 166, 173 ff.).

    Lediglich im Rahmen des Vorsorgegrundsatzes kann die Behörde eventuell eine Optimierung der Anlage verlangen und demgemäß alternative Ausgestaltungen der betreffenden Anlage in den Blick nehmen (vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschl. v. 09.04.2008 a.a.O.).

  • VGH Hessen, 07.05.2009 - 6 C 1142/07

    Immissionschutz bei Abfallverbrennungsanlage; hier: Ausbreitung von Gasen und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Zum Einsatz eines bestimmten Modells ist er ebenso wenig verpflichtet wie zur Überprüfung der bei der Berechnung mit Hilfe eines Modells gewonnenen Ergebnisse durch ein anderes Modell (Hess.VGH, Urt. v. 07.05.2009 - 6 C 1142/07.T -, juris; Hess.VGH, Urt. v. 16.09.2009 a.a.O. Rn. 110; OVG Thüringen, Urt. v. 16.03.2010 - 1 O 656/07 - juris Rn. 164).

    Wie ausgeführt, besteht keine Verpflichtung der Beigeladenen oder der Genehmigungsbehörde, weitere Berechnungen anhand anderer Modelle - wie etwa WinKFZ - durchzuführen, zumal gegen die Validierung dieses Modells und seine Anerkennung in Fachkreisen nach wie vor erhebliche Bedenken bestehen (vgl. Gesprächsvermerk, Anlage 1 zum Schriftsatz des Beklagten vom 15.07.2011; Stellungnahme der LUBW vom 23.02.2010, Anlage 1 zur Klageerwiderung S. 3 f.; Hess.VGH, Urt. v. 07.05.2009 a.a.O. Rn. 134; OVG Thüringen, Urt. v. 16.03.2010 a.a.O. Rn. 147).

    Nach Überzeugung des Senats ist daher derzeit weiterhin von den Vorgaben der TA Luft auszugehen (ebenso Hess.VGH, Urt. v. 07.05.2009 a.a.O. juris Rn 179).

    In einem solchen Fall wäre die Vermutung nicht gerechtfertigt, dass eine Anlage mit über das Jahr gemittelten geringen Immissionsbeiträgen nicht zu einer relevanten Erhöhung der zugelassenen Überschreitungshäufigkeit bei den Tages- und Stundenmittelwerten beitragen wird (OVG NRW, Urt. v. 10.06.2008 a.a.O. Rn. 77; Hess.VGH, Urt. v. 07.05.2009 a.a.O. Rn. 162; Hansmann, in: Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV TA Luft Nr. 4.2 Rn. 39).

  • VGH Bayern, 23.06.2009 - 8 A 08.40001

    Bund-Naturschutz-Klage gegen den Kramertunnel in Garmisch-Partenkirchen (B 23)

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Inwieweit die Rügebefugnis des Klägers konkret reicht, ist daher im Rahmen der Begründetheit bei den jeweiligen Einwendungen zu prüfen (vgl. BayVGH, Urt. v. 23.06.2009 - 8 A 08.40001 - juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 08.07.2009 - a.a.O.).

    Damit verweist das Umweltrechtsbehelfsgesetz auf die Einwendungsfristen des jeweils einschlägigen Fachrechts (BayVGH, Urt. v. 23.06.2009 - 8 A 08.40001 - juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v.08.07.2009 a.a.O. - juris; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 10/08.AK - juris; Hess.VGH, Urt. v. 16.09.2009 a.a.O. Ewer, NVwZ 2007, 267, 273).

    Dabei kann von einem anerkannten Umweltverband, der mit seinem Aufgabenbereich hinreichend vertraut ist, mehr gefordert werden, als das durchschnittliche Wissen eines nicht sachverständigen Bürgers (BVerwG, Urt. v. 09.09.1988 - BVerwGE 80, 207; BayVGH, Urt. v. 23.06.2009 a.a.O.).

    Entgegen der Auffassung des Klägers sind die genannten Präklusionsvorschriften des § 2 Abs. 3 UmwRG i.V.m. § 10 Abs. 3 Satz 4 BImSchG nach höchstrichterlicher Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, grundsätzlich mit Unionsrecht vereinbar (BVerwG, Beschluss vom 14.09.2010 - 7 B 15.10 - juris; BVerwG, Beschluss vom 11.11.2009 - 4 B 57/09 - juris; vgl. auch OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 10/08.AK - juris; BayVGH, Urt. v. 23.06.2009 a.a.O.; Hess.VGH, Urt. v. 17.06.2008 - 11 C 1975/07.T - zu § 61 BNatSchG a.F.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.07.2009 - 8 C 10399/08

    Ausbau des Verkehrslandeplatzes Speyer im Grundsatz gebilligt - Nur Nachtflug

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Von § 2 Abs. 1 Nr. 1 UmwRG werden alle Vorschriften erfasst, die zumindest auch dem Umweltschutz - einschließlich der Gesundheit von Menschen - zu dienen bestimmt sind (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 08.07.2009 - 8 C 10399/08 - juris Rn. 115; Kment, NVwZ 2007, 274, 275; Ewer, NVwZ 2007, 267, 272).

    Inwieweit die Rügebefugnis des Klägers konkret reicht, ist daher im Rahmen der Begründetheit bei den jeweiligen Einwendungen zu prüfen (vgl. BayVGH, Urt. v. 23.06.2009 - 8 A 08.40001 - juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 08.07.2009 - a.a.O.).

    Damit verweist das Umweltrechtsbehelfsgesetz auf die Einwendungsfristen des jeweils einschlägigen Fachrechts (BayVGH, Urt. v. 23.06.2009 - 8 A 08.40001 - juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v.08.07.2009 a.a.O. - juris; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 10/08.AK - juris; Hess.VGH, Urt. v. 16.09.2009 a.a.O. Ewer, NVwZ 2007, 267, 273).

    Die 12. BImSchV ist eine Regelung, die zumindest auch den Umweltschutz bezweckt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 08.07.2009 - 8 C 10399/08 - juris Rn 304).

  • BVerwG, 26.05.2004 - 9 A 6.03

    Studentenschaft; Klagebefugnis; soziale Belange; Studierende; Ausbildungsstätte;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09
    Aufgrund dieser verschiedenartigen Regelungsansätze trifft das Unionsrecht keine unmittelbare Aussage dazu, welche Zusatzimmissionen an Luftschadstoffen durch ein bestimmtes Genehmigungsvorhaben im Rahmen der Zulassung einer einzelnen Anlage noch als irrelevant toleriert werden können (vgl. zum Ganzen: BVerwG, Urt. v. 26.05.2004 - 9 A 6.03 - BVerwGE 121, 57, 61; vgl. BVerwG, Urt. v. 18.11.2004 - 4 CN 11.03 -, BVerwGE 122, 207, juris Rn. 37; BVerwG, Urt. v. 27.09.2007 - 7 C 36.07 - BVerwGE 129, 296, juris; jeweils zum Planungsrecht; Hess.VGH, Urt. v. 24.09.2008 a.a.O. juris Rn. 95 f.; OVG NRW, Urt. v. 09.12.2009 - 8 D 12/08.AK - juris Rn 181 ff.; Bruckmann/Strecker in Landmann/Rohmer a.a.O. Band IV Vorbem. zur 39 Rn. 63 ff.; Hansmann, NVwZ 2003, 266, 267; Jarass, NVwZ 2003, 257, 259).

    Bei den hier in Rede stehenden Immissionsbeiträgen durch das Einzelvorhaben unterhalb der Bagatellgrenze werden auch keine vollendeten Tatsachen geschaffen, die die Möglichkeit ausschließen, mit den Mitteln der Luftreinhalteplanung die Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen (vgl. dazu im Fachplanungsrecht: BVerwG, Urt. v. 26.05.2004 a.a.O. juris Rn. 27).

    Denn dem Einzelnen kann die Verantwortung für die Einhaltung von Grenzwerten nur in einem angemessenen Verhältnis zu seinem Immissionsbeitrag auferlegt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.05.2004 a.a.O.; Jarass NVwZ 2003, 257, 258).

  • OVG Thüringen, 03.03.2010 - 1 O 656/07

    Immissionsschutz: Genehmigung für eine thermische Restabfallbehandlungsanlage;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.07.2007 - 2 S 25.07

    Beseitigung der Lakomaer Teiche zur Fortführung des Tagebaus Cottbus-Nord

  • VGH Baden-Württemberg, 16.06.1998 - 10 S 909/97

    Ersetzung abfallrechtlicher Planfeststellung durch immissionsschutzrechtliche

  • EuGH, 15.10.2009 - C-263/08

    Djurgården-Lilla Värtans Miljöskyddsförening - Richtlinie 85/337/EWG -

  • BVerwG, 03.12.2009 - 4 C 5.09

    Gartencenter in der Nachbarschaft eines Störfallbetriebs: EuGH soll

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 10/08

    Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2008 - 8 D 19/07

    Klagen gegen Gemeinschaftskraftwerk Veltheim abgewiesen

  • EuGH, 12.05.2011 - C-115/09

    Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Nordrhein-Westfalen

  • VGH Hessen, 17.06.2008 - 11 C 1975/07

    Planfeststellungsbeschluss für Ausbau des Verkehrslandeplatzes Kassel-Calden

  • BVerwG, 17.02.1984 - 4 C 55.81

    Anordnung zur Reduzierung der Höhe einer Kleingarten-Laube; Kleingartengebiet

  • BVerwG, 12.12.1990 - 4 C 40.87

    Zuordnung eines Baugrundstücks bei Belastung mit Verkehrslärm

  • BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96

    Bauplanungsrecht - Waldrandgrundstück als Bestandteil eines im Zusammenhang

  • BVerwG, 21.06.2001 - 7 C 21.00

    Festsetzung eines Emissionsgrenzwertes für Gesamtstaub auf 20 mg/ m³ im

  • BVerwG, 27.01.2000 - 4 C 2.99

    Straßenplanung; Bundesfernstraße; Ortsumgehungsstraße; Planfeststellung;

  • BVerwG, 21.08.1996 - 11 C 9.95

    Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu den Leukämiefällen in der Umgebung

  • BVerwG, 29.06.2004 - 4 B 34.04

    Verhinderung der Durchsetzung europarechtlicher Ziele und Verkürzung

  • VGH Bayern, 14.07.2006 - 1 BV 03.2179

    Heranrückende Wohnbebauung an einen Betrieb, der der Störfall-Verordnung

  • VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06

    Nachbarklage gegen Heizkraftwerk

  • BVerwG, 12.03.2008 - 9 A 3.06

    Straßenplanung; Planfeststellung; Lichtenauer Hochland; anerkannter

  • BVerwG, 11.02.1977 - 4 C 9.75

    Beiladung der Gemeinde im Verwaltungsstreitverfahren wegen

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 15.84

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S. von § 34 Abs.

  • BVerwG, 06.03.1992 - 4 B 35.92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Fristversäumnis auf Grund anormalen

  • BVerwG, 08.11.1999 - 4 B 85.99

    Ortsteil und Bebauungszusammenhang i.S. des § 34 Abs. 1 BauGB

  • VGH Hessen, 21.08.2009 - 11 C 318/08

    Regimewechsel von Vogelschutz- zu FFH-Richtlinie; Abgrenzung eines

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 2.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 6/08

    Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen

  • BVerwG, 14.09.2010 - 7 B 15.10

    Einwendungsausschluss; Präklusion; Ausschlussfrist; öffentliche Bekanntmachung;

  • BVerwG, 11.12.2003 - 7 C 19.02

    Nanopartikel; Gesundheitsrisiko; Schutzpflicht; Vorsorgepflicht;

  • BVerfG, 12.10.1993 - 2 BvR 2134/92

    Maastricht

  • EuGH, 07.09.2004 - C-127/02

    Waddenvereniging und Vogelbeschermingsvereniging

  • BVerwG, 20.12.1999 - 7 C 15.98

    Chemische Fabrik; Anlage; Stoff, organischer; Vorsorge; Verwaltungsvorschrift,

  • BVerwG, 20.08.1998 - 4 B 79.98

    Bauplanungsrecht; Nachbarschutz, Anspruch auf Gebietserhaltung; Prägung,

  • BVerwG, 18.11.2004 - 4 CN 11.03

    Planfeststellungsersetzender Bebauungsplan; UVP-Pflicht; unterlassene

  • BVerwG, 15.09.2005 - 4 BN 37.05

    Erforderlichkeit einer Ortsbesichtigung bei der Frage der Zugehörigkeit eines

  • BVerwG, 27.09.2007 - 7 C 36.07

    Anspruch auf Verkehrsbeschränkung; Anspruch auf Minderung anlagenbezogener

  • BVerwG, 17.12.1986 - 7 C 29.85

    Klagebefugnis ausländischer

  • BVerwG, 01.12.1972 - IV C 6.71

    Beachtlichkeit eines während des Revisionsverfahrens zustandekommenden

  • OVG Niedersachsen, 20.05.2009 - 7 KS 28/07

    Genaue Beschreibung der zwingenden Gründe des überwiegenden öffentlichen

  • BVerwG, 30.06.2004 - 4 C 9.03

    Windfarm; Merkmale einer -; Einzelanlagen; Genehmigungspflicht; Baugenehmigung;

  • BVerwG, 01.04.2004 - 4 C 2.03

    Planfeststellung; Straßenplanung; faktisches Vogelschutzgebiet; Gebietsauswahl;

  • BVerwG, 22.01.2004 - 4 A 4.03

    Straßenbauvorhaben; Planfeststellung; gerichtliche Überprüfung; erstinstanzliche

  • BVerwG, 17.09.2003 - 4 C 14.01

    Erstplanungspflicht der Gemeinde; Planungsgebot; großflächiger Einzelhandel;

  • BVerwG, 19.05.1998 - 4 C 11.96

    Neue Bundesstraße 15 Regensburg-Rosenheim erneut auf dem Prüfstand

  • BVerwG, 17.06.1993 - 4 C 17.91

    Was wird bei Erweiterung einer vorhandenen baulichen Anlage geprüft?

  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.1993 - 5 S 1991/93

    Abgrenzung Innenbereich und Außenbereich

  • EuGH, 08.10.1987 - 80/86

    Kolpinghuis Nijmegen

  • BVerwG, 12.04.2005 - 9 VR 41.04

    Straßenplanung; Planfeststellung; vorläufiger Rechtsschutz; Antragsfrist;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2007 - 8 B 2477/06

    Neuer Hochofen im Hüttenwerk Duisburg-Hamborn darf vorläufig weitergebaut werden

  • EuGH, 14.06.2007 - C-342/05

    Kommission / Finnland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

  • BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95

    Abfallrecht: Erforderlichkeit einer standortvergleichenden

  • BVerwG, 29.08.2007 - 4 C 2.07

    Windenergieanlage; schädliche Umwelteinwirkungen; TA Lärm; Bindungswirkung;

  • VGH Baden-Württemberg, 17.06.1997 - 10 S 607/96

    Beurteilung der Immissionen in der Nachbarschaft einer Abfallverbrennungsanlage

  • EuGH, 28.02.2008 - C-2/07

    Abraham u.a. - Richtlinie 85/337/EWG - Prüfung der Umweltverträglichkeit von

  • EuGH, 25.07.2008 - C-237/07

    IM FALL DER GEFAHR EINER ÜBERSCHREITUNG DER GRENZWERTE FÜR FEINSTAUBPARTIKEL

  • OVG Niedersachsen, 10.11.2008 - 7 KS 1/05

    Voraussetzungen für eine Verletzung des artenschutzrechtlichen Tötungsverbots

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.02.2009 - 1 A 10722/08

    Polder "Altrip" darf gebaut werden

  • BVerwG, 12.09.1980 - 4 C 75.77
  • BVerwG, 24.10.1980 - 4 C 3.78

    Zulässigkeit eines auf Feststellung gerichteten Hilfsantrags bei Änderung der

  • BVerwG, 03.02.1984 - 4 C 8.80

    Planungsbedürfnis - Auswirkungen - Öffentliche Belange - Zulässigkeit -

  • BVerwG, 10.01.1995 - 7 B 112.94

    Immissionsschutz - Nachträgliche Anordnung - Nachrüstungsfrist -

  • BVerwG, 09.09.1988 - 7 C 3.86

    Atomgesetz - Genehmigungsverfahren - Teilerrichtungsgenehmigung -

  • BVerwG, 11.01.1991 - 7 B 102.90

    Immissionsschutzrecht: Anfechtungsklage Drittbetroffener gegen die Erteilung

  • BVerwG, 02.08.2001 - 4 B 26.01

    Begriff der Bebauung im Sinne des § 34 Abs. 1 BauGB; Ersetzung eines als

  • BVerwG, 11.11.2009 - 4 B 57.09

    Grünes Licht für Verlängerung der Start- und Landebahn des Verkehrsflughafens

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 31.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG; Fehlende Bindungswirkung

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 47.68

    Voraussetzungen für eine Bodenverkehrsgenehmigung; Auflassung im unbeplanten

  • OVG Niedersachsen, 05.01.2011 - 1 MN 178/10

    Antragsbefugnis nach dem Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz bei bauleitplanerischer

  • EuGH, 26.05.2011 - C-165/09

    Die Mitgliedstaaten verfügen bei der Ausgestaltung der Programme für die

  • VGH Bayern, 25.10.2010 - 22 ZB 10.1622

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für zwei Windkraftanlagen; Immissionswerte

  • BVerwG, 14.09.1992 - 4 C 15.90

    Bauplanungsrecht: Zurechnung zu einem im Zusammenhang bebauten Ortsteil, mit

  • BVerwG, 07.09.1988 - 4 N 1.87

    Schallschutzfenster - Art. 12 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung, § 1

  • BVerwG, 20.05.1998 - 11 C 3.97

    erheblicher baulicher Eingriff; Bahnsteig; Schienenweg; wesentliche Änderung;

  • VG Karlsruhe, 15.01.2007 - 8 K 1935/06

    Keine Antrags- oder Klagebefugnis eines Dritten bei unterlassener

  • VGH Hessen, 24.09.2008 - 6 C 1600/07

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Erhöhung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2009 - 10 D 121/07

    Bebauungsplan für Steinkohlekraftwerk in Datteln unwirksam

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.2016 - 8 D 99/13

    Klage des BUND gegen Kohlekraftwerk Lünen hat keinen Erfolg

    vgl. zum Ganzen VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600 = juris Rn. 196 ff.; nachgehend BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 2013 - 7 C 36.11 -, NVwZ 2014, 515 = juris Rn. 46 ff. (die rechtliche Zulässigkeit bejahend); ferner Hansmann, in: Landmann/ Rohmer, Umweltrecht, Band IV, Stand: 1. Februar 2016, Nr. 4.2 TA Luft Rn. 25 und 33 ff.; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band III, Stand: 1. Februar 2016, § 5 BImSchG, Rn. 58; Jarass, BImSchG, 11. Aufl. 2015, § 5 Rn. 17.

    vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600 = juris Rn. 206; Hess. VGH, Urteil vom 24. September 2008 - 6 C 1600/07.T -, DVBl. 2009, 186 = juris Rn. 100.

    vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600 = juris Rn. 57 m.w.N; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band III, Stand: 1. Februar 2016, § 5 BImSchG Rn. 82 und in Band IV, Stand: 1. Februar 2016, § 1 a der 9. BImSchV Rn. 6; a. A. unter Hinweis u. a. auf den Verweis des § 5 Abs. 2 BImSchG auf das TEHG: Jarass, BImSchG, 11. Aufl. 2015, § 1 Rn. 6c.

    vgl. auch zum Folgenden: Seibert, W + B 2015, 95, 99 ff.; im Ergebnis ebenso: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600 = juris Rn. 375; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band III, Stand: 1. Februar 2016, § 6 BImSchG Rn. 24, m. w. N.; Scheidler, in: Feldhaus, BImSchR, § 6 BImSchG Rn. 37; Seibert, Die Bindungswirkung von Verwaltungsakten, S. 375 f. und 399 f.; ferner BVerwG, Beschluss vom 23. Juni 1989 - 7 B 87.89 -, DVBl. 1990, 57 = juris Rn. 4.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.12.2011 - 8 D 58/08

    Kohlekraftwerk Lünen: Klage des BUND gegen Vorbescheid und erste Teilgenehmigung

    So auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 76 und Leitsatz 2.

    Der in § 2 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 3 UmwRG geregelte Einwendungsausschluss ist unionsrechtskonform, vgl. OVG NRW, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK -, DVBl. 2010, 724, juris Rn. 75 ff., nachgehend: BVerwG, Beschluss vom 14. September 2010 - 7 B 15.10 -, NVwZ 2011, 364, juris Rn. 7 ff.; ferner BVerwG, Beschluss vom 17. Juni 2011 - 7 B 79.10 -, juris Rn. 10, und nunmehr auch Urteil vom 29. September 2011 - 7 C 21.09 - vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 79, steht der Zulässigkeit der Klage hier aber nicht - auch nicht teilweise - entgegen.

    VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 77 m.w.N.

    vgl. zum Ganzen VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 196 ff; ferner Hansmann, in: Landmann/ Rohmer, Umweltrecht, Band IV, Stand: Juli 2011, Nr. 4.2 TA Luft Rn. 25 und 33 ff.; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band III, Stand: Juli 2011, § 5 BImSchG, Rn. 58; Jarass, BImSchG, 9. Aufl. 2012, § 5 Rn. 17.

    vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 206; Hess. VGH, Urteil vom 24. September 2008 - 6 C 1600/07.T -, DVBl. 2009, 186, juris Rn. 100.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 238, m.w.N.

    Im Ergebnis ebenso: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 375; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band III, Stand: Juli 2011, § 6 BImSchG Rn. 24, m.w.N.; Scheidler, in: Feldhaus, BImSchR, § 6 BImSchG Rn. 37; Seibert, Die Bindungswirkung von Verwaltungsakten, S. 375 f. und 399 f.; ferner BVerwG, Beschluss vom 23. Juni 1989 - 7 B 87.89 -, DVBl. 1990, 57, juris Rn. 4.

  • VGH Bayern, 19.02.2014 - 8 A 11.40040

    3. Start- und Landebahn des Flughafens München

    Mangels hinreichender technischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse über die diesbezüglichen Wirkungszusammenhänge kann eine nachteilige Veränderung des globalen Klimas nicht dem Immissionsbeitrag einer einzelnen Anlage zugerechnet werden (vgl. VGH BW, U.v. 20.7.2011 - 10 S 2102/09 - juris Rn. 57 m.w.N.; bestätigt durch BVerwG, U.v. 24.10.2013 - 7 C 36/11 - juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.06.2018 - 2 L 11/16

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für eine

    Da die FFH-Verträglichkeits(vor-)prüfung grundsätzlich vor Zulassung des Vorhabens zu erfolgen hat, kommt die Nachholung der FFH-Verträglichkeits(vor-)prüfung während des gerichtlichen Verfahrens allenfalls bei Vorliegen besonderer Umstände in Betracht (vgl. VGH BW, Urt. v. 20.07.2011 - 10 S 2102/09 -, juris RdNr. 338; OVG NW, Urt. v. 01.12.2011 - 8 D 58.08.AK -, a.a.O. RdNr. 507 ff. ; Urt. v. 12.06.2012 - 8 D 38.08.AK -, juris RdNr. 306).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - 2 D 14/13

    Wirksamkeit eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit der Sondergebietsfläche

    vgl. ausführlich BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 2013 - 7 C 36.11 -, NuR 2014 = juris Rn. 23 ff.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - NuR 2012, 204 = juris Rn. 68 ff.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011- 10 S 2102/09 -, NuR 2012, 204 = juris Rn. 315, unter Bezugnahme auf BT-Drs.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, NuR 2012, 204 = juris Rn. 315; Nds. OVG, Beschluss vom 5. Januar 2011- 1 MN 178/10 -, BRS 78 Nr. 76 = juris Rn. 31 ff.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011- 10 S 2102/09 -, NuR 2012, 204 = juris Rn. 315.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. September 2010 - 7 B 15.10 -, NuR 2011, 53 = juris Rn. 15, unter Bezugnahme auf die Urteile des EuGH vom 15. Oktober 2009 - Rs. C-263/08 -, ZuR 2010, 28 = juris, vom 16. Mai 2000 - Rs. C-78/98 -, Slg. 2000, I-3201 = juris, und vom 9. Februar 1999- Rs. C-343/96 -, Slg. 1999, I-579 = juris Rn. 26; OVG NRW, Urteile vom 21. Juni 2013 - 11 D 8/10.AK -, NuR 2013, 587 = juris Rn. 84, und vom 20. Januar 2012 - 2 D 141/09.NE -, juris Rn. 53 ff.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011- 10 S 2102/09 - NuR 2012, 204 = juris Rn. 79; OVG S.-A., Urteil vom 18. November 2013 - 2 L 157/12 -, juris Rn. 39. Siehe auch BVerwG, Urteil vom 14. April 2010 - 9 A 5.08 -, BVerwGE 136, 291 = NuR 2010, 558 = juris Rn. 106 ff. zu § 62 BNatSchG a. F.

    vgl. zum Immissionsschutz als Bestandteil des Umweltschutzes z. B. OVG NRW, Urteil vom 12. Juni 2012 - 8 D 38/08.AK -, NuR 2012, 722 = juris Rn. 95; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, NuR 2012, 204 = juris Rn. 28; Rh.-Pf. OVG, Urteil vom 8. Juli 2009 - 8 C 10399/08 -, NuR 2009, 882 = juris Rn. 121, jeweils m. w. N. Siehe auch die Definition von Umweltrecht im Vorschlag für eine RL des Europäischen Parlaments und des Rates über den Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten (KOM(2003) 624), Erwägungsgrund Nr. 7 und Art. 2 Abs. 1 g) i), ii) und x); darauf Bezug nehmend auch Nds. OVG, Beschluss vom 5. Januar 2011 - 1 MN 178/10 -, BRS 78 Nr. 76 Rn. 31 ff.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2012 - 8 D 38/08

    E.ON Kraftwerk Datteln IV - Klage des BUND gegen immissionsschutzrechtlichen

    § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BImSchG, wonach der Anlagenbetreiber zur Vermeidung schädlicher Umwelteinwirkungen und sonstiger Gefahren, erheblicher Nachteile und erheblicher Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft verpflichtet ist, sowie die zu ihrer Konkretisierung erlassenen Rechtsvorschriften einschließlich der normkonkretisierenden Verwaltungsvorschrift der TA Luft und der TA Lärm sind drittschützend, vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2003 7 C 19.02 -, BVerwGE 119, 329, juris Rn. 11 ff., sowie Beschluss vom 24. Juli 2008 7 B 19.08 -, juris Rn. 12; VGH Bad.-Würt., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 28, und dienen dem Umweltschutz.

    vgl. VGH Bad.-Würt., Urteil vom 20. Juli 2011 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 28; Hess. VGH, Urteil vom 16. September 2009 6 C 1005/08.T -, ZUR 2010, 46, juris Rn. 52.

    vgl. VGH Bad.-Würt., Urteil vom 20. Juli 2011 10 S 2102/09 -, ZUR 2011, 600, juris Rn. 32; Hess. VGH, Urteil vom 16. September 2009 6 C 1005/08.T -, ZUR 2010, 46, juris Rn. 52, sowie (zu § 42 Abs. 2 VwGO) BVerwG, Urteil vom 20. Mai 1998 - 11 C 3.97 -, NVwZ 1999, 67, juris Rn. 38 m.w.N.

    vgl. z.B. VGH Bad.-Würt., Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09, ZUR 2011, 600, juris Rn. 69; Epiney, EurUP 2012, 88, 91; Fellenberg/Schiller, UPR 2011, 321, 323; Gellermann, NVwZ 2006, 7, 9; Schwerdtfeger, EuR 2012, 80, 84 f.; a.A. z.B. Berkemann, NuR 2011, 780, 784 f.; Wegener, ZUR 2011, 363, 365 f.

  • VG Weimar, 27.02.2013 - 7 K 224/11

    Immissionsschutz bei Schweinemastbetrieb mit Gülle- und Gaslagerung; Rügebefugnis

    Unter diesem Aspekt erfasst § 2 Abs. 1 Nr. 1 UmwRG alle Vorschriften, die zumindest auch dem Umweltschutz - einschließlich der Gesundheit von Menschen - zu dienen bestimmt sind (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 20.07.2011 - 10 S 2102/09 - juris Rdnr. 28 m.w.N.).

    Schließlich steht auch der in § 2 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 3 UmwRG unionsrechtskonform geregelte "Einwendungsausschluss" (vgl. OVG Münster, Urteil vom 12.06.2012 - 8 D 38/08-AK - juris Rdnr. 99 ff.; vgl. BVerwG, Urteil vom 29.09.2011 - 7 C 21.09 - NuR 2012, 119, juris Rdnr. 31 ff. m.w.N.; vgl. auch VGH Mannheim, Urteil vom 20.07.2011 - 10 S 2102/09 - ZUR 2011, 600, juris Rdnr. 79) der Zulässigkeit der Klage nicht - auch nicht teilweise - entgegen.

    Diese sogenannte "materielle Präklusion" bedeutet den Ausschluss aller nicht rechtzeitig vorgebrachten Einwendungen in einem sich an das Genehmigungsverfahren anschließenden Rechtsbehelfsverfahren, d.h. den Verlust des geltend gemachten Abwehrrechts (OVG Münster, Urteil vom 01.12.2011 - 8 D 58/08.AK - juris Rdnr. 186 m.w.N.; VGH Mannheim, Urteil vom 20.07.2011 - 10 S 2102/09 - ZUR 2011, 600, juris Rdnr. 77 m.w.N.).

    Je umfangreicher und intensiver die vom Vorhabenträger veranlasste Begutachtung und fachliche Bewertung in den Planunterlagen ausgearbeitet ist, desto intensiver muss - jedenfalls grundsätzlich - auch die Auseinandersetzung mit dem vorhandenen Material ausfallen (BVerwG, Urteil vom 29.09.2011 - 7 C 21.09 - juris Rdnr. 35 m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 12.04.2005 - 9 VR 41/04 - juris; BVerwG, Urteil vom 01.04.2004 - 4 C 2/03 - BVerwGE 120, 276; BVerwG, Urteil vom 22.01.2004 - 4 A 4.03 - juris; OVG Münster, Urteil vom 01.12.2011 - 8 D 58/08.AK - juris Rdnr. 188; VGH Mannheim, Urteil vom 20.07.2011 - 10 S 2102/09 - ZUR 2011, 600, juris Rdnr. 78 m.w.N.).

    Dabei kann von einem anerkannten Umweltverband, der mit seinem Aufgabenbereich hinreichend vertraut ist, mehr gefordert werden, als das durchschnittliche Wissen eines nicht sachverständigen Bürgers (VGH Mannheim, Urteil vom 20.07.2011 - 10 S 2102/09 - ZUR 2011, 600, juris Rdnr. 78 m.w.N.).

    Nach alldem kommt es im vorliegenden Verfahren nicht darauf an, ob die genannten Präklusionsbestimmungen des § 2 Abs. 3 UmwRG i.V.m. § 10 Abs. 3 Satz 4 BImSchG mit Unionsrecht überhaupt vereinbar sind (BVerwG, Urteil vom 29.09.2011 - 7 C 21.09 - juris Rdnr. 35; BVerwG, Beschluss vom 14.09.2010 - 7 B 15.10 - juris; BVerwG, Beschluss vom 11.11.2009 - 4 B 57/09 - juris; VGH Mannheim, Urteil vom 20.07.2011 - 10 S 2102/09 - ZUR 2011, 600, juris Rdnr. 79 m.w.N.; vgl. Kremer, Zur Unionsrechtswidrigkeit der immissionsschutzrechtlichen Präklusionsvorschriften, ZUR 2013, 89, insbesondere zu VG Halle, Urteil vom 28.08.2012 - 4 A 51/10 - ZUR 2013, 109, juris; vgl. Versteyl/Buchsteiner, Investitions- und Planungssicherheit im Spannungsfeld von erweiterten Klagerechten für Umweltverbände, I + E 2012, 73, 81f.).

  • VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10

    Präklusion bei der Umweltverbandsklage

    Vielmehr erfasst der Begriff der Berechtigung zur Beteiligung im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 3 UmwRG nicht nur das Mitwirkungsrecht der Naturschutzverbände nach dem BNatSchG 2002, sondern jede Form der Öffentlichkeitsbeteiligung in einem Zulassungsverfahren, einschließlich der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 10 Abs. 3 BImSchG (VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - juris Rn. 31; OVG Münster, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - juris Rn. 124).

    Bis zur erforderlichen Anpassung des Umwelt-?Rechtsbehelfsgesetzes können anerkannte Umweltschutzvereinigungen Verstöße gegen Umweltvorschriften, die aus Unionsrecht hervorgegangen sind, unmittelbar auf der Grundlage des Art. 10a UVP-RL rügen (EuGH, Urteil vom 12. Mai 2011 - Rs. C-115/09 - juris; BVerwG, Urteil vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - juris Rn. 27 f.; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - juris Rn. 67; OVG Münster, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/88.AK - a.a.O. Rn. 99 - 109).

    Wie bereits dargelegt, ist hierfür die Beteiligung im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 10 Abs. 3 BImSchG i.V.m. §§ 8 ff. der 9. BImSchV ausreichend (VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 31; OVG Münster, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 124).

    Die Präklusionsregelung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 2, Abs. 3 UmwRG ist mit europäischem Gemeinschaftsrecht vereinbar (BVerwG, Beschluss vom 11. November 2009 - BVerwG 4 B 57.09 - juris Rn. 3; Urteil vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - juris Rn. 107; Beschlüsse vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - juris Rn. 7 und vom 17. Juni 2011 - BVerwG 7 B 79.10 - juris Rn. 10; Urteile vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 23 und vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O. Rn. 31; VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - juris Rn. 58 und Beschluss vom 18. Februar 2011 - 22 CS 10/2460 - juris Rn. 10; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 75 ff. und vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 79).

    Unerheblich ist, dass der jetzige Prozessbevollmächtigte des Klägers bereits mit Schreiben vom 7. März 2007 (Band 12 Bl. 18) und damit rechtzeitig namens und mit Vollmacht mehrerer natürlicher Personen sowie des Naturschutzbund Deutschland, e.V., rechtzeitig zahlreiche Einwendungen erhoben hatte, denn die von Dritten erhobenen Einwendungen können einen eigenen fristwahrenden Einwendungsschriftsatz des Klägers nicht ersetzen (vgl. VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - a.a.O. Rn. 57; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 296).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.09.2013 - 3 S 284/11

    Planfeststellungsbeschluss für den Bau und Betrieb des Rückhalteraums Elzmündung

    Die Verfolgung des jeweiligen öffentlichen Interesses muss deshalb vernünftigerweise geboten erscheinen (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.7.2011 - 10 S 2102/09 - NuR 2012, 204 unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BVerwG zu § 34 Abs. 3 Nr. 2 BNatSchG 2007).
  • OVG Hamburg, 18.01.2013 - 5 E 11/08

    Verfahren um das Steinkohlekraftwerk Moorburg

    Es entspricht außerdem der höchstrichterlichen Rechtsprechung, dass die geltenden Regelungen über eine Einwendungspräklusion auch mit dem Unionsrecht, insbesondere mit der UVP-RL und der IVU-RL vereinbar sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.9.2011, NVwZ 2012, 176; Urt. vom 14.7.2011, BVerwGE 140, 149 - Ortsumgehung Freiberg; Urt. v. 14.4.2010, NVwZ 2010, 1225; Beschl. v. 14.9. 2010, NVwZ 2011, 364, Rn. 7 ff.; ferner BVerwG, Beschluss vom 17.6.2011 - 7 B 79.10 -, juris Rn. 10; vgl. auch VGH Mannheim, Urteil vom 20.7.2011, ZUR 2011, 600, juris Rn. 79).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.09.2016 - 2 L 98/13

    Nachbarklage gegen eine Baugenehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer

  • VGH Baden-Württemberg, 29.07.2015 - 3 S 2492/13

    Anlagenbezogene Festsetzungen im Bebauungsplan - Beschränkung der Freisetzung von

  • VGH Hessen, 14.07.2015 - 9 C 1018/12

    Wasserrechtliche Einleitungserlaubnisse für das Kraftwerk Staudinger

  • VGH Baden-Württemberg, 12.03.2015 - 10 S 1169/13

    Biogasanlage neben Wohnnutzung

  • VG Hannover, 28.03.2019 - 4 B 5526/18

    Abluftreinigung; Antragsbefugnis; Beteiligung; Bioaerosole; Chemowäscher;

  • VGH Hessen, 14.07.2015 - 9 C 217/13

    Wasserrechtliche Einleitungserlaubnisse für das Kraftwerk Staudinger

  • BVerwG, 10.10.2012 - 9 A 18.11

    Vereinigung; Klagebefugnis; Umweltverträglichkeitsprüfung; Umweltschutz;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.12.2023 - 2 L 74/19

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für eine

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2012 - 2 D 141/09

    Weetfelder Bürgergemeinschaft unterliegt im Streit um Bebauungsplan der Stadt

  • VG Sigmaringen, 27.03.2020 - 5 K 3036/19

    Eilantrag eines Umweltverbands gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigung für

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2015 - 10 D 21/12

    Bebauungsplan "Westmünsterland Gewerbepark A 31" ist unwirksam

  • VG Freiburg, 11.12.2012 - 3 K 1867/10

    Gewichtung des öffentlichen Interesses; Unsicherheiten hinsichtlich der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.04.2016 - 2 M 89/15

    Drittanfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für eine

  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.2014 - 10 S 473/14

    Nachbarschutz: immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Änderung des

  • VGH Baden-Württemberg, 15.10.2015 - 5 S 2020/13

    Lärmschutz gegen Eisenbahnanlage; Grenzwerte der TA Lärm

  • VG Freiburg, 05.02.2016 - 4 K 2679/15

    Aufhebungsanspruch Einzelner aufgrund Verletzung objektiv-rechtlicher

  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.2015 - 10 S 1773/15

    Vorläufiger Rechtsschutz - nachbarlicher Abwehranspruch gegen eine

  • VG Karlsruhe, 06.10.2016 - 3 K 44/16

    Bauvorbescheid für den Neubau eines Finanzamts

  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.2012 - 10 S 731/12

    Sofortvollzug atomrechtlicher Stilllegungs- und Abbauverfügung; Kernkraftwerk

  • VGH Hessen, 25.02.2016 - 9 A 245/14

    Klage gegen Braunkohlestaubkraftwerk in Frankfurt-Fechenheim auch in zweiter

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.11.2012 - 1 B 11201/12

    Bau der Sommerrodelbahn auf der Loreley vorerst gestoppt

  • VG Karlsruhe, 06.10.2016 - 3 K 46/16

    Bauvorbescheid für den Neubau eines Finanzamts

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2015 - 2 D 4/14

    Normenkontrollantrag eines Umweltverbands gegen einen Bebauungsplan; Zwingende

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2016 - 8 A 2691/15

    Pflicht zum Nachrüsten der zum Tiermastbetrieb gehörenden Lagerbehälter für

  • VG Düsseldorf, 23.09.2016 - 28 L 1759/16

    Windenergieanlage; Windkraftanlage; Windfarm; optische; Beeinträchtigung;

  • VG Kassel, 02.08.2012 - 4 L 81/12

    Einleitung von Salzabwässern in Grundwasser

  • VG Schwerin, 16.09.2020 - 7 A 1408/17

    Keine Nachholung einer fehlenden Öffentlichkeitsbeteiligung im Falle einer

  • VGH Baden-Württemberg, 14.10.2015 - 10 S 1469/15

    Drittanfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und

  • VG Stuttgart, 21.10.2020 - 15 K 10385/18
  • VGH Bayern, 14.07.2015 - 8 A 13.40037

    Flughafen Memmingen darf erweitert werden

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2016 - 8 A 442/16

    Immissionsschutzrechtliche Ordnungsverfügung betreffend die Nachrüstung der zu

  • VG Freiburg, 21.10.2016 - 7 K 72/15

    Klagen gegen Planergänzungsbeschluss zum Polder Elzmündung erfolglos

  • VG Karlsruhe, 29.08.2023 - 2 K 2030/23

    Einstweiliger Rechtschutz des Nachbarn gegen Baugenehmigung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2016 - 8 A 455/16

    Pflicht zum Nachrüsten der zum Tiermastbetrieb gehörenden Lagerbehälter für

  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.2023 - 10 S 2610/22

    Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines Drittwiderspruchs; Änderungen

  • VGH Bayern, 19.02.2014 - 8 A 11.40040-40045
  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.2023 - 11 S 2610/22

    Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines Drittwiderspruchs; Änderungen

  • VG Karlsruhe, 07.11.2022 - 2 K 5124/20

    Pforzheim: Lärmimmissionen eines Fleischereibetriebs

  • VG Weimar, 13.03.2017 - 7 E 155/17

    Umweltrechtsbehelf eines Umweltverbandes nach § 2 Abs. 1 UmwRG, zur

  • VG Augsburg, 01.08.2012 - Au 4 K 11.1424

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für Anlage zum Bedrucken bahnenförmiger

  • VG Würzburg, 22.10.2019 - W 4 S 19.779

    Fehlerhaftigkeit der durchgeführten UVP

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2012 - 8 B 143/11

    Eilverfahren des BUND gegen Biogasanlage in Dorsten bleibt ohne Erfolg

  • VG Würzburg, 01.07.2019 - W 4 S 19.684

    Sofortvollzug einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für den Bau einer

  • VG Minden, 22.04.2015 - 11 K 3710/12

    Erteilung einer "Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb sowie zur Änderung

  • VG Ansbach, 14.07.2014 - AN 10 K 13.01450

    Umweltverbandsklage; Klage einer anerkannten Naturschutzvereinigung;

  • VG Augsburg, 01.08.2012 - Au 4 K 11.1425

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für Anlage zum Bedrucken bahnenförmiger

  • VG Weimar, 30.09.2014 - 7 E 923/14

    Errichtung und Betrieb einer Biomethangasanlage in Nordhausen

  • VG Weimar, 30.09.2014 - 7 E 925/14

    Zum Rechtsschutz gegen den Sofortvollzug einer immissionsschutzrechtlichen

  • VG Regensburg, 20.05.2014 - RO 2 K 13.1819

    Nachbarklage gegen Änderungsgenehmigung für Schweinemaststall; baurechtlicher

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,4486
VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10 (https://dejure.org/2011,4486)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 31.05.2011 - 4 S 187/10 (https://dejure.org/2011,4486)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 31. Mai 2011 - 4 S 187/10 (https://dejure.org/2011,4486)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Übernahme in das Beamtenverhältnis; Adipositas; Überschreiten der Altersgrenze

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Übernahme in das Beamtenverhältnis - Adipositas - Überschreiten der Altersgrenze

  • Wolters Kluwer

    Gesetzliche Altersgrenze des § 48 LHO ist mit höherrangigem Recht vereinbar; Vereinbarkeit der gesetzlichen Altersgrenze des § 48 LHO mit höherrangigem Recht; Berücksichtigung von Adipositas und Taillen-Hüft-Quotient bei der Frage der gesundheitlichen Eignung eines ...

  • rechtsportal.de

    Vereinbarkeit der gesetzlichen Altersgrenze des § 48 LHO mit höherrangigem Recht; Berücksichtigung von Adipositas und Taillen-Hüft-Quotient bei der Frage der gesundheitlichen Eignung eines Beamtenbewerbers

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • antidiskriminierungsstelle.de PDF (Kurzinformation)

    Übernahme in das Beamtenverhältnis - gesundheitliche Eignung - Adipositas - Höchstaltersgrenze

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2011, 779 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (32)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.04.2011 - 2 A 10068/11

    Beamtenrecht - Übernahme in das Beamtenverhältnis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    Zwischenzeitlich eingetretene Rechtsänderungen sind zu berücksichtigen, wenn das maßgebliche materielle Recht - wie hier - keine Anhaltspunkte für einen davon abweichenden Beurteilungszeitpunkt bietet (vgl. dazu OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011 - 2 A 10068/11 -, Juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 07.04.2011 - 6 A 15/11 -, Juris).

    § 48 Abs. 1 LHO ist auch am Maßstab des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes und des Unionsrechts nicht zu beanstanden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 24.01.2011, a.a.O., und OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O., zu entsprechenden Regelungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz).

    Dabei spricht vieles dafür, dass die Bestimmung einer Altersgrenze bereits nach § 10 Satz 3 Nr. 3 AGG gerechtfertigt ist (vgl. dazu OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.).

    Ob diese Notwendigkeit aus einer aufwändigen Einarbeitungszeit oder aus einer fortlaufenden finanziellen Verpflichtung auch nach Beendigung der aktiven Beschäftigungszeit - wenn der Dienstherr dem Beamten die Versorgungsbezüge schuldet - resultiert, ist unbeachtlich (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.).

    Zu den legitimen Zielen im Sinne des § 10 Satz 1 AGG zählen jedenfalls gesetzlich gefasste oder aus dem Kontext der Maßnahme ableitbare Gemeinwohlinteressen, denen die Maßnahme dienen soll, wie solche aus den Bereichen Beschäftigungspolitik, Arbeitsmarkt oder berufliche Bildung (vgl. EuGH, Urteil vom 16.10.2007 - Rs. C-411/05, Palacios de la Villa -, NJW 2007, 3339; Urteil vom 05.03.2009 - Rs. C-388/07, Age Concern England -, NZA 2009, 305; Urteil vom 12.10.2010 - Rs. C-45/09, Rosenbladt -, NJW 2010, 3767; BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.).

    Das Interesse des Dienstherrn, eine möglichst lange aktive Dienstzeit seiner Beamten sicherzustellen, wird daher durch einzelne Ausnahmefälle nicht in Frage gestellt (BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.).

    Die damit verbundenen finanziellen Einbußen wiegen unter Berücksichtigung der vorstehenden Erwägungen gegenüber dem mit der Altersgrenze verfolgten legitimen Ziel nicht derart schwer, dass sie die Verhältnismäßigkeit in Frage stellen könnten (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.).

    Aus den vorgenannten Gründen entspricht die beamtenrechtliche Altersgrenze zugleich der - mit § 10 AGG inhaltsgleichen - Vorschrift des Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie 2000/78/EG des Rates vom 27. November 2000 zur Festlegung eines allgemeinen Rahmens für die Verwirklichung der Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf (BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.).

    Zum maßgeblichen Zeitpunkt des erledigenden Ereignisses (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 07.05.1996 - 4 B 55/96 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 286; nur insoweit liegt keine Auswechselung oder Erweiterung des Streitgenstands vor, vgl. dazu BVerwG; Urteil vom 28.04.1999, a.a.O.; Urteil vom 16.05.2007 - 3 C 8.06 -, BVerwGE 129, 27; s.a. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.) hatte die Klägerin einen Anspruch auf Übernahme in das Beamtenverhältnis.

  • BVerwG, 19.02.2009 - 2 C 18.07

    Altersgrenze für die Einstellung; Laufbahn; Lehrer; Bewerber; Gesetzesvorbehalt;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    Im Übrigen konnte die Klägerin allein aufgrund des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 19.02.2009 (- 2 C 18.07 -, BVerwGE 133, 143), wonach die Bestimmung einer Altersgrenze für die Übernahme in ein öffentliches Amt einer gesetzlichen Grundlage bedarf, nicht darauf vertrauen, das beklagte Land werde keine den dort aufgestellten Anforderungen entsprechende neue Altersgrenze einführen oder jedenfalls all diejenigen in das Beamtenverhältnis auf Probe übernehmen, die in dem Zwischenzeitraum von dieser Rechtsprechung profitieren wollten.

    Die Abwägung der beiden gegenläufigen verfassungsrechtlich geschützten Belange, wie sie in der Festsetzung von Altersgrenzen zum Ausdruck kommt, darf nicht der Verwaltungspraxis überlassen werden (BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.).

    Denn Beamten- und Angestelltenverhältnisse weisen grundlegende Strukturunterschiede auf (BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.).

    Zu den legitimen Zielen im Sinne des § 10 Satz 1 AGG zählen jedenfalls gesetzlich gefasste oder aus dem Kontext der Maßnahme ableitbare Gemeinwohlinteressen, denen die Maßnahme dienen soll, wie solche aus den Bereichen Beschäftigungspolitik, Arbeitsmarkt oder berufliche Bildung (vgl. EuGH, Urteil vom 16.10.2007 - Rs. C-411/05, Palacios de la Villa -, NJW 2007, 3339; Urteil vom 05.03.2009 - Rs. C-388/07, Age Concern England -, NZA 2009, 305; Urteil vom 12.10.2010 - Rs. C-45/09, Rosenbladt -, NJW 2010, 3767; BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.).

    Auch bei der Entscheidung, welche Maßnahmen er zum Erreichen eines legitimen Zieles ergreift, verfügt der Gesetzgeber über einen weiten Gestaltungsspielraum für einen gerechten Ausgleich der widerstreitenden Interessen, bei dem politische, wirtschaftliche, soziale, demografische und/oder haushaltsbezogene Erwägungen Berücksichtigung finden können (vgl. EuGH, Urteile vom 16.10.2007, vom 05.03.2009 und vom 12.10.2010, jeweils a.a.O.; Urteil vom 18.06.2009 - Rs. C-88/08, Hütter -, NVwZ 2009, 1089; BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.).

    Das Interesse des Dienstherrn, eine möglichst lange aktive Dienstzeit seiner Beamten sicherzustellen, wird daher durch einzelne Ausnahmefälle nicht in Frage gestellt (BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.).

    Zum anderen würde eine Änderung des Versorgungsrechts derart, dass die Versorgung bei erst in höherem Alter eingestellten Beamten unter das bisherige Maß abgesenkt würde, ihrerseits eine Ungleichbehandlung wegen des Alters bedeuten und außerdem daran scheitern, dass die angemessene Versorgung des Beamten ein unlösbarer Bestandteil des wechselseitigen Treueverhältnisses und rechtlich geschütztes Äquivalent der Arbeitsleistung ist (BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.).

    Aus den vorgenannten Gründen entspricht die beamtenrechtliche Altersgrenze zugleich der - mit § 10 AGG inhaltsgleichen - Vorschrift des Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie 2000/78/EG des Rates vom 27. November 2000 zur Festlegung eines allgemeinen Rahmens für die Verwirklichung der Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf (BVerwG, Urteil vom 19.02.2009, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2011 - 1 B 477/11

    Herstellung der aufschiebenden Wirkung einer anhängigen Klage gegen eine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    Eine solche Risikoprognose kann sich dabei sowohl auf bei dem Bewerber bestehende oder vergangene Erkrankungen - insbesondere solche chronischer oder periodisch wiederkehrender Art - stützen als auch anhand von Risikofaktoren - z.B. Übergewicht oder erhöhten Blutfettwerten - getroffen werden (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.05.2011 - 1 B 477/11 -, Juris).

    Dann hätte er auch eine spätere Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit davon abhängig machen können, dass die Klägerin dieses Ziel erreichte (vgl. dazu auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16.05.2011 - 1 B 477/11 -, und vom 11.01.2007 - 6 B 2361/06 -, jeweils Juris).

    Dies wird im Übrigen bestätigt durch neuere Untersuchungsergebnisse, nach denen der BMI ein ungeeigneter Indikator für die Prognoseentscheidung des Dienstherrn ist und die Datenbasis hinsichtlich des Taillen-Hüft-Quotienten noch nicht ausreichend valide ist (vgl. dazu OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.05.2011, a.a.O.; Hillebrecht, ZBR 2011, 84; ähnlich auch schon Bayerischer VGH, Beschluss vom 21.09.2007 - 3 B 05.1911 -, Juris).

  • BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90

    Beamtenrecht - Probezeit - Kündigung - Beamtenverhältnis auf Lebenszeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    Diesbezüglich hat der Dienstherr eine Prognoseentscheidung zu treffen (BVerwG, Urteil vom 25.02.1993 - 2 C 27.90 -, BVerwGE 92, 147, und Urteil vom 18.07.2001 - 2 A 5.00 -, ZBR 2002, 184).

    Denn bereits für die Auswahl der in das Probebeamtenverhältnis zu berufenden Bewerber sind dieselben Kriterien maßgeblich, denen für die Bewährung und Übernahme des Beamten auf Probe in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit maßgebliche Bedeutung zukommt (BVerwG, Urteil vom 25.02.1993, a.a.O.; Senatsurteil vom 21.02.1995 - 4 S 66/94 -, NVwZ-RR 1996, 454).

    Der insoweit vom Dienstherrn vorzunehmende Akt wertender Erkenntnis ist gerichtlich nur eingeschränkt darauf überprüfbar, ob der Dienstherr den Begriff der fehlenden gesundheitlichen Eignung und den Rahmen, innerhalb dessen er sich frei betätigen kann, verkannt hat, ob er von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemein gültige Wertmaßstäbe nicht beachtet oder sachfremde Erwägungen angestellt hat (BVerwG, Urteil vom 25.02.1993, a.a.O.).

  • BVerwG, 11.02.1999 - 2 C 4.98

    Rechtsänderung im Revisionsverfahren.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    58 Ein Fortsetzungsfeststellungsantrag nach § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO (der auf Verpflichtungsklagen entsprechend anzuwenden ist, vgl. nur BVerwG, Urteil vom 28.04.1999 - 2 C 4.98 - BVerwGE 109, 74) ist keine Klageänderung im Sinne von § 91 VwGO und damit auch in der Berufungsinstanz ohne Weiteres möglich.

    Zum maßgeblichen Zeitpunkt des erledigenden Ereignisses (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 07.05.1996 - 4 B 55/96 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 286; nur insoweit liegt keine Auswechselung oder Erweiterung des Streitgenstands vor, vgl. dazu BVerwG; Urteil vom 28.04.1999, a.a.O.; Urteil vom 16.05.2007 - 3 C 8.06 -, BVerwGE 129, 27; s.a. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.04.2011, a.a.O.) hatte die Klägerin einen Anspruch auf Übernahme in das Beamtenverhältnis.

  • BVerwG, 22.03.1990 - 2 C 2.88

    Klage eines Beamten auf Beförderung - Erledigung einer Klage in der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    Ein solcher Feststellungsantrag kann nicht nur als Hauptantrag, sondern auch als Hilfsantrag gestellt werden, wenn - wie hier - das ursprüngliche Begehren auch im Berufungsverfahren (mit-)verfolgt wird (BVerwG, Urteile vom 10.04.1997 - 2 C 38.95 -, Buchholz 236.1 § 3 SG Nr. 16, und vom 22.03.1990 - 2 C 2.88 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 216).

    Zwar kann grundsätzlich in Fällen, in denen der Behörde eine Ermessens- und Beurteilungsermächtigung eingeräumt ist, im Rahmen der Fortsetzungsfeststellungsklage nicht gleichzeitig die gerichtliche Entscheidung herbeigeführt werden, dass die Behörde zu der beantragten Entscheidung verpflichtet gewesen ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 22.03.1990, a.a.O., vom 02.10.1986 - 2 C 31.85 -, Buchholz 421.20 Hochschulpersonalrecht Nr. 27, und vom 15.11.1984 - 2 C 56.81 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 145).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.02.1995 - 4 S 66/94

    Beamtenrecht: mangelnde Bewährung während der Probezeit wegen fehlender

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    Denn bereits für die Auswahl der in das Probebeamtenverhältnis zu berufenden Bewerber sind dieselben Kriterien maßgeblich, denen für die Bewährung und Übernahme des Beamten auf Probe in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit maßgebliche Bedeutung zukommt (BVerwG, Urteil vom 25.02.1993, a.a.O.; Senatsurteil vom 21.02.1995 - 4 S 66/94 -, NVwZ-RR 1996, 454).

    Abgesehen davon legt eher das Regierungspräsidium den falschen Maßstab an; es missversteht auch das Senatsurteil vom 21.02.1995 (- 4 S 66/94 -, NVwZ-RR 1996, 454).

  • BVerwG, 24.06.2004 - 2 C 45.03

    Christliche Bildungs- und Kulturwerte; Eignung; Einstellung als Lehrerin an

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    Denn die Einstellung eines Beamtenbewerbers setzt neben der Feststellung objektiver Tatsachen (etwa der Erfüllung laufbahnrechtlicher und altersmäßiger Voraussetzungen) in der Form der Eignungsbeurteilung einen prognostischen Akt wertender Erkenntnis voraus, der nur eingeschränkt gerichtlich nachprüfbar ist und maßstabbildende Elemente enthält, die der Dienstherr im Hinblick auf den zu besetzenden Dienstposten selbst festzulegen hat (BVerwG, Urteil vom 24.06.2004 - 2 C 45.03 -, BVerwGE 121, 140).

    Handelt es sich allerdings um die Frage, ob einem Einstellungsantrag im Hinblick auf ein gesetzliches Tatbestandsmerkmal aus Rechtsgründen stattgegeben werden muss oder nicht stattgegeben werden darf, so ist auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz abzustellen (BVerwG, Urteil vom 24.06.2004, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.09.2009 - 2 C 31.08

    Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz; Altersgrenze; angemessenes Verhältnis von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    Dies liegt insbesondere bei Ämtern und Laufbahnen nahe, die mit erhöhten körperlichen Anstrengungen verbunden sind wie etwa der Militärdienst, der Polizeivollzugsdienst und der Feuerwehrdienst (BVerwG, Urteil vom 24.09.2009 -2 C 31.08 -, Buchholz 11 Art. 33 Abs. 2 GG Nr. 44; Beschluss vom 24.01.2011, a.a.O.).
  • BVerwG, 31.03.1987 - 1 C 29.84

    Einbürgerung von Ehegatten deutscher Staatsangehöriger - Entgegenstehen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10
    Eine derartige Entscheidung ist jedoch möglich, wenn - wie hier - das ursprüngliche Begehren zum Zeitpunkt der Erledigung auf Verpflichtung gerichtet war und werden konnte und Spruchreife bestand (vgl. BVerwG, Urteile vom 12.09.1989 - 1 C 40.88 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 206, vom 31.03.1987 - 1 C 29.84 -, BVerwGE 77, 164, und vom 25.07.1985 - 3 C 25.84 -, BVerwGE 72, 38; Gerhardt, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 113 RdNr. 103).
  • BVerwG, 07.05.1996 - 4 B 55.96

    Verwaltungsprozeßrecht: Beurteilungszeitpunkt bei einer auf eine erledigte

  • BVerwG, 02.10.1986 - 2 C 31.85

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Ermessensentscheidung - Rechtsschutzinteresse -

  • EuGH, 12.10.2010 - C-45/09

    Die automatische Beendigung des Arbeitsverhältnisses bei Erreichen des

  • BVerwG, 10.04.1997 - 2 C 38.95

    Erfordernis eines vorherigen Antrags an den Dienstherrn vor Schadenersatzklage

  • BVerwG, 27.03.1998 - 4 C 14.96

    Bauvorbescheid.

  • EuGH, 16.10.2007 - C-411/05

    Palacios de la Villa ./. Cortefiel: Gemeinschaftsrechtliche Unbedenklichkeit

  • EuGH, 22.11.2005 - C-144/04

    DER GERICHTSHOF FESTIGT DEN SCHUTZ DER ARBEITNEHMER IN BEZUG AUF

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.01.2007 - 6 B 2361/06
  • BVerwG, 28.04.1999 - 4 C 4.98

    Fortsetzungsfeststellungsklage; erledigendes Ereignis, Zeitpunkt; Zeitraum;

  • BVerwG, 16.05.2007 - 3 C 8.06

    Wein; Weinprüfung; Sinnenprüfung; organoleptische Prüfung; Prüfungskommission;

  • BVerwG, 15.11.1984 - 2 C 56.81

    Rechtsschutzinteresse für Fortsetzungsfeststellungsklage bei verspäteter

  • EuGH, 18.06.2009 - C-88/08

    Hütter - Richtlinie 2000/78/EG - Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf -

  • BVerwG, 25.07.1985 - 3 C 25.84

    Anspruch auf Bescheidung im Wege der Fortsetzungsfeststellungsklage; Aufnahme

  • EuGH, 05.03.2009 - C-388/07

    DER GERICHTSHOF STELLT KLAR, UNTER WELCHEN VORAUSSETZUNGEN DIE MITGLIEDSTAATEN

  • BVerwG, 21.10.2004 - 4 B 76.04

    Revisionszulassung bezüglich der Frage eines Rechtsschutzinteresses im Rahmen

  • BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88

    Entscheidungserheblicher Zeitpunkt bei der Erteilung einer

  • VG Gelsenkirchen, 25.06.2008 - 1 K 3143/06

    Gesundheitliche Eignung, Gesundheit, Eignung, Erkrankung, Übergewicht,

  • BVerwG, 18.07.2001 - 2 A 5.00

    Beamter auf Probe, Entlassung eines - wegen mangelnder gesundheitlicher Eignung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2011 - 6 A 15/11

    Berufung eines Lehrers auf Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe trotz

  • VG Düsseldorf, 30.10.2009 - 13 L 1037/09

    Anordnungsanspruch Einstellung Eignung Übergewicht

  • VG Düsseldorf, 04.09.2007 - 2 K 5357/06

    Entscheidung über die Einstellung oder Übernahme in das Beamtenverhältnis als

  • VGH Bayern, 21.09.2007 - 3 B 05.1911
  • VG Düsseldorf, 11.11.2011 - 13 K 1683/11

    Einstellung Beamtenverhältnis auf Probe Übergewicht Fettleibigkeit Adipositas

    Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Mai 2011 - 1 B 477/11 -, juris, Rdn. 16; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 31. Mai 2011 - 4 S 187/10 -, juris, Rdn. 22.

    Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 31. Mai 2011 - 4 S 187/10 -, juris, Rdn. 23.

    Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 25. Februar 1993 - 2 C 27.90 -, BVerwGE 92, 147 (149), und vom 18. Juli 2001 - 2 A 5.00 -, ZBR 2002, 184; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Mai 2011 - 1 B 477/11 -, juris, Rdn. 12; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 31. Mai 2011 - 4 S 187/10 -, juris, Rdn. 24.

    Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 31. Mai 2011 - 4 S 187/10 -, juris, Rdn. 4.

    Verwaltungsgericht Düsseldorf, Urteil vom 4. September 2007 - 2 K 5357/06 -, juris, Rdn. 59 ff.; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Mai 2011 - 1 B 477/11 -, juris, Rdn. 19 ff.; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 31. Mai 2011 - 4 S 187/10 -, juris, Rdn. 31; anders noch Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, Urteile vom 12. Dezember 2005 - 1 K 6123/01 -, juris, Rdn. 39, und vom 25. Juni 2008 - 1 K 3143/06 -, juris, Rdn. 41 ff.: Wegfall der gesundheitlichen Eignung bei einem BMI von über 30 kg/m2.

  • BVerwG, 13.12.2013 - 2 B 37.13

    Gesundheitliche Eignung eines Probebeamten; Bedeutung der Verteilung des

    Dagegen ist Gegenstand des Urteils des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim vom 31. Mai 2011 - 4 S 187/10 - die von der dortigen Klägerin beanspruchte Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe.
  • OVG Niedersachsen, 31.07.2012 - 5 LC 216/10

    Vorliegen einer drittgradigen Adipositas als Behinderung i.S.d. Art. 3 Abs. 3 S.

    (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 31.5.2011 - 4 S 187/10 -, juris (BMI 31, 4 kg/m²); OVG Münster, Beschluss vom 16.5.2011 - 1 B 477/11 -, juris (BMI 31, 8 kg/m²); VGH München, Beschluss vom 13.4.2012 - 3 BV 08.405 -, juris (BMI 34, 05 kg/m²); von Roetteken, jurisPR-ArbR 6/2012 Anm. 4; Hillebrecht, ZBR 2011, 84 ff.; Schneider et al., The Predictive Value of Different Measures of Obesity for Incident Cardiovascular Events and Mortality; J Clin Endocrinol Metab, April 2010, 95(4):1777-1785; Bender et al., Assessment of excess mortality in obesity, Am J of Epidemology Vol. 147 No. 1 (1998), S. 42).

    Soweit die Klägerin Bezug auf die den BMI als Indikator der gesundheitlichen Eignung anzweifelnden Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts Münster (Beschluss vom 16.5.2011, a. a. O.) und des Verwaltungsgerichtshofs München (Beschluss vom 13.4.2012, a. a. O.) bzw. Verwaltungsgerichtshofs Mannheim (Urteil vom 31.5.2011, a. a. O.) nimmt, weicht der Senat von dieser Rechtsprechung nicht ab, weil diese Entscheidungen keine Bewerber mit einem BMI von 35 und mehr betrafen.

  • VG Osnabrück, 18.01.2017 - 3 A 24/16

    Kopftuch I; Kopftuch II; Diskriminierung; Einstellungszusage;

    Maßgeblich für den zu beurteilenden Sachstand ist deshalb grundsätzlich das Erkenntnismaterial, das der Behörde im Zeitpunkt ihrer Entscheidung vorliegt (BVerwG, Urteil vom 24.06.2004 zu § 38 Abs. 2 BadWürttSchulG - 2 C 45.03 -, BVerwGE 121, 140 = juris, [Rn. 18]; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 31. Mai 2011 - 4 S 187/10 -, VBlBW 2012, 65 = juris [Rn. 20] m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.2017 - 4 S 586/16

    Zur Altersgrenze für die Einstellung oder Versetzung in den Landesdienst als

    Bezüglich der Frage, ob einem Einstellungsantrag im Hinblick auf ein solches gesetzliches Tatbestandsmerkmal aus Rechtsgründen stattgegeben werden muss oder nicht stattgegeben werden darf, ist auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz abzustellen (vgl. Senatsurteil vom 31.05.2011 - 4 S 187/10 -, Juris Rn. 20, m.w.N.).

    Denn sie verfolgen das legitime Ziel, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeitsleistung und beamtenrechtlicher Versorgung sicherzustellen und dem Interesse des Dienstherrn an ausgewogenen Altersstrukturen zu entsprechen (Senatsurteil vom 31.05.2011 - 4 S 187/10 -, VBlBW 2012, 65 sowie Senatsbeschluss vom 18.03.2014 - 4 S 509/14 -, Juris Rn. 6; jeweils m.w.N.; ebenso nunmehr BVerwG, Urteil vom 11.10.2016 - 2 C 11.15 -, Juris).

    Ein Anspruch auf eine Verbeamtung kann auch insoweit nur entstehen, wenn im Sinne des gesetzlich gewollten Härteausgleichs einer staatlich gesetzten Rechtspflicht entsprochen wurde, d.h. der Staat zum Wehrdienst gemäß Art. 12a Abs. 1 GG gezwungen hat (vgl. Senatsurteil vom 31.05.2011 - 4 S 187/10 -, Juris Rn. 41).

  • OVG Niedersachsen, 31.07.2012 - 5 LB 33/11

    Anspruch einer in Niedersachsen angestellten Lehrkraft auf Berufung in das

    (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 31.5.2011 - 4 S 187/10 -, juris (BMI 31, 4 kg/m²); OVG Münster, Beschluss vom 16.5.2011 - 1 B 477/11 -, juris (BMI 31, 8 kg/m²); VGH München, Beschluss vom 13.4.2012 - 3 BV 08.405 -, juris (BMI 34, 05 kg/m²); von Roetteken, jurisPR-ArbR 6/2012 Anm. 4; Hillebrecht, ZBR 2011, 84 ff.; Schneider et al., The Predictive Value of Different Measures of Obesity for Incident Cardiovascular Events and Mortality; J Clin Endocrinol Metab, April 2010, 95(4):1777-1785; Bender et al., Assessment of excess mortality in obesity, Am J of Epidemology Vol. 147 No. 1 (1998), S. 42).

    Soweit die Klägerin Bezug auf die den BMI als Indikator der gesundheitlichen Eignung anzweifelnden Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts Münster (Beschluss vom 16.5.2011, a. a. O.) und des Verwaltungsgerichtshofs München (Beschluss vom 13.4.2012, a. a. O.) bzw. Verwaltungsgerichtshof Mannheim (Urteil vom 31.5.2011, a. a. O.) nimmt, weicht der Senat von dieser Rechtsprechung nicht ab, weil diese Entscheidungen keine Bewerber mit einem BMI von 35 und mehr betrafen.

  • VG Freiburg, 27.04.2015 - 3 K 862/15

    Vereinbarkeit der Höchstaltersgrenze für Laufbahnaufstieg im

    Die Abwägung der beiden gegenläufigen verfassungsrechtlich geschützten Belange, wie sie in der Festsetzung von Altersgrenzen zum Ausdruck kommt, bedarf einer gesetzlichen Grundlage und darf nicht der Verwaltungspraxis überlassen werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.09.2009 - 2 C 31.08 -, NVwZ 2010, 251, juris Rn. 21 ff. m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.05.2011 - 4 S 187/10 -, VBlBW 2012, 65, juris Rn. 37 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 04.05.2011, a.a.O.).

    Weiterhin ist die Angemessenheit der festzusetzenden Altersgrenze auch davon abhängig, in welchem Umfang Ausnahmen vorgesehen sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.09.2009, a.a.O., Rn. 22, 26; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.05.2011, a.a.O, Rn. 38; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 04.05.2011, a.a.O., Rn. 23 f.).

    Die Höchstaltersgrenze dient auch besonders wichtigen Gemeinschaftsgütern, nämlich der Gewährleistung eines angemessenen Verhältnisses von Arbeitsleistung und Versorgungsansprüchen, einer ausgewogenen Altersstruktur und der personellen Kontinuität (vgl. BVerwG, Urt. v. 04.05.2009, a.a.O., Rn. 22; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.05.2011, a.a.O, Rn. 38, 43, 51 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 24.09.2011, a.a.O., Rn. 24; krit. Kühling/Bertelsmann, Höchstaltersgrenzen bei der Einstellung von Beamten, NVwZ 2010, 87).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.01.2023 - 4 S 2551/22

    Erhöhung der Altersgrenze einer Verbeamtung für alle, die Kinder erziehen

    Die Regelung des § 48 Abs. 1 LHO ist mit höherrangigem Recht vereinbar (vgl. BVerwG, Beschluss vom 26.03.2012 - 2 B 26.11 -, Juris Rn. 7/19; Senatsurteil vom 31.05.2011 - 4 S 187/10 -, Juris Rn. 36 ff.).

    Die Kausalität - hier - der Betreuungszeit für die Verzögerung bei der Einstellung in das Beamtenverhältnis ist im Gesetzeswortlaut des § 48 Abs. 1 Satz 2 LHO zwar nicht ausdrücklich geregelt, hat aber im Gesetzgebungsverfahren Ausdruck gefunden, lässt sich aus dem Wortlaut (noch) hinreichend deutlich herauslesen und entspricht auch dem Regelungszusammenhang sowie dem Sinn und Zweck der Norm, die Verhältnismäßigkeit der Höchstaltersgrenze im Einzelfall zu gewährleisten (vgl. Senatsurteil vom 31.05.2011 - 4 S 187/10 -, Juris Rn. 40/55).

  • VG Freiburg, 21.11.2017 - 3 K 4215/16

    Einstellungshöchstalter für Polizisten

    Für die Beurteilung der Altersgrenze kommt es vorliegend auf den Zeitpunkt der Entscheidung des Gerichts an (vgl. BVerwG, Beschluss vom 06.01.2012 - 2 B 113.11 -, DÖD 2012, 104; Urteil vom 11.10.2016 - 2 C 11.15 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 15.02.2017 - 4 S 586/16 - und vom 31.05.2011 - 4 S 187/10 -, jeweils juris).

    Das Alter betrifft in diesen Fällen die physischen Fähigkeiten des Beamten und dient als Indikator für dessen Tauglichkeit zu amtsangemessenen, funktionsgerechten Leistungen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 21.04.2015, a.a.O. m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 24.09.2009 - 2 C 31.08 -, Buchholz 11 Art. 33 Abs. 2 GG Nr. 44; Beschluss vom 24.01.2011, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 31.05.2011, a.a.O.; VG Freiburg, Beschluss vom 27.04.2015, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2021 - 10 S 3972/20

    Zugang zu Informationen betreffend die von Landwirten geführten Aufzeichnungen

    Dass auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich statthaft ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 27.3.1998 - 4 C 14.96 - juris) und des erkennenden Gerichts (Urteile vom 31.05.2011 - 4 S 187/10 - juris Rn. 57 f.; vom 29.07.2003 - 10 S 2316/02 - juris Rn. 22; vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 - juris Rn. 19 und vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 - juris Rn. 32).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.2014 - 4 S 509/14

    "Vorläufige" Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe im schulpsychologischen

  • OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13

    Ausgehen des Dienstherrn von einer fehlenden gesundheitlichen Eignung i.S.d. Art.

  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2018 - 4 S 1394/17

    Geltung einer einheitliche Altersgrenze für Behinderte und Nichtbehinderte bei

  • VG Hamburg, 21.09.2017 - 21 K 3084/14

    Einstellungshöchstaltersgrenze von 45 Jahren für Probebeamte - hier: Lehrer - in

  • VG Düsseldorf, 24.01.2012 - 2 K 9089/10

    Übernahme Einstellung Beamtenverhältnis auf Probe Eignung gesundheitliche Eignung

  • VG Düsseldorf, 06.09.2011 - 2 K 6853/09

    Klage eines an Morbus Crohn erkrankten Lehrers auf Einstellung in das

  • VG Magdeburg, 25.10.2012 - 5 A 256/11

    Einstellung in ein Beamtenverhältnis auf Probe: Anforderungen an die

  • VG Stuttgart, 29.03.2017 - 2 K 4254/15

    Ablehnung der Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe wegen Überschreitens

  • VG Düsseldorf, 22.01.2013 - 2 K 2198/11

    Kein Anspruch auf Übernahme einer Lehrerin in ein Beamtenverhältnis auf Probe bei

  • VG Düsseldorf, 06.11.2012 - 2 K 3956/11

    Anspruch einer vollzeitbeschäftigten "einfach" behinderten Lehrkraft im

  • VG Düsseldorf, 06.11.2012 - 2 K 8446/10

    Anspruch einer vollzeitbeschäftigten "einfach" behinderten Lehrkraft im

  • VG Düsseldorf, 06.11.2012 - 2 K 6976/11

    Anspruch einer vollzeitbeschäftigten "einfach" behinderten Lehrkraft im

  • VG Sigmaringen, 15.02.2012 - 1 K 2407/10

    Übernahme als Beamter in den Schuldienst - Erhöhung der Altersgrenze durch

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