Weitere Entscheidung unten: VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.2018

Rechtsprechung
   VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,36107
VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18 (https://dejure.org/2018,36107)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 05.11.2018 - VGH A 19/18 (https://dejure.org/2018,36107)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 05. November 2018 - VGH A 19/18 (https://dejure.org/2018,36107)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,36107) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Rheinland-Pfalz PDF
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 14 Abs 1 RVG, § 37 Abs 2 S 2 RVG, Art 79 Abs 2 S 2 Verf RP, Art 85a Abs 1 S 1 Verf RP, Art 85a Abs 2 Verf RP
    Ablehnung eines Antrags auf Erlasses einer eA im Organstreitverfahren, gerichtet auf die Außervollzugsetzung eines Fraktionsausschlusses - Organklage weder unzulässig noch offensichtlich unbegründet - Folgenabwägung - Gegenstandswertfestsetzung

  • rewis.io
  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Streit um den Ausschluss eines Landtagsabgeordneten aus der AfD-Fraktion bleibt ohne Erfolg

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerfG, 13.06.1989 - 2 BvE 1/88

    Isserstedt

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    Zu den Befugnissen des Abgeordneten gehören vor allem das Rederecht und das Stimmrecht, die Beteiligung an der Ausübung des Frage- und Informationsrechts des Parlaments, das Recht, sich an den vom Parlament vorzunehmenden Wahlen zu beteiligen und parlamentarische Initiativen zu ergreifen (BVerfG, Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 118 [218]).

    Bei der Ausübung seiner Geschäftsautonomie darf der Landtag zur Wahrung seiner Funktions- und Repräsentationsfähigkeit die Rechte der Abgeordneten auch relativieren und einschränken und nicht nur konkretisieren, solange er sie nicht in ihrer Substanz beeinträchtigt (vgl. Perne, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 85 Rn. 16; vgl. auch BVerfG, Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188 [219]).

    So ist dem fraktionslosen Abgeordneten insbesondere eine unter Berücksichtigung der Gesamtrededauer und der Bedeutung des Verhandlungsgegenstands angemessene Redezeit einzuräumen und er hat Anspruch auf Mitgliedschaft in zumindest einem Ausschuss, in dem er Rede- und Antragsrecht, nicht notwendig aber auch Stimmrecht hat (BVerfG, Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188 [223 ff.]; vgl. - auch zu weiteren parlamentarischen Befugnissen fraktionsloser Angeordneter wie die Einreichung von Änderungsanträgen, ein parlamentarisches Fragerecht, die Einflussnahme auf die Tagesordnung - Perne, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 79 Rn. 83).

    20 Etwaige Nachteile dadurch, dass der Antragsteller die Unterstützung der Fraktion in juristischer oder tatsächlicher Hinsicht verliert, können - zumindest teilweise - durch die Parlamentsverwaltung, insbesondere den Wissenschaftlichen Dienst, ausgeglichen werden (vgl. BVerfG, Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188 [232]; VerfG Brandenburg, Urteil vom 20. Juni 1996 - 14/96 EA -, NVwZ-RR 1997, 577 [579]; VerfGH Berlin, Beschluss vom 26. Mai 2005 - 53 A/05 -, NVwZ-RR 2005, 753 [754] und Beschluss vom 11. Oktober 2017 - 130 A/17 -, juris Rn. 4; siehe auch Perne, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 79 Rn. 83).

  • VerfG Brandenburg, 20.06.1996 - VfGBbg 14/96

    Ablehnung des Erlasses einer eA gegen Ausschluss aus der FDP-Fraktion des

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    Die unterschiedlichen Vorstellungen der Abgeordneten sollen durch die Sacharbeit in den Fraktionen gebündelt werden, so dass an das Parlament mehrheitsfähige bzw. vorabgestimmte Positionen herangetragen werden (VerfG Brandenburg, Urteil vom 20. Juni 1996 - 14/96 EA -, NVwZ-RR 1997, 577 [579]).

    Damit geht auch eine Gefährdung des parlamentarischen Willensbildungsprozesses und der parlamentarischen Funktionsfähigkeit insgesamt einher, weil eine Meinungsbündelung in der Fraktion bei einem gestörten Vertrauensverhältnis nicht mehr gewährleistet wäre (siehe zu alldem VerfG Brandenburg, Urteil vom 20. Juni 1996 - 14/96 EA -, NVwZ-RR 1997, 577 [579]; VerfGH Berlin, Beschluss vom 26. Mai 2005 - 53 A/05 -, NVwZ-RR 2005, 753).

    Die Möglichkeit, eine Fraktion zu bilden und in ihr mitzuarbeiten, verändert die Wirkungsmöglichkeiten des einzelnen Abgeordneten nicht unerheblich (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 14. Dezember 1976 - 2 BvR 802/75 -, BVerfGE 43, 142 [149]; siehe auch VerfG Brandenburg, Urteil vom 20. Juni 1996 - 14/96 EA -, NVwZ-RR 1997, 577 [578]; Perne, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 85a Rn. 12).

    20 Etwaige Nachteile dadurch, dass der Antragsteller die Unterstützung der Fraktion in juristischer oder tatsächlicher Hinsicht verliert, können - zumindest teilweise - durch die Parlamentsverwaltung, insbesondere den Wissenschaftlichen Dienst, ausgeglichen werden (vgl. BVerfG, Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188 [232]; VerfG Brandenburg, Urteil vom 20. Juni 1996 - 14/96 EA -, NVwZ-RR 1997, 577 [579]; VerfGH Berlin, Beschluss vom 26. Mai 2005 - 53 A/05 -, NVwZ-RR 2005, 753 [754] und Beschluss vom 11. Oktober 2017 - 130 A/17 -, juris Rn. 4; siehe auch Perne, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 79 Rn. 83).

  • VerfGH Berlin, 26.05.2005 - VerfGH 53 A/05

    Haftrichter muss mit Eröffnung des Haftbefehls bis zum Eintreffen des

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    Damit geht auch eine Gefährdung des parlamentarischen Willensbildungsprozesses und der parlamentarischen Funktionsfähigkeit insgesamt einher, weil eine Meinungsbündelung in der Fraktion bei einem gestörten Vertrauensverhältnis nicht mehr gewährleistet wäre (siehe zu alldem VerfG Brandenburg, Urteil vom 20. Juni 1996 - 14/96 EA -, NVwZ-RR 1997, 577 [579]; VerfGH Berlin, Beschluss vom 26. Mai 2005 - 53 A/05 -, NVwZ-RR 2005, 753).

    Ein solcher ließe sich auch nicht durch einen Hinweis auf die Vorläufigkeit der verfassungsgerichtlichen Eilentscheidung vollständig ausgleichen (vgl. auch VerfGH Berlin, Beschluss vom 26. Mai 2005 - 53 A/05 -, NVwZ-RR 2005, 753 [754]).

    Sie hat im parlamentarischen Alltag - nicht zuletzt wegen der erweiterten Informations- und Mitgestaltungsmöglichkeiten - eine gewichtige Bedeutung bei der Ausübung eines Abgeordnetenmandats (VerfGH Berlin, Beschluss vom 26. Mai 2005 - 53 A/05 -, NVwZ-RR 2005, 753 [754] und Beschluss vom 11. Oktober 2017 - 130 A/17 -, juris Rn. 4).

    20 Etwaige Nachteile dadurch, dass der Antragsteller die Unterstützung der Fraktion in juristischer oder tatsächlicher Hinsicht verliert, können - zumindest teilweise - durch die Parlamentsverwaltung, insbesondere den Wissenschaftlichen Dienst, ausgeglichen werden (vgl. BVerfG, Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188 [232]; VerfG Brandenburg, Urteil vom 20. Juni 1996 - 14/96 EA -, NVwZ-RR 1997, 577 [579]; VerfGH Berlin, Beschluss vom 26. Mai 2005 - 53 A/05 -, NVwZ-RR 2005, 753 [754] und Beschluss vom 11. Oktober 2017 - 130 A/17 -, juris Rn. 4; siehe auch Perne, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 79 Rn. 83).

  • BVerfG, 06.07.1993 - 1 BvR 1174/90

    Gegenstandswertfestsetzung im Verfassungsbeschwerdeverfahren

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    25 Die Festsetzung des Gegenstandswertes für das insoweit eigenständige Verfahren der einstweiligen Anordnung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Juli 1993 - 1 BvR 1174/90 -, BVerfGE 89, 91 [94]; Kammerbeschluss vom 26. Februar 2018 - 1 BvR 1387/17 -, juris Rn. 6) folgt aus § 37 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. § 14 Abs. 1 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz - RVG - (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 20. August 2014 - VGH B 16/14 -, AS 43, 45 f.; Beschluss vom 20. Oktober 2014 - VGH A 17/14 -, AS 43, 92 f.; Beschluss vom 25. November 2016 - VGH N 18/14 -, n.v.; Beschluss vom 27. Oktober 2017 - VGH N 2/15 -, juris Rn. 3).

    Der Gegenstandswert des Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ist vielmehr regelmäßig erheblich niedriger als derjenige für das Hauptsacheverfahren (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Juli 1993 - 1 BvR 1174/90 -, juris Rn. 19 unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 11. Februar 1992 - 1 BvR 1341/90 -: Gegenstandswert für das Verfahren in der Hauptsache 3.000.000,00 DM und für den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung 100.000,00 DM, vgl. auch VerfGH RP, Beschluss vom 20. Oktober 2014 - VGH A 17/14 -, AS 43, 92 [93]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 22.02.2006 - VGH A 5/06

    Rheinland-pfälzisches Nichtraucherschutzgesetz tritt am 15. Februar 2008 in Kraft

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    Dabei haben die Gründe, die für die Verfassungswidrigkeit der angegriffenen Handlung eines Verfassungsorgans vorgetragen werden, grundsätzlich außer Betracht zu bleiben, es sei denn, die Organklage erwiese sich von vornherein als unzulässig oder offensichtlich unbegründet (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 22. Februar 2006 - VGH A 5/06 -, AS 33, 118 [119]; Beschluss vom 11. Februar 2008 - VGH A 32/07 u.a. -, AS 35, 439 [440]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14 u.a. -, AS 42, 229 [236, 251 f.]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, AS 42, 316 [318]).

    8 Bei offenem Ausgang des Hauptsacheverfahrens muss der Verfassungsgerichtshof die Folgen, die eintreten würden, wenn eine einstweilige Anordnung nicht erginge, die Hauptsache aber Erfolg hätte, gegen die Nachteile abwägen, die entstünden, wenn die begehrte einstweilige Anordnung erlassen würde, der Hauptsache aber der Erfolg zu versagen wäre (VerfGH RP, Beschluss vom 22. Februar 2006 - VGH A 5/06 -, AS 33, 118 [119]; Beschluss vom 11. Februar 2008 - VGH A 32/07 u.a. -, AS 35, 439 [440]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14 u.a. -, AS 42, 229 [236]; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 3. Mai 1994 - 2 BvR 2760/93 u.a. -, BVerfGE 91, 70 [75]; Beschluss vom 4. Mai 2012 - 1 BvR 367/12 -, BVerfGE 131, 47 [55]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.02.2008 - VGH A 32/07

    Zur Zulässigkeit des Ausschlusses eines von seiner Partei aufgestellten und durch

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    Dabei haben die Gründe, die für die Verfassungswidrigkeit der angegriffenen Handlung eines Verfassungsorgans vorgetragen werden, grundsätzlich außer Betracht zu bleiben, es sei denn, die Organklage erwiese sich von vornherein als unzulässig oder offensichtlich unbegründet (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 22. Februar 2006 - VGH A 5/06 -, AS 33, 118 [119]; Beschluss vom 11. Februar 2008 - VGH A 32/07 u.a. -, AS 35, 439 [440]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14 u.a. -, AS 42, 229 [236, 251 f.]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, AS 42, 316 [318]).

    8 Bei offenem Ausgang des Hauptsacheverfahrens muss der Verfassungsgerichtshof die Folgen, die eintreten würden, wenn eine einstweilige Anordnung nicht erginge, die Hauptsache aber Erfolg hätte, gegen die Nachteile abwägen, die entstünden, wenn die begehrte einstweilige Anordnung erlassen würde, der Hauptsache aber der Erfolg zu versagen wäre (VerfGH RP, Beschluss vom 22. Februar 2006 - VGH A 5/06 -, AS 33, 118 [119]; Beschluss vom 11. Februar 2008 - VGH A 32/07 u.a. -, AS 35, 439 [440]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14 u.a. -, AS 42, 229 [236]; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 3. Mai 1994 - 2 BvR 2760/93 u.a. -, BVerfGE 91, 70 [75]; Beschluss vom 4. Mai 2012 - 1 BvR 367/12 -, BVerfGE 131, 47 [55]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 04.04.2014 - VGH A 15/14

    Äußerung der Ministerpräsidentin im Kommunalwahlkampf - Eilantrag der NPD

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    Dabei haben die Gründe, die für die Verfassungswidrigkeit der angegriffenen Handlung eines Verfassungsorgans vorgetragen werden, grundsätzlich außer Betracht zu bleiben, es sei denn, die Organklage erwiese sich von vornherein als unzulässig oder offensichtlich unbegründet (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 22. Februar 2006 - VGH A 5/06 -, AS 33, 118 [119]; Beschluss vom 11. Februar 2008 - VGH A 32/07 u.a. -, AS 35, 439 [440]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14 u.a. -, AS 42, 229 [236, 251 f.]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, AS 42, 316 [318]).

    8 Bei offenem Ausgang des Hauptsacheverfahrens muss der Verfassungsgerichtshof die Folgen, die eintreten würden, wenn eine einstweilige Anordnung nicht erginge, die Hauptsache aber Erfolg hätte, gegen die Nachteile abwägen, die entstünden, wenn die begehrte einstweilige Anordnung erlassen würde, der Hauptsache aber der Erfolg zu versagen wäre (VerfGH RP, Beschluss vom 22. Februar 2006 - VGH A 5/06 -, AS 33, 118 [119]; Beschluss vom 11. Februar 2008 - VGH A 32/07 u.a. -, AS 35, 439 [440]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14 u.a. -, AS 42, 229 [236]; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 3. Mai 1994 - 2 BvR 2760/93 u.a. -, BVerfGE 91, 70 [75]; Beschluss vom 4. Mai 2012 - 1 BvR 367/12 -, BVerfGE 131, 47 [55]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 21.05.2014 - VGH A 39/14

    Vorschriften über Angaben zur Geschlechterparität auf dem Stimmzettel der

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    Dabei haben die Gründe, die für die Verfassungswidrigkeit der angegriffenen Handlung eines Verfassungsorgans vorgetragen werden, grundsätzlich außer Betracht zu bleiben, es sei denn, die Organklage erwiese sich von vornherein als unzulässig oder offensichtlich unbegründet (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 22. Februar 2006 - VGH A 5/06 -, AS 33, 118 [119]; Beschluss vom 11. Februar 2008 - VGH A 32/07 u.a. -, AS 35, 439 [440]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14 u.a. -, AS 42, 229 [236, 251 f.]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, AS 42, 316 [318]).

    Der Erlass kann allein der vorläufigen Sicherung des streitigen organschaftlichen Rechts des Antragstellers bis zur Entscheidung der Hauptsache dienen (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, AS 42, 316 [318]; vgl. zu § 32 Bundesverfassungsgerichtsgesetz - BVerfGG - BVerfG, Beschluss vom 17. September 2013 - 2 BvE 4/13 -, BVerfGE 134, 138 [140] m.w.N.).

  • VerfGH Berlin, 04.07.2018 - VerfGH 130/17

    Kosten- und Vollstreckungsrecht

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    16 Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Fraktion wegen der ihr durch Art. 79 Abs. 2 Satz 2, Art. 85a Abs. 1 Satz 1 LV vermittelten Befugnis zur selbständigen und alleinigen Regelung ihrer inneren Angelegenheiten (Fraktionsautonomie) in der Einschätzung der Wirkung und in der wertenden Beurteilung des Verhaltens der Abgeordneten ein weiter Spielraum zuzugestehen ist (vgl. Perne, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 79 Rn. 80, Art. 85a Rn. 20 m.w.N.; VerfG Brandenburg, Urteil vom 16. Oktober 2003 - 4/03 -, NVwZ-RR 2004, 161 [162]; VerfGH Berlin, Urteil vom 4. Juli 2018 - 130/17 -, DVBl. 2018, 1287 [1289]; Badura, in: Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Loseblatt, 193. EL Oktober 2018, Art. 38 Rn. 92).

    Bei der Einschätzung der Auswirkungen von Verhaltensweisen eines Abgeordneten auf die Gremienarbeit und der Beurteilung, ob ein Vertrauensverhältnis derart nachhaltig gestört ist, dass eine Zusammenarbeit in der Fraktion nicht mehr zumutbar erscheint, spielen zudem auch persönliche Erfahrungen und Eindrücke eine nicht unerhebliche Rolle (vgl. VerfGH Berlin, Urteil vom 22. November 2005 - 53/05 -, NVwZ-RR 2006, 441 [444 f.] und Urteil vom 4. Juli 2018 - 130/17 -, DVBl. 2018, 1287 [1289]).

  • BVerfG, 11.02.1992 - 1 BvR 1341/90

    Einsetzung des Untersuchungsausschusses im Zusammenhang mit der Verwendung von

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.11.2018 - VGH A 19/18
    Der Gegenstandswert des Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ist vielmehr regelmäßig erheblich niedriger als derjenige für das Hauptsacheverfahren (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Juli 1993 - 1 BvR 1174/90 -, juris Rn. 19 unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 11. Februar 1992 - 1 BvR 1341/90 -: Gegenstandswert für das Verfahren in der Hauptsache 3.000.000,00 DM und für den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung 100.000,00 DM, vgl. auch VerfGH RP, Beschluss vom 20. Oktober 2014 - VGH A 17/14 -, AS 43, 92 [93]).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 13.06.2014 - VGH N 14/14
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 08.06.2015 - VGH N 18/14

    Verteilung der Ausschusssitze nach d´Hondtschem Höchstzahlverfahren unter

  • BVerfG, 26.02.2018 - 1 BvR 1387/17

    Organstreitverfahren des Abgeordneten Andreas Wild erfolglos - Ausschluss aus der

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH N 2/15
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.01.2019 - VGH O 18/18

    Wüppesahl

  • BVerfG, 03.05.1994 - 2 BvR 2760/93

    Verfassungsbeschwerde einer Parlamentsfraktion

  • BVerfG, 14.12.1976 - 2 BvR 802/75

    Zur Verfassungsmäßigkeit der Zahlung von Funktionszulagen an stellvertretende

  • StGH Bremen, 05.11.2004 - St 3/03

    Versagung der Auslagenerstattung bei Einstellung eines Organstreitverfahrens -

  • VerfG Brandenburg, 16.10.2003 - VfGBbg 4/03

    Ablehnung des Erlasses einer eA eines Landtagsabgeordneten, die Ausübung seiner

  • StGH Bremen, 13.07.1970 - St 2/69

    Teilweise begründete Organklage: Verletzung der Mitwirkungspflicht des Landtags

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 19.08.2002 - VGH O 3/02

    Verfassungsmäßiger Ausschluss eines Abgeordneten aus der FDP-Fraktion

  • VerfGH Berlin, 22.11.2005 - VerfGH 53/05

    Umfang des Kostenerstattungsanspruchs im Verfassungsbeschwerde-Verfahren

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.10.2010 - VGH O 24/10

    Inkrafttreten der Einführung einer gesetzlichen Preisansagepflicht bei

  • BVerfG, 04.05.2012 - 1 BvR 367/12

    Eilantrag der NPD gegen den Bundespräsidenten abgelehnt

  • BVerfG, 17.09.2013 - 2 BvE 4/13

    Vorschriften über Angaben zur Geschlechterparität auf dem Stimmzettel der

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 23.01.2018 - VGH O 17/17

    Gegenstandswertfestsetzung für das Verfahren der einstweiligen Anordnung zum

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 30.10.2020 - VGH O 52/20

    Zu den formellen und materiellen Voraussetzungen an den Ausschluss eines

    Der gegen eine Fraktion des Landtags gerichtete Antrag einer aus dieser ausgeschlossenen Abgeordneten kann Gegenstand eines Organstreitverfahrens nach Art. 130 Abs. 1 LV, § 2 Nr. 1 a), §§ 23 ff. des Landesgesetzes über den Verfassungsgerichtshof - VerfGHG - sein (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, AS 46, 365 [368]; Urteil vom 29. Januar 2019 - VGH O 18/18 -, AS 46, 425 [432] m.w.N.).

    Die Antragstellerin ist als Abgeordnete des Landtags ein "anderer Beteiligter" im Sinne von Art. 130 Abs. 1 Satz 2 LV; sie ist damit parteifähig und antragsberechtigt (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, AS 46, 365 [368]; Urteil vom 29. Januar 2019 - VGH O 18/18 -, AS 46, 425 [432]; Jutzi, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 130 Rn. 16; ders., ZParl 50 [2019], 299 [304]; Bier, in: Grimm/Caesar [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2001, Art. 130 Rn. 30).

    Sie organisieren das parlamentarische Geschehen arbeitsteilig und sichern die parlamentarische Funktionsfähigkeit vor allem durch mehrheitsfähige Meinungsbündelung (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 19. August 2002 - VGH O 3/02 -, AS 29, 362 [372 f.]; Urteil vom 11. Oktober 2010 - VGH O 24/10 -, AS 38, 322 [326]; Urteil vom 23. Januar 2018 - VGH O 17/17 -, AS 46, 166 [173]; Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, AS 46, 365 [369]; Urteil vom 29. Januar 2019 - VGH O 18/18 -, AS 46, 425 [432] m.w.N.).

    Damit geht auch eine Gefährdung des parlamentarischen Willensbildungsprozesses und der parlamentarischen Funktionsfähigkeit insgesamt einher, weil eine Meinungsbündelung in der Fraktion nicht mehr gewährleistet ist (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, AS 46, 365 [369 f.]; Urteil vom 29. Januar 2019 - VGH O 18/18 -, AS 46, 425 [440] m.w.N.; Morlok, JZ 2019, 790 [791 f.]).

    Zwar bedeutet der Fraktionsausschluss für den Abgeordneten eine nicht unerhebliche Beschränkung seiner parlamentarischen Wirkungsmöglichkeiten (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, AS 46, 365 [371]; Urteil vom 29. Januar 2019 - VGH O 18/18 -, AS 46, 425 [445] jeweils m.w.N.); diese ist dem Ausschluss aus der Fraktion jedoch immanent und ihr ist im Rahmen der Auflösung des zwischen Fraktions- und Abgeordneteninteressen bestehenden Interessenkonflikts Rechnung zu tragen, ohne dass letzteren jedoch ein Vorrang gebührte.

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 21.06.2021 - VGH A 39/21

    Erfolgloser Eilantrag im Verfassungsbeschwerdeverfahren auf einstweilige

    Bei offenem Ausgang des Hauptsacheverfahrens muss der Verfassungsgerichtshof die Folgen, die eintreten würden, wenn eine einstweilige Anordnung nicht erginge, die Hauptsache - hier die Verfassungsbeschwerde - aber Erfolg hätte, gegen die Nachteile abwägen, die entstünden, wenn die begehrte einstweilige Anordnung erlassen würde, der Hauptsache aber der Erfolg zu versagen wäre (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 22. Februar 2006 - VGH A 5/06 -, AS 33, 118 [119]; Beschluss vom 11. Februar 2008 - VGH A 32/07 u.a. -, AS 35, 439 [440]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14 u.a. -, AS 42, 229 [236]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, AS 42, 316 [318]; Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, AS 46, 365 [366 f.]; Beschluss vom 23. April 2021 - VGH A 33/21 -, juris Rn. 1).

    Bei der Prüfung, ob die Voraussetzungen des § 19a Abs. 1 VerfGHG gegeben sind, ist wegen der meist weittragenden Folgen einer einstweiligen Anordnung ein strenger Maßstab anzulegen (VerfGH RP, Beschluss vom 20. November 2000 - VGH A 11/00 -, NVwZ 2001, 193 f.; Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, AS 46, 365 [367]; Beschluss vom 23. April 2021 - VGH A 33/21 -, juris Rn. 2; vgl. entsprechend BVerfG, Beschluss vom 9. Juli 1980 - 2 BvR 701/80 -, BVerfGE 55, 1 [3]; Beschluss vom 10. Juli 1990 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 82, 310 [312]; zuletzt Kammerbeschluss vom 31. Mai 2021 - 1 BvR 794/21 -, juris Rn. 4, zu § 32 Abs. 1 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht - BVerfGG -).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.01.2019 - VGH O 18/18

    Zu den Voraussetzungen des Ausschlusses eines Landtagsabgeordneten aus der

    Sie organisieren das parlamentarische Geschehen arbeitsteilig und sichern die parlamentarische Funktionsfähigkeit vor allem durch mehrheitsfähige Meinungsbündelung (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 19. August 2002 - VGH O 3/02 -, AS 29, 362 [372 f.]; Urteil vom 11. Oktober 2010 - VGH O 24/10 -, AS 38, 322 [326]; Urteil vom 23. Januar 2018 - VGH O 17/17 -, AS 46, 166 [173]; Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, juris Rn. 15; vgl. auch BVerfG, Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188 [219 f.]; Urteil vom 21. Juli 2000 - 2 BvH 3/91 -, BVerfGE 102, 224 [242]; Beschluss vom 15. Juli 2015 - 2 BvE 4/12 -, BVerfGE 140, 1 [26 Rn. 71]; vgl. zur Bedeutung der Fraktionen Perne, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 85a Rn. 2, 5 m.w.N.; siehe auch Brocker, in: Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Loseblatt, 150. EL Februar 2011, Art. 40 Rn. 178).

    Damit geht auch eine Gefährdung des parlamentarischen Willensbildungsprozesses und der parlamentarischen Funktionsfähigkeit insgesamt einher, weil eine Meinungsbündelung in der Fraktion nicht mehr gewährleistet ist (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, juris Rn. 15; siehe auch VerfG Brandenburg, Urteil vom 20. Juni 1996 - 14/96 EA -, NVwZ-RR 1997, 577 [579]; VerfGH Berlin, Beschluss vom 26. Mai 2005 - 53 A/05 -, NVwZ-RR 2005, 753).

    Zwar bedeutet der Fraktionsausschluss für den Abgeordneten eine nicht unerhebliche Beschränkung seiner parlamentarischen Wirkungsmöglichkeiten (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, juris Rn. 18 m.w.N.); diese ist dem Ausschluss aus der Fraktion jedoch immanent und ihr ist im Rahmen der Auflösung des zwischen Fraktions- und Abgeordneteninteressen bestehenden Interessenkonflikts Rechnung zu tragen, ohne dass letzteren jedoch ein Vorrang gebührte.

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 23.04.2021 - VGH A 33/21

    Erfolgloser Eilantrag im Normenkontrollverfahren auf einstweilige Aussetzung von

    Bei der Prüfung, ob die Voraussetzungen des § 19a Abs. 1 VerfGHG gegeben sind, ist wegen der weittragenden Folgen einer einstweiligen Anordnung grundsätzlich ein strenger Maßstab anzulegen (VerfGH RP, Beschluss vom 20. November 2000 - VGH A 11/00 -, NVwZ 2001, 193 f.; Beschluss vom 5. November 2018 - VGH A 19/18 -, AS 46, 365 [367]; vgl. entsprechend BVerfG, Beschluss vom 9. Juli 1980 - 2 BvR 701/80 -, BVerfGE 55, 1 [3]; Beschluss vom 10. Juli 1990 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 82, 310 [312]; zuletzt Kammerbeschluss vom 9. April 2021 - 1 BvQ 39/21 -, juris Rn. 2, zu § 32 BVerfGG).
  • VG Neustadt, 19.12.2023 - 3 L 1130/23

    Ausschluss aus der AfD-Fraktion des Bezirkstags im Bezirksverband Pfalz; Vielzahl

    Vielmehr bleibt der Antragstellerin der Kernbestand ihrer Rechte als Mitglied des Bezirkstags erhalten (ebenso zum Fraktionsausschluss eines Landtagsmitgliedes: VGH RP, Beschluss vom 5.11.2018 - VGH A 19/18).

    Als freiwilliger Zusammenschluss von Abgeordneten genießt die Fraktion die Autonomie eines solchen Verbundes, die auch die "Personalhoheit" als "gebündelte Wahrnehmung der Assoziationsfreiheit der einzelnen Abgeordneten" umfasst; die Fraktionsautonomie beansprucht nicht nur gegenüber Dritten Geltung, sondern ist als "innere Fraktionsautonomie" auch innerhalb der Fraktion selbst zu beachten; für insgesamt stark wertungsgebundene Einschätzungen sind allein die Fraktionsmitglieder zuständig; eine gerichtliche Kontrolle der Ausschlussentscheidung der Fraktion hat daher die fraktionseigenen Wertungen zu achten und ihr einen erheblichen Entscheidungsspielraum zu belassen (VGH RP, Urteil vom 30.10.2020, a.a.O. und Beschluss vom 5.11.2018, a.a.O.).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.2018 - VGH A 19/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,43161
VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.2018 - VGH A 19/18 (https://dejure.org/2018,43161)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 14.12.2018 - VGH A 19/18 (https://dejure.org/2018,43161)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 14. Dezember 2018 - VGH A 19/18 (https://dejure.org/2018,43161)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,43161) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 33 Abs 1 RVG, § 37 Abs 2 S 2 RVG, VGHG RP
    Unanfechtbarkeit der Gegenstandswertfestsetzung im verfassungsgerichtlichen Verfahren

  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit zur Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts durch den Verfassungsgerichtshof

  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit zur Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts durch den Verfassungsgerichtshof

  • esovgrp.de

    RVG § 33,RVG § 33 Abs 1,RVG § 37,RVG § 37 Abs 2,RVG § 37 Abs 2 S 2
    Gegenstandswert, Gegenvorstellung, Kosten, Kostenrecht, Verfassungsprozess

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2019, 439
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • VerfGH Sachsen, 29.09.2011 - 94-IV-10
    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.2018 - VGH A 19/18
    1 1. Die von dem Beschwerdeführer, dem Bevollmächtigten der Antragsgegnerin, eingelegte Beschwerde, mit der dieser eine Erhöhung des festgesetzten Gegenstandswerts von 10.000,00 EUR auf 25.000,00 EUR erstrebt, ist nicht statthaft und damit unzulässig, da ein Rechtsmittel gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts durch den Verfassungsgerichtshof gemäß §§ 33 Abs. 1, 37 Abs. 2 Satz 2 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz - RVG - nicht gegeben ist (vgl. entspr. VerfGH Sachsen, Beschluss vom 29. September 2011 - Vf. 94-IV-10 -, juris Rn. 2; Graßhof, in: Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Bethge [Hrsg.], BVerfGG, Loseblatt, 28. EL April 2008, § 34a Rn. 116; Schenk, in: Burkiczak/Dollinger/Schorkopf [Hrsg.], BVerfGG, 2015, § 34a Rn. 65; Zuck, Das Recht der Verfassungsbeschwerde, 5. Aufl. 2017, Rn. 1287).

    2 2. Selbst wenn die Beschwerde des Bevollmächtigten der Antragsgegnerin als Gegenvorstellung gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts angesehen werden könnte (vgl. entspr. Graßhof, a.a.O., § 34a Rn. 116; ablehnend demgegenüber VerfGH Sachsen, Beschluss vom 29. September 2011 - Vf. 94-IV-10 -, juris Rn. 2; offengelassen von BVerfG, Beschluss vom 4. November 2014 - 2 BvR 2238/13 -, BVerfGE 137, 345 [349] = juris Rn. 18; Kammerbeschlüsse vom 4. November 2013 - 1 BvR 1623/11 -, juris Rn. 1 und vom 4. Dezember 2013 - 1 BvR 1751/12 -, juris Rn. 1), hätte sie in der Sache keinen Erfolg.

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 02.12.2003 - VGH B 13/03

    Darlegungsumfang und Beweislast bei Geltendmachung einer Betroffenheit in eigenen

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.2018 - VGH A 19/18
    Eine grobe Verletzung von Verfahrensgrundrechten, die allein den Verfassungsgerichtshof auf die Gegenvorstellung zur Abänderung seiner Entscheidung über die Festsetzung des Gegenstandswerts vom 5. November 2018 berechtigen würde (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 2. Dezember 2003 - VGH B 13/03 -, AS 31, 85 [88]; vgl. auch entspr. BVerfG, Kammerbeschluss vom 25. Oktober 2011 - 2 BvR 2674/10 -, NJW 2012, 1065 = juris Rn. 17; Graßhof, a.a.O., § 34a Rn. 116), liegt ersichtlich nicht vor und wird von dem Beschwerdeführer auch nicht geltend gemacht.
  • BVerfG, 25.10.2011 - 2 BvR 2674/10

    Unverletzlichkeit der Wohnung und Durchsuchung (Verhältnismäßigkeit); Tatverdacht

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.2018 - VGH A 19/18
    Eine grobe Verletzung von Verfahrensgrundrechten, die allein den Verfassungsgerichtshof auf die Gegenvorstellung zur Abänderung seiner Entscheidung über die Festsetzung des Gegenstandswerts vom 5. November 2018 berechtigen würde (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 2. Dezember 2003 - VGH B 13/03 -, AS 31, 85 [88]; vgl. auch entspr. BVerfG, Kammerbeschluss vom 25. Oktober 2011 - 2 BvR 2674/10 -, NJW 2012, 1065 = juris Rn. 17; Graßhof, a.a.O., § 34a Rn. 116), liegt ersichtlich nicht vor und wird von dem Beschwerdeführer auch nicht geltend gemacht.
  • BVerfG, 04.12.2013 - 1 BvR 1751/12

    Zurückweisung einer Gegenvorstellung gegen Festsetzung des Gegenstandswertes im

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.2018 - VGH A 19/18
    2 2. Selbst wenn die Beschwerde des Bevollmächtigten der Antragsgegnerin als Gegenvorstellung gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts angesehen werden könnte (vgl. entspr. Graßhof, a.a.O., § 34a Rn. 116; ablehnend demgegenüber VerfGH Sachsen, Beschluss vom 29. September 2011 - Vf. 94-IV-10 -, juris Rn. 2; offengelassen von BVerfG, Beschluss vom 4. November 2014 - 2 BvR 2238/13 -, BVerfGE 137, 345 [349] = juris Rn. 18; Kammerbeschlüsse vom 4. November 2013 - 1 BvR 1623/11 -, juris Rn. 1 und vom 4. Dezember 2013 - 1 BvR 1751/12 -, juris Rn. 1), hätte sie in der Sache keinen Erfolg.
  • BVerfG, 04.11.2013 - 1 BvR 1623/11

    Zurückweisung einer Gegenvorstellung gegen eine Gegenstandswertfestsetzung im

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.2018 - VGH A 19/18
    2 2. Selbst wenn die Beschwerde des Bevollmächtigten der Antragsgegnerin als Gegenvorstellung gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts angesehen werden könnte (vgl. entspr. Graßhof, a.a.O., § 34a Rn. 116; ablehnend demgegenüber VerfGH Sachsen, Beschluss vom 29. September 2011 - Vf. 94-IV-10 -, juris Rn. 2; offengelassen von BVerfG, Beschluss vom 4. November 2014 - 2 BvR 2238/13 -, BVerfGE 137, 345 [349] = juris Rn. 18; Kammerbeschlüsse vom 4. November 2013 - 1 BvR 1623/11 -, juris Rn. 1 und vom 4. Dezember 2013 - 1 BvR 1751/12 -, juris Rn. 1), hätte sie in der Sache keinen Erfolg.
  • BVerfG, 04.11.2014 - 2 BvR 2238/13

    Sofortige Beschwerde gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss und Hilfsantrag auf

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.2018 - VGH A 19/18
    2 2. Selbst wenn die Beschwerde des Bevollmächtigten der Antragsgegnerin als Gegenvorstellung gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts angesehen werden könnte (vgl. entspr. Graßhof, a.a.O., § 34a Rn. 116; ablehnend demgegenüber VerfGH Sachsen, Beschluss vom 29. September 2011 - Vf. 94-IV-10 -, juris Rn. 2; offengelassen von BVerfG, Beschluss vom 4. November 2014 - 2 BvR 2238/13 -, BVerfGE 137, 345 [349] = juris Rn. 18; Kammerbeschlüsse vom 4. November 2013 - 1 BvR 1623/11 -, juris Rn. 1 und vom 4. Dezember 2013 - 1 BvR 1751/12 -, juris Rn. 1), hätte sie in der Sache keinen Erfolg.
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.04.2020 - VGH B 19/19

    Gegenstandswert, Verfassungsbeschwerde, Flächenwirkung, standardisiertes

    Diese Entscheidung ist unanfechtbar (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 14. Dezember 2019 - VGH A 19/18 -, NVwZ-RR 2019, 439).
  • VerfGH Saarland, 19.12.2019 - Lv 7/17

    Gegenstandswert, verfassungsgerichtliches Verfahren, Rechtsmittel,

    Der von der Bevollmächtigten des Beschwerdeführers als Gegenvorstellung eingelegte Rechtsbehelf, mit der dieser eine Erhöhung des festgesetzten Gegenstandswerts erstrebt, ist nicht statthaft und damit unzulässig, da ein Rechtsmittel gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts durch den Verfassungsgerichtshof gem. §§ 33 1, 37 II 2 RVG nicht gegeben ist (VerfGH Beschl. v. 27.12.2011 Lv 4/11; RhPfVerfGH, Beschl. v. 14.12.2018 - VGH A 19/18, BeckRS 2018, 33031; SächsVerfGH, Beschl. v. 29.09.2011 - Vf. 94-IV-10, BeckRS 2011, 142008; Graßhof in Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Bethge [Hrsg.], BVerfGG, Losebl., 28. EL April 2008, S 34a Rn. 116; Schenk in Burkiczak/DoIlinger/Schorkopf [Hrsg.], BVerfGG, 2015, S 34 a Rn. 65.
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 12.11.2019 - VerfGH 11/19

    Unstatthafte Gegenvorstellung gegen einen Beschluss des Verfassungsgerichtshofs

    Ob hiervon abweichend die Gegenvorstellung in besonders gelagerten Ausnahmekonstellationen zur Vermeidung groben prozessualen Unrechts (vgl. hierzu VerfGH RP, Beschlüsse vom 2. Dezember 2003 - VGH B 13/03 -, juris, Rn. 12, und vom 14. Dezember 2018 - VGH A 19/18 -, juris, Rn. 2) beziehungsweise die Anhörungsrüge bei der Geltendmachung von Verstößen gegen Art. 103 Abs. 1 GG (vgl. hierzu BVerfG, Beschlüsse vom 13. Februar 2008 - 2 BvR 256/08 -, juris, Rn. 1, vom 3. Juni 2019 - 2 BvR 229/19 -, juris, Rn. 5, und vom 4. Juli 2019 - 2 BvR 2255/17 -, juris, Rn. 3; VerfGH BE, Beschluss vom 19. Juni 2013 - 149/12 -, juris, Rn. 1; LVerfG ST, Beschluss vom 25. Januar 2015 - LVG 5/15 -, juris, Rn. 3; VerfGH TH, Beschluss vom 7. November 2018 - 1/14 -, juris, Rn. 7) in Betracht kommen können, kann hier offen bleiben, weil - wie dargelegt - eine Gehörsverletzung der Sache nach nicht gerügt ist und sonstige Verletzungen des Prozessrechts nicht ersichtlich sind.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht