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   BFH, 10.11.1961 - VI 283/60 U   

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https://dejure.org/1961,1124
BFH, 10.11.1961 - VI 283/60 U (https://dejure.org/1961,1124)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1961 - VI 283/60 U (https://dejure.org/1961,1124)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1961 - VI 283/60 U (https://dejure.org/1961,1124)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einordnung von Erbbauzinsen als dauernde Lasten und Werbungskosten bei ausreichenden zeitlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang mit späterer Hauserrichtung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 74, 143
  • DB 1962, 150
  • BStBl III 1962, 54
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 13.05.1954 - IV 300/53 U

    Bemessung des Nutzungswerts einer Wohnung im eigenen Familienhaus - Abziehen des

    Auszug aus BFH, 10.11.1961 - VI 283/60 U
    Daran vermöge auch die Tatsache nichts zu ändern, daß die mit der Nutzung des eigenen Einfamilienhauses zusammenhängenden Erbbauzinsen nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 300/53 U vom 13. Mai 1954 (BStBl 1954 III S. 199, Slg. Bd. 58 S. 752) "wie ein Schuldzins" abgesetzt werden könnten.

    Schuldzinsen im bürgerlich-rechtlichen Sinn sind die Erbbauzinsen nicht, weil sie das Entgelt für die Einräumung eines zeitlich begrenzten dinglichen Nutzungsrechts am Grund und Boden darstellen (so das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 300/53 U, a.a.O.; ferner Zitzlaff, Steuer und Wirtschaft 1943 Spalte 687).

  • BFH, 29.10.1953 - IV 238/53 U

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen für Baudarlehen zwecks Errichtung eines

    Auszug aus BFH, 10.11.1961 - VI 283/60 U
    Der Senat trägt kein Bedenken, hier den Abzug der Erbbauzinsen als Werbungskosten bei der Einkunftsart Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) schon vor Fertigstellung des geplanten Einfamilienhauses in entsprechender Anwendung des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 238/53 U vom 29. Oktober 1953 (BStBl 1953 III S. 353, Slg. Bd. 58 S. 162) zuzulassen.
  • BFH, 27.02.1952 - II 129/51 U

    Charakter eines im Erbbaugrundbuch eingetragenen Erbbauzinses - Berechnung der

    Auszug aus BFH, 10.11.1961 - VI 283/60 U
    Überwiegend wird die Auffassung vertreten, daß die Erbbauzinsen zu den dauernden Lasten zählen (so das Urteil des Reichsfinanzhofs IV 171/42 vom 6. Mai 1943, RStBl 1943 S. 531; das zur Grunderwerbsteuer ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs II 129/51 U vom 27. Februar 1952, BStBl 1952 III S. 98, Slg. Bd. 56 S. 250; Steinweg, Deutsche Steuer-Zeitung 1942 S. 369; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, Anmerkung 20 zu § 10 EStG).
  • RFH, 06.05.1943 - IV 171/42
    Auszug aus BFH, 10.11.1961 - VI 283/60 U
    Überwiegend wird die Auffassung vertreten, daß die Erbbauzinsen zu den dauernden Lasten zählen (so das Urteil des Reichsfinanzhofs IV 171/42 vom 6. Mai 1943, RStBl 1943 S. 531; das zur Grunderwerbsteuer ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs II 129/51 U vom 27. Februar 1952, BStBl 1952 III S. 98, Slg. Bd. 56 S. 250; Steinweg, Deutsche Steuer-Zeitung 1942 S. 369; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, Anmerkung 20 zu § 10 EStG).
  • BFH, 23.09.2003 - IX R 65/02

    Absetzbarkeit von Erbbauzinsen

    Diese Voraussetzungen liegen bei den hier streitigen Erbbauzinsen vor (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. November 1961 VI 283/60 U, BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54); denn die Klägerin musste sie aufwenden, um die zu errichtende Sport- und Mehrzweckhalle an die Stadt vermieten zu können.
  • BFH, 08.02.1983 - VIII R 130/79

    Wirtschaftlicher Zusammenhang von vorab entstandenen Werbungskosten mit

    Das FA rügt mit der vom FG zugelassenen Revision die Verletzung des § 9 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG): Das FG negiere die eigenständige Bedeutung des "engen zeitlichen Zusammenhangs" zwischen den Aufwendungen und der geplanten Errichtung des Hauses (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1961 VI 283/60 U, BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54; vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187; vom 13. November 1973 VIII R 157/70, BFHE 110, 556, BStBl II 1974, 161; vom 3. Juni 1975 VIII R 80/73, BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699).

    In der Rechtsprechung des BFH ist die Abziehbarkeit davon abhängig gemacht worden, daß ein "zeitlicher und wirtschaftlicher Zusammenhang" mit der späteren Errichtung des Gebäudes besteht (Urteile in BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54; in BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187).

  • BFH, 24.10.1990 - X R 43/89

    Die Verpflichtung zur Zahlung von Erbbauzinsen begründet keine dauernde Last

    Die Literatur beruft sich z.T. auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 10. November 1961 VI 283/60 U (BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54), das aber insoweit keine abschließende Stellungnahme enthält, da für diesen Streitfall der Abzug als Werbungskosten bejaht wurde.
  • BFH, 31.01.1964 - VI 252/62 U

    Einstufung einmaliger Aufwendungen für den Erwerb eines Erbbaurechts als

    Bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung können Aufwendungen, die mit der späteren Errichtung eines Hauses in zeitlichem und wirtschaftlichem Zusammenhang stehen, als vorweggenommene Werbungskosten auf künftige Einnahmen berücksichtigt werden (so Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 238/53 U vom 29. Oktober 1953, BStBl 1953 III S. 353, Slg. Bd. 58 S. 162; VI 283/60 U vom 10. November 1961, BStBl 1962 III S. 54, Slg. Bd. 74 S. 143).

    Entsprechend ist in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 300/53 U vom 13. Mai 1954 (BStBl 1954 III S. 199, 200 rechte Spalte, Slg. Bd. 58 S. 752) ausgesprochen, daß der Erbbauzins "begrifflich zu den Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung rechnet" (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs VI 283/60 U, a.a.O.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.05.1996 - 1 K 1067/94

    Einkommensteuer; kein Abzug von Vorkosten ohne nachhaltige Verfolgung der

    So habe der Bundesfinanzhof mit Urteil vom 10. November 1961 VI 283/60 U (BStBl III 1962, 54) bei hinreichend deutlicher Bauabsicht einem zeitlichen Abstand von sieben bis acht Jahren keine entscheidende Bedeutung beigemessen.

    Anders als im Falle des von den Klägern angeführten BFH-Urteils vom 10. November 1961 (a.a.O.) bestehe im vorliegenden Falle eine Bauverpflichtung nicht.

  • BFH, 31.01.1964 - VI R 252/62
    Bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung können Aufwendungen, die mit der späteren Errichtung eines Hauses in zeitlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang stehen, als vorweggenommene Werbungskosten auf künftige Einnahmen berücksichtigt werden (so Entscheidungen des Bündesfinanzhofs IV 238/53 U vom 29. Oktober 1953, BStBl 1953 III 5.3537 Slg.Bd. 58 5.162; VI 283/60 U vom 10. November 1961, BStBl 1962 III 5.54, Slg.Bd. 74 5.143).

    Entsprechend ist in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 300/53 U vom 13. Mai 1954 (BStBl 1954 III 5.199, 200 rechte Spalte, Slg.Bd. 58 5.752) ausgesprochen, daß der Erbbauzins "begrifflich zu den Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung rechnet" (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs VI 283/60 U, a.a.O.).

  • BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73

    Bausparvertrag - Abschlußgebühren - Werbungskosten - Hausbau - Enger Zusammenhang

    Danach werden Aufwendungen als vorweggenommene Werbungskosten nur anerkannt, wenn sie in einem engen zeitlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang mit den zu erzielenden Einkünften (vgl. BFH-Entscheidung vom 10. November 1961 VI 283/60 U, BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54), bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung in einem engen zeitlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang mit der geplanten Errichtung des Hauses stehen (vgl. Urteil des BFH vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187).
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