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   FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96   

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FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96 (https://dejure.org/1996,25250)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 11.07.1996 - VI 69/96 (https://dejure.org/1996,25250)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 11. Juli 1996 - VI 69/96 (https://dejure.org/1996,25250)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 1996, 1237
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Im Hinblick auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 22.06.1995 2 BvL 37/91 trägt der Vertreter der Klägerin weiter vor, daß die anteilige Steuerbelastung des zu versteuernden Einkommens der Klägerin 1992 68, 83 % betrage und damit deutlich über der vom Bundesverfassungsgericht vorgegebenen hälftigen Teilung zwischen privater und öffentlicher Hand liege.

    Auch wenn der Leitsatz 3 des BVerfG-Beschlusses 2 BvL 37/91 (BStBl II 1995, 655 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91] ).

    nach der Abweichenden Meinung des Richters Böckenförde (BStBl II 1995, 665) und den zahlreichen hierzu veröffentlichten Stellungnahmen in der Literatur (Flume, Der Betrieb -;DB-; 1995, 1779; Mayer, DB 1995, 1831; Rose, DB 1995, 1879; Krüger/Kalbfleisch/Köhler, Deutsches Steuerrecht -;DStR-; 1995, 1452 u. 2387; Schaumburg, GmbH Rundschau -;GmbHR-; 1995, 613; Wittmann, BB 1995, 1933; Leisner, Neue Juristische Wochenschrift -;NJW-; 1995, 2591; Arndt/Schumacher, NJW 1995, 2603; Felix, BB 1995, 2241; Wagner/Hör, DB 1996, 585; Arndt, BB 1996, Beilage 7) in seiner Bedeutung über die formal allein angesprochene Vermögensteuer hinausreicht, nämlich eine Aussage bezüglich einer maximal zulässigen Gesamtsteuerbelastung enthält, so kann daraus nach Ansicht des Senats - entgegen Rose (DB 1995, 1879 ) - kein unmittelbarer, gerichtlich durchsetzbarer Anspruch des einzelnen Steuerpflichtigen auf Begrenzung seiner jährlichen, im Streitfall unbestritten über 50 % liegenden Gesamtsteuerbelastung abgeleitet werden.

    Mit seinen Ausführungen in den Entscheidungsgründen (BStBl II 1995, 655 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91] ).

  • FG Nürnberg, 16.11.1995 - VI 201/93

    Kirchensteuer; keine Pflicht zur ,,Kappung'' in Bayern

    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Nachdem das Finanzgericht Nürnberg mit Urteil vom 16.11.1995 (Az. VI 201/93) die von der Klägerin begehrte Kappung der Kirchensteuer für die Streitjahre 1990 und 1991 abgelehnt hatte, wies das Kirchensteueramt mit Einspruchsentscheidung vom 05.03.1996 - unter Hinweis auf dieses Urteil - den Einspruch zurück.

    Wie das Gericht bereits mit Urteil vom 16. November 1996 (Az. VI 201/93) für die Streitjahre 1990 und 1991 entschieden hat, läßt die Ablehnung der begehrten Kappung der Kirchensteuer durch das Kirchensteueramt keinen Ermessensfehler erkennen.

  • BVerfG, 29.10.1969 - 1 BvR 65/68

    Versagung der Kostenerstattung für das verwaltungsgerichtliche

    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Nur in seinem eigenen Herrschaftsbereich sei der Landesgesetzgeber - und dies gilt nach Auffassung des erkennenden Senates für jeden autonomen Gesetz- und Verordnungsgeber - gehalten, den Gleichheitsgrundsatz zu wahren (vgl. BVerfG-Beschluß vom 29. Oktober 1969 1 BvR 65/68 , BVerfGE 27, 175 , mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88

    Prüfungspflicht bei Nichtdurchführung des Einspruchverfahrens (§ 163 AO 1 1977)

    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Anspruchsgrundlage für diesen Billigkeitserlaß im Festsetzungsverfahren ist § 163 der Abgabenordnung - AO-; (vgl. Tipke/Kruse, AO, 15. Aufl., § 163 Tz. 1 und BFH-Urteil vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88 , Bundessteuerblatt -;BStBl-; II 1993, 3).
  • FG Nürnberg, 02.02.1995 - VI 41/91
    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Wie das Finanzgericht Köln in seinem Urteil vom 14. März 1984 XI 137/81 Ki und der erkennende Senat in seinem Urteil vom 2. Februar 1995 VI 41/91 (Betriebs-Berater -;BB-; 1995, 1223, Entscheidungen der Finanzgerichte -;EFG-; 1995, 691) dargelegt haben, ist jede katholische Diözese innerhalb ihrer regionalen Grenzen im Rahmen des jeweiligen Landeskirchensteuergesetzes und der für alle geltenden Gesetze ( Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 137 Abs. 3 der Weimarer Reichsverfassung -;WRV -) autonomer Gesetzgeber, der aufgrund seiner gesetzgeberischen Gestaltungsfreiheit eigenständig über einen Erlaß bestimmen kann.
  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86

    Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag -

    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Denn anders als beispielsweise bei den Entscheidungen zum Kinderlastenausgleich ( BVerfG vom 29.05.1990-1 BvL 20/84 u. a., BStBl II 1990, 653 und vom 12.06.1990- 1 BvL 72/86 , BStBl II 1990, 664) greift das Bundesverfassungsgericht mit seinen Beschlüssen vom 22.06.1995 in "gesetzgeberischer Vernunft" (Flume, DB 1995, 1779) nicht in den gegenwärtigen Gesetzeszustand und die gegenwärtige Besteuerungspraxis ein, sondern läßt dem Gesetzgeber Zeit (bis zum 31.12.1996) für eine verfassungskonforme Neuregelung.
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Die Vorschrift des § 163 AO verlangt - ebenso wie § 227 AO - als tatbestandliche Voraussetzung, daß die Erhebung der Steuer nach Lage des einzelnen Falles unbillig wäre ( § 163 Abs. 1 S. 1 , § 227 Abs. 1 S. 1 AO ); es handelt sich um eine Ermessensentscheidung, die vom Gericht nach § 102 der Finanzgerichtsordnung -;FGO - nur daraufhin überprüft werden kann, ob die Kirchenbehörde die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht hat (ständige höchstrichterliche Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1993 V R 45/91 , Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -;BFHE-; 172, 237, BStBl II 1994, 131, [BFH 09.09.1993 - V R 45/91] unter Hinweis auf den Beschluß des Gemeinsamen Senats der Obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603).
  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Denn anders als beispielsweise bei den Entscheidungen zum Kinderlastenausgleich ( BVerfG vom 29.05.1990-1 BvL 20/84 u. a., BStBl II 1990, 653 und vom 12.06.1990- 1 BvL 72/86 , BStBl II 1990, 664) greift das Bundesverfassungsgericht mit seinen Beschlüssen vom 22.06.1995 in "gesetzgeberischer Vernunft" (Flume, DB 1995, 1779) nicht in den gegenwärtigen Gesetzeszustand und die gegenwärtige Besteuerungspraxis ein, sondern läßt dem Gesetzgeber Zeit (bis zum 31.12.1996) für eine verfassungskonforme Neuregelung.
  • BFH, 09.09.1993 - V R 45/91

    Die nach § 14 Abs. 3 UStG gegenüber dem Rechnungsaussteller festgesetzte

    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Die Vorschrift des § 163 AO verlangt - ebenso wie § 227 AO - als tatbestandliche Voraussetzung, daß die Erhebung der Steuer nach Lage des einzelnen Falles unbillig wäre ( § 163 Abs. 1 S. 1 , § 227 Abs. 1 S. 1 AO ); es handelt sich um eine Ermessensentscheidung, die vom Gericht nach § 102 der Finanzgerichtsordnung -;FGO - nur daraufhin überprüft werden kann, ob die Kirchenbehörde die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht hat (ständige höchstrichterliche Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1993 V R 45/91 , Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -;BFHE-; 172, 237, BStBl II 1994, 131, [BFH 09.09.1993 - V R 45/91] unter Hinweis auf den Beschluß des Gemeinsamen Senats der Obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603).
  • BFH, 26.03.1991 - VII R 66/90

    Für die gerichtliche Überprüfung einer behördlichen Ermessensentscheidung sind

    Auszug aus FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
    Maßgebend für die gerichtliche Kontrolle sind die tatsächlichen Verhältnisse, die der Behörde im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung - hier der Einspruchsentscheidung des Kirchensteueramtes - bekannt waren oder hätten bekannt sein müssen (ebenfalls ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 26. März 1991 VII R 66/90 , BFHE 164, 7, BStBl II 1991, 545, [BFH 26.03.1991 - VII R 66/90] mit weiteren Nachweisen).
  • FG Köln, 09.07.2008 - 11 K 3041/07

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Vornahme eines Teilerlasses der

    Eine Ungleichbehandlung liegt nicht darin, dass andere Bistümer oder Landeskirchen innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs anders mit Erlassanträgen verfahren (vgl. FG Nürnberg, Urteile vom 02.02.1995 VI 41/91, EFG 1995, 691 und vom 11.07.1996 VI 69/96, EFG 1996, 1237; FG München, Urteil vom 19. November 1999 13 K 2024/99, KirchE 37 (1999), 434; Ehlers in Sachs, GG, 4. Aufl., 2007, Art. 140 Art. 137 WRV Rz. 29).
  • FG Köln, 12.04.2000 - 11 K 1375/95

    Teilerlaß (Kappung) nach Kirchenaustritt für vorangegangenen Veranlagungszeitraum

    Gemäß der aufgrund von § 1 und 2 KiStG NW erlassenen Kirchensteuerordnung der evangelischen Kirche in Westfalen und im Rheinland vom 01.04.1984 (§ 12) ist die Kirchengemeinde bzw. der an ihre Stelle tretende Gemeindezusammenschluss - im Streitfall der Beklagte - innerhalb der regionalen Grenzen im Rahmen des Kirchensteuergesetzes und der für alle geltenden Gesetze (Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV) autonomer Gesetzgeber, der aufgrund seiner gesetzgeberischen Gestaltungsfreiheit eigenständig über einen Erlass bestimmen kann (vgl. FG-Nürnberg, Urteil vom 11.07.1996 VI 69/96, EFG 1996, 1237 m.w.N.).
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