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   BFH, 20.08.1992 - VI B 99/91   

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https://dejure.org/1992,2317
BFH, 20.08.1992 - VI B 99/91 (https://dejure.org/1992,2317)
BFH, Entscheidung vom 20.08.1992 - VI B 99/91 (https://dejure.org/1992,2317)
BFH, Entscheidung vom 20. August 1992 - VI B 99/91 (https://dejure.org/1992,2317)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Substantiierung der Behauptung ein Schriftstück nicht innerhalb der Dreitagesfrist ab Aufgabe zur Post erhalten zu haben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 06.09.1989 - II R 233/85

    Ob Zweifel am Zugang eines Steuerbescheids innerhalb der Frist von drei Tagen

    Auszug aus BFH, 20.08.1992 - VI B 99/91
    Das FG hat den Sachverhalt unter Berücksichtigung des Vorbringens des Steuerpflichtigen über den Zugang des Bescheids aufzuklären (vgl. BFH-Urteil vom 6. September 1989 II R 233/85, BFHE 158, 297, BStBl II 1990, 108) und die festgestellten oder unstreitigen Umstände im Wege freier Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO (vgl. dazu BFH-Urteil vom14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534) gegeneinander abzuwägen.
  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

    Auszug aus BFH, 20.08.1992 - VI B 99/91
    Das FG hat den Sachverhalt unter Berücksichtigung des Vorbringens des Steuerpflichtigen über den Zugang des Bescheids aufzuklären (vgl. BFH-Urteil vom 6. September 1989 II R 233/85, BFHE 158, 297, BStBl II 1990, 108) und die festgestellten oder unstreitigen Umstände im Wege freier Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO (vgl. dazu BFH-Urteil vom14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534) gegeneinander abzuwägen.
  • BFH, 25.03.1986 - III B 5/86

    Prozeßkostenhilfe - Ablehnender Beschluß - Gründe - Abweisung der Klage durch

    Auszug aus BFH, 20.08.1992 - VI B 99/91
    Eine Rechtsverfolgung bietet hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn bei summarischer Prüfung für den Eintritt des Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. März 1986 III B 5-6/86, BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526).
  • BFH, 03.05.2001 - III R 56/98

    Einkommensteuer - Schätzung - Einspruchsfrist - Frist - Versäumnis - Bekanntgabe

    Bestreitet der Steuerpflichtige nicht den Zugang des Schriftstücks überhaupt, sondern behauptet er lediglich, es nicht innerhalb des Dreitageszeitraums des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 erhalten zu haben, so hat er sein Vorbringen im Rahmen des Möglichen zu substantiieren, um Zweifel an der Dreitagesvermutung zu begründen (vgl. BFH-Beschluss vom 20. August 1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75).

    Hat der Steuerpflichtige seinen Vortrag im Rahmen des ihm Möglichen substantiiert, hat das FG den Sachverhalt unter Berücksichtigung dieses Vorbringens aufzuklären und die festgestellte oder unstreitigen Umstände im Wege freier Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO gegeneinander abzuwägen (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1993, 75).

  • BFH, 06.07.2011 - III S 4/11

    Prozesskostenhilfe - Abweisung einer Klage wegen Versäumung der Klagefrist als

    Schließlich ist geklärt, dass das FG den Sachverhalt unter Berücksichtigung des Vorbringens des Steuerpflichtigen über den Zugang des Bescheides aufzuklären und die festgestellten oder unstreitigen Umstände im Wege freier Beweiswürdigung (§ 96 Abs. 1 FGO) gegeneinander abzuwägen hat (BFH-Beschluss vom 20. August 1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75).
  • FG Nürnberg, 10.09.2009 - 6 K 461/08

    Widerlegung der Bekanntgabevermutung des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO: durch Poststempel

    128 Bestreitet der Steuerpflichtige -wie im Streitfall- nicht den Zugang des schriftlichen Verwaltungsakts überhaupt, sondern behauptet er lediglich, ihn nicht innerhalb des Dreitageszeitraums des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO erhalten zu haben, so hat er sein Vorbringen im Rahmen des Möglichen zu substantiieren, um Zweifel an der Dreitagesvermutung zu begründen (vgl. BFH-Beschluss vom 20.08.1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75).

    Nach der Rechtsprechung des BFH hat das Finanzgericht den Sachverhalt unter Berücksichtigung des Vortrags der Klägervertreter aufzuklären und die festgestellten oder unstreitigen Umstände im Wege freier Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO gegeneinander abzuwägen (vgl. BFH-Beschluss vom 20.08.1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75).

  • FG Hamburg, 13.04.2023 - 5 K 92/22

    (1) Bei Anwendung der Dreitagesfiktion gem. § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO hat das

    In diesem Zusammenhang ist, sofern der Tag der Aufgabe zur Post feststeht, der Sachverhalt unter Berücksichtigung des substantiierten Vorbringens des Steuerpflichtigen über den Zugang des Schriftstücks aufzuklären und die festgestellten oder unstreitigen Umstände im Wege der freien Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO gegeneinander abzuwägen (BFH, Beschluss vom 20. August 1992, VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75; Beschluss vom 26. Februar 2020, VIII B 56/19, BFH/NV 2020, 1074).
  • BFH, 30.11.1998 - V B 121/98

    NZB; Verfahrensmangel; Fiktion des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO

    "Behauptet der Kläger eines Verfahrens den Zugang des Einspruchsbescheides einer Behörde außerhalb des 3-Tage-Zeitraums, so begründet dies Zweifel an der Zugangsfiktion des § 122 Abs. 2 Ziffer 1 AO (BFH-Beschluß vom 20.08.1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75).".

    Der Beschluß in BFH/NV 1993, 75 enthält eine derartige Aussage nicht.

  • BFH, 22.05.2006 - X B 190/05

    Sachaufklärungspflicht

    Bestreitet ein Steuerpflichtiger nicht den Zugang des Schriftstücks überhaupt, sondern macht er geltend, es nicht innerhalb der Drei-Tages-Frist erhalten zu haben, dann sind, sofern der Tag der Aufgabe zur Post feststeht, der Sachverhalt unter Berücksichtigung des substantiierten Vorbringens des Steuerpflichtigen über den Zugang des Schriftstücks aufzuklären und die festgestellten oder unstreitigen Umstände im Wege der freien Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO gegeneinander abzuwägen (BFH-Beschluss vom 20. August 1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75).
  • BFH, 19.03.1998 - VII B 175/97

    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der angefochtenen Pfändungs- und

    Der pauschale Vortrag der Antragstellerin, nach der Art der ihr bekannten Organisation der Versendung vordatierter Bescheide durch das FA könne nicht ausgeschlossen werden, daß der Bescheid zwar durch die EDV programmgemäß auf den 26. Oktober 1995 datiert worden, tatsächlich aber nicht an diesem, sondern an einem späteren Tag zur Post aufgegeben worden sei, genügt nicht, um den Versendungstag bzw. den Tag des Zugangs des Bescheides substantiiert zu bestreiten (BFH-Urteil vom 6. September 1989 II R 233/85, BFHE 158, 297, BStBl II 1990, 108, und Beschluß vom 20. August 1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75).
  • FG Nürnberg, 27.02.2007 - II 283/06

    Berechnung der Klagefrist des § 47 Abs. 1 Finanzgerichtsordnung (FGO) unter

    Dies gilt insbesondere, wenn der Kläger lediglich behauptet, den Verwaltungsakt nicht innerhalb der Dreitagsfrist erhalten zu haben (vgl. BFH-Beschluss vom 20.08.1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75 m.w.N.).

    Unter Berücksichtigung des Sachvortrages und der festgestellten und unstreitigen Umstände, die das Gericht im Wege freier Beweiswürdigung gegeneinander abwägt (BFH-Urteil vom 20.08.1992 a.a.O.) gelangt es zu der Überzeugung, dass keine Zweifel an dem Zugangszeitpunkt bestehen und das Finanzamt den Zeitpunkt des Zugangs nicht nachweisen muss (vgl. BFH-Urteil vom 06.09.1989 II R 233/85, BStBl. II 1990, 108).

  • BFH, 29.04.2003 - X B 62/02

    NZB: grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache, Sicherung einer einheitlichen

    Die hierbei anzuwendenden Grundsätze sowie auftretenden Auslegungsprobleme und Zweifelsfragen --namentlich auch darüber, wie zu verfahren ist, wenn der Steuerpflichtige, wie im Streitfall, nicht den Zugang des Bescheids als solchen, wohl aber den Zugang innerhalb des Drei-Tage-Zeitraums des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 bestreitet-- sind durch eine Vielzahl höchstrichterlicher Entscheidungen geklärt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 26. April 1989 I R 86/88, BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695; vom 6. September 1989 II R 233/85, BFHE 158, 297, BStBl II 1990, 108; vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211, unter II. 3. der Gründe; vom 3. Mai 2001 III R 56/98, BFH/NV 2001, 1365; Senatsurteil vom 27. November 2002 X R 17/01, BFH/NV 2003, 586; BFH-Beschlüsse vom 20. August 1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75; vom 20. Januar 1999 IV B 28/98, BFH/NV 1999, 905; in BFH/NV 2001, 1011; vom 21. Dezember 2001 VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661).
  • BFH, 26.02.2020 - VIII B 56/19

    Sachaufklärungspflicht des FG; Versendung von Steuerbescheiden durch ein

    Bestreitet ein Steuerpflichtiger nicht den Zugang des Schriftstücks überhaupt, sondern macht er geltend, es nicht innerhalb der Drei-Tages-Frist erhalten zu haben, dann sind, sofern der Tag der Aufgabe zur Post feststeht, der Sachverhalt unter Berücksichtigung des substantiierten Vorbringens des Steuerpflichtigen über den Zugang des Schriftstücks aufzuklären und die festgestellten oder unstreitigen Umstände im Wege der freien Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO gegeneinander abzuwägen (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20.08.1992 - VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75).
  • BFH, 08.02.1996 - III R 127/93

    Widerlegung der Zugangsvermutung (Drei-Tage-Frist)

  • BFH, 26.04.2005 - IX B 181/04

    Beweiswürdigung; Aktenvermerk in Steuerakte

  • OVG Thüringen, 07.02.2002 - 4 ZKO 1252/97

    Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht, Verwaltungsprozessrecht;

  • BFH, 22.04.1996 - XI B 2/96

    Zugangsvermutung, wenn dritter Tag ein Feiertag ist

  • FG Niedersachsen, 28.08.2001 - 2 K 357/01

    Nachweis der Aufgabe zur Post mit Dokumentation der Abzeichnung der

  • BFH, 16.12.1999 - VIII B 100/99

    Zugangsvermutung gem. § 122 Abs. 2 AO

  • FG Hamburg, 25.01.2001 - II 33/00

    Voraussetzungen der Widerlegbarkeit der Zugangsfiktion des § 122 Abs. 2 Nr. 1

  • FG Hamburg, 20.02.1995 - V 57/94

    Rechtskraft der Zurückweisung des Befangenheitsgesuchs ; Voraussetzungen für die

  • FG Hamburg, 18.01.2006 - VI 90/05

    Postaufgabevermutung im Rahmen des § 122 Abs. 2 AO

  • FG München, 27.05.1999 - 7 K 4819/98

    Wirkungen einer verspäteten Einspruchseinlegung beim Finanzgericht; Anforderungen

  • FG München, 15.06.1998 - 7 K 1243/96

    Substantiiertes Bestreiten der 3-Tagefrist des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977

  • FG Thüringen, 17.12.1997 - III 280/97

    Beweislast für den Zugang eines Steuerbescheides; Anwendbarkeit einer

  • FG München, 12.11.1996 - 2 K 202/91
  • FG Hamburg, 10.12.1999 - IV 783/97

    Notwendige oder einfache Beiladung eines Dritten; Erstattung von Zollabgaben;

  • FG Saarland, 02.09.1997 - 1 K 144/97

    Abgabenordnung; Widerlegung der Drei-Tage-Zugangsvermutung

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