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   BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58   

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BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58 (https://dejure.org/1960,37)
BVerwG, Entscheidung vom 09.11.1960 - VI C 144.58 (https://dejure.org/1960,37)
BVerwG, Entscheidung vom 09. November 1960 - VI C 144.58 (https://dejure.org/1960,37)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • BVerwGE 11, 229
  • DVBl 1961, 168
  • DVBl 1961, 234
  • DÖV 1961, 234
 
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Wird zitiert von ... (90)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 05.04.1960 - VI C 2.58
    Auszug aus BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58
    Die Eigenarten des Soldatendienstes können allenfalls für die Frage, ob der Soldat einen Unfall "in Ausübung oder infolge des Dienstes" erlitten hat, von Bedeutung sein; für den Begriff des "Unfalls" sind sie unerheblich, wie der Senat bereits im Urteil vom 5. April 1960 - BVerwG VI C 2.58 - (BVerwGE 10, 258 [263 f.]) dargelegt hat.

    Das Gericht vertritt zutreffend die Auffassung, § 135 Abs. 3 BBG setze nicht voraus, daß die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten des Beamten anhafte, sondern es genüge, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich sei, allerdings nur dann, wenn sich die Erkrankung als typische Folge des Dienstes darstelle (ebenso BVerwGE 10, 258 [264], Schütz a.a.O. S. 16 und im Ergebnis Plog-Wiedow, a.a.O. Erl. Rdn. 30 a zu § 135).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.1957 - VI A 187/53
    Auszug aus BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58
    Im vorliegenden Fall könnten - anders als vielleicht in den vom Oberverwaltungsgericht Münster (DVBl. 1958 S. 64) und vom Württemberg-Badischen Verwaltungsgerichtshof (DÖV 1951. S. 222) entschiedenen Fällen - die Grundsätze des Anscheinbeweises nicht weiterhelfen.

    Es bedarf hier keiner Erörterung, ob sich aus dem Gedanken der Fürsorgepflicht eine von den allgemeinen Grundsätzen abweichende Überbürdung der Beweislast auf den Dienstherrn rechtfertigen läßt, wenn unaufklärbar bleibt, ob ein bestimmtes schädigendes Ereignis sich "im Dienst" zugetragen hat (so Württ.-Bad. VGH, Urt. vom 3. August 1950 - DÖV 1951 S. 222 = DVBl. 1951 S. 419) oder ob ein bestimmtes als Unfall zu beurteilendes Ereignis, das sich im Dienst zugetragen hat, kausal für einen bestimmten Körperschaden war (so OVG Münster, Bescheid vom 21. Juni 1957 - AS Bd. 12 S. 268 = DÖD 1958 S. 15 = DVBl. 1958 S. 64 = RiA 1958 S. 11 = ZLR 1958 S. 16 - und Bescheid vom 11. März 1960 - DÖD 1960 S. 111 = DÖV 1960 S. 549 = NJW 1960 S. 1214 -, a.A. mit gewichtigen Argumenten Stich, ZLR 1958 S. 298 [302 f.] und Plog-Wiedow [a.a.O. Erl.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.03.1960 - VI A 1212/58
    Auszug aus BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58
    Es bedarf hier keiner Erörterung, ob sich aus dem Gedanken der Fürsorgepflicht eine von den allgemeinen Grundsätzen abweichende Überbürdung der Beweislast auf den Dienstherrn rechtfertigen läßt, wenn unaufklärbar bleibt, ob ein bestimmtes schädigendes Ereignis sich "im Dienst" zugetragen hat (so Württ.-Bad. VGH, Urt. vom 3. August 1950 - DÖV 1951 S. 222 = DVBl. 1951 S. 419) oder ob ein bestimmtes als Unfall zu beurteilendes Ereignis, das sich im Dienst zugetragen hat, kausal für einen bestimmten Körperschaden war (so OVG Münster, Bescheid vom 21. Juni 1957 - AS Bd. 12 S. 268 = DÖD 1958 S. 15 = DVBl. 1958 S. 64 = RiA 1958 S. 11 = ZLR 1958 S. 16 - und Bescheid vom 11. März 1960 - DÖD 1960 S. 111 = DÖV 1960 S. 549 = NJW 1960 S. 1214 -, a.A. mit gewichtigen Argumenten Stich, ZLR 1958 S. 298 [302 f.] und Plog-Wiedow [a.a.O. Erl.
  • BVerwG, 28.04.2011 - 2 C 55.09

    Dienstunfall; Krankheit; Berufskrankheit; Infektionskrankheit; ionisierende

    Denn die Vorschrift soll nicht die Folgen jeglicher Krankheit abmildern, die sich der Beamte im Dienst zuzieht, sondern nur besonderen Gefährdungen Rechnung tragen, denen ein Beamter im Vergleich zur Beamtenschaft insgesamt ausgesetzt ist (Urteil vom 9. November 1960 - BVerwG 6 C 144.58 - BVerwGE 11, 229 = Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 S. 13; Beschlüsse vom 13. Januar 1978 - BVerwG 6 B 57.77 - Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 59 S. 9 und vom 12. September 1995 - BVerwG 2 B 61.95 - Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 10).
  • VG Düsseldorf, 12.12.2022 - 23 K 8281/21

    Klagen auf Anerkennung von Covid-19-Erkrankungen als Dienstunfälle erfolglos

    vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1962 - VI C 39.60 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 5; ferner BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1962 - VI C 18/61 -, Buchholz 237.7 § 142 NWLBG Nr. 1 in Anlehnung an BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 und aus jüngerer Zeit zudem BVerwG, Urteil vom 28. April 2011 - 2 C 55/09 -, juris Rn. 12 ff.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 m.w.N.

    Hinsichtlich der besonderen Gefährdungslage ist nicht auf die individuelle Veranlagung des einzelnen Beamten abzustellen, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 1 A 3299/08 -, juris Rn. 38; siehe auch BVerwG, Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14; OVG NRW, Urteil vom 8. November 1973 - VI A 1244/71 -, ZBR 1974, S. 300 (301); Brockhaus , in: Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, 56. EL Juni 2017, § 31 BeamtVG Rn. 170 m.w.N., genauso wenig muss die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten des Beamten anhaften, vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4; siehe auch BVerwG, Urteil vom 26. April 2005 - 5 C 11/04 -, juris Rn. 12 und Beschluss vom 15. Mai 1996 - 2 B 106/95 -, juris Rn. 6; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 1986 - 4 S 2468/85 -, ZBR 1986, S. 277 (278); VG Magdeburg, Urteil vom 27. September 2022 - 5 A 6/22 MD -, juris Rn. 24, vielmehr genügt es, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich ist.

  • VG Augsburg, 21.10.2021 - Au 2 K 20.2494

    Klage eines Polizeibeamten auf Anerkennung einer Corona-Infektion als

    Die örtliche und zeitliche Bestimmbarkeit setze in Abgrenzung von länger dauernden Einwirkungen die Feststellung voraus, dass der Kläger sich an einem bestimmten Ort zu einem konkret bestimmbaren Zeitpunkt infiziert habe (BVerwG, U.v. 9.11.1960 - Az. VI C 144.58).
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