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BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58 |
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Fleckfieberinfektion als Dienstunfall
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BBG § 135 Abs. 1, 3; DBG § 107 Abs. 2, 3
Papierfundstellen
- BVerwGE 11, 229
- DVBl 1961, 168
- DVBl 1961, 234
- DÖV 1961, 234
Wird zitiert von ... (90) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerwG, 05.04.1960 - VI C 2.58
Auszug aus BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58
Die Eigenarten des Soldatendienstes können allenfalls für die Frage, ob der Soldat einen Unfall "in Ausübung oder infolge des Dienstes" erlitten hat, von Bedeutung sein; für den Begriff des "Unfalls" sind sie unerheblich, wie der Senat bereits im Urteil vom 5. April 1960 - BVerwG VI C 2.58 - (BVerwGE 10, 258 [263 f.]) dargelegt hat.Das Gericht vertritt zutreffend die Auffassung, § 135 Abs. 3 BBG setze nicht voraus, daß die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten des Beamten anhafte, sondern es genüge, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich sei, allerdings nur dann, wenn sich die Erkrankung als typische Folge des Dienstes darstelle (ebenso BVerwGE 10, 258 [264], Schütz a.a.O. S. 16 und im Ergebnis Plog-Wiedow, a.a.O. Erl. Rdn. 30 a zu § 135).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.1957 - VI A 187/53
Auszug aus BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58
Im vorliegenden Fall könnten - anders als vielleicht in den vom Oberverwaltungsgericht Münster (DVBl. 1958 S. 64) und vom Württemberg-Badischen Verwaltungsgerichtshof (DÖV 1951. S. 222) entschiedenen Fällen - die Grundsätze des Anscheinbeweises nicht weiterhelfen.Es bedarf hier keiner Erörterung, ob sich aus dem Gedanken der Fürsorgepflicht eine von den allgemeinen Grundsätzen abweichende Überbürdung der Beweislast auf den Dienstherrn rechtfertigen läßt, wenn unaufklärbar bleibt, ob ein bestimmtes schädigendes Ereignis sich "im Dienst" zugetragen hat (so Württ.-Bad. VGH…, Urt. vom 3. August 1950 - DÖV 1951 S. 222 = DVBl. 1951 S. 419) oder ob ein bestimmtes als Unfall zu beurteilendes Ereignis, das sich im Dienst zugetragen hat, kausal für einen bestimmten Körperschaden war (so OVG Münster, Bescheid vom 21. Juni 1957 - AS Bd. 12 S. 268 = DÖD 1958 S. 15 = DVBl. 1958 S. 64 = RiA 1958 S. 11 = ZLR 1958 S. 16 - und Bescheid vom 11. März 1960 - DÖD 1960 S. 111 = DÖV 1960 S. 549 = NJW 1960 S. 1214 -, a.A. mit gewichtigen Argumenten Stich, ZLR 1958 S. 298 [302 f.] und Plog-Wiedow [a.a.O. Erl.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.03.1960 - VI A 1212/58
Auszug aus BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58
Es bedarf hier keiner Erörterung, ob sich aus dem Gedanken der Fürsorgepflicht eine von den allgemeinen Grundsätzen abweichende Überbürdung der Beweislast auf den Dienstherrn rechtfertigen läßt, wenn unaufklärbar bleibt, ob ein bestimmtes schädigendes Ereignis sich "im Dienst" zugetragen hat (so Württ.-Bad. VGH…, Urt. vom 3. August 1950 - DÖV 1951 S. 222 = DVBl. 1951 S. 419) oder ob ein bestimmtes als Unfall zu beurteilendes Ereignis, das sich im Dienst zugetragen hat, kausal für einen bestimmten Körperschaden war (so OVG Münster, Bescheid vom 21. Juni 1957 - AS Bd. 12 S. 268 = DÖD 1958 S. 15 = DVBl. 1958 S. 64 = RiA 1958 S. 11 = ZLR 1958 S. 16 - und Bescheid vom 11. März 1960 - DÖD 1960 S. 111 = DÖV 1960 S. 549 = NJW 1960 S. 1214 -, a.A. mit gewichtigen Argumenten Stich, ZLR 1958 S. 298 [302 f.] und Plog-Wiedow [a.a.O. Erl.
- BVerwG, 28.04.2011 - 2 C 55.09
Dienstunfall; Krankheit; Berufskrankheit; Infektionskrankheit; ionisierende …
Denn die Vorschrift soll nicht die Folgen jeglicher Krankheit abmildern, die sich der Beamte im Dienst zuzieht, sondern nur besonderen Gefährdungen Rechnung tragen, denen ein Beamter im Vergleich zur Beamtenschaft insgesamt ausgesetzt ist (Urteil vom 9. November 1960 - BVerwG 6 C 144.58 - BVerwGE 11, 229 = Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 S. 13; Beschlüsse vom 13. Januar 1978 - BVerwG 6 B 57.77 - Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 59 S. 9 und vom 12. September 1995 - BVerwG 2 B 61.95 - Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 10). - VG Düsseldorf, 12.12.2022 - 23 K 8281/21
Klagen auf Anerkennung von Covid-19-Erkrankungen als Dienstunfälle erfolglos
vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1962 - VI C 39.60 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 5; ferner BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1962 - VI C 18/61 -, Buchholz 237.7 § 142 NWLBG Nr. 1 in Anlehnung an BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 und aus jüngerer Zeit zudem BVerwG, Urteil vom 28. April 2011 - 2 C 55/09 -, juris Rn. 12 ff.vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 m.w.N.
Hinsichtlich der besonderen Gefährdungslage ist nicht auf die individuelle Veranlagung des einzelnen Beamten abzustellen, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 1 A 3299/08 -, juris Rn. 38; siehe auch BVerwG, Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14; OVG NRW, Urteil vom 8. November 1973 - VI A 1244/71 -, ZBR 1974, S. 300 (301); Brockhaus , in: Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, 56. EL Juni 2017, § 31 BeamtVG Rn. 170 m.w.N., genauso wenig muss die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten des Beamten anhaften, vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4; siehe auch BVerwG, Urteil vom 26. April 2005 - 5 C 11/04 -, juris Rn. 12 und Beschluss vom 15. Mai 1996 - 2 B 106/95 -, juris Rn. 6; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 1986 - 4 S 2468/85 -, ZBR 1986, S. 277 (278); VG Magdeburg, Urteil vom 27. September 2022 - 5 A 6/22 MD -, juris Rn. 24, vielmehr genügt es, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich ist.
- VG Augsburg, 21.10.2021 - Au 2 K 20.2494
Klage eines Polizeibeamten auf Anerkennung einer Corona-Infektion als …
Die örtliche und zeitliche Bestimmbarkeit setze in Abgrenzung von länger dauernden Einwirkungen die Feststellung voraus, dass der Kläger sich an einem bestimmten Ort zu einem konkret bestimmbaren Zeitpunkt infiziert habe (BVerwG, U.v. 9.11.1960 - Az. VI C 144.58).
- VG Gießen, 11.05.2000 - 5 E 1269/98
BERUFSKRANKHEIT; MUMPS; INFEKTIONSKRANKHEIT; ZEITLICH BESTIMMBARES EREIGNIS; …
Grundsätzlich kann auch eine Infektionskrankheit ein solches Ereignis sein (so schon BVerwG, Urteil vom 09.11.1960 - VI C 144.58 -, BVerwGE 11, 229).Dies setzt voraus, dass sich der Beamte an einem bestimmten Ort zu einem konkret bestimmbaren Zeitpunkt infiziert hat (BVerwG, Urteil vom 28.01.1993 - 2 C 22/90 -, Juris, und Urteil vom 09.11.1960 a.a.O.).
Von seltenen Ausnahmen abgesehen lässt sich bei einer Infektionskrankheit der Zeitpunkt der Infektion nicht genau feststellen (BVerwG, Urteil vom 09.11.1960 a.a.O.; Niedersächsisches OVG , Urteil vom 11.09.1968 - 5 OVG A 8/67 - OVGE 24, 478).
Ohne konkrete Bestimmung des schädigenden Ereignisses nach Ort und Zeit wäre jede zu einer Erkrankung führende Infektion als Unfall zu werten (BVerwG, Urteil vom 09.11.1960 a.a.O.).
So hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 09.11.1960 (a.a.O.) ausgeführt, der an Fleckfieber erkrankte Soldat sei der Gefahr der Erkrankung nur dann besonders ausgesetzt, wenn diese Erkrankung seuchenhaft aufgetreten sei.
- BVerwG, 31.10.1961 - VI B 20.61
Rechtsmittel
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist aber bereits geklärt, daß das Merkmal der Örtlichen und seitlichen Bestimmbarkeit gerade bei ansteckenden Krankheiten nur dann sinnvoll die Unfälle von den allgemeinen Gefahren des Lebens abgrenzt, wenn es im Einzelfall zu einer konkreten Bestimmung des schädigenden Ereignisses nach Ort und Zeit führt andernfalls würde jede zu einer Erkrankung führende Infektion als Dienstunfall zu werten sein (vgl. BVerwGE 11, 229 [230] und Plog-Wiedow, Rd.Nr. 4 a zu § 135 BBG, die gerade bei Lungen-Tbc einen Dienstunfall zwar für denkbar, aber nach medizinischer Erkenntnis für unwahrscheinlich halten).Daß die nach ärztlicher Erfahrung zu vermutende Inkubationszeit und die Orte, an denen sich der Bedienstete während dieser Zeit aufgehalten hat, bekannt sind, reicht nicht aus (vgl. BVerwGE 11, 229 [231]).
Denn wie in der oben erwähnten Grundsatzentscheidung (BVerwGE 11, 229 [231]) bereits dargelegt, ist die Beweislage hinsichtlich der Frage, ob sich eine Infektion zeitlich und örtlich näher als auf die nach ärztlicher Erfahrung zu vermutende Inkubationszeit und auf die Orte bestimmen läßt, an denen sich der Bedienstete in dieser Zeit aufgehalten hat, schon deshalb anders als in den zuletzt angeführten Fällen, weil sich nach der Lebenserfahrung in der Regel eine Infektion gerade nicht näher nach Ort und Zeit bestimmen läßt.
Die Folgen der Unaufklärbarkeit und Ungewißheit über Ort und Zeit der Infektion muß daher nach allgemeinen, den Verwaltungsprozeß beherrschenden Beweisgrundsätzen grundsätzlich diejenige Prozeßpartei tragen, welche aus dieser unaufgeklärt gebliebenen Tatsache Rechte für sich herleitet (vgl. hierzu auch BVerwGE 11, 229 [231] und Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. September 1960 - BVerwG II C 14.59 -).
Für das Merkmal des "besonders Ausgesetztseins" im Sinne der erwähnten Vorschriften kommt es bei einer Infektionskrankheit zwar nicht auf die besondere Veranlagung des einzelnen Beamten, wohl aber darauf an, ob die von ihm gerade zur Zeit der Infektion ausgeübte dienstliche Tätigkeit erfahrungsgemäß eine hohe Wahrscheinlichkeit der Erkrankung gerade an dieser Krankheit in sich birgt (vgl. BVerwGE 11, 229 [233]).
- BVerwG, 22.10.1981 - 2 C 17.81
Dienstbeschädigung - Voller Beweis
Nach der Rechtsprechung der Beamtensenate des Bundesverwaltungsgerichts gelten im Dienstunfallrecht grundsätzlich die allgemeinen Beweisgrundsätze (BVerwGE 11, 229 [231]; 14, 181; Urteile vom 26. Juni 1963 - BVerwG 6 C 157.60 - [Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 12]; vom 21. November 1963 - BVerwG 2 C 93.60 - [Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 16]; vom 28. August 1964 - BVerwG 6 C 178.62 - [Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 21] und vom 11. Februar 1965 - BVerwG 2 C 11.62 - [ZBR 1965, 244]). - BVerwG, 12.12.2019 - 2 A 1.19
Anerkennung einer Dienstunfallfolge; Anerkennung eines Dienstunfalls; …
a) Das Merkmal "plötzlich" in § 31 Abs. 1 Satz 1 BeamtVG dient der Abgrenzung eines Einzelgeschehens von dauernden Einwirkungen (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - 6 C 144.58 - BVerwGE 11, 229 ;… Beschluss vom 19. Januar 2006 - 2 B 46.05 - Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 17 Rn. 6;… vgl. auch: Groepper/Tegethoff, in: Plog/Wiedow, Band 2 BeamtVG, Stand Juni 2017, § 31 Rn. 36). - VG Düsseldorf, 12.12.2022 - 23 K 2118/22
Klagen auf Anerkennung von Covid-19-Erkrankungen als Dienstunfälle erfolglos
vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1962 - VI C 39.60 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 5; ferner BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1962 - VI C 18/61 -, Buchholz 237.7 § 142 NWLBG Nr. 1 in Anlehnung an BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 und aus jüngerer Zeit zudem BVerwG, Urteil vom 28. April 2011 - 2 C 55/09 -, juris Rn. 12 ff.vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 m.w.N.
Hinsichtlich der besonderen Gefährdungslage ist nicht auf die individuelle Veranlagung des einzelnen Beamten abzustellen, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 1 A 3299/08 -, juris Rn. 38; siehe auch BVerwG, Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14; OVG NRW, Urteil vom 8. November 1973 - VI A 1244/71 -, ZBR 1974, S. 300 (301); Brockhaus , in: Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, 56. EL Juni 2017, § 31 BeamtVG Rn. 170 m.w.N., genauso wenig muss die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten des Beamten anhaften, vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4; siehe auch BVerwG, Urteil vom 26. April 2005 - 5 C 11/04 -, juris Rn. 12 und Beschluss vom 15. Mai 1996 - 2 B 106/95 -, juris Rn. 6; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 1986 - 4 S 2468/85 -, ZBR 1986, S. 277 (278); VG Magdeburg, Urteil vom 27. September 2022 - 5 A 6/22 MD -, juris Rn. 24, vielmehr genügt es, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich ist.
- BVerwG, 26.09.1962 - VI C 72.60
Rechtsmittel
Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 9. November 1960 (BVerwGE 11, 229 [230]) der Auffassung zugestimmt, daß eine Infektion nur dann ein Unfall sein kann, wenn sie sich nach Ort und Zeit konkret bestimmen läßt.Daß die Inkubationszeit und die Orte, an denen sich der Bedienstete während dieser Zeit aufgehalten hat, bekannt sind, reicht - wie bereits in BVerwGE 11, 229 [231] ausgesprochen - nicht aus.
Eine Anwendung des § 145 Abs. 3 LBG, der der Vorschrift des § 135 Abs. 3 BBG entspricht, scheidet schon deshalb aus, weil es sich bei der Grippe nicht um eine typische Gefahr des Wehrdienstes gehandelt hat, wie es Voraussetzung für die Anwendung dieser Vorschrift ist (vgl. BVerwGE 11, 229 [232, 233], weiter ausgeführt in dem in Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 4 am Ende abgedruckten Teil).
Das Berufungsgericht ist auch mit Recht davon ausgegangen, daß die Ungewißheit über Ort und Zeit der Infektion zu Lasten der Klägerin geht (materielle Beweislast, vgl. BVerwGE 11, 229 [231]).
- BVerwG, 28.01.1993 - 2 C 22.90
Schulklasse - Lungentuberkulose - Schulunterricht - Dienstliche Verrichtung - …
Grundsätzlich kann auch eine Infektionserkrankung ein solches Ereignis sein (st. Rspr., vgl. BVerwGE 11, 229 ).Die Frage, wie die Sachlage zu beurteilen wäre, wenn die Tuberkuloseerkrankung gehäuft aufgetreten wäre, kann hier offenbleiben, denn dies ist vorliegend unstreitig nicht der Fall (vgl. dazu BVerwGE 11, 229 ff.; 34, 4 ff.).
- VG Sigmaringen, 02.02.2022 - 5 K 1819/21
Erfolglose Klage eines Lehrers auf Anerkennung einer COVID-19 Infektion als …
- BVerwG, 19.01.2006 - 2 B 46.05
Anspruch auf Anerkennung eines während eines Schullandaufenthalts erlittenen …
- OVG Niedersachsen, 07.07.2005 - 5 LB 51/05
Anerkennung eines Zeckenbisses als Dienstunfall; Erleiden eines Zeckenbisses bei …
- BVerwG, 11.12.1963 - VI C 77.61
Rechtsmittel
- BVerwG, 18.08.1971 - II B 26.71
Voraussetzungen für das Vorliegen einer Infektion als Dienstunfall im Sinne des …
- BVerwG, 23.05.1962 - VI C 39.60
Rechtsmittel
- VG Düsseldorf, 12.12.2022 - 23 K 6047/21
Klagen auf Anerkennung von Covid-19-Erkrankungen als Dienstunfälle erfolglos
- VG Bayreuth, 13.12.2016 - B 5 K 15.116
Tragen einer Körperschutzausstattung (KSA) bei der Bundespolizei als Dienstunfall
- OVG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2016 - 3 A 964/15
Kontaktdermatitis gegen Tonerstaub kein Dienstunfall
- VG Ansbach, 29.01.2008 - AN 1 K 07.00217
Forstbeamter im Außendienst, Zeckenbiss, Erkrankung an Kardiomyopathie
- VG Cottbus, 27.11.2009 - 5 K 178/09
Tuberkuloseinfektion als Dienstunfall eines Lokführers
- OVG Schleswig-Holstein, 13.09.2012 - 3 LB 21/11
Zum Anspruch eines Beamten auf Anerkennung eines Dienstunfalls - ionisierende …
- BVerwG, 24.10.1962 - VI C 18.61
Anerkennung eines Dienstunfalls - Erkrankung an Lungentuberkulose - Abgrenzung …
- VG Ansbach, 02.02.2010 - AN 1 K 08.00857
Keine Anerkennung der geltend gemachten Dienstunfallfolgen (Borrelieninfektion u. …
- VG Bremen, 07.12.2012 - 2 K 847/11
Anerkennung Dienstunfall - Berufskrankheit; Bronchialkarzinom; …
- VG Ansbach, 07.08.2012 - AN 1 K 10.00480
Forstbeamte im Außendienst; Zeckenstichereignis als Dienstunfall; Anerkennung der …
- OVG Sachsen, 24.03.2009 - 2 B 353/07
Dienstunfall; Kausalität; Ursächlichkeit; wesentliche Ursache; posttraumatische …
- OVG Niedersachsen, 17.04.2008 - 5 LA 178/07
Zulassung der Berufung bei ernstlichen Zweifeln an der Richtigkeit des Urteils; …
- BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 106.95
Amtsausübung im Einwirkungsbereich gefährlicher Stoffe bei nachgewiesener …
- VGH Baden-Württemberg, 21.01.1986 - 4 S 2468/85
Erkrankung eines Lehrers an Lungentuberkulose als Dienstunfall
- BVerwG, 12.10.1972 - VI B 22.72
Beweislast für den Nachweis des Vorliegens eines Dienstunfalls bei einer …
- BVerwG, 09.04.1968 - II C 81.64
Leistung einer Kriegsunfallversorgung bei Unfallbeschädigung i.S.d. § 135 BBG - …
- VG Ansbach, 15.01.2008 - AN 1 K 07.00915
Zeckenbiss bei einem Lehrer; Borreliose; Keine Anerkennung als Dienstunfall im …
- OVG Schleswig-Holstein, 22.11.2017 - 2 LA 117/15
Anerkennung einer Schimmelpilzsporenvergiftung als Dienstunfallfolge
- BVerwG, 13.01.1978 - 6 B 57.77
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Darlegung einer …
- BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
Rechtsmittel
- BVerwG, 27.08.1964 - II C 78.62
Antrag auf Neufestsetzung (Erhöhung) von Waisengeld - Tod des Vaters "in Ausübung …
- OVG Schleswig-Holstein, 30.06.2022 - 2 LB 19/20
Unfallfürsorge; berufsbedingte Erkrankung eines beamteten Chemielehrers; …
- VG Bremen, 10.11.2023 - 7 K 1183/22
Anerkennung einer COVID-19-Erkrankung als Dienstunfall, Urteil vom 10.11.2023 - …
- VG Regensburg, 29.11.2022 - RN 12 K 20.3147
Dienstunfall wegen Corona-Infektion
- VG Düsseldorf, 17.01.2011 - 23 K 7945/08
Brustkrebs von Berufsschullehrerinnen nicht als Berufserkrankung anerkannt
- BVerwG, 03.02.1970 - II C 96.65
Anspruch auf Kriegsunfallversorgung - Unfall infolge der Ausübung des …
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 11.09.1968 - V A 8/67
Anerkennung der Mumpserkrankung einer Lehrerin als Dienstunfall; …
- BVerwG, 08.09.1964 - II C 208.62
Rechtsmittel
- OVG Schleswig-Holstein, 20.08.2008 - 3 LB 59/01
Anerkennung einer elektromagnetischen Hypersensibilität "durch ionisierende …
- BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
Begriff des Dienstunfalls im Sinne des Beamtenrechts - Begriff des Kriegsunfalls …
- BVerwG, 04.02.1966 - II C 65.63
Operation eines Berufssoldaten auf dienstlichen Befehl als Dienstunfall
- OVG Niedersachsen, 15.12.2009 - 5 LC 388/07
Anerkennung eines diagnostizierten und operierten Barrett-Ösophagus-Karzinoms als …
- BVerwG, 17.10.1991 - 2 C 8.91
Soldatenversorgung - Dienstunfall - Truppenärztliche Versorgung
- OVG Nordrhein-Westfalen, 16.12.2008 - 21 A 2244/07
Anforderungen an die Anerkennung der Erkrankung eines Beamten als Dienstunfall; …
- OVG Rheinland-Pfalz, 16.02.1996 - 2 A 11573/95
Dienstunfallrecht; Plötzliches Ereignis; Dauereinwirkungen im dienstlichen …
- LSG Baden-Württemberg, 18.05.2011 - L 6 U 538/09
Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKVO Anl 1 Nr 3102 - …
- VG Berlin, 17.11.2015 - 26 K 123.14
Anerkennung eines Dienstunfalls
- VG München, 20.11.2014 - M 12 K 14.3396
Berechnung der Versorgungsbezüge
- OVG Nordrhein-Westfalen, 13.10.2010 - 1 A 3299/08
Erhöhung des berufsgruppentypischen Risikos einer Borreliose-Infektion bei …
- BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 109.95
Übertragung der Grundsätze für "seuchenhaft auftretende Krankheiten in einem …
- BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 108.95
Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Amtsausübung im …
- BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 107.95
Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Amtsausübung im …
- BVerwG, 10.03.1964 - II C 74.62
Rechtsmittel
- BVerwG, 12.06.1963 - VI C 70.61
- BVerwG, 08.05.1963 - VI C 89.61
Versorgung nach dem Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Artikel …
- VG Gelsenkirchen, 28.11.2006 - 12 K 4670/03
Versorgungsabschlag, Dienstunfähigkeit, Dienstunfall, Berufserkrankung, …
- VG Regensburg, 29.11.2022 - RN 12 K 21.2496
Dienstunfall wegen Corona-Infektion
- BVerwG, 20.02.1963 - II C 93.60
Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Anforderungen an die …
- VG Ansbach, 02.08.2017 - AN 11 K 16.01111
(Keine) Dienstunfallanerkennung bei dyskognitivem Anfall im Rahmen einer sich im …
- VG Bremen, 05.04.2011 - 2 K 4075/08
Anerkennung eines Dienstunfalls
- BVerwG, 01.08.1983 - 2 B 9.82
Unfallfürsorgeansprüche nach einem Dienstunfall
- OVG Nordrhein-Westfalen, 08.11.1973 - VI A 1244/71
- BVerwG, 11.11.1965 - II C 14.64
Infektion als Unfall im Sinne des § 135 Abs. 1 BBG - Tragweite der Vorschrift des …
- BVerwG, 02.01.1963 - VI C 113.60
Verbesserung der Versorgung eines Soldaten nach dem Offizierspensionsgesetz bei …
- VG Augsburg, 27.05.2021 - Au 2 K 20.119
Infektionskrankheit eines Lehrers keine Berufskrankheit
- VGH Bayern, 23.09.2011 - 3 B 10.288
Selbstmord eines Schülers und Mitteilung einer Dritten, dieser Schüler habe ihn …
- OVG Hamburg, 24.02.1989 - Bf I 96/85
Unfallruhegehalt; Soldatenversorgung; Bluttransfusion; Hepatitis A; Verunreinigte …
- BVerwG, 26.03.1982 - 2 B3.81
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung eines Herzinfarktes i.R.e. …
- BVerwG, 24.05.1976 - 2 B 49.75
Rechtsmittel
- BVerwG, 06.08.1975 - 6 B 9.75
Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Ursächlichkeit eines Dienstunfalls …
- VG Gelsenkirchen, 20.09.2011 - 12 K 375/09
Feuerwehr; Strahlenschutzbeauftragter; Leukämie; Dienstunfall; Berufskrankheit; …
- VG Potsdam, 08.09.2010 - 2 K 828/08
Anerkennung einer Krankheit -angeblich durch schadstoffbelastete Raumluft …
- VG Stade, 07.03.2007 - 3 A 1932/05
Anerkennung einer durch sechs Zeckenbisse verursachten Borreliose als …
- BVerwG, 20.02.1963 - VI C 33.61
Anwendung der Lehre von der wesentlichen Ursache im Rahmen des § 181a …
- BVerwG, 09.10.1961 - VI C 13.60
Rechtsmittel
- VG Augsburg, 24.11.2011 - Au 2 K 09.1705
Anerkennung eines Dienstunfalls; ursächlicher Zusammenhang zwischen …
- BVerwG, 30.08.1966 - II C 16.63
Voraussetzungen eines Anspruchs auf Gewährung von Kriegsunfallversorgung - …
- BVerwG, 29.07.1964 - II C 82.62
Folgen der Nichterweislichkeit eines Ursachenzusammenhangs zwischen einem Unfall …
- BVerwG, 20.10.1961 - II B 40.61
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- VG Frankfurt/Oder, 12.09.2019 - 2 K 2522/16
Recht der Bundesbeamten
- VGH Hessen, 14.03.1973 - OS I 70/66
- VG Augsburg, 26.03.2009 - Au 2 K 08.1789
Anerkennung als Dienstunfall; Zeckenstich; örtliche und zeitliche Bestimmbarkeit; …
- VG Lüneburg, 25.08.2004 - 1 A 113/03
Adäquanztheorie; Beamter; Beweis; Beweislast; Dienstunfall; Erwerbsfähigkeit; …
- VG Schleswig, 28.08.2001 - 16 A 202/99
Beamter, Unfallfürsorge, Dienstunfall, Berufskrankheit, Meldefrist, Raumluft, Art …