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   BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63, VI C 64.63   

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BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63, VI C 64.63 (https://dejure.org/1964,40)
BVerwG, Entscheidung vom 07.10.1964 - VI C 59.63, VI C 64.63 (https://dejure.org/1964,40)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Oktober 1964 - VI C 59.63, VI C 64.63 (https://dejure.org/1964,40)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rücknahme einer gesetzeswidrigen rechtswirksamen Versetzung eines Beamten in den Ruhestand nach dessen Beginn - Anspruch eines rechtswirksam in den Ruhestand versetzten Beamten auf das sog. Mindestruhegehalt

  • Wolters Kluwer

    Berechnung einer ruhegehaltfähigen Vordienstzeit - Rechtswidrigkeit einer Versetzung in den Ruhestand - Rücknahme eines Zurruhesetzungsbescheides - Beamtenrechtliche Einordnung des Amtes eines Posthalters oder eines Postagenten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 19, 284
  • DVBl 1965, 159
 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 17.10.1960 - III ZR 15/59

    Zulässigkeit der Neufestsetzung von Versorgungsbezügen auf Grund einer

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverwaltungsgerichts ist ein Verwaltungsakt nicht schon allein deshalb nichtig, weil er der gesetzlichen Grundlage entbehrt (BVerwGE 1, 67 [69, 70], Beschluß vom 14. Juli 1956 - BVerwG I B 57.56 - BGH, Urteile vom 12. Juli 1956 - III ZR 46/55 - [LM Nr. 1 zu DBG § 88] und vom 17. Oktober 1960 - III ZR 15/59 -).

    Ein solch schwerer Fehler ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs z.B. angenommen worden, wenn ein Nichtbeamter in den Ruhestand versetzt wird (BGHZ 2, 315 [BGH 21.06.1951 - III ZR 56/50] [317]) oder wenn bei einer nur auf Antrag möglichen Zurruhesetzung der Antrag nicht gestellt war (BGH III ZR 15/59 vom 17. Oktober 1960), nicht dagegen, wenn ein Beamter auf Widerruf trotz Fehlens der gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen (§ 76 Abs. 1 und 2 DBG = § 46 BBG für den Probebeamten) in den Ruhestand versetzt wird.

    Aus § 106 in Verbindung mit § 35 und § 47 Abs. 3 BBG ergibt sich aber, daß eine Zurruhesetzung ohne jedes Ruhegehalt unzulässig ist (so auch BGH, Urteile vom 12. Juli 1956 - III ZR 46/55 - [LM Nr. 1 zu DBG § 88] und vom 17. Oktober 1960 - III ZR 15/59 -).

  • RG, 28.02.1941 - III 54/40

    1. Ist die Rücknahme der Versetzung eines Beamten in den Ruhestand, die nach dem

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Der Senat folgt damit der zu § 78 Abs. 1 Satz 3 DBG (= § 47 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2 BBG) ergangenen Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 166, 353 [358, 359]; DR 1943 S. 986), der sich auch der VII. Senat des Oberverwaltungsgerichts Berlin (Urteil vom 17. April 1957 - OVG VII B 61.56 - [NDBZ 1957 S. 203]), das Oberverwaltungsgericht Münster (ZBR 1961 S. 156) sowie Fischbach (BBG, 3. Aufl., § 35 Anm. III, 1 und § 47 Anm. II, 3 a) und Plog-Wiedow (BBG, § 35 RdNr. 3, § 47 RdNr. 8) unter Hinweis auf die besondere Bestandskraft rechtsgestaltender Verwaltungsakte angeschlossen haben.

    Das Reichsgericht hat es in dem bereits erwähnten Urteil RGZ 166, 353 offengelassen, welche Rechtsfolgen eintreten, wenn der Beamte seine Versetzung in den Ruhestand durch Zwang, arglistige Täuschung oder Bestechung herbeigeführt hat.

  • BGH, 12.07.1956 - III ZR 46/55
    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverwaltungsgerichts ist ein Verwaltungsakt nicht schon allein deshalb nichtig, weil er der gesetzlichen Grundlage entbehrt (BVerwGE 1, 67 [69, 70], Beschluß vom 14. Juli 1956 - BVerwG I B 57.56 - BGH, Urteile vom 12. Juli 1956 - III ZR 46/55 - [LM Nr. 1 zu DBG § 88] und vom 17. Oktober 1960 - III ZR 15/59 -).

    Aus § 106 in Verbindung mit § 35 und § 47 Abs. 3 BBG ergibt sich aber, daß eine Zurruhesetzung ohne jedes Ruhegehalt unzulässig ist (so auch BGH, Urteile vom 12. Juli 1956 - III ZR 46/55 - [LM Nr. 1 zu DBG § 88] und vom 17. Oktober 1960 - III ZR 15/59 -).

  • BVerwG, 09.12.1960 - VI C 399.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Der Senat hat hierzu bereits in seinem Urteil vom 9. Dezember 1960 (BVerwGE 11, 294, 295) [BVerwG 09.12.1960 - VI C 399/57] ausgeführt: Ob es sich um ein solches Amt gehandelt habe, beurteile sich nach der Sach- und Rechtslage in der Zeit, in der dieses Amt ausgeübt worden sei.

    Die Klägerin leistete die fragliche Tätigkeit aber nicht auf Grund eines privatrechtlichen Arbeitsverhältnisses, sondern in einem öffentlich-rechtlichen Beamtenverhältnis (vgl. auch hierzu BVerwGE 11, 294 [296]).

  • BVerwG, 12.09.1963 - II C 14.62
    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Die hier vertretene Auffassung, daß die Versetzung in den Ruhestand nicht nach allgemeinen Grundsätzen zurückgenommen werden kann, steht nicht im Widerspruch zu BVerwGE 16, 343 (345, 346), [BVerwG 12.09.1963 - II C 14/62]weil die Zurücknahme der Ernennung, deren Zulässigkeit nach dem Eintritt in den Ruhestand in BVerwGE 16, 343 bejaht wird, ebenso wie die Nichtigkeit die Rechtsfolge hat, daß der Beamtenstatus, aus dem der Beamte in den Ruhestand versetzt ist, rückwirkend beseitigt, d.h. - abgesehen von der Gültigkeit der Amtshandlungen (§ 14 BBG) - so behandelt wird, als habe er nie bestanden.
  • BVerwG, 07.12.1961 - II C 49.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Die Beklagte beruft sich für ihre abweichende Auffassung zu Unrecht darauf, daß das Bundesverwaltungsgericht die Rückwirkung der Einweisung in eine Planstelle nach § 171 LBG Berlin für schlechthin unwirksam hält, wenn die Voraussetzungen dieser Vorschrift im einzelnen Fall nicht gegeben sind (vgl. u.a. Urteile vom 9. Februar 1961 - BVerwG II C 135.59 - [Buchholz BVerwG 237.2, § 171 LBG Berlin Nr. 4], vom 7. Dezember 1961 - BVerwG II C 49.60 - und vom 11. April 1962 - BVerwG VI C 55.60 - [Buchholz BVerwG 237.2, § 171 LBG Berlin Nr. 6]).
  • BVerwG, 14.07.1956 - I B 57.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverwaltungsgerichts ist ein Verwaltungsakt nicht schon allein deshalb nichtig, weil er der gesetzlichen Grundlage entbehrt (BVerwGE 1, 67 [69, 70], Beschluß vom 14. Juli 1956 - BVerwG I B 57.56 - BGH, Urteile vom 12. Juli 1956 - III ZR 46/55 - [LM Nr. 1 zu DBG § 88] und vom 17. Oktober 1960 - III ZR 15/59 -).
  • BVerwG, 09.02.1961 - II C 135.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Die Beklagte beruft sich für ihre abweichende Auffassung zu Unrecht darauf, daß das Bundesverwaltungsgericht die Rückwirkung der Einweisung in eine Planstelle nach § 171 LBG Berlin für schlechthin unwirksam hält, wenn die Voraussetzungen dieser Vorschrift im einzelnen Fall nicht gegeben sind (vgl. u.a. Urteile vom 9. Februar 1961 - BVerwG II C 135.59 - [Buchholz BVerwG 237.2, § 171 LBG Berlin Nr. 4], vom 7. Dezember 1961 - BVerwG II C 49.60 - und vom 11. April 1962 - BVerwG VI C 55.60 - [Buchholz BVerwG 237.2, § 171 LBG Berlin Nr. 6]).
  • BVerwG, 08.11.1963 - IV C 123.62

    Anforderungen an die Anerkennung eines Vertreibungsschadens im Sinne des

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Nur ein besonders schwerer Form- oder Inhaltsfehler, der nach herrschender Auffassung für einen urteilsfähigen Bürger offensichtlich sein muß (Urteil vom 8. November 1963 - BVerwG IV C 123.62 -), führt nach allgemeinen Grundsätzen zur Nichtigkeit eines Verwaltungsaktes.
  • BVerwG, 11.04.1962 - VI C 55.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
    Die Beklagte beruft sich für ihre abweichende Auffassung zu Unrecht darauf, daß das Bundesverwaltungsgericht die Rückwirkung der Einweisung in eine Planstelle nach § 171 LBG Berlin für schlechthin unwirksam hält, wenn die Voraussetzungen dieser Vorschrift im einzelnen Fall nicht gegeben sind (vgl. u.a. Urteile vom 9. Februar 1961 - BVerwG II C 135.59 - [Buchholz BVerwG 237.2, § 171 LBG Berlin Nr. 4], vom 7. Dezember 1961 - BVerwG II C 49.60 - und vom 11. April 1962 - BVerwG VI C 55.60 - [Buchholz BVerwG 237.2, § 171 LBG Berlin Nr. 6]).
  • BGH, 21.06.1951 - III ZR 56/50

    Verdrängter Beamter. Pensionierung

  • BVerwG, 27.06.1962 - VI C 19.61

    Versorgung der ehemaligen Soldaten - Anwendung der Maxime des Vertrauensschutzes

  • BVerwG, 21.01.1954 - I B 49.53

    Zulassung der Revision bei offensichtlicher Richtigkeit im Beschwerdeverfahren;

  • OLG Hamm, 27.05.2014 - 5 RBs 13/14

    Parkverbote an Elektroladestationen gelten auch ohne Rechtsgrundlage

    Der schwerwiegende Fehler des Verwaltungsaktes muss für einen verständigen Bürger offensichtlich sein (vgl. BVerwGE 19, 284), seine Ungültigkeit muss für jedermann derart augenscheinlich sein, dass er gleichsam den "Stempel" der Nichtigkeit auf der Stirn trägt (BGHSt 21, 74 ff. m.w.N.).
  • BVerwG, 25.10.2007 - 2 C 22.06

    Änderung der Versetzung in den Ruhestand; Antrag, Auslegung; Bindung der

    Der genannten Vorschrift des § 47 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2 BBG hat die Rechtsprechung deshalb entnommen, dass die Versetzung in den Ruhestand nicht nach den allgemeinen Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes widerrufen oder zurückgenommen werden kann (Urteil vom 7. Oktober 1964 - BVerwG 6 C 59.63 und 64.63 - BVerwGE 19, 284 ).
  • OVG Thüringen, 14.12.2009 - 4 KO 482/09

    Benutzungsgebührenrecht; Unzulässige Erhebung von Wasser- und Abwassergebühren

    Der Verwaltungsakt muss die an eine ordnungsgemäße Verwaltung zu stellenden Anforderungen in einem so hohen Maße verletzen, dass von niemandem erwartet werden kann, den Verwaltungsakt als verbindlich anzusehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 07.10.1964, VI C 59.63, 64.63, BVerwGE 19, 284 [287]; Urteil vom 22.02.1985, 8 C 107.83, NJW 1985, S. 2658 [2659]; BFH, Beschluss vom 30.11.1987, VIII B 3/87, Juris).

    Doch sind die Nichtigkeitsvorschriften in §§ 125 AO, 44 Abs. 1 VwVfG der sog. Evidenztheorie nachgebildet, die durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts begründet wurde (u. a. Urteil vom 07.10.1964, a. a. O.).

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