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   BFH, 09.12.1966 - VI R 101/66   

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https://dejure.org/1966,434
BFH, 09.12.1966 - VI R 101/66 (https://dejure.org/1966,434)
BFH, Entscheidung vom 09.12.1966 - VI R 101/66 (https://dejure.org/1966,434)
BFH, Entscheidung vom 09. Dezember 1966 - VI R 101/66 (https://dejure.org/1966,434)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 87, 613
  • NJW 1967, 1632
  • DB 1967, 623
  • BStBl III 1967, 246
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 02.12.1960 - VI 148/59 U

    Abschliessende Regelung der steuerlichen Berücksichtigung von Aufwendungen eines

    Auszug aus BFH, 09.12.1966 - VI R 101/66
    § 33 a Abs. 1 EStG 1963 enthält zwar grundsätzlich eine abschließende Regelung für die Berücksichtigung von Unterhaltsaufwendungen (Urteil des Senats VI 148/59 U vom 2. Dezember 1960, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 72 S. 200 - BFH 72, 200 -, BStBl III 1961, 76).

    Der Senat hat zwar im Urteil VI 148/59 U (a.a.O.) entschieden, daß Zahlungen eines geschiedenen Ehemanns an seine frühere Ehefrau zur Ablösung seiner Unterhaltsverpflichtungen nicht nach § 33 EStG berücksichtigt werden können.

  • BFH, 30.09.1954 - IV 9/54 U

    Höhe der zu gewährenden Steuerermäßigung bei gerichtlich festgesetzter

    Auszug aus BFH, 09.12.1966 - VI R 101/66
    Die Regelung wurde bei der Änderung des EStG durch das Gesetz zur Neuordnung von Steuern vom 16. Dezember 1954 (BGBl I S. 373, BStBl I 1954, 575) eingeführt und sollte die Rechtsunsicherheit beseitigen, die durch die individuelle Berücksichtigung der Unterhaltsleistungen im Rahmen des § 33 EStG entstanden war, wie z.B. im Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) IV 9/54 U vom 30. September 1954 (BFH 59, 360, BStBl III 1954, 349) dargelegt ist.
  • BFH, 17.05.1963 - VI 273/62 U

    Steuerliche Behandlung einer Ablösung von Unterhaltsverpflichtungen durch eine

    Auszug aus BFH, 09.12.1966 - VI R 101/66
    Derartige Abfindungen sind jedoch regelmäßig Teil einer Vermögensauseinandersetzung nach der Scheidung und können dann als Ausgaben im Bereich des Vermögens grundsätzlich bei der Einkommensteuer nicht berücksichtigt werden (Urteil VI 273/62 U vom 17. Mai 1963, BFH 77, 164, BStBl III 1963, 378).
  • BFH, 26.02.1998 - III R 59/97

    Kapitalabfindung zur Abgeltung von Unterhaltsansprüchen

    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. Juli 1987 III R 208/82 (BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715) und vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66 (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246) seien "geballt" anfallende Unterhaltszahlungen nicht mehr typisch.

    Atypische Unterhaltszahlungen nehme der BFH in BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246 jedenfalls für (zwangsläufig) nachentrichtete Unterhaltsbeiträge an (ebenso FG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. November 1985 III K 250/83, EFG 1986, 124).

    Dies werde für Unterhaltsnachzahlungen auch vom BFH anerkannt (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246).

    Der Senat läßt dahingestellt, ob er dem Urteil des BFH in BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246 und den Urteilen des FG Baden-Württemberg vom 16. Februar 1995 14 R 510/91 (EFG 1995, 892, rechtskräftig) sowie vom 28. November 1985 III K 250/83 (EFG 1986, 124, rechtskräftig) folgen könnte, wegen der zusammengeballten Unterhaltsnachzahlung die angefallenen Aufwendungen als außergewöhnlich und zwangsläufig zu beurteilen oder ob nicht auch in solchen Fällen der kumulierten Unterhaltsnachzahlung aufgrund eines rechtskräftigen Urteils das Merkmal der Zwangsläufigkeit von der Zwangsläufigkeit der maßgebenden Ursachen abhängt (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 755, 756).

    Allein der Umstand der Nachzahlung kann nicht dazu führen, daß diese gesetzgeberischen Erwägungen, die der Vereinfachung, vor allem aber auch der Gleichmäßigkeit der Besteuerung dienen, (vgl. dazu BTDrucks 2/481, Begründung S. 91; BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246, 247; ferner auch BFH-Urteile vom 2. Dezember 1960 VI 221/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961, 243, 244, a.E., und vom 22. Januar 1971 VI R 47/69, BFHE 101, 384, BStBl II 1971, 325, 327) außer Kraft gesetzt werden.

  • BFH, 22.01.1971 - VI R 47/69

    Geschiedener Steuerpflichtiger - Ablösung künftiger Unterhaltsverpflichtungen -

    Das ergebe sich auch aus der Entscheidung des BFH VI R 101/66 vom 9. Dezember 1966 (BFH 87, 613, BStBl III 1967, 246).

    Wenn der BFH in dem angeführten Urteil VI R 101/66 (a. a. O.) die Nachzahlung von Unterhaltsverpflichtungen nach § 33 EStG berücksichtigt habe, so müsse er das auch bei der hier vorliegenden Schuldentilgung für die Ablösung künftiger Unterhaltsverpflichtungen berücksichtigen.

    Daß durch die Typisierung des § 33a Abs. 1 EStG nur die üblichen Unterhaltsleistungen erfaßt werden, hat auch der erkennende Senat in dem bereits angeführten Urteil VI R 101/66 (a. a. O.) ausgesprochen.

    Diese gesetzliche Regelung dient der Vereinfachung und zugleich der Gleichmäßigkeit der Besteuerung (BFH-Entscheidung VI R 101/66, a. a. O.).

    Aus dem Urteil VI R 101/66 (a. a. O.), in dem der erkennende Senat zusätzliche Unterhaltszahlungen für zurückliegende Jahre als zwangsläufig im Rahmen des § 33 EStG berücksichtigt hat, kann der Kläger für sich nichts herleiten.

  • BFH, 07.11.2000 - III R 23/98

    - für den Zeitraum 1. August 1984 bis 31. Mai 1987

    Die restlichen Zahlungen könnten nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66 (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246) in dem Umfang als außergewöhnliche Belastung nach § 33 EStG --allerdings ohne Kürzung um eine zumutbare Eigenbelastung-- abgezogen werden, wie dies das FA berücksichtigt habe.
  • BFH, 12.11.1976 - VI R 167/74

    Nachzahlungen zur gesetzlichen Rentenversicherung nur im Rahmen der

    Das vom Kläger angeführte Urteil des BFH vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66 (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246) betreffe nicht die Absetzbarkeit von Sonderausgaben, sondern die Berücksichtigung von nachgezahlten Unterhaltsleistungen als außergewöhnliche Belastung.

    Die Rechtsgrundsätze des vom Kläger erwähnten Urteils des Senats VI R 101/66 sind für den Abzug von Sonderausgaben nicht anwendbar.

  • BFH, 16.05.1975 - VI R 163/73

    Aufwendungen des alleinschuldig geschiedenen Ehemannes für die Einrichtung des

    Der BFH habe mit Urteil vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66 (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246) entschieden, daß Aufwendungen, die nicht zu den üblichen laufenden Unterhaltsleistungen rechneten, nicht unter § 33 a EStG fielen, sondern nach § 33 EStG zu behandeln seien.

    Der Kläger kann sich auch nicht mit Erfolg auf das Urteil VI R 101/66 berufen.

  • FG Nürnberg, 19.03.1998 - VI 40/98
    Der BFH sehe im Urteil vom 09.12.1966 (BStBl. III 1967, 246) Unterhaltsnachzahlungen für vergangene Jahre als außergewöhnliche Belastung an, die nach § 33 EStG ohne Abzug einer zumutbaren Eigenbelastung berücksichtigt werden könnten, allerdings nur in der Höhe, in der bei einer Zahlung in den Vorjahren ein Abzug nach § 33 a Abs. 1 EStG möglich gewesen wäre.

    Der BFH hat mit Urteil vom 09.12.1966 VI R 101/66 , BStBl. III 1967, 246 entschieden, daß Unterhaltszahlungen, die ein Steuerpflichtiger zwangsläufig für zurückliegende Jahre entrichten muß, nach § 33 EStG zu berücksichtigen sind, und zwar für jedes Jahr in der nach § 33 a Abs. 1 EStG in Betracht kommenden Höhe, insbesondere also ohne Kürzung um die zumutbare Eigenbelastung.

  • FG Baden-Württemberg, 28.11.1985 - III K 250/83

    Voraussetzungen für die Abzugsfähigkeit von nach dem

    Das FA verwies hierzu auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66, BStBl II 1967, 246.

    Der Senat ist der Auffassung, daß in konsequenter Fortentwicklung der Grundsätze, die der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66, BStBl II 1967, 246, aufgestellt hat, dem Kl. ein Entlastungsbetrag in Höhe von 3.100 DM gem. § 33 i.V.m. § 33 a Abs. 2 EStG gewährt werden kann.

  • BFH, 05.09.1980 - VI R 75/80

    Außergewöhnliche Belastung - Unterhalt

    Die Entscheidung des Senats vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66 (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246), in der ausgeführt ist, nach dem Zweck des § 33 a Abs. 1 EStG könnten nur laufend gezahlte Zuwendungen mit dem Pauschbetrag abgegolten werden, betrifft den Sonderfall der Nachzahlung von Unterhalt für zurückliegende Jahre.
  • FG Köln, 10.11.2004 - 14 K 3586/02

    Wegen beiderseitiger Krebserkrankung vorweggenommene, kumulierte

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des Bundesfinanzhofes vom 09.12.1966, VI R 101/66 (BStBl III 1967, 246).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 20.07.2005 - 1 K 135/02

    Unterhaltszahlungen für zurückliegende Jahre als außergewöhnliche Belastung;

    Dennoch sind nach der Rechtsprechung, der der Senat folgt, auch hier - ohne Berücksichtigung einer zumutbaren Belastung nach § 33 Abs. 3 EStG - die Abzugsvoraussetzungen und Beschränkungen des § 33 a Abs. 1 EStG zu berücksichtigen (vgl. Urteil des BFH vom 09. Dezember 1966 VI R 101/66, BStBl III 1967, 246; Urteile des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 28. November 1985 III K 250/83, EFG 1986, 124; vom 16. Februar 1995 14 K 510/91, EFG 1995, 892; FG Baden-Württemberg vom 06. September 2000, 2 K 86/99, nur veröffentlicht in Juris).
  • FG Hamburg, 13.11.1995 - I 88/94

    Qualifizierung von Unterhaltsaufwendungen als außergewöhnliche Belastung;

  • FG Nürnberg, 04.02.2003 - I 317/99

    Einmalzahlung zur Abgeltung einer zukünftigen Unterhaltsverpflichtung nicht als

  • FG Baden-Württemberg, 06.09.2000 - 2 K 86/99

    Abzugsfähigkeit der nach dem Bundessozialhilfegesetz an das Kind zu leistenden

  • OLG Frankfurt, 09.08.2000 - 1 UF 8/00
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