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   BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97   

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https://dejure.org/1997,4353
BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97 (https://dejure.org/1997,4353)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1997 - VI R 104/97 (https://dejure.org/1997,4353)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1997 - VI R 104/97 (https://dejure.org/1997,4353)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Sachliche Rechtfertigung der Begrenzung des Werbungskostenabzugs auf zwei Jahre unter Einbeziehung von Altfällen - Berücksichtigung eines Mehraufwandes wegen doppelter Haushaltsführung bei der Einkommensteuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 9 Abs 1 S 3 Nr 5, EStG § 51 Abs 11, GG Art 3 Abs 1, GG Art 6 Abs 1, GG Art 20
    Doppelte Haushaltsführung; Jahressteuergesetz 1996; Übergangsregelung; Zeitliche Begrenzung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerfG, 08.03.1983 - 2 BvL 27/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 1 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Zur Bestimmung der verfassungsrechtlichen Grenzen, innerhalb derer der Gesetzgeber auf noch nicht abgeschlossene Sachverhalte zum Nachteil der Betroffenen einwirken darf, verlangt das BVerfG in ständiger Rechtsprechung eine Abwägung des Individualinteresses mit der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Wohl der Allgemeinheit (vgl. z. B. BVerfG-Beschluß vom 8. März 1983 2 BvL 27/81, BVerfGE 63, 312, 329 ff., m. w. N.).

    Das BVerfG hat wiederholt klargestellt, daß der verfassungsrechtliche Vertrauensschutz nicht so weit geht, den Begünstigten vor jeder "Enttäuschung" seiner Erwartungen in den Fortbestand der bisherigen Rechtslage zu bewahren (vgl. z. B. BVerfG-Beschlüsse vom 16. Oktober 1968 1 BvL 7/62, BVerfGE 24, 220, 230 [BVerfG 16.10.1968 - 1 BvL 7/62], m. w. N., und in BVerfGE 63, 312, 331).

    Dies gilt nicht nur für die Beseitigung von Steuervergünstigungen (BVerfGE 63, 312, 331, m. w. N.).

  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 4/87

    Verfassungsgemäße Besteuerung im Zusammenhang mit der Verhängung von Bußgeldern

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Zwar ist nach der Rechtsprechung des BVerfG aus dem allgemeinen Gleichheitssatz abzuleiten, daß die Besteuerung an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen ausgerichtet werden muß (Beschluß vom 23. Januar 1990 1 BvL 4, 5, 6, 7/87, BVerfGE 81, 228, 236, m. w. N.).

    Es hat jedoch wiederholt entschieden, daß dem Einkommensteuerrecht jedenfalls ein striktes Nettoprinzip in dem Sinne, daß der Gesetzgeber jegliche -- auch sachlich gerechtfertigte -- Durchbrechung unterlassen müsse, nicht zu entnehmen sei (BVerfGE 81, 228, 237, und BVErfG-Beschluß vom 7. November 1972 1 BvR 338/68, BVerfGE 34, 103, 115).

  • BVerfG, 11.10.1977 - 1 BvR 343/73

    Hausgehilfin

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Voraussetzung ist allerdings, daß sie in engem Zusammenhang zur Ausübung eines Berufes stehen und objektiv eine berufsregelnde Tendenz deutlich erkennen lassen (vgl. z. B. BVerfG-Beschlüsse vom 29. November 1989 1 BvR 1402, 1528/87, BVerfGE 81, 108, 121, und vom 11. Oktober 1977 1 BvR 342/73, 83/74, 183/75, 428/75, BVerfGE 47, 1 ff., BStBl II 1978, 174, 179).

    Daran fehlt es bei den Vorschriften des EStG, da sie ohne unmittelbare Beziehung zu einem bestimmten Beruf an generelle Merkmale wie z. B. Einkünfte aus erwerbswirtschaftlicher Tätigkeit anknüpfen (BVerfG in BStBl II 1978, 174, 179).

  • BVerfG, 30.10.1961 - 1 BvR 833/59

    Schankerlaubnissteuer

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Zwar sind nach der Rechtsprechung des BVerfG auch solche Vorschriften am Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG zu prüfen, die infolge ihrer tatsächlichen Auswirkungen geeignet sind, die Berufsfreiheit mittelbar zu beeinträchtigen (vgl. z. B. BVerfG-Beschluß vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181, 185) [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59].
  • BVerfG, 23.11.1976 - 1 BvR 150/75

    Kinderfreibeträge

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Im übrigen geht die Verpflichtung des Staates, Ehe und Familie aktiv zu fördern, nicht so weit, daß der Gesetzgeber gehalten wäre, jegliche Ehe und Familie betreffende Belastung auszugleichen (BVerfG-Beschluß vom 23. November 1976 1 BvR 150/75, BVerfGE 43, 108, 121, m. w. N.).
  • BVerfG, 26.01.1994 - 1 BvL 12/86

    Verfassungsmäßigkeit des § 33a Abs. 2 Satz 1 Nr. 1b EStG

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG sind allerdings auch solche Ausgaben einkommensteuerrechtlich von Bedeutung, die außerhalb der Sphäre der Einkommenserzielung anfallen und für den Steuerpflichtigen unvermeidbar sind (vgl. z. B. BVerfG-Beschlüsse vom 26. Januar 1994 1 BvL 12/86, BVerfGE 89, 346, 352, und vom 17. Oktober 1984 1 BvR 527/80, 528/81, 441/82, BVerfGE 68, 143, 152).
  • BFH, 02.12.1981 - VI R 167/79

    Umbauaufwendungen wegen doppelter Haushaltsführung sind nur dann Werbungskosten,

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Hierzu hat der Senat die Auffassung vertreten, es handele sich um eine "aus arbeitsmarktpolitischen Gründen" geschaffene "steuerrechtliche Ausnahmevorschrift mit Entlastungscharakter" (vgl. BFH-Urteil vom 2. Dezember 1981 VI R 167/79, BFHE 135, 37, BStBl II 1982, 297).
  • BVerfG, 13.12.1966 - 1 BvR 512/65

    Verfassungsmäßigkeit der fachgerichtlichen Bestimmung außergewöhnlicher

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Da der Gesetzgeber grundsätzlich selbst bestimmen kann, auf welche Weise er seinen Schutzauftrag erfüllen will und in welchem Umfang dies gerade mit steuerlichen Mitteln erfolgen soll (BVerfG- Beschluß vom 13. Dezember 1966 1 BvR 512/65, BVerfGE 21, 1, 6 [BVerfG 13.12.1966 - 1 BvR 512/65]; vgl. auch BVerfG-Urteil vom 7. Juli 1992 1 BvL 51/86 u. a., BVerfGE 87, 1, 36), läßt sich aus Art. 6 Abs. 1 GG ein konkreter Anspruch auf Abzug der umstrittenen Aufwendungen nicht herleiten.
  • BFH, 02.09.1977 - VI R 114/76

    Doppelte Haushaltsführung; Voraussetzungen und Umfang für die steuerliche

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Der erkennende Senat hatte die bis einschließlich Veranlagungszeitraum 1997 geltende Fassung des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 EStG dahin ausgelegt, daß nach Ablauf von zwei Jahren die auf allgemeiner Lebenserfahrung beruhende Vermutung entfalle, die Aufrechterhaltung eines aus beruflichem Anlaß begründeten doppelten Haushalts sei weiterhin beruflich veranlaßt (vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 2. September 1977 VI R 114/76, BFHE 123, 444, BStBl II 1978, 26).
  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvR 99/85

    Wohnungsfürsorge

    Auszug aus BFH, 05.12.1997 - VI R 104/97
    Die zum 1. Januar 1996 wirksam gewordene Änderung wirkt vielmehr -- auch -- auf bestehende doppelte Haushaltsführungen und damit auf Dauersachverhalte ein, die zwar vor diesem Zeitpunkt schon begründet, aber noch nicht abgeschlossen waren; ihr kommt daher lediglich unechte Rückwirkung zu (vgl. BVerfG-Beschluß vom 13. Mai 1986 1 BvR 99, 461/85, BVerfGE 72, 175, 196 [BVerfG 13.05.1986 - 1 BvR 1542/84], m. w. N.).
  • BVerfG, 20.06.1978 - 2 BvR 71/76

    Verfassungsmäßigkeit der Einschränkung der Gewährung von Wohnungsbauprämien im

  • BVerfG, 07.07.1964 - 2 BvL 22/63

    Verfassungsmäßigkeit des § 7b Abs. 5 EstG i.d.F. des StÄndG 1958

  • BFH, 05.10.1994 - VI R 62/90

    Doppelte Haushaltsführung eines nicht verheirateten Arbeitnehmers (§ 9 EStG )

  • BVerfG, 17.10.1984 - 1 BvR 527/80

    Bedeutung des Gleichheitssatzes - Eltern - Personenstand - Einkommensbesteuerung

  • BVerfG, 07.07.1992 - 1 BvL 51/86

    Trümmerfrauen

  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvL 7/62

    Angestelltenversicherung

  • BVerfG, 07.11.1972 - 1 BvR 338/68

    Verfassungsmäßigkeit des körperschaftsteuerlichen Abzugsverbots für

  • BVerfG, 16.09.1973 - 1 BvR 342/73
  • BVerfG, 26.09.1988 - 1 BvR 849/88
  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvR 1542/84

    Verfassungswidrigkeit der unbegrenzten finanziellen Verpflichtung von Kindern

  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1402/87

    Ersatzlose Aufhebung des § 34 Abs. 4 EStG verfassungsgemäß

  • BVerfG, 04.12.2002 - 2 BvR 400/98

    Doppelte Haushaltsführung

    a) das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 5. Dezember 1997 - VI R 104/97 -,.

    Das Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 22. Mai 1997 - 7 K 761/96 - und das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 5. Dezember 1997 - VI R 104/97 - verletzen den Beschwerdeführer zu 1. in seinem Grundrecht aus Artikel 3 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 6 Absatz 1 des Grundgesetzes.

    a) Die vom Finanzgericht zugelassene Revision des Beschwerdeführers zu 1. wies der Bundesfinanzhof mit Urteil vom 5. Dezember 1997 - VI R 104/97 - (BFH/NV 1998, 696) als unbegründet zurück.

    Mit der Berufung auf familienpolitische Ziele, die auch der VI. Senat des Bundesfinanzhofs in seinem Urteil vom 5. Dezember 1997 - VI R 104/97 - anführe, werde das Gebot familienpolitischer Neutralität der Ehegattenbesteuerung verletzt.

  • FG Hamburg, 27.09.2001 - III 458/01

    Keine AdV bei Zweifeln an der Verfassungsmäßigkeit der rückwirkenden zeitlichen

    Bezug genommen wird insoweit auf die zu der hier in Frage stehenden Problematik der Begrenzung des Abzugs von Kosten bei doppelter Haushaltsführung ergangenen Entscheidungen des BFH vom 05. Dezember 1997 VI R 94/96 (BFHE 185, 8 , BStBl II 1998, 211) und VI R 104/97 (BFH/NV 1998, 696 , Verfassungsbeschwerde BVerfG 2 BvR 400/98).
  • FG Berlin, 24.02.2003 - 9 K 9380/02

    Zeitliche Begrenzung der doppelten Haushaltsführung verfassungsgemäß

    Dies ist bei dem Kläger der Fall (so BFH-Urteil vom 5. Dezember 1997 VI R 104/97, BFH/NV 98, 696).
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