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   BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78   

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BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78 (https://dejure.org/1981,1165)
BFH, Entscheidung vom 17.07.1981 - VI R 105/78 (https://dejure.org/1981,1165)
BFH, Entscheidung vom 17. Juli 1981 - VI R 105/78 (https://dejure.org/1981,1165)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Außergewöhnliche Belastung - Kleidungsstücke - Abmagerungskur

Papierfundstellen

  • BFHE 133, 550
  • NJW 1982, 1304 (Ls.)
  • BStBl II 1981, 50
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 21.06.1963 - VI 203/61 U

    Voraussetzungen einer Steuerermäßigung nach § 33 Einkommensteuergesetz (EStG) für

    Auszug aus BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78
    Der Senat hat bereits mit Urteil vom 21. Juni 1963 VI 203/61 U (BFHE 77, 174, BStBl III 1963, 381) entschieden, daß Aufwendungen für Kleidung "übergroßer" Steuerpflichtiger nicht außergewöhnlich sind, weil Kleidungskosten jeden Steuerpflichtigen belasteten, wenn auch nach der körperlichen Konstitution des einzelnen, seinen persönlichen Ansprüchen und Eigentümlichkeiten in verschiedener Höhe.

    Solche Anschaffungen sind grundsätzlich von vorausgegangenen Erkrankungen oder anderen Umständen -wie z.B. Übergröße (vgl. BFHE 77, 174, BStBl III 1963, 381)- unabhängig.

    Daß unterschiedliche Aufwendungen von Steuerpflichtigen sich steuerrechtlich nicht auswirken, kommt auch in anderem Zusammenhang vor (vgl. hierzu BFHE 77, 174, BStBl III 1963, 381).

  • BFH, 01.12.1978 - VI R 149/75

    Aufwendungen für Privatschulbesuche eines krankheitsbedingt lernbehinderten

    Auszug aus BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78
    Der Senat hat im Urteil vom 1. Dezember 1978 VI R 149/75 (BFHE 126, 302 , BStBl II 1979, 78 ) aber ausgeführt, daß grundsätzlich nur unmittelbare Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden können.

    Könnten sie steuerrechtlich abgesetzt werden, würde dies zu einer nicht mehr vertretbaren Berücksichtigung von Kosten der Lebenshaltung führen (BFHE 126, 302 , BStBl II 1979, 78 ; Lademann/Söffing/Brockhoff, a.a.O., § 33 Anm. 78 S. 90; Blümich/Falk, a.a.O., § 33 S. 60).

  • BFH, 14.02.1980 - VI R 218/77

    Anerkennung von Aufwendungen für eine Kurreise als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH werden zwar Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastung anerkannt (vgl. Urteil vom 14. Februar 1980 VI R 218/77 , BFHE 130, 54 , BStBl II 1980, 295 ).
  • FG Berlin, 28.10.1971 - V 152/71
    Auszug aus BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78
    Dagegen stellt nach Auffassung anderer FG krankheitsbedingter Bekleidungsmehraufwand keine außergewöhnliche Belastung dar (vgl. FG Düsseldorf -Senate in Köln-, Urteil vom 28. November 1969 VII 92/69 E, Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe B 1970, S. 63 -DStZ B 1970, 63-; FG Berlin, Urteil vom 28. Oktober 1971 V 152/71 , EFG 1972, 240; Hessisches FG, Urteil vom 2. März 1978 VII 242/76 , EFG 1978, 432).
  • FG Rheinland-Pfalz, 11.07.1967 - II 96/67
    Auszug aus BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78
    Das FG Rheinland-Pfalz hat mit Urteil vom 11. Juli 1967 II 96/67 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1967 S. 616 -EFG 1967, 616-) derartige Anschaffungskosten als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt.
  • BFH, 26.07.1957 - VI 155/55 U

    Berücksichtigung der Aufwendungen für die Beschäftigung einer Hausgehilfin als

    Auszug aus BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78
    Solche Maßnahmen, die nicht zum Zwecke der Heilung oder Linderung einer Krankheit oder mit dem Ziel getätigt werden, die Krankheit erträglich zu machen, führen jedoch nicht zu "zwangsläufigen" Krankheitskosten (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juli 1957 VI 155/55 U, BFHE 65, 298, BStBl III 1957, 347; Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz , § 33 Anm. 78 S. 91; Blümich/Falk, a.a.O., § 33 S. 60; Oeftering/Görbing, Das gesamte Lohnsteuerrecht, 5. Aufl., § 33 C Rdnr. 26).
  • BFH, 12.08.1966 - VI R 76/66

    Absetzbarkeit von Ausgaben für Trauerkleidung als außergewöhnliche Belastungen -

    Auszug aus BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78
    Auch die Ausgaben für Trauerkleidung wurden vom BFH für den Regelfall als nicht außergewöhnlich erachtet (Urteil vom 12. August 1966 VI R 76/66, BFHE 88, 235, BStBl III 1967, 364).
  • FG Hessen, 02.03.1978 - VII 242/76
    Auszug aus BFH, 17.07.1981 - VI R 105/78
    Dagegen stellt nach Auffassung anderer FG krankheitsbedingter Bekleidungsmehraufwand keine außergewöhnliche Belastung dar (vgl. FG Düsseldorf -Senate in Köln-, Urteil vom 28. November 1969 VII 92/69 E, Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe B 1970, S. 63 -DStZ B 1970, 63-; FG Berlin, Urteil vom 28. Oktober 1971 V 152/71 , EFG 1972, 240; Hessisches FG, Urteil vom 2. März 1978 VII 242/76 , EFG 1978, 432).
  • BFH, 11.11.2010 - VI R 17/09

    Verzicht auf mündliche Verhandlung durch beigetretenes BMF entbehrlich; Verzicht

    Kosten, die um der schulischen Förderung des Kindes willen aufgewendet werden, sind allerdings nicht nach § 33 EStG anzuerkennen, auch wenn der Besuch der --auswärtigen-- Schule aus sozialen, psychologischen oder pädagogischen Gründen erfolgt (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 105/78, BFHE 133, 550; vom 1. Dezember 1978 VI R 149/75, BFHE 126, 302, BStBl II 1979, 78, und vom 16. Mai 1975 VI R 132/72, BFHE 116, 130, BStBl II 1975, 536).
  • FG Niedersachsen, 10.12.2008 - 7 K 166/08

    Reinigungskosten eines Polizisten für seine Dienstkleidung grundsätzlich keine

    Speziell die Berücksichtigung von Ausgaben für Kleidung als außergewöhnliche Belastung hat der BFH "ausdrücklich auch für den Fall abgelehnt, dass Mehraufwendungen dieser Art. Folgekosten einer Krankheit sind" (Beschluss vom 29. Januar 1986, III B 63-64/85, BFH/NV 1986, 285), auch dann nicht, "wenn ein Steuerpflichtiger seine bisherige Kleidung aus Krankheitsgründen nicht mehr verwenden kann" (Urteil vom 25. Oktober 2007, III R 63/06, BFH/NV 2008, 544 , ebenso Urteil vom 17. Juli 1981, VI R 105/78, Der Betrieb 1981, 2360, juris-Entscheidungsdienst).

    Bei der Beurteilung, ob Lebenshaltungskosten über § 33 EStG ausnahmsweise steuerlich berücksichtigt werden können, ist - nicht zuletzt wegen der Gleichmäßigkeit der Besteuerung - ein strenger Maßstab anzulegen." (Urteil vom 16. Mai 1975, a.a.O., ebenso Urteil vom 1. Dezember 1978 a.a.O. und vom 17. Juli 1981 a.a.O.).

  • BFH, 25.10.2007 - III R 63/06

    Bekleidungskosten von Transsexuellen keine außergewöhnliche Belastung

    Dementsprechend sind Aufwendungen für die Neuanschaffung von Kleidung als sog. Krankheitsfolgekosten nicht abziehbar, wenn ein Steuerpflichtiger seine bisherige Kleidung aus Krankheitsgründen nicht mehr verwenden kann (BFH-Urteil vom 17. Juli 1981 VI R 105/78, BFHE 133, 550; Senatsbeschluss vom 29. Januar 1986 III B 63-64/85, BFH/NV 1986, 285).

    Dieser Verlust entspricht dem eines Steuerpflichtigen, der wegen einer Erkrankung oder einer medizinisch indizierten Gewichtsabnahme seine frühere Bekleidung nicht mehr verwenden kann und bei dem eine steuerliche Berücksichtigung als außergewöhnliche Belastung ausscheidet (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 133, 550, sowie in BFH/NV 1986, 285).

  • BFH, 22.10.1996 - III R 240/94

    Trinkgelder können als mittelbare Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastung

    Derartige Kosten können vor allem deshalb grundsätzlich nicht nach § 33 EStG berücksichtigt werden, weil sie auch von Gesunden aufgewendet zu werden pflegen (vgl. z. B. Senatsurteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231) oder von den bei diesen anfallenden Kosten nicht nach objektiven Maßstäben unterschieden werden können (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juli 1981 VI R 105/78, BFHE 133, 550).
  • BFH, 17.04.1997 - III B 216/96

    Die Rechtsprechung, wonach Aufwendungen für den Schulbesuch eines Kindes nur dann

    Kosten, die um der schulischen Förderung des Kindes willen aufgewendet werden, sind in diesem Zusammenhang hingegen allenfalls mittelbare (Folge-) Kosten einer Krankheit, denen der BFH die steuerliche Anerkennung nach § 33 EStG grundsätzlich versagt (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 105/78, BFHE 133, 550; vom 1. Dezember 1978 VI R 149/75, BFHE 126, 302, BStBl II 1979, 78, und vom 16. Mai 1975 VI R 132/72, BFHE 116, 130, BStBl II 1975, 536).
  • FG München, 28.09.2005 - 10 K 1088/03

    Bekleidungs- und Perückenkosten eines Transsexuellen keine außergewöhnlichen

    Aufwendungen für bürgerliche Kleidung (wozu auch Schuhe rechnen) sind - auch soweit sie sich als mittelbare Folgekosten einer Krankheit darstellen - nicht als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 105/78, BFHE 133, 550 zum Fall der ärztlich verordneten Abmagerungskur; und vom 7. Dezember 1984 VI R 91/81, DB 1985, 954 zum Fall der körperlichen Veränderungen als unmittelbare Folge einer Krankheit).
  • FG Köln, 20.03.2019 - 4 K 1961/16

    Außergewöhnliche Belastungen für Aufwendungen durch Fahrten eines Kindes mit

    Kosten, die dagegen um der schulischen Förderung des Kindes willen aufgewendet würden, seien nicht nach § 33 EStG anzuerkennen, auch wenn der Besuch der Schule aus sozialen, psychologischen oder pädagogischen Gründen erfolge (Verweis auf BFH-Urteile vom 17.7.1981 VI R 105/78, BFHE 133, 550; vom 1.12.1978 VI R 149/75, BFHE 126, 302 und vom 16.5.1975 VI R 132/72, BFHE 116, 130).
  • FG Münster, 13.06.2023 - 2 K 1045/22

    Berücksichtigung von Aufwendungen für den Besuch eines staatlich anerkannten

    Kosten, die um der schulischen Förderung des Kindes willen aufgewendet werden, sind nicht nach § 33 EStG anzuerkennen, auch wenn der Besuch der (auswärtigen) Schule aus sozialen, psychologischen oder pädagogischen Gründen erfolgt (BFH, Urteile vom 17.07.1981 VI R 105/78, juris; vom 01.12.1978 VI R 149/75, juris; vom 16.05.1975 VI R 132/72, juris).
  • BFH, 07.12.1984 - VI R 91/81
    NV: Kosten für die Änderung und Anschaffung von Kleidungsstücken sind auch dann keine außergewöhnlichen Belastungen, wenn körperliche Veränderungen unmittelbar als Folge einer Krankheit eingetreten sind (vgl. BFH-Urteil vom 17.7.1981 VI R 105/78).
  • BFH, 04.03.1983 - VI R 50/80
    NV: Sowohl Aufwendungen für die Anschaffung neuer Kleidungsstücke als auch Kosten für die Änderung von Kleidungsstücken infolge einer Abmagerungskur stellen keine außergewöhnliche Belastung dar (keine Krankheitskosten; vgl. BFH-Urteil vom 17.7.1981 VI R 105/78).
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