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   BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72   

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BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72 (https://dejure.org/1975,475)
BFH, Entscheidung vom 16.05.1975 - VI R 165/72 (https://dejure.org/1975,475)
BFH, Entscheidung vom 16. Mai 1975 - VI R 165/72 (https://dejure.org/1975,475)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 115, 569
  • DB 1975, 1585
  • BStBl II 1975, 642
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 07.08.1959 - VI 299/57 U

    Lohnsteuerveranlagung trotz Doppelbesteuerungsabkommen

    Auszug aus BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72
    Der BFH habe im Urteil vom 7. August 1959 VI 299/57 U (BFHE 69, 538, BStBl III 1959, 462) die Grenzgänger als Arbeitnehmer sui generis angesehen.

    Gemäß dem vom Kläger zitierten Urteil des erkennenden Senats VI 299/57 U unterliegen im Inland wohnende Steuerpflichtige, die als sogenannte Grenzgänger täglich zur Arbeit in die Schweiz fahren, nach Art. 4 Abs. 2 des für die hier streitigen Jahre 1962, 1963 und 1966 gültigen Abkommens zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der direkten Steuern und der Erbschaftsteuern vom 15. Juli 1931 in der Fassung des Zusatzprotokolls vom 20. März 1959 (BStBl I 1959, 1006) mit dem aus der Schweiz bezogenen Arbeitslohn der unbeschränkten inländischen Lohnsteuerpflicht.

    Sie werden gemäß dem BFH-Urteil VI 299/57 U nicht nach § 46 EStG, sondern nach § 25 EStG zur Einkommensteuer veranlagt, da § 46 EStG einen tatsächlichen Steuerabzug vom Arbeitslohn voraussetzt.

    Entgegen der Ansicht des Klägers läßt sich aus dem Urteil des Senats VI 299/57 U nicht entnehmen, § 2 Abs. 3 Nr. 2 Sätze 1 bis 3 LStDV sei bei einem Grenzgänger zur Schweiz nicht unmittelbar, sondern höchstens mittelbar wegen des Grundsatzes der Gleichmäßigkeit der Besteuerung anzuwenden.

    Aus diesen Gründen hat der Senat im Urteil VI 299/57 U § 38 Abs. 3 Nr. 1 EStG 1955 (§ 46 Abs. 2 Nr. 1 LStDV 1955) und § 46 EStG 1955 nicht auf einen Grenzgänger zur Schweiz angewandt, da diese Vorschriften voraussetzen, daß der Arbeitslohn nicht vorschriftsmäßig um die Lohnsteuer gekürzt wurde bzw. daß ein Lohnsteuerabzug tatsächlich vorgenommen worden ist.

  • BFH, 28.03.1958 - VI 233/56 S

    Pauschalzuweisungen an eine dem Betrieb angegliederte Unterstützungskasse als

    Auszug aus BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72
    Nach der Rechtsprechung des BFH sei es ohnehin zweifelhaft, ob § 2 Abs. 3 Nr. 2 LStDV auf einer ausreichenden gesetzlichen Ermächtigung beruhe (vgl. BFH-Urteile vom 31. Oktober 1957 VI 1/54 U, BFHE 66, 8, BStBl III 1958, 4, und vom 28. März 1958 VI 233/56 S, BFHE 66, 701, BStBl III 1958, 268).

    Dem steht das BFH-Urteil VI 233/56 S schon deshalb nicht entgegen, weil die vom Senat dort geäußerten Zweifel an der Rechtsgültigkeit des § 2 Abs. 3 Nr. 2 Satz 5 LStDV 1950 (1955) über Pauschalzuweisungen eines Betriebes an Unterstützungskassen andere, für die Entscheidung des vorliegenden Streitfalles nicht maßgebende Regelungen betreffen.

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile VI 233/56 S; vom 27. April 1973 VI R 154/69, BFHE 109, 242, BStBl II 1973, 588) sind Ausgaben des Arbeitgebers für die Zukunftssicherung g e g e n w ä r t i g zufließender Arbeitslohn für den Arbeitnehmer, wenn es sich -- wirtschaftlich gesehen -- so darstellt, als ob der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer Beiträge zur Verfügung stellt und der Arbeitnehmer sie zum Erwerb seiner Zukunftssicherung verwendet.

  • BFH, 11.10.1974 - VI R 173/71

    Arbeitgeber - Gruppenlebensversicherung - Gewinnreserve - Ausschüttung -

    Auszug aus BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72
    Es muß sich nach dem Urteil des Senats VI R 173/71 (BFHE 114, 50, BStBl II 1975, 275) um unentziehbare Rechtsansprüche auf künftige Versorgung handeln.

    Der erkennende Senat hat zuletzt noch im Urteil VI R 173/71 betont, daß die Annahme von "unentziehbaren Rechtsansprüchen" des Arbeitnehmers auf die Versicherungsleistung nicht den tatsächlichen Eintritt des Versicherungsfalles voraussetzt und daß es nicht auf die größere oder geringere Aussicht eines Anfalls von Versicherungsleistungen ankommt.

  • BFH, 31.10.1957 - VI 1/54 U

    Zeitpunkt der steuerlichen Relevanz von Ausgaben des Arbeitgebers, die er in die

    Auszug aus BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72
    Nach der Rechtsprechung des BFH sei es ohnehin zweifelhaft, ob § 2 Abs. 3 Nr. 2 LStDV auf einer ausreichenden gesetzlichen Ermächtigung beruhe (vgl. BFH-Urteile vom 31. Oktober 1957 VI 1/54 U, BFHE 66, 8, BStBl III 1958, 4, und vom 28. März 1958 VI 233/56 S, BFHE 66, 701, BStBl III 1958, 268).

    Der erkennende Senat hat in dem vom Kläger zitierten Urteil VI 1/54 U diese Vorschriften grundsätzlich als rechtsgültig angesehen und an dieser Auffassung festgehalten (vgl. z. B. Urteile vom 6. November 1970 VI 385/65, BFHE 100, 320, BStBl II 1971, 22; vom 13. August 1971 VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57).

  • BFH, 13.08.1971 - VI R 171/68

    Zuschüsse zu Krankenversicherungsbeiträgen - Sonderausgaben - Steuerpflichtiger

    Auszug aus BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72
    Der erkennende Senat hat in dem vom Kläger zitierten Urteil VI 1/54 U diese Vorschriften grundsätzlich als rechtsgültig angesehen und an dieser Auffassung festgehalten (vgl. z. B. Urteile vom 6. November 1970 VI 385/65, BFHE 100, 320, BStBl II 1971, 22; vom 13. August 1971 VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57).
  • BFH, 27.04.1973 - VI R 154/69

    Gruppen-Krankenversicherung - Beiträge einer Kommunalbehörde - Ausgaben für

    Auszug aus BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile VI 233/56 S; vom 27. April 1973 VI R 154/69, BFHE 109, 242, BStBl II 1973, 588) sind Ausgaben des Arbeitgebers für die Zukunftssicherung g e g e n w ä r t i g zufließender Arbeitslohn für den Arbeitnehmer, wenn es sich -- wirtschaftlich gesehen -- so darstellt, als ob der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer Beiträge zur Verfügung stellt und der Arbeitnehmer sie zum Erwerb seiner Zukunftssicherung verwendet.
  • BFH, 22.04.1966 - VI 51/64
    Auszug aus BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72
    Dabei kann es im Streitfall dahingestellt bleiben, ob Beiträge des Arbeitgebers zu schweizerischen Pensionskassen nach § 10 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b) in Verbindung mit Abs. 3 EStGüberhaupt als Sonderausgaben abzugsfähig sind (vgl. BFH-Urteil vom 22. April 1966 VI 51/64, BFHE 86, 139).
  • BFH, 06.11.1970 - VI 385/65

    Gastspielverpflichtung - Sängerin - Nichtselbständige Arbeit - Arbeitgeberanteile

    Auszug aus BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72
    Der erkennende Senat hat in dem vom Kläger zitierten Urteil VI 1/54 U diese Vorschriften grundsätzlich als rechtsgültig angesehen und an dieser Auffassung festgehalten (vgl. z. B. Urteile vom 6. November 1970 VI 385/65, BFHE 100, 320, BStBl II 1971, 22; vom 13. August 1971 VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57).
  • BFH, 27.05.1993 - VI R 19/92

    Lohnsteuer - Beiträge - Versorgungskasse - Arbeitslohn - Verjährung - Zeitpunkt

    b) Von einem gegenwärtigen Zufluß von Arbeitslohn kann allerdings dann auszugehen sein, wenn der Arbeitgeber für die Altersversorgung des Arbeitnehmers selbst als Versicherungsnehmer Beiträge an eine Versorgungseinrichtung leistet, falls die Versorgungseinrichtung dem Arbeitnehmer eigene Rechtsansprüche auf Versorgung gewährt (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Urteile vom 16. Mai 1975 VI R 165/72, BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642, und vom 15. Juli 1977 VI R 109/74, BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761, vor I., jeweils m. w. N.).

    An seiner bisherigen, hiervon abweichenden Rechtsprechung (vgl. Senatsurteil in BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642, unter 2., m. w. N.) hält der Senat nicht mehr fest.

  • BFH, 16.01.2007 - IX R 69/04

    Befristung und Fortbestehen eines Nießbrauchs - Arbeitnehmeranteile als

    Der einbehaltene Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung ist danach ein dem Arbeitnehmer verschaffter Vermögensvorteil (BAG-Beschluss in NJW 2001, 3570, a.a.O.); daher sind die Arbeitnehmerbeiträge --bei eigenem Rechtsanspruch des Arbeitnehmers gegen die Versorgungseinrichtung (vgl. BFH-Urteile vom 16. Mai 1975 VI R 165/72, BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642, unter 4.; vom 15. Juli 1977 VI R 109/74, BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761, vor I.; jew. m.w.N.)-- als Arbeitslohn mit ihrer Abführung durch den Arbeitgeber gegenwärtig zugeflossen (vgl. BFH-Urteil vom 27. Mai 1993 VI R 19/92, BFHE 172, 46, BStBl II 1994, 246, unter II. 1. b); BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2004, 1263, und 2005, 539).
  • FG München, 29.10.2004 - 8 K 1587/03

    Gegenwertzahlungen an die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) als

    Entscheidend ist, dass der Arbeitnehmer bei normalem Verlauf mit der Versicherungsleistung rechnen kann (BFH-Urteil vom 16. Mai 1975 VI R 165/72, BStBl II 1975, 642 ).

    Entscheidend ist nicht die größere oder geringere Aussicht eines Anfalls von höheren oder niedrigeren Versicherungsleistungen, sondern ob die Einrichtung insgesamt den Arbeitnehmern dient und ob für die allseits unterstellte Regel die Versorgung gewährleistet ist (BFH-Urteil vom 16. Mai 1975 VI R 165/72, BStBl II 1975, 642 ).

    Die Einrichtung könnte dann in dieser Form nicht mehr den Arbeitnehmern "dienen" (vgl. BFH in BStBl II 1975, 642 ).

  • BFH, 12.09.2001 - VI R 154/99

    Arbeitslohn bei Zuwendungen an Pensionskasse

    Es liegt wirtschaftlich so, als hätte der Arbeitgeber die Zahlungen an den Arbeitnehmer und dieser sie an die Pensionskasse geleistet (vgl. BFH-Urteile vom 16. Mai 1975 VI R 165/72, BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642, und vom 15. Juli 1977 VI R 109/74, BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761).
  • FG Baden-Württemberg, 23.04.2009 - 3 K 4/07

    Obligatorische Beiträge an schweizer Pensionskasse als steuerfreier Arbeitslohn

    d) Diese Rechtsgrundsätze finden nach der ständigen Rechtsprechung des BFH auch Anwendung, wenn ein in der Schweiz ansässiger Arbeitgeber an eine Vorsorgeinrichtung mit in Sitz in der Schweiz Ausgaben zur Zukunftssicherung leistet (§ 2 Abs. 2 Nr. 3 LStDV in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 BVG) für einen Arbeitnehmer, der in der Bundesrepublik Deutschland seinen Wohnsitz hat und als Grenzgänger im Sinne von Art. 15a des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und Vermögen vom 11. August 1971 (BGBl II 1972, 1022, BStBl I 1972, 519) in der Fassung des Protokolls vom 21. August 1992 (BGBl II 1993, 1888, BStBl I 1993, 928) --DBA-Schweiz 1971/1992-- im Inland mit seinen Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit der Einkommensteuer unterliegt (BFH-Urteil vom 29. April 2009 X R 31/08, juris, betreffend Arbeitgeberbeiträge für eine --und Leistungen aus einer-- Kollektiv-Krankentaggeldversicherung nach dem VVG; BFH-Urteil vom 16. Mai 1975 VI R 165/72, BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642, betreffend Arbeitgeberbeiträge an eine Pensionskasse in der Schweiz für einen Grenzgänger; BFH-Urteil vom 18. Mai 2004 VI R 11/01, BFHE 206, 158, BStBl II 2004, 1014, betreffend Arbeitgeberbeiträge an eine französische Sozialversicherung; Senatsurteil vom 12. Dezember 2007 3 K 141/07, rechtskräftig, juris, Entscheidungsgründe zu 1. a; BFH-Urteil vom 5. Juli 2007 VI R 47/02, BFH/NV 2007, 1876, betreffend Arbeitgeberbeiträge an einen ausländischen Pensionsfonds, jeweils mit weiteren Nachweisen; Paetsch, Anm. zum BFH-Urteil in BFH/NV 2007, 1876 in: Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2007, 984).

    e) Der BFH hat sich in seinem Urteil in BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642 ausdrücklich nicht mit der Frage auseinandergesetzt, welche Bedeutung der Frage zukommen könnte, dass der Beitritt des Steuerpflichtigen zur Pensionskasse --wie dort erstmals im Revisionsverfahren vorgetragen worden war-- "obligatorisch" gewesen sei (a.a.O., a.E.).

  • FG Baden-Württemberg, 24.09.2009 - 3 K 4130/08

    Bezüge aus Schweizer Pensionskassen - Abgrenzung zwischen Ruhegehalt aus einem

    e) Diese Rechtsgrundsätze finden nach der ständigen Rechtsprechung des BFH auch Anwendung, wenn ein in der Schweiz ansässiger Arbeitgeber an eine Vorsorgeinrichtung mit in Sitz in der Schweiz Ausgaben zur Zukunftssicherung leistet (§ 2 Abs. 2 Nr. 3 LStDV in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 BVG) für einen Arbeitnehmer, der in der Bundesrepublik Deutschland seinen Wohnsitz hat und als Grenzgänger im Inland mit seinen Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit der Einkommensteuer unterliegt (BFH-Urteil vom 29. April 2009 X R 31/08, juris, betreffend Arbeitgeberbeiträge für eine -und Leistungen aus einer- Kollektiv-Krankentaggeldversicherung nach dem Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag vom 2. April 1908, SR 221.229.1; BFH-Urteil vom 16. Mai 1975 VI R 165/72, BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642, betreffend Arbeitgeberbeiträge an eine Pensionskasse in der Schweiz für einen Grenzgänger; BFH-Urteil vom 18. Mai 2004 VI R 11/01, BFHE 206, 158, BStBl II 2004, 1014, betreffend Arbeitgeberbeiträge an eine französische Sozialversicherung; Senatsurteil vom 12. Dezember 2007 3 K 141/07, rechtskräftig, juris, Entscheidungsgründe zu 1. a; BFH-Urteil vom 5. Juli 2007 VI R 47/02, BFH/NV 2007, 1876, betreffend Arbeitgeberbeiträge an einen ausländischen Pensionsfonds, jeweils mit weiteren Nachweisen; Paetsch, Anm. zum BFH-Urteil in BFH/NV 2007, 1876 in: Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 2007, 984): Denn die Ermittlung der (Welt)Einkünfte eines im Inland ansässigen Grenzgängers erfolgt auf der Grundlage des Einkommensteuerrechts, unberührt davon, ob sie aus dem Inland, der Schweiz oder aus Drittstaaten stammen (BFH-Urteil vom 21. September 2008 I R 78/07, BFHE 222, 517, zu II. 1. b; Heuermann, Die Steuerliche Betriebsprüfung -StBP- 2005, 303, mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung des BFH).
  • FG Baden-Württemberg, 24.09.2009 - 3 K 14/07

    Steuerfreiheit der monatlichen und der vom Reingewinn bestimmten

    2.a) Die zuvor dargelegten Rechtsgrundsätze zum Arbeitslohncharakter von Zukunftssicherungsleistungen finden nach der ständigen Rechtsprechung des BFH auch Anwendung, wenn ein in der Schweiz ansässiger Arbeitgeber an eine Vorsorgeeinrichtung mit Sitz in der Schweiz Ausgaben zur Zukunftssicherung (§ 2 Abs. 2 Nr. 3 LStDV 2001 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 BVG) für einen Arbeitnehmer leistet, der in der Bundesrepublik Deutschland ansässig ist und als Grenzgänger mit seinen Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit der Einkommensteuer unterliegt (BFH-Urteil vom 29. April 2009 X R 31/08, BFH/NV 2009, 1625, betreffend Arbeitgeberbeiträge für eine --und Leistungen aus einer-- Kollektiv-Krankentaggeldversicherung nach dem Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag vom 2. April 1908, SR 221.229.1; BFH-Urteil vom 16. Mai 1975 VI R 165/72, BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642, betreffend Arbeitgeberbeiträge an eine Pensionskasse in der Schweiz für einen Grenzgänger; BFH-Urteil vom 18. Mai 2004 VI R 11/01, BFHE 206, 158, BStBl II 2004, 1014, betreffend Arbeitgeberbeiträge an eine französische Sozialversicherung; BFH-Urteil vom 24. Juni 2009 X R 57/06, BStBl II 2009, 1000, betreffend die Abziehbarkeit von Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgaben eines im Land ansässigen Grenzgängers nach Frankreich; Senatsurteil vom 12. Dezember 2007 3 K 141/07, rechtskräftig, juris, Entscheidungsgründe zu 1. a; BFH-Urteil vom 5. Juli 2007 VI R 47/02, BFH/NV 2007, 1876, betreffend Arbeitgeberbeiträge an einen ausländischen Pensionsfonds, jeweils mit weiteren Nachweisen; Paetsch, Anm. zum BFH-Urteil in BFH/NV 2007, 1876 in: Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2007, 984): Denn die Ermittlung der (Welt)Einkünfte eines im Inland ansässigen Grenzgängers erfolgt grundsätzlich auf der Grundlage des Einkommensteuerrechts und damit unter Berücksichtigung der hierzu entwickelten Rechtsgrundsätze, unberührt davon, ob sie aus dem Inland, der Schweiz oder aus Drittstaaten stammen (BFH-Urteil vom 20. August 2008 I R 78/07, BFHE 222, 517, zu II. 1. b; Heuermann, Die Steuerliche Betriebsprüfung --StBP-- 2005, 303, mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung des BFH).
  • BFH, 18.12.1987 - VI R 108/85

    Lohnsteuerpflichtigkeit von Direktversicherungbeiträgen

    Diese Konsequenz folge auch aus den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Mai 1975 VI R 165/72 (BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642), und vom 15. Juli 1977 VI R 109/74 (BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761), in denen entschieden worden sei, daß es für den Zufluß von Ausgaben für die Direktversicherung eines Arbeitnehmers darauf ankomme, wann er durch die Ausgabe des Arbeitgebers einen unentziehbaren Rechtsanspruch auf die Versicherungsleistung erworben habe.

    Zu Unrecht beruft sich das FA für seine abweichende Auffassung auf die Urteile in BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642 und in BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761.

  • BFH, 18.12.1987 - VI B 111/87
    Diese Konsequenz folge auch aus den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Mai 1975 VI R 165/72 (BFHE 115, 569, BStBl II 1975, 642 [BFH 16.05.1975 - VI R 165/72]), und vom 15. Juli 1977 VI R 109/74 (BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761 [BFH 15.07.1977 - VI R 109/74]), in denen entschieden worden sei, daß es für den Zufluß von Ausgaben für die Direktversicherung eines Arbeitnehmers darauf ankomme, wann er durch die Ausgabe des Arbeitgebers einen unentziehbaren Rechtsanspruch auf die Versicherungsleistung erworben habe.

    Zu Unrecht beruft sich das FA für seine abweichende Auffassung auf die Urteile in BFHE 115, 569, [BFH 16.05.1975 - VI R 165/72] BStBl II 1975, 642 [BFH 16.05.1975 - VI R 165/72] und in BFHE 123, 37, [BFH 15.07.1977 - VI R 109/74] BStBl II 1977, 761 [BFH 15.07.1977 - VI R 109/74].

  • FG Baden-Württemberg, 12.09.2012 - 3 K 632/10

    Verlust des Grenzgängerstatus eines im Inland ansässigen Arbeitnehmers wegen

    Die "Benachteiligung" bestand im damaligen Zeitraum darin, dass der BFH im Urteil vom 16. Mai 1975 VI R 165/72 (BStBl II 1975, 642) entschieden hatte, dass die Arbeitgeberbeiträge an eine (Schweizer) Pensionskasse für einen Grenzgänger in die Schweiz regelmäßig als Arbeitslohn steuerbar sind, und nach der im Jahr 1979 wirksamen Fassung des § 3 Nr. 62 Satz 1 EStG (1979) aber eine Steuerbefreiung dieser Lohnzuwendung nicht in Betracht kam, weil die Arbeitgeberbeiträge vor dem Inkrafttreten des BVG zum 1. Januar 1985 nicht "auf Grund gesetzlicher Verpflichtung geleistet" wurden, sondern freiwillig (Meyer/Brühwiler, a.a.O., M. Rn. 5 ff.; Senatsurteil vom 23. September 2009 3 K 4130/08, juris, Rn 8 m.w.N.).
  • BFH, 20.12.2001 - VI B 198/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Verstoß gegen den Gleichheitssatz

  • FG Baden-Württemberg, 08.12.2011 - 3 K 3835/11

    Keine Steuerbefreiung für Arbeitslohn, der von einem Grenzgänger zur Schweiz zur

  • FG München, 07.10.1998 - 5 K 2544/97

    Wohnsitz im Inland bei nur kurzem Aufenthalt; Längerfristige vorübergehende

  • BFH, 15.12.1977 - VI R 150/75

    Gewinne aus Verlosung - Veranstaltung durch Arbeitgeber - Steuerpflichtiger

  • BFH, 12.11.1976 - VI R 214/74

    Gelegenheitsgeschenke an Arbeitnehmer aus besonderem Anlaß Barzuwendungen bei

  • FG Baden-Württemberg, 15.07.2004 - 3 K 214/02

    Direktversicherungsbeiträge eines Versicherungsunternehmens für seine selbständig

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