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   BFH, 13.12.1985 - VI R 190/82   

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https://dejure.org/1985,611
BFH, 13.12.1985 - VI R 190/82 (https://dejure.org/1985,611)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1985 - VI R 190/82 (https://dejure.org/1985,611)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1985 - VI R 190/82 (https://dejure.org/1985,611)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1978 §§ 26, 26b; AO 1977 §§ 4, 88; FGO § 76 Abs. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Zusammenveranlagung - Scheidung - Neues Scheidungsrecht - Zerrüttungsprinzip - Prüfung von Amts wegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ob Ehegatten zum Beginn des VZ nicht dauernd getrennt gelebt haben, ist für das Besteuerungsverfahren unabhängig von den Erklärungen der Ehegatten im Scheidungsverfahren zu prüfen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 145, 549
  • NJW 1986, 2010 (Ls.)
  • FamRZ 1986, 805 (Ls.)
  • BB 1986, 789
  • DB 1986, 1105
  • BStBl II 1986, 486
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 09.03.1973 - VI R 396/70

    Ehe im Sinne des Einkommensteuerrechts; dauerndes Getrenntleben von Ehegatten

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 190/82
    Entgegen der Auffassung des FG hat jedoch die Rechtsprechung der Steuergerichte zu den Vorschriften des bis zum 30. Juni 1977 geltenden Eherechts (vgl. dazu Soergel/Roth/Stielow, Bürgerliches Gesetzbuch, 11. Aufl., Rz 6 vor § 1.564 BGB n. F.) eine generelle Bindung des Steuerpflichtigen an seine Erklärung im Ehescheidungsprozeß unter Berücksichtigung des Verbots des venire contra factum proprium verneint (vgl. dazu Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 4 AO 1977 Tz. 61), es vielmehr für erforderlich gehalten, daß die Frage, ob ein nicht dauerndes Getrenntleben der Ehegatten bestanden hat oder nicht, nach den Gesamtumständen des Einzelfalles beurteilt wird (vgl. die Urteile des erkennenden Senats vom 5. Oktober 1966 VI 42/65, BFHE 87, 208, BStBl III 1967, 84; vom 9. März 1973 VI R 396/70, BFHE 109, 44, BStBl II 1973, 487, sowie die Urteile des FG Berlin vom 15. Juni 1976 V 32/76, EFG 1977, 319; FG Düsseldorf vom 29. September 1980 VIII (V) 129/76 E, EFG 1981, 239, FG Berlin vom 5. März 1982 III 466/79, EFG 1982, 574; FG Bremen vom 16. März 1982 I 192/81 K, EFG 1982, 518).
  • BFH, 05.10.1966 - VI 42/65

    Wahlrecht der Ehegatten zwischen Zusammenveranlagung und getennter Veranlagung

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 190/82
    Entgegen der Auffassung des FG hat jedoch die Rechtsprechung der Steuergerichte zu den Vorschriften des bis zum 30. Juni 1977 geltenden Eherechts (vgl. dazu Soergel/Roth/Stielow, Bürgerliches Gesetzbuch, 11. Aufl., Rz 6 vor § 1.564 BGB n. F.) eine generelle Bindung des Steuerpflichtigen an seine Erklärung im Ehescheidungsprozeß unter Berücksichtigung des Verbots des venire contra factum proprium verneint (vgl. dazu Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 4 AO 1977 Tz. 61), es vielmehr für erforderlich gehalten, daß die Frage, ob ein nicht dauerndes Getrenntleben der Ehegatten bestanden hat oder nicht, nach den Gesamtumständen des Einzelfalles beurteilt wird (vgl. die Urteile des erkennenden Senats vom 5. Oktober 1966 VI 42/65, BFHE 87, 208, BStBl III 1967, 84; vom 9. März 1973 VI R 396/70, BFHE 109, 44, BStBl II 1973, 487, sowie die Urteile des FG Berlin vom 15. Juni 1976 V 32/76, EFG 1977, 319; FG Düsseldorf vom 29. September 1980 VIII (V) 129/76 E, EFG 1981, 239, FG Berlin vom 5. März 1982 III 466/79, EFG 1982, 574; FG Bremen vom 16. März 1982 I 192/81 K, EFG 1982, 518).
  • FG Bremen, 16.03.1982 - I 192/81

    Zusammenveranlagung im Sinne des § 26 Abs. 2 S. 2 Einkommensteuergesetz (EStG)

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 190/82
    Entgegen der Auffassung des FG hat jedoch die Rechtsprechung der Steuergerichte zu den Vorschriften des bis zum 30. Juni 1977 geltenden Eherechts (vgl. dazu Soergel/Roth/Stielow, Bürgerliches Gesetzbuch, 11. Aufl., Rz 6 vor § 1.564 BGB n. F.) eine generelle Bindung des Steuerpflichtigen an seine Erklärung im Ehescheidungsprozeß unter Berücksichtigung des Verbots des venire contra factum proprium verneint (vgl. dazu Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 4 AO 1977 Tz. 61), es vielmehr für erforderlich gehalten, daß die Frage, ob ein nicht dauerndes Getrenntleben der Ehegatten bestanden hat oder nicht, nach den Gesamtumständen des Einzelfalles beurteilt wird (vgl. die Urteile des erkennenden Senats vom 5. Oktober 1966 VI 42/65, BFHE 87, 208, BStBl III 1967, 84; vom 9. März 1973 VI R 396/70, BFHE 109, 44, BStBl II 1973, 487, sowie die Urteile des FG Berlin vom 15. Juni 1976 V 32/76, EFG 1977, 319; FG Düsseldorf vom 29. September 1980 VIII (V) 129/76 E, EFG 1981, 239, FG Berlin vom 5. März 1982 III 466/79, EFG 1982, 574; FG Bremen vom 16. März 1982 I 192/81 K, EFG 1982, 518).
  • BFH, 15.06.1973 - VI R 150/69

    Zum Begriff des dauernden Getrenntlebens; Einzelveranlagung dauernd getrennt

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 190/82
    Ein dauerndes Getrenntleben im Sinne des § 26 EStG ist nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) gegeben, wenn die zum Wesen der Ehe gehörende Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft nach dem Gesamtbild der Verhältnisse nicht mehr besteht, wobei einer auf Dauer herbeigeführten räumlichen Trennung bei Abwägung der für und gegen die Annahme eines dauernden Getrenntlebens sprechenden Merkmale regelmäßig eine besondere Bedeutung zukommt (Urteil vom 15. Juni 1973 VI R 150/69, BFHE 109, 363, BStBl II 1973, 640 und die dort erwähnte Rechtsprechung).
  • FG Berlin, 05.03.1982 - III 466/79

    Änderung von bestandskräftigen Bescheiden über die Zusammenveranlagung von

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 190/82
    Entgegen der Auffassung des FG hat jedoch die Rechtsprechung der Steuergerichte zu den Vorschriften des bis zum 30. Juni 1977 geltenden Eherechts (vgl. dazu Soergel/Roth/Stielow, Bürgerliches Gesetzbuch, 11. Aufl., Rz 6 vor § 1.564 BGB n. F.) eine generelle Bindung des Steuerpflichtigen an seine Erklärung im Ehescheidungsprozeß unter Berücksichtigung des Verbots des venire contra factum proprium verneint (vgl. dazu Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 4 AO 1977 Tz. 61), es vielmehr für erforderlich gehalten, daß die Frage, ob ein nicht dauerndes Getrenntleben der Ehegatten bestanden hat oder nicht, nach den Gesamtumständen des Einzelfalles beurteilt wird (vgl. die Urteile des erkennenden Senats vom 5. Oktober 1966 VI 42/65, BFHE 87, 208, BStBl III 1967, 84; vom 9. März 1973 VI R 396/70, BFHE 109, 44, BStBl II 1973, 487, sowie die Urteile des FG Berlin vom 15. Juni 1976 V 32/76, EFG 1977, 319; FG Düsseldorf vom 29. September 1980 VIII (V) 129/76 E, EFG 1981, 239, FG Berlin vom 5. März 1982 III 466/79, EFG 1982, 574; FG Bremen vom 16. März 1982 I 192/81 K, EFG 1982, 518).
  • FG Berlin, 15.06.1976 - V 32/76
    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 190/82
    Entgegen der Auffassung des FG hat jedoch die Rechtsprechung der Steuergerichte zu den Vorschriften des bis zum 30. Juni 1977 geltenden Eherechts (vgl. dazu Soergel/Roth/Stielow, Bürgerliches Gesetzbuch, 11. Aufl., Rz 6 vor § 1.564 BGB n. F.) eine generelle Bindung des Steuerpflichtigen an seine Erklärung im Ehescheidungsprozeß unter Berücksichtigung des Verbots des venire contra factum proprium verneint (vgl. dazu Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 4 AO 1977 Tz. 61), es vielmehr für erforderlich gehalten, daß die Frage, ob ein nicht dauerndes Getrenntleben der Ehegatten bestanden hat oder nicht, nach den Gesamtumständen des Einzelfalles beurteilt wird (vgl. die Urteile des erkennenden Senats vom 5. Oktober 1966 VI 42/65, BFHE 87, 208, BStBl III 1967, 84; vom 9. März 1973 VI R 396/70, BFHE 109, 44, BStBl II 1973, 487, sowie die Urteile des FG Berlin vom 15. Juni 1976 V 32/76, EFG 1977, 319; FG Düsseldorf vom 29. September 1980 VIII (V) 129/76 E, EFG 1981, 239, FG Berlin vom 5. März 1982 III 466/79, EFG 1982, 574; FG Bremen vom 16. März 1982 I 192/81 K, EFG 1982, 518).
  • FG Köln, 16.09.1982 - XII 257/80
    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 190/82
    Ebenso wurde die anschließend eingereichte Klage des Klägers mit demselben Ziel vom Finanzgericht (FG) durch dessen in den Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1983, 174 veröffentlichtes Urteil als unbegründet abgewiesen.
  • FG Münster, 22.02.2017 - 7 K 2441/15

    Voraussetzungen für eine Zusammenveranlagung von Eheleuten unter Berücksichtigung

    Die Beurteilung richtet sich in erster Linie nach den äußeren erkennbaren Umständen, wobei einer auf Dauer herbeigeführten räumlichen Trennung bei Abwägung der für und gegen die Annahme eines dauernden Getrenntlebens sprechenden Merkmale regelmäßig eine besondere Bedeutung zukommt (BFH, Urt. vom 15.06.1973 - VI R 150/69, BStBl II 1973, 640; BFH, Urt. vom 13.12.1985 - VI R 190/82, BStBl II 1986, 486).
  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Eine Gleichstellung beider Sachverhalte in tatsächlicher Hinsicht scheidet bereits deshalb aus, weil der Besteuerung der verwirklichte, nicht hingegen ein gedachter (fiktiver) Sachverhalt zugrunde zu legen ist (BVerfG-Beschluß in HFR 1989, 316; BFH-Beschluß in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 C. I. 3. c; BFH-Urteile vom 2. April 1987 IV R 92/85, BFHE 149, 567, BStBl II 1987, 621; vom 13. Dezember 1985 VI R 190/82, BFHE 145, 549, BStBl II 1986, 486; vom 19. Mai 1983 IV R 138/79, BFHE 138, 248, BStBl II 1983, 380; Beisse, StuW 1981, 1, 11).
  • FG Nürnberg, 07.03.2005 - VI 160/04

    Kurzfristiges Unterbrechen des dauernden getrennt Lebens rechtfertigt nicht die

    Da es sich bei diesen Fragen aber um schwer nachprüfbare innere Vorgänge handelt, die zudem häufig viele Jahre zurückliegen, ist die Entscheidung anhand des Gesamtbildes der äußeren erkennbaren Merkmale zu treffen, wobei dem räumlichen Zusammenleben der Ehegatten besondere Bedeutung zukommt (vgl. BFH-Entscheidungen vom 15.06.1973 VI R 150/69, BStBl. II 1973, 640 m.w.N.; vom 13.12.1985 VI R 190/82, BStBl. II 1986, 486 und BFH in BFH/NV 1987, 431).
  • BFH, 28.04.2010 - III R 71/07

    Wegfall des Veranlagungswahlrechts von Ehegatten - Beendigung der ehelichen

    Sie leben dauernd getrennt, wenn die zum Wesen der Ehe gehörende Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft nach dem Gesamtbild der Verhältnisse nicht mehr besteht (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 15. Juni 1973 VI R 150/69, BFHE 109, 363, BStBl II 1973, 640; vom 13. Dezember 1985 VI R 190/82, BFHE 145, 549, BStBl II 1986, 486; Senatsbeschluss vom 7. Dezember 2001 III B 129/01, BFH/NV 2002, 483, m.w.N.).

    Diese sind aber in erster Linie aufgrund objektiver Umstände, nach dem Gesamtbild der äußerlich erkennbaren Merkmale zu beurteilen, wobei dem räumlichen Zusammenleben oder einer räumlichen Trennung besondere Bedeutung zukommt (vgl. BFH-Urteile in BFHE 109, 363, BStBl II 1973, 640, m.w.N.; in BFHE 145, 549, BStBl II 1986, 486; in BFH/NV 2002, 483).

  • BFH, 17.10.2001 - III B 65/01

    Beschwerde - Nichtzulassungsbeschwerde - Zulassungsgrund -

    Vielmehr begnügt sie sich mit allgemeinen Hinweisen auf gewandelte gesellschaftliche Verhältnisse und mit der Behauptung, die vom FG u.a. in dem angefochtenen Urteil in Bezug genommenen beiden BFH-Urteile vom 5. Oktober 1966 VI 42/65 (BFHE 87, 208, BStBl III 1967, 84) und vom 13. Dezember 1985 VI R 190/82 (BFHE 145, 549, BStBl II 1986, 486) trügen diesen Umständen nicht mehr hinreichend sachgerecht Rechnung.

    b) Die Beschwerde macht im Kern geltend, an der Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile in BFHE 87, 208, BStBl III 1967, 84, und in BFHE 145, 549, BStBl II 1986, 486) könne aufgrund der zwischenzeitlich nachhaltig veränderten allgemeinen Lebensverhältnisse und der Situation der Familien nicht mehr festgehalten werden.

  • FG Niedersachsen, 23.06.2015 - 13 K 225/14

    Zusammenveranlagung mit einem in einem Pflegeheim lebenden Ehegatten bei

    Der Beurteilung, ob Ehegatten getrennt leben, sind in erster Linie die äußerlich erkennbaren Umstände zugrunde zu legen, wobei einer auf Dauer herbeigeführten räumlichen Trennung bei der Abwägung der für und gegen die Annahme eines dauernden Getrenntlebens sprechenden Merkmale regelmäßig eine besondere Bedeutung zukommt (BFH-Urteil vom 15. Juni 1973 VI R 150/69, BStBl II 1973, 640; BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 VI R 190/82, BStBl II 1986, 486; BFH-Urteil vom 18. Juli 1985 VI R 100/83, BFH/NV 1987, 431; BFH-Urteil vom 18. Juli 1996 III R 90/95, BFH/NV 1997, 139; BFH-Beschluss vom 7. Dezember 2001 III B 129/01, BFH/NV 2002, 483; BFH-Beschluss vom 17. August 2012 III B 38/12, BFH/NV 2012, 1988).
  • FG München, 26.04.2010 - 10 K 1989/10

    Beweislast für die Zusammenveranlagung von Ehegatten andersartige Erkärungen im

    Die Beurteilung richtet sich in erster Linie nach den äußeren erkennbaren Umständen, wobei einer auf Dauer herbeigeführten räumlichen Trennung bei der Abwägung der für und gegen die Annahme eines dauernden Getrenntlebens sprechenden Merkmale regelmäßig eine besondere Bedeutung zukommt (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1985 VI R190/82, BFHE 145, 549 BStBl II 1986, 486 ).

    Erklärungen im Scheidungsverfahren zum Getrenntleben sind ein gewichtiges Indiz für dauerndes Getrenntleben i.S. des § 26 EStG (BFH-Urteil in BFHE 145, 549 , BStBl II 1986, 486 ; Seeger in Schmidt, EStG , 31. Aufl. 2012, § 26 Rz. 12).

    Auch wenn das Gericht an die Aussage im Scheidungsverfahren, getrennt zu leben, nicht gebunden ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 145, 549 , BStBl II 1986, 486 ), kann die Aussage nur bei nachgewiesener Unrichtigkeit entkräftet werden (vgl. BFH-Beschluss vom 26. September 2003 III B 112/02, BFH/NV 2004, 210 ; Seeger in Schmidt a.a.O. § 26 Rz. 12).

  • BFH, 08.05.2019 - VI R 8/17

    Unterhaltung eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs

    Dabei kann insbesondere das bisherige Vorbringen gegenüber dem FA zwar ein wichtiges Indiz abgeben; das FG muss aber noch weitere Ermittlungen anstellen (z.B. Senatsurteil vom 13. Dezember 1985 - VI R 190/82, BFHE 145, 549, BStBl II 1986, 486, betreffend das Vorbringen von Ehegatten gegenüber dem Familiengericht).
  • BFH, 07.12.2001 - III B 129/01

    FGO -Novelle: Erforderlichkeit der Sicherung einer einheitlichen Rspr.

    Ebenso hat der BFH in dem vom Kläger herangezogenen Urteil vom 13. Dezember 1985 VI R 190/82 (BFHE 145, 549, BStBl II 1986, 486) den Erklärungen der Ehegatten vor dem Familiengericht eine wichtige indizielle Bedeutung beigemessen, zugleich aber weitere Ermittlungen im finanzgerichtlichen Verfahren verlangt, u.a. durch Vernehmung der Ehefrau als Zeugin und des klagenden Ehemannes als Beteiligtem.

    Der BFH hat schließlich in dem vom Kläger ebenfalls erwähnten Urteil in BFHE 145, 549, BStBl II 1986, 486 auf die im Vergleich zu § 26 EStG noch strengeren Anforderungen an das Vorliegen einer Trennung im Sinne einer vollkommenen tatsächlichen Trennung hingewiesen.

  • VG Meiningen, 20.08.2019 - 2 K 449/17

    Wohngeldrechtlicher Begriff des dauerhaft Getrenntlebens

    Dabei geht die Kammer ausdrücklich davon aus, dass der Begriff des "dauerhaft Getrenntlebens" einer jeweils fachrechtlich unterschiedlichen Auslegung zugänglich ist (so auch BVerwG, U. v. 26.01.1995 - 5 C 8/93 -, BVerwGE 97, 344; vgl. BFH, U. v. 13.12.1985 - VI R 190/82 -, BFHE 145, 549).
  • BFH, 18.07.1996 - III R 90/95

    Voraussetzung für eine Zusammenveranlagung von Ehegatten zur Einkommensteuer

  • BFH, 12.06.1991 - III R 106/87

    Beiziehung und Verwertung von Akten eines anderen Gerichts bei Widerspruch des

  • BFH, 26.11.1997 - IX B 47/97

    Dauerndes Getrenntleben und doppelte Haushaltsführung

  • FG Baden-Württemberg, 16.11.2005 - 2 K 17/03

    Voraussetzung für eine Zusammenveranlagung bei Versöhnungsversuch

  • FG Köln, 16.06.2011 - 10 K 4736/07

    Kein Ehegattensplitting bei Zweitfrau

  • FG Berlin, 25.10.2006 - 2 K 2570/04

    Annahme des Getrenntlebens von Ehegatten nach sich widersprechenden Aussagen

  • BFH, 26.09.2003 - III B 112/02

    NZB: rechtliches Gehör, Akteneinsicht

  • BFH, 22.02.2005 - III B 116/04

    Ordnungsgemäße Darlegung gerügter Verfahrensmängel bei der

  • BFH, 05.10.2001 - III B 149/00

    Zulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung der

  • BFH, 30.04.1987 - V R 154/78

    1. Vorsteuerabzug für die Errichtung eines für die Öffentlichkeit bestimmten

  • BFH, 27.10.1993 - XI R 5/93

    Grundstück als gewillkürtes Betriebsvermögen (§ 4 EStG )

  • BFH, 30.11.1989 - I R 225/84

    Möglichkeit des Verzichts auf die unmittelbare Beweiserhebung durch die

  • FG Köln, 20.04.1999 - 15 K 6180/95

    Fortführung von § 10e EStG nach Eigentumsübertragung auf den Ehegatten

  • FG München, 28.11.2007 - 10 K 4915/06

    Vorliegen der Voraussetzungen einer Zusammenveranlagung; Ehegattenwahlrecht

  • LSG Sachsen-Anhalt, 25.01.2010 - L 5 AS 54/09
  • LSG Sachsen-Anhalt, 03.12.2009 - L 5 AS 248/09
  • FG Hamburg, 24.03.2003 - II 120/02

    Anspruch auf Zusammenveranlagung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.01.1997 - 15 A 298/96

    Rechtmäßigkeit der Gültigkeit einer Kommunalwahl wegen mangelnder Wählbarkeit ;

  • FG München, 21.07.1998 - 13 K 3513/93

    Anspruch von getrennt lebenden Eheleuten gegen Finanzamt auf Durchführung einer

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