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   BFH, 01.12.1967 - VI R 202/66   

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https://dejure.org/1967,2883
BFH, 01.12.1967 - VI R 202/66 (https://dejure.org/1967,2883)
BFH, Entscheidung vom 01.12.1967 - VI R 202/66 (https://dejure.org/1967,2883)
BFH, Entscheidung vom 01. Dezember 1967 - VI R 202/66 (https://dejure.org/1967,2883)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Sperrmarkguthaben - Gesperrte Wirtschaftsgüter - Auszahlung an Vertragsbeteiligte - Veräußerung - Gewinnverwirklichung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 91, 90
  • BStBl II 1968, 267
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 13.12.1961 - VI 133/60 U

    Einbeziehung eines angeschafften Sperrmarkguthabens als Veräußerung im Sinne des

    Auszug aus BFH, 01.12.1967 - VI R 202/66
    Wie das FG unter Hinweis auf die Urteile des Senats VI 133/60 U vom 13. Dezember 1961 (BFH 74, 331, BStBl III 1962, 127) und VI 313/62 U vom 20. Dezember 1963 (BFH 78, 352, BStBl III 1964, 137) zutreffend ausführt, fehlt es nämlich an einer nachhaltigen Tätigkeit und an einer Beteiligung am allgemeinen Wirtschaftsverkehr.

    Der Ankauf solcher Guthaben bedeutet auch eine "Anschaffung" (Urteile des Senats VI 67/58 U und VI 133/60 U, a. a. O.).

    Bei einem erworbenen Guthaben ist, wie der Senat im Urteil VI 133/60 U (a. a. O.) dargelegt hat, die Veräußerung darin zu sehen, daß das Guthaben verwendet wird, mag das durch Abhebung durch den Gläubiger des Guthabens selbst oder durch die Auszahlung an einen anderen geschehen.

    Es mag sein, daß der Steuerpflichtige im Fall des Urteils VI 133/60 U (a. a. O.) wegen der vollständigen freien Verfügungsmöglichkeit besser stand als der Steuerpflichtige, der in seinen Verfügungen begrenzt war.

  • BFH, 17.07.1959 - VI 67/58 U

    Ankauf einer Hypothekenforderung unter dem Nennwert und der Einziehung dieser

    Auszug aus BFH, 01.12.1967 - VI R 202/66
    Es stützte sich auf das Urteil des Senats VI 67/58 U vom 17. Juli 1959 (BFH 69, 222, BStBl III 1959, 346), wonach ein steuerpflichtiger Spekulationsgewinn vorliegt, wenn der Zeitraum zwischen der Anschaffung und der Entsperrung der Sperrmarkbeträge nicht mehr als ein Jahr beträgt.

    Der Ankauf solcher Guthaben bedeutet auch eine "Anschaffung" (Urteile des Senats VI 67/58 U und VI 133/60 U, a. a. O.).

  • BFH, 20.12.1963 - VI 313/62 U

    Abgrenzung von Spekulationsgeschäften und Gewerbebetrieb bei Ankauf und Verkauf

    Auszug aus BFH, 01.12.1967 - VI R 202/66
    Wie das FG unter Hinweis auf die Urteile des Senats VI 133/60 U vom 13. Dezember 1961 (BFH 74, 331, BStBl III 1962, 127) und VI 313/62 U vom 20. Dezember 1963 (BFH 78, 352, BStBl III 1964, 137) zutreffend ausführt, fehlt es nämlich an einer nachhaltigen Tätigkeit und an einer Beteiligung am allgemeinen Wirtschaftsverkehr.
  • BFH, 02.05.2000 - IX R 73/98

    Spekulationsgeschäfte bei Festgeldanlage in Fremdwährung

    Ein Folgegeschäft gleichen Inhalts führe nicht dazu, das erste Geschäft nicht als Veräußerungsvorgang zu beurteilen (unter Berufung auf das BFH-Urteil vom 1. Dezember 1967 VI R 202/66, BFHE 91, 90, BStBl II 1968, 267).

    Die Rechtsprechung hat die Einziehung (Verwendung) einer Forderung nur dann als Veräußerung i.S. des § 23 EStG beurteilt, wenn der Steuerpflichtige --anders als im Streitfall-- die Forderung zuvor von einem Dritten unter dem Nennwert entgeltlich erworben hatte (Urteil des Reichsfinanzhofs --RFH-- vom 14. März 1934 VI A 1125/33, RStBl 1934, 711; BFH-Urteile vom 17. Juli 1959 VI 67/58 U, BFHE 69, 222, BStBl III 1959, 346; in BFHE 74, 331, BStBl III 1962, 127; in BFHE 91, 90, BStBl II 1968, 267).

  • BFH, 30.11.2010 - VIII R 58/07

    Unbeachtlichkeit von Währungskursschwankungen bei der Aufnahme und Tilgung von

    In diesen Fällen war die Forderung allerdings zuvor von einem Dritten unter dem Nennwert entgeltlich erworben worden (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs vom 14. März 1934 VI A 1125/33, RStBl 1934, 711; BFH-Urteile vom 17. Juli 1959 VI 67/58 U, BFHE 69, 222, BStBl III 1959, 346; vom 13. Dezember 1961 VI 133/60 U, BFHE 74, 331, BStBl III 1962, 127; vom 1. Dezember 1967 VI R 202/66, BFHE 91, 90, BStBl II 1968, 267).
  • BFH, 03.09.2019 - IX R 12/18

    Einziehung einer Forderung stellt keine Veräußerung dar

    b) Unbeschadet dieses (zivil-)rechtlichen Befunds hat die frühere höchstrichterliche Rechtsprechung --und ihr folgend die finanzgerichtliche Rechtsprechung-- in der Einziehung einer (unter dem Nennwert) entgeltlich erworbenen Forderung innerhalb der nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b EStG a.F. bzw. nach § 42 Abs. 1 EStG 1925 maßgeblichen Veräußerungsfrist ein "Spekulationsgeschäft" gesehen, da die Verwertung einer Kapitalforderung durch Einziehung einer Veräußerung gleichstehe (so schon Urteil des Reichsfinanzhofs vom 14.03.1934 - VI A 1125/33, RStBl 1934, 711, zu § 42 Abs. 1 EStG 1925, betreffend die Einziehung einer Hypothekenforderung; s. ferner BFH-Urteile vom 17.07.1959 - VI 67/58 U, BFHE 69, 222, BStBl III 1959, 346; in BFHE 74, 331, BStBl III 1962, 127, und vom 01.12.1967 - VI R 202/66, BFHE 91, 90, BStBl II 1968, 267, jeweils zur Einziehung von angeschafften Sperrmarkguthaben; s. auch FG Hamburg vom 10.08.1984 - VII 14/84, EFG 1985, 125, und FG München vom 18.07.1996 - 10 K 843/92, EFG 1997, 343, jeweils zur Einziehung von Fremdwährungsforderungen; vgl. auch Niedersächsisches FG vom 29.04.2009 - 9 K 242/06, EFG 2009, 1379, zur Abgrenzung der Einziehung von Forderungen und Zinsen).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 14.03.2018 - 3 K 407/16

    Einziehung einer Forderung als Veräußerung i.S. des § 23 EStG im

    Der Senat schließt sich damit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes an, der die Einziehung einer unter Nennwert erworbenen Forderung als veräußerungsähnlichen Vorgang beurteilt hat (so insbesondere BFH, Urteil vom 17. Juli 1959 VI 67/58 U, BStBl III 1959, 346; Urteil vom 13. Dezember 1961 VI 133/60 U, BStBl III 1962, 127; Urteil vom 01. Dezember 1967 VI R 202/66, BStBl II 1968, 267; ebenso Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 10. August 1984 VII 14/84, EFG 1985, 125; Finanzgericht München, Urteil vom 18. Juli 1996 10 K 843/92, EFG 1997, 343; Nds. Finanzgericht, Urteil vom 29. April 2009 9 K 242/06, EFG 2009, 1379).
  • BFH, 02.04.1971 - VI R 149/67

    Pfandbriefen - Grauer Markt - Gewerbliche Tätigkeit

    Der RFH und der BFH haben wiederholt zu der Frage Stellung genommen, nach welchen Grundsätzen beim An- und Verkauf von Wertpapieren im einzelnen die Vermögensverwaltung vom Gewerbebetrieb abzugrenzen ist (vgl. z. B. die von den Revisionsklägern angeführten RFH-Urteile VI A 1523/28 und 1843/29, a. a. O., und BFH-Urteile VI 133/60 U, a. a. O., und VI R 202/66 vom 1. Dezember 1967, BFH 91, 90, BStBl II 1968, 267).
  • FG Hessen, 01.10.2014 - 10 K 2040/13

    Forderungseinziehung; privates Veräußerungsgeschäft

    Allerdings hat die frühere Rechtsprechung -- im Widerspruch zu der oben wiedergegebenen Definition der Veräußerung als entgeltliche Übertragung auf einen Dritten -- auch die Einziehung einer Forderung zum Nennwert als Veräußerung gewertet, wenn die Forderung zuvor von einem Dritten unter dem Nennwert entgeltlich erworben wurde (so insbesondere BFH, Urteil vom 17.07.1959 VI 67/58 U, BStBl III 1959, 346; Urteil vom 13.12.1961 VI 133/60 U, BStBl III 1962, 127; Urteil vom 01.12.1967 VI R 202/66, BStBl II 1968, 267; ebenso FG Hamburg, Urteil vom 10.08.1984 VII 14/84, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1985, 125; FG München, Urteil vom 18.07.1996 10 K 843/92, EFG 1997, 343; Nds. FG, Urteil vom 29.04.2009 9 K 242/06, EFG 2009, 1379; Streck, Finanz-Rundschau 1987, 297; Lindberg, in Frotscher, EStG, § 23 Rz. 9, 148 Lfg.
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