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   BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02   

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https://dejure.org/2005,2164
BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02 (https://dejure.org/2005,2164)
BFH, Entscheidung vom 16.11.2005 - VI R 23/02 (https://dejure.org/2005,2164)
BFH, Entscheidung vom 16. November 2005 - VI R 23/02 (https://dejure.org/2005,2164)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Anrufungsauskunft und Lohnsteuerpauschalierung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bindung des Betriebsstättenfinanzamts an eine Anrufungsauskunft; Unzulässigkeit der Nacherhebung der Lohnsteuer nach Zustimmung zu einem Pauschsteuersatz durch den Arbeitgeber; Vertrauensschutz im Lohnsteuer-Jahresausgleich und im Einkommensteuer-Veranlagungsverfahren; ...

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Der Fiskus verlangt für Anfragen nicht immer Geld

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Lohnsteuerauskunft verbindlich

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 40 Abs 1 S 1 Nr 2, EStG § 42 e, EStG § 19 Abs 1 Nr 1
    Anrufungsauskunft; Antrag; Lohnsteuer; Pauschalierung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 212, 59
  • BB 2006, 301
  • DB 2006, 255
  • BStBl II 2006, 210
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 26.07.1995 - I B 200/94

    Nachforderungsbescheid an beschränkt steuerpflichtige Künstlergruppe

    Auszug aus BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02
    Im Übrigen werde der Ausdruck "vorschriftsmäßig" in § 50a Abs. 5 Satz 6 EStG in dem verwaltungsseitig vertretenen Sinn verstanden (Hinweis auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Juli 1995 I B 200/94, BFH/NV 1996, 311, und das BFH-Urteil vom 11. Oktober 2000 I R 34/99, BFHE 193, 336, BStBl II 2001, 291).

    Außerdem hat er es im Beschluss vom 26. Juli 1995 I B 200/94 (BFH/NV 1996, 311) bei summarischer Betrachtung für unvertretbar gehalten, die Inanspruchnahme des Steuerschuldners abzulehnen, wenn dieser aufgrund einer unrichtigen Sachverhaltsdarstellung eine Freistellungsbescheinigung erwirkt hat.

    Zu entscheiden ist demgegenüber im Streitfall über die Nacherhebung der Lohnsteuer beim Arbeitgeber, der als Schuldner des Arbeitslohns dem Vergütungsschuldner in der Entscheidung des BFH in BFH/NV 1996, 311 entspricht.

    Die für den Beschluss des BFH in BFH/NV 1996, 311 maßgeblichen Überlegungen lassen sich daher auf den Streitfall nicht übertragen.

  • BFH, 09.10.1992 - VI R 97/90

    Beschränkte Bindung an Anrufungsauskunft

    Auszug aus BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02
    An die Anrufungsauskunft ist das FA im Lohnsteuer-Abzugsverfahren gebunden, wie sich aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung ergibt (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; vgl. auch Urteile vom 16. Dezember 1996 VI R 51/96, BFHE 182, 161, BStBl II 1997, 222; vom 14. Mai 2003 XI R 16/02, BFHE 202, 486, BStBl II 2003, 881).

    bb) Daran hat der Senat im Urteil in BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166 nicht festgehalten.

  • BFH, 11.10.2000 - I R 34/99

    Freistellungsbescheinigung nach § 50 d Abs. 3 EStG

    Auszug aus BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02
    Im Übrigen werde der Ausdruck "vorschriftsmäßig" in § 50a Abs. 5 Satz 6 EStG in dem verwaltungsseitig vertretenen Sinn verstanden (Hinweis auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Juli 1995 I B 200/94, BFH/NV 1996, 311, und das BFH-Urteil vom 11. Oktober 2000 I R 34/99, BFHE 193, 336, BStBl II 2001, 291).

    Zwar hat der BFH im Urteil vom 11. Oktober 2000 I R 34/99 (BFHE 193, 336, BStBl II 2001, 291 unter II. 2. b dd) zwischen einer Freistellungsbescheinigung und einer Lohnsteuer-Anrufungsauskunft Ähnlichkeiten hinsichtlich des Antragsrechts des materiell betroffenen Steuerschuldners gesehen.

  • BFH, 14.05.2003 - XI R 16/02

    Entlassungsabfindung und Urlaubsabgeltung

    Auszug aus BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02
    An die Anrufungsauskunft ist das FA im Lohnsteuer-Abzugsverfahren gebunden, wie sich aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung ergibt (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; vgl. auch Urteile vom 16. Dezember 1996 VI R 51/96, BFHE 182, 161, BStBl II 1997, 222; vom 14. Mai 2003 XI R 16/02, BFHE 202, 486, BStBl II 2003, 881).
  • BFH, 07.07.2004 - VI R 168/01

    LSt: unterlassene Anmeldung

    Auszug aus BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02
    Denn zum einen kann sich --wie auch der Streitfall zeigt-- ein erheblicher faktischer Druck auf den Arbeitgeber ergeben, einen Pauschalierungsantrag nach § 40 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG zu stellen; zum anderen kann das FA unter bestimmten Voraussetzungen zwischen Lohnsteuer-Haftung und Lohnsteuer-Nachforderung wählen (vgl. Senatsurteil vom 7. Juli 2004 VI R 168/01, BFH/NV 2005, 357).
  • BFH, 09.03.1979 - VI R 185/76

    Anrufungsauskunft; Bindung auch im Lohnsteuer-Jahresausgleichsverfahren und im

    Auszug aus BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02
    Der damaligen Auffassung des Bundesministeriums der Finanzen folgend hatte er entschieden, dass der durch die Anrufungsauskunft gewährte Vertrauensschutz auch im Lohnsteuer-Jahresausgleich und im Einkommensteuer-Veranlagungsverfahren des Arbeitnehmers gelten müsse, weil sonst die im Lohnsteuer-Abzugsverfahren erteilten Auskünfte weitgehend bedeutungslos wären (BFH-Urteil vom 9. März 1979 VI R 185/76, BFHE 127, 376, BStBl II 1979, 451).
  • BFH, 16.12.1996 - VI R 51/96

    Eine ausschließlich nach der Kostenersparnis des Arbeitgebers berechnete Prämie

    Auszug aus BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02
    An die Anrufungsauskunft ist das FA im Lohnsteuer-Abzugsverfahren gebunden, wie sich aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung ergibt (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; vgl. auch Urteile vom 16. Dezember 1996 VI R 51/96, BFHE 182, 161, BStBl II 1997, 222; vom 14. Mai 2003 XI R 16/02, BFHE 202, 486, BStBl II 2003, 881).
  • FG Düsseldorf, 24.01.2002 - 14 K 871/97

    Lohnsteuer-Pauschalierung nach falscher Anrufungsauskunft

    Auszug aus BFH, 16.11.2005 - VI R 23/02
    Das Finanzgericht (FG) gab der Klage aus den in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 540 veröffentlichten Gründen statt.
  • BFH, 30.04.2009 - VI R 54/07

    Rechtsprechungsänderung zur Anfechtbarkeit einer dem Arbeitgeber erteilten

    Der erkennende Senat ist schon bisher davon ausgegangen, dass der Anrufungsauskunft Bindungswirkung zukommt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. November 2005 VI R 23/02, BFHE 212, 59, BStBl II 2006, 210, m.w.N.).
  • BFH, 17.10.2013 - VI R 44/12

    Bindungswirkung einer Lohnsteueranrufungsauskunft auch gegenüber dem Arbeitnehmer

    Das gilt unabhängig davon, ob die Anrufungsauskunft materiell richtig oder unrichtig ist (Senatsurteil vom 16. November 2005 VI R 23/02, BFHE 212, 59, BStBl II 2006, 210, m.w.N.; Schmidt/Krüger, a.a.O., § 42d Rz 3 und § 42e Rz 8 f.).

    Der Haftungstatbestand ist in diesen Fällen nicht erfüllt (Senatsurteil in BFHE 212, 59, BStBl II 2006, 210, m.w.N.; Schmidt/Krüger, a.a.O., § 42d Rz 3; Blümich/Wagner, § 42d EStG Rz 51; Trzaskalik, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 42d Rz B 1; Gersch in Herrmann/Heuer/Raupach, § 42e EStG Rz 24).

  • FG Düsseldorf, 05.11.2009 - 11 K 832/09

    Nachteilsausgleichszahlung bei Wechsel der Zusatzversorgungskasse;

    Denn ungeachtet der Frage des Rechtscharakters der Anrufungsauskunft kommt ihr nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur im Verhältnis zwischen dem Betriebsstätten-Finanzamt und dem Arbeitgeber - d.h. im Lohnsteuer-Abzugsverfahren - Bindungswirkung zu, nicht aber im Verhältnis zwischen dem Wohnsitz-Finanzamt und dem Arbeitnehmer - d.h. im Einkommensteuer-Veranlagungsverfahren - (Urteile vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; vom 16. November 2005 VI R 23/02, BFHE 212, 59, BStBl 2006, 210; ebenso Drenseck, in: Schmidt, EStG, 28. Aufl. 2009, § 42e Rn. 10; Drüen, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, § 4 AO Rn. 147).
  • FG Düsseldorf, 05.11.2009 - 11 K 916/09

    Rechtmäßigkeit der Änderung eines Einkommensbescheids bei Erhöhung des

    Denn ungeachtet der Frage des Rechtscharakters der Anrufungsauskunft kommt ihr nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur im Verhältnis zwischen dem Betriebsstätten-Finanzamt und dem Arbeitgeber - d.h. im Lohnsteuer-Abzugsverfahren - Bindungswirkung zu, nicht aber im Verhältnis zwischen dem Wohnsitz-Finanzamt und dem Arbeitnehmer - d.h. im Einkommensteuer-Veranlagungsverfahren - (Urteile vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; vom 16. November 2005 VI R 23/02, BFHE 212, 59, BStBl 2006, 210; ebenso Drenseck, in: Schmidt, EStG, 28. Aufl. 2009, § 42e Rn. 10; Drüen, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, § 4 AO Rn. 147).
  • FG Düsseldorf, 05.11.2009 - 11 K 1116/09

    Nachteilsausgleichszahlung bei Wechsel der Zusatzversorgungskasse;

    Denn ungeachtet der Frage des Rechtscharakters der Anrufungsauskunft kommt ihr nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur im Verhältnis zwischen dem Betriebsstätten-Finanzamt und dem Arbeitgeber - d.h. im Lohnsteuer-Abzugsverfahren - Bindungswirkung zu, nicht aber im Verhältnis zwischen dem Wohnsitz-Finanzamt und dem Arbeitnehmer - d.h. im Einkommensteuer-Veranlagungsverfahren - (Urteile vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; vom 16. November 2005 VI R 23/02, BFHE 212, 59, BStBl 2006, 210; ebenso Drenseck, in: Schmidt, EStG, 28. Aufl. 2009, § 42e Rn. 10; Drüen, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, § 4 AO Rn. 147).
  • FG Düsseldorf, 05.11.2009 - 11 K 1577/09

    Nachteilsausgleichszahlung bei Wechsel der Zusatzversorgungskasse;

    Denn ungeachtet der Frage des Rechtscharakters der Anrufungsauskunft kommt ihr nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur im Verhältnis zwischen dem Betriebsstätten-Finanzamt und dem Arbeitgeber - d.h. im Lohnsteuer-Abzugsverfahren - Bindungswirkung zu, nicht aber im Verhältnis zwischen dem Wohnsitz-Finanzamt und dem Arbeitnehmer - d.h. im Einkommensteuer-Veranlagungsverfahren - (Urteile vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; vom 16. November 2005 VI R 23/02, BFHE 212, 59, BStBl 2006, 210; ebenso Drenseck, in: Schmidt, EStG, 28. Aufl. 2009, § 42e Rn. 10; Drüen, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, § 4 AO Rn. 147).
  • FG Düsseldorf, 26.11.2008 - 4 K 4895/07

    Anrufungsauskunft nach § 42e Einkommensteuergesetz (EStG) als jederzeit für die

    Das von der Klägerin genannte BFH-Urteil vom 16. November 2005 VI R 23/02 (BFHE 212, 59, BStBl II 2006, 210) ist unergiebig, weil es sich nur zur Reichweite der aus dem Grundsatz von Treu und Glauben abgeleiteten Bindungswirkung einer Anrufungsauskunft verhält.
  • FG Niedersachsen, 13.05.2022 - 14 K 212/19

    Steuerfreiheit von Zahlungen für Verpflegungsmehraufwendungen

    Das gilt unabhängig davon, ob die Anrufungsauskunft materiell richtig ist (BFH-Urteil vom 16. November 2005 VI R 23/02, BStBl II 2006, 210).
  • FG München, 17.02.2012 - 8 K 3916/08

    LSt-Anrufungsauskunft

    Das gilt unabhängig davon, ob die Anrufungsauskunft materiell richtig ist (BFH-Urteil vom 16. November 2005 VI R 23/02, BFHE 212, 59, BStBl II 2006, 210).
  • FG Düsseldorf, 15.04.2008 - 10 K 3840/04

    Entstehung von Lohnsteuer für das Versorgungsmodell "Versorgungslohn statt

    Beide Bestimmungen befinden sich im Abschnitt "Steuerabzug vom Arbeitslohn", daher muss angenommen werden, dass sich auch die Auswirkungen der Anrufungsauskunft, die im selben Abschnitt geregelt sind, auf beide Formen der Inanspruchnahme des Arbeitgebers beziehen (vergl. dazu auch das Urteil des BFH vom 16. November 2005 - VI R 23/02, BStBl II 2006, 210; vergl. ferner Amtliches Lohnsteuerhandbuch 2007 Abschnitt H 147 und Heuermann, Die steuerliche Betriebsprüfung 2006, 96).
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