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   BFH, 06.02.1987 - VI R 24/84   

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https://dejure.org/1987,669
BFH, 06.02.1987 - VI R 24/84 (https://dejure.org/1987,669)
BFH, Entscheidung vom 06.02.1987 - VI R 24/84 (https://dejure.org/1987,669)
BFH, Entscheidung vom 06. Februar 1987 - VI R 24/84 (https://dejure.org/1987,669)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 8 Abs. 2, § 19 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Arbeitslohn - Betriebsausflug - Ausflug mit Übernachtung - Ansatz von Sachzuwendungen - Sachbezugsverordnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 8 Abs. 2, § 19 Abs. 1 Nr. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    1. Aufwendungen für zweitägigen Betriebsausflug mit Übernachtung als Arbeitslohn anzusehen - 2. Dabei Sachzuwendungen nicht mit Sachbezugswerten anzusetzen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 172
  • BB 1987, 1792
  • BB 1988, 117
  • BStBl II 1987, 355
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 22.03.1985 - VI R 170/82

    Übliche Zuwendungen im Rahmen einer Betriebsveranstaltung kein Arbeitslohn;

    Auszug aus BFH, 06.02.1987 - VI R 24/84
    Nach der neueren Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. z.B. Urteile vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529, und VI R 82/83, BFHE 143, 550, BStBl II 1985, 532, und vom 21. Februar 1986 VI R 21/84, BFHE 146, 87, BStBl II 1986, 406) sind Zuwendungen des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer aus Anlaß von Betriebsveranstaltungen nicht immer Vorteile "für" eine Beschäftigung im öffentlichen oder privaten Dienst, wenn die auf den einzelnen Arbeitnehmer entfallenden Zuwendungen die in Abschn. 20 Abs. 1 LStR (i.d.F. vor 1987) enthaltene Freigrenze von 50 DM übersteigen.
  • BFH, 18.03.1986 - VI R 49/84

    Zuwendungen bei Betriebsveranstaltungen können Arbeitslohn sein, wenn für

    Auszug aus BFH, 06.02.1987 - VI R 24/84
    Diese Annahme kann z.B. gerechtfertigt sein, wenn der Arbeitgeber für denselben Kreis von Arbeitnehmern jährlich mehr als zwei Betriebsveranstaltungen mit Vorteilsgewährung durchführt (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 18. März 1986 VI R 49/84, BFHE 146, 262, BStBl II 1986, 575).
  • BFH, 21.02.1986 - VI R 21/84

    Überlassene Theaterkarte für Theaterbesuch anläßlich einer Betriebsveranstaltung

    Auszug aus BFH, 06.02.1987 - VI R 24/84
    Nach der neueren Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. z.B. Urteile vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529, und VI R 82/83, BFHE 143, 550, BStBl II 1985, 532, und vom 21. Februar 1986 VI R 21/84, BFHE 146, 87, BStBl II 1986, 406) sind Zuwendungen des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer aus Anlaß von Betriebsveranstaltungen nicht immer Vorteile "für" eine Beschäftigung im öffentlichen oder privaten Dienst, wenn die auf den einzelnen Arbeitnehmer entfallenden Zuwendungen die in Abschn. 20 Abs. 1 LStR (i.d.F. vor 1987) enthaltene Freigrenze von 50 DM übersteigen.
  • BFH, 22.03.1985 - VI R 82/83

    Beförderung zu und Bewirtung in Ausflugslokal bei jährlichem Betriebsausflug kein

    Auszug aus BFH, 06.02.1987 - VI R 24/84
    Nach der neueren Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. z.B. Urteile vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529, und VI R 82/83, BFHE 143, 550, BStBl II 1985, 532, und vom 21. Februar 1986 VI R 21/84, BFHE 146, 87, BStBl II 1986, 406) sind Zuwendungen des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer aus Anlaß von Betriebsveranstaltungen nicht immer Vorteile "für" eine Beschäftigung im öffentlichen oder privaten Dienst, wenn die auf den einzelnen Arbeitnehmer entfallenden Zuwendungen die in Abschn. 20 Abs. 1 LStR (i.d.F. vor 1987) enthaltene Freigrenze von 50 DM übersteigen.
  • BVerfG, 30.05.1973 - 2 BvL 37/71

    Verfassungsmäßigkeit der Pauschsätze "zur Vereinfachung der Verwaltung" bei der

    Auszug aus BFH, 06.02.1987 - VI R 24/84
    Aus der Maßgeblichkeit des tatsächlichen Verkehrswerts folgt aber, daß die festgesetzten Werte sich von diesem nur in einem relativ geringfügigen, im Rahmen der Vereinfachung liegenden Ausmaß entfernen dürfen (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 30. Mai 1973 2 BvL 37/71, BVerfGE 35, 179 (183 f.); Krause/v. Maydell/Merten/Meydorn, Gemeinschaftskommentar zum Sozialgesetzbuch IV, § 17 Rdnrn. 11 ff. und 35 ff. m.w.N.).
  • FG Köln, 15.11.2006 - 11 K 954/04

    Unentgeltliche Überlassung von Mahlzeiten als lohnsteuerrelevanter Sachbezug;

    Der BFH habe im Urteil vom 06.02.1987 (IV R 24/84, BStBl II 1987, 355) zwar entschieden, dass die Sachbezugswerte auf die Unterkunft und Verpflegung bei einem zweitägigen Betriebsausflug nicht anwendbar seien.

    Danach ist § 8 Abs. 2 Satz 1 EStG i.V.m. § 1 Abs. 1 SachBezV ausgehend von Sinn und Zweck der SachBezV und unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Leistungsfähigkeit zurückhaltend auszulegen (vgl. BFH-Urteile vom 6.2.1987 VI R 24/84, BStBl II 1987, 355, und vom 19.8.2004 VI R 33/97, BStBl II 2004, 1076; und u.a. Gröpl, in Kirchhoff/Söhn, Stand Mai 2006, § 8 EStG Rz. C 36; Pust, in Littmann/Bitz/Pust, § 8 Rdnr. 477; Bornhaupt, BB 1996, 1909, 1910, 1913; Fumi, Urban, LStK zu § 8 EStG Tz. 53; a,A. Albert, FR 1999, 1228, 1230).

    Aus der Maßgeblichkeit des tatsächlichen Verkehrswerts folgt aber, dass die festgesetzten Werte sich von diesem nur in einem relativ geringfügigen, im Rahmen der Vereinfachung liegenden Ausmaß entfernen dürfen (vgl. BFHUrteil in BStBl II 1987, 355, m.w.N.).

    Der Verordnungsgeber hat mit der Festsetzung eines einheitlichen Werts für freie Unterkunft und Wohnung nicht die gesamte Palette denkbarer Fälle regeln wollen, in denen der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer irgendwann Verpflegung und Unterkunft gleich welcher Art gewährt, sondern nur diejenigen Fälle, in denen auf eine gewisse Dauer im üblichen Rahmen eines Arbeitsverhältnisses Kost und Wohnung als Teil des Arbeitslohns zur Verfügung gestellt werden (vgl. BFH-Urteile in BStBl 2004, 1076, und BStBl II 1987, 355).

    Die Kosten der Mahlzeiten stehen in diesen Fällen regelmäßig fest (vgl. BFH-Urteil in BStBl II 1987, 355 in; Gröpl, in Kirchhoff/Söhn, Stand Mai 2006, § 8 EStG Rz. C 36; Pust, in Littmann/Bitz/Pust, § 8 Rdnr. 477; Bornhaupt, BB 1996, 1909, 1910, 1913).

    Dabei blieben u.a. gerade die im Streitfall gegebenen Ansätze für Speisen und Mahlzeiten in Hotels ausdrücklich außer Betracht (vgl. BFH-Urteil in BStBl II 1987, 355; Bornhaupt, BB 1996, 1909, 1911).

  • BFH, 19.08.2004 - VI R 33/97

    Unentgeltliches Wohnrecht an einer Luxuswohnung

    Die vorinstanzliche Entscheidung weiche überdies vom Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. Februar 1987 VI R 24/84 (BFHE 149, 172, BStBl II 1987, 355) ab.

    Inwieweit bei Arbeitnehmern Sachbezüge durch die SachBezV a.F. erfasst und für sie "Werte bestimmt" werden, ist nach den Ausführungen des Senats im Urteil in BFHE 149, 172, BStBl II 1987, 355 dem Sinn dieser Verordnung und der ihr zugrunde liegenden Ermächtigung in § 17 Abs. 1 Nr. 3 SGB IV zu entnehmen.

    Bereits im Urteil in BFHE 149, 172, BStBl II 1987, 355 ist der erkennende Senat davon ausgegangen, dass Sachbezugswerte wegen der insofern verfassungsrechtlich gebotenen Maßgeblichkeit der tatsächlichen Werte nur auf im Wesentlichen vergleichbare Fälle Anwendung finden können.

  • FG Sachsen-Anhalt, 14.11.2019 - 2 K 768/16

    Mitarbeiterverpflegung durch Restaurantschecks - Bewertung der Sachbezüge

    Denn die Mitarbeiterverpflegung durch Restaurantschecks ist als eine Art der Verköstigung durch die SvEV und die ihr zu Grunde liegende Verordnungsermächtigung in § 17 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB IV erfasst (vgl. BFH-Urteile vom 19. August 2004 VI R 33/97, BFHE 207, 230, BStBl II 2004, 1076; vom 6. Februar 1987 VI R 24/84, BFHE 149, 172, BStBl II 1987, 355).

    Nach dieser Vorschrift sollen bei Arbeitnehmern, für deren Sachbezüge "durch Rechtsverordnung nach § 17 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB IV" Werte bestimmt worden sind, diese Werte maßgebend sein (vgl. BFH-Urteil vom 19. August 2004 VI R 33/97, BFHE 207, 230, BStBl II 2004, 1076, Rn. 28; vom 6. Februar 1987 VI R 24/84, BFHE 149, 172, BStBl II 1987, 355).

    Wegen der insofern verfassungsrechtlich gebotenen Maßgeblichkeit der tatsächlichen Werte können Sachbezugswerte nur auf im Wesentlichen vergleichbare Fälle Anwendung finden (BFH-Urteile vom 19. August 2004 VI R 33/97, BFHE 207, 230, BStBl II 2004, 1076; vom 6. Februar 1987 VI R 24/84, BFHE 149, 172, BStBl II 1987, 355).

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