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   BFH, 15.03.1968 - VI R 288/66   

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BFH, 15.03.1968 - VI R 288/66 (https://dejure.org/1968,396)
BFH, Entscheidung vom 15.03.1968 - VI R 288/66 (https://dejure.org/1968,396)
BFH, Entscheidung vom 15. März 1968 - VI R 288/66 (https://dejure.org/1968,396)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 92, 11
  • NJW 1968, 2030
  • DB 1968, 1159
  • BStBl II 1968, 437
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 22.09.1955 - IV 47/54 S

    Anforderungen an Nachweise zu Werbungskosten - Einkommensteuerliche Beurteilung

    Auszug aus BFH, 15.03.1968 - VI R 288/66
    Die Neufassung der Vorschrift wurde dadurch veranlaßt, daß der BFH in den Urteilen IV 47/54 S vom 22. September 1955 (BFH 62, 488, BStBl III 1956, 181) und IV 382/55 S vom 24. Juli 1956 (BFH 64, 291, BStBl III 1957, 111) zu § 3 Nr. 11 EStG a. F. entschieden hatte, daß Ministerialzulagen nicht als Aufwandsentschädigungen im Sinne dieser Vorschrift steuerfrei seien, sondern zum Arbeitslohn gehörten.
  • BFH, 24.07.1956 - IV 382/55 S

    Lohnsteuerfreiheit von Aufwandsentschädigungen aus öffentlichen Kassen,

    Auszug aus BFH, 15.03.1968 - VI R 288/66
    Die Neufassung der Vorschrift wurde dadurch veranlaßt, daß der BFH in den Urteilen IV 47/54 S vom 22. September 1955 (BFH 62, 488, BStBl III 1956, 181) und IV 382/55 S vom 24. Juli 1956 (BFH 64, 291, BStBl III 1957, 111) zu § 3 Nr. 11 EStG a. F. entschieden hatte, daß Ministerialzulagen nicht als Aufwandsentschädigungen im Sinne dieser Vorschrift steuerfrei seien, sondern zum Arbeitslohn gehörten.
  • BFH, 09.02.1956 - IV 609/54 U

    Begriff der öffentlichen Kassen - Notwendigkeit der Prüfung und Dienstaufsicht

    Auszug aus BFH, 15.03.1968 - VI R 288/66
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) IV 609/54 U vom 9. Februar 1956 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 62 S. 493 - BFH 62, 493 -, BStBl III 1956, 183) ist eine Kasse eine öffentliche Kasse, "die einer Dienstaufsicht und Prüfung der Finanzgebarung durch die öffentliche Hand unterliegt".
  • BFH, 18.12.1964 - VI 298/60 U

    Einkommensteuerrechtliche Beurteilung von Ministerialzulagen - Einbeziehung von

    Auszug aus BFH, 15.03.1968 - VI R 288/66
    In dem zu § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG 1957 ergangenen Urteil VI 298/60 U vom 18. Dezember 1964 (BFH 81, 401, BStBl III 1965, 144) betreffend die Steuerfreiheit von Ministerialzulagen hat der Senat diese Frage verneint.
  • BFH, 17.08.1962 - VI 315/61 U

    Leistung von öffentlichem Dienst eines Mitglieds des Verwaltungsrats

    Auszug aus BFH, 15.03.1968 - VI R 288/66
    In der Tat entspricht, wie der BdF zutreffend ausführt, die Einschränkung in § 4 Nr. 1 LStDV der ständigen Rechtsprechung des BFH und des Senats, z.B. in den Urteilen VI 141/60 S vom 26. Januar 1962 (BFH 74, 540, BStBl III 1962, 201) und VI 315/61 U vom 17. August 1962 (BFH 75, 541, BStBl III 1962, 466).
  • BFH, 26.01.1962 - VI 141/60 S

    Gewährung einer Steuervergünstigung für die Zahlung einer Aufwandsentschädigung

    Auszug aus BFH, 15.03.1968 - VI R 288/66
    In der Tat entspricht, wie der BdF zutreffend ausführt, die Einschränkung in § 4 Nr. 1 LStDV der ständigen Rechtsprechung des BFH und des Senats, z.B. in den Urteilen VI 141/60 S vom 26. Januar 1962 (BFH 74, 540, BStBl III 1962, 201) und VI 315/61 U vom 17. August 1962 (BFH 75, 541, BStBl III 1962, 466).
  • BFH, 13.08.1971 - VI R 391/69

    Fiskalische Verwaltung - Öffentlichen Dienste - Betriebe gewerblicher Art -

    Das FG bezog sich zunächst auf die Entscheidung des Senats VI R 288/66 vom 15. März 1968 (BFH 92, 11, BStBl II 1968, 437), in der die bisherige Rechtsprechung des RFH und des BFH aufgegeben wurde, die die Anwendung der Vorschrift des § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG auf Personen beschränkte, die obrigkeitliche Aufgaben erfüllen.

    Hierbei handele es sich um eine Pauschalierung, die nach dem BFH-Urteil VI R 288/66 (a. a. O.) auch von dem FG anerkannt werden müsse.

    In seiner Entscheidung VI R 288/66 vom 15. März 1968 (a. a. O.) hat der Senat die Auffassung des RFH und des BFH aufgegeben, nach der öffentliche Dienste nur solche Personen leisten, die ausschließlich oder überwiegend mit öffentlich-rechtlichen (hoheitlichen) Aufgaben befaßt sind.

    Der Senat hält an der Auffassung fest, daß zu den öffentlichen Diensten im Sinne des § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG nicht nur die Ausübung einer eigentlichen hoheitlichen Tätigkeit gehört, sondern daß dieser Begriff, wie in der Entscheidung VI R 288/66 (a. a. O.) ausgeführt, den Gesamtbereich der hoheitlichen Verwaltung einschließlich der sogenannten schlichten Hoheitsverwaltung umfaßt.

    Der Senat hat in der Entscheidung VI R 288/66 (a. a. O.) die Anwendung dieser Vorschrift im Falle der sogenannten schlichten Hoheitsverwaltung u. a. damit begründet, daß Aufwandsentschädigungen aus öffentlichen Kassen im allgemeinen nicht übersetzt seien und daß nicht einleuchte, warum dies nur bei Betätigung in Ausübung öffentlicher Gewalt gelten solle.

    Die Auffassung des Senats wird auch in den zur Auswirkung des Urteils VI R 288/66 (a. a. O.) herausgegebenen Erlassen (z. B. Erlaß des Hessischen Ministers der Finanzen vom 31. Oktober 1969 -- S 2337 A -- 10 -- II A 23, DStZ B -- Eildienst -- 1969 S. 452) geteilt.

  • BFH, 09.07.1992 - IV R 7/91

    Definition von "Aufwand" (§ 3 Nr. 12 S. 2 EStG )

    Die obersten Finanzverwaltungsbehörden der Länder können im Zusammenwirken mit den obersten Aufsichtsbehörden der in Betracht kommenden öffentlichen Kassen allgemein Sätze festlegen, die bei den einzelnen Gruppen von Empfängern als echte Aufwandsentschädigungen anzuerkennen sind (Anschluß an BFH-Urteil in BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, haben die Finanzbehörden und -gerichte zu prüfen, ob Aufwandsentschädigungen i. S. des § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG die dem Empfänger erwachsenen Aufwendungen nicht offenbar übersteigen (BFH-Urteile vom 3. August 1962 VI 107/61 U, BFHE 75, 434, BStBl III 1962, 425; vom 15. März 1968 VI R 288/66, BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437; vom 20. Dezember 1972 VI R 309/68, BFHE 108, 171, BStBl II 1973, 401; vom 27. Februar 1976 VI R 97/72, BFHE 118, 339, BStBl II 1976, 418; vom 15. Oktober 1982 VI R 229/77, BFHE 136, 542, BStBl II 1983, 75, 77, und vom 10. Januar 1992 VI R 167/88, BFH/NV 1992, 387).

    Der BFH hat in seinem Urteil in BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437 entschieden, daß sich die Prüfung, ob die Entschädigungen den Aufwand des Empfängers nicht übersteigen, nicht darauf erstreckt, welche Aufwendungen dem einzelnen Steuerpflichtigen erwachsen sind, sondern darauf, ob Personen in gleicher dienstlicher Stellung im Durchschnitt der Jahre Aufwendungen etwa in Höhe der Aufwandsentschädigung erwachsen.

  • BFH, 01.04.1971 - IV 113/65

    Träger einer öffentlichen Kasse - Körperschaft des öffentlichen Rechts -

    Der Entscheidung VI R 288/66 vom 15. März 1968 (BFH 91, 11, BStBl II 1968, 437) tritt der Senat darin bei, daß öffentliche Dienste im Sinne des § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG 1957 auch in der Erfüllung von Aufgaben der schlichten Hoheitsverwaltung bestehen können.

    Nach dem Urteil des BFH IV 609/54 U vom 9. Februar 1956, BFH 62, 493, BStBl III 1956, 183, ist eine Kasse eine öffentliche Kasse, wenn sie einer Dienstaufsicht und Prüfung der Finanzgebarung durch die öffentliche Hand unterliegt (vgl. ebenso Urteil des BFH VI R 288/66 vom 15. März 1968, BFH 91, 11, BStBl II 1968, 437).

    Dies im Streitfall um so weniger, als aus der schon erwähnten Vorschrift des § 15 des Gesetzes über die Erhebung einer Umlage von den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben und den Betrieben der Binnenfischerei ohne Zwang entnommen werden kann, daß der HA zumindest auch die Aufgaben einer Landwirtschaftskammer in der Form der Körperschaft des öffentlichen Rechtes wahrzunehmen hat, als weiter die schon zitierte Entscheidung des BFH VI R 288/66 gerade auch eine Landwirtschaftskammer betraf und anerkannt wurde, daß vorwiegend hoheitliche Aufgaben erfüllt würden.

    Das Ausreichen auch in Ausübung schlichter Hoheitsverwaltung ausgeübter öffentlicher Dienste, was eine Änderung der Rechtsprechung bedeutet, wird im Urteil VI R 288/66 anerkannt.

  • BFH, 13.10.2006 - XI B 129/05

    Aufwandsentschädigung an Ratsmitglieder; Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung;

    Der BFH hat bereits in seinem Urteil vom 15. März 1968 VI R 288/66 (BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437) zu § 3 Nr. 12 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) entschieden, dass sich die Prüfung, ob eine Aufwandsentschädigung den Aufwand des Empfängers nicht offenbar übersteigt, nicht darauf erstreckt, welche Aufwendungen dem einzelnen Steuerpflichtigen erwachsen sind, sondern darauf, ob Personen in gleicher dienstlicher Stellung im Durchschnitt der Jahre Aufwendungen etwa in Höhe der Aufwandsentschädigung erwachsen.

    Die Ausführungen in dem Urteil in BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437 hat der BFH in seinem Urteil vom 9. Juli 1992 IV R 7/91 (BFHE 169, 144, BStBl II 1993, 50) ausdrücklich wiederholt und uneingeschränkt bestätigt, ohne dass dagegen in der Literatur oder von FG beachtliche Argumente vorgebracht worden sind.

    Wie der BFH ebenfalls bereits in BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437 und in BFHE 169, 144, BStBl II 1993, 50 (vgl. auch R 13 Abs. 4 LStR 2002) klargestellt hat und wie auch die Vorinstanz hervorhebt, bleibt es dem Steuerpflichtigen unbenommen, der Finanzbehörde im Einzelnen die ihm entstandenen Betriebsausgaben bzw. Werbungskosten nachzuweisen, wenn er glaubt, dass die nur teilweise Anerkennung der ihm gewährten Aufwandsentschädigung als steuerfrei nach Maßgabe der jeweils festgelegten pauschalen Sätze nicht ausreichend sei.

  • FG Baden-Württemberg, 24.09.2009 - 3 K 1350/08

    Betreuer i.S. des § 1896 BGB - Aufwandsentschädigungen für 42 Betreuungen als

    Zu den öffentlichen Diensten im Sinne des § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG gehören nach der Rechtsprechung des BFH neben der Ausübung einer eigentlichen hoheitlichen Tätigkeit der Gesamtbereich der hoheitlichen Verwaltung einschließlich der schlichten Hoheitsverwaltung (BFH-Urteile vom 19. Januar 1990 VI R 42/86, BFHE 160, 221, BStBl II 1990, 679, m.w.N. vom 15. März 1968 VI R 288/66, BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437; vom 1. April 1971 IV 113/65, BFHE 102, 255, BStBl II 1971, 519; Blümich/Erhard, EStG, § 3 Rz. 123).
  • BFH, 09.06.1989 - VI R 27/88

    Die steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung für Stadtdirektoren in Niedersachsen

    Wie sich aus dem Wort "offenbar" und aus dem Zweck dieser Vorschrift ergibt, hat sich die Prüfung aber nicht darauf zu erstrecken, welche Aufwendungen einem einzelnen Steuerpflichtigen in einem einzelnen Jahr tatsächlich erwachsen sind, sondern darauf, ob Personen in gleicher dienstlicher Stellung im Durchschnitt der Jahre Aufwendungen etwa in Höhe der Aufwandsentschädigung erwachsen (BFH-Urteil vom 15. März 1968 VI R 288/66, BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437).

    Dies erscheint deshalb gerechtfertigt, weil die Rechtsprechung eine Kasse, die solche Aufwandsentschädigungen auszahlt, nur dann als "öffentliche Kasse" ansieht, wenn sie der Dienstaufsicht und Prüfung der Finanzgebarung durch die Organe der öffentlichen Hand unterliegt (vgl. BFH-Urteile vom 3. Dezember 1982 VI R 84/79, BFHE 137, 331, BStBl II 1983, 219; BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437).

  • BFH, 09.06.1989 - VI R 154/86

    Die steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung für hauptamtliche Bürgermeister in

    Wie sich aus dem Wort "offenbar" und aus dem Zweck dieser Vorschrift ergibt, hat sich die Prüfung aber nicht darauf zu erstrecken, welche Aufwendungen einem einzelnen Steuerpflichtigen in einem einzelnen Jahr tatsächlich erwachsen sind, sondern darauf, ob Personen in gleicher dienstlicher Stellung im Durchschnitt der Jahre Aufwendungen etwa in Höhe der Aufwandsentschädigung erwachsen (BFH-Urteil vom 15. März 1968 VI R 288/66, BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437).

    Dies erscheint deshalb gerechtfertigt, weil die Rechtsprechung eine Kasse, die solche Aufwandsentschädigungen auszahlt, nur dann als "öffentliche Kasse" ansieht, wenn sie der Dienstaufsicht und Prüfung der Finanzgebarung durch die Organe der öffentlichen Hand unterliegt (vgl. BFH-Urteil vom 3. Dezember 1982 VI R 84/79, BFHE 137, 331, BStBl II 1983, 219; BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437).

  • BFH, 27.02.1976 - VI R 97/72

    Begriff "öffentliche Dienste" im Sinne des § 3 Ziff. 12 Satz 2 umfaßt den

    Es ordnete entgegen der Auffassung des Klägers seine Tätigkeit nicht der schlichten Hoheitsverwaltung zu, die der BFH im Urteil vom 15. März 1968 VI R 288/66 (BFHE 92, 11, BStBl II 1968, 437) als öffentlichen Dienst i. S. des § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG angesehen hatte.

    Im Urteil VI R 288/66 wurde dann die bisherige Rechtsprechung des RFH und des BFH ausdrücklich aufgegeben und entschieden, daß öffentliche Dienste nicht nur solche Personen leisten, die öffentlich-rechtliche (hoheitliche) Dienste leisten, sondern auch Personen, die Aufgaben der sogenannten schlichten Hoheitsverwaltung erfüllen.

  • BFH, 31.01.1975 - VI R 171/74

    Nicht in privatrechtlicher Form geführte Versorgungs- und Verkehrsbetriebe von

    Der BFH habe im Urteil vom 15. März 1968 VI R 288/66 (BFHE 91, 11, BStBl II 1968, 437) betont, öffentliche Dienste i. S. des § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG leisteten auch Personen, die Aufgaben der schlichten Hoheitsverwaltung erfüllten.

    a) Der Senat hat diese Vorschrift unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung im Grundsatzurteil VI R 288/66 dahin ausgelegt, daß "öffentliche Dienste" nicht nur die Personen leisten, die öffentlich-rechtliche (hoheitliche) Dienste erbringen, sondern auch die Personen, die Aufgaben der sogenannten "schlichten Hoheitsverwaltung" erfüllen.

  • FG Berlin-Brandenburg, 21.05.2008 - 11 K 188/04

    Ersetzung eines Zusammenveranlagungsbescheids durch Bescheide über die getrennte

    Die Prüfung, ob eine Aufwandsentschädigung den Aufwand des Empfängers nicht offenbar übersteigt, erstreckt sich allerdings nicht darauf, welche Aufwendungen dem einzelnen Steuerpflichtigen erwachsen sind, sondern darauf, ob Personen in gleicher dienstlicher Stellung im Durchschnitt der Jahre Aufwendungen etwa in Höhe der Aufwandsentschädigung erwachsen (BFH, Urteil vom 15.03.1968 - VI R 288/66 -, BStBl II 1968, 437).

    Wie der Bundesfinanzhof klargestellt hat, bleibt es dem Steuerpflichtigen darüber hinaus unbenommen, der Finanzbehörde im Einzelnen die ihm entstandenen Betriebsausgaben bzw. Werbungskosten nachzuweisen, wenn er glaubt, dass die nur teilweise Anerkennung der ihm gewährten Aufwandsentschädigung als steuerfrei nach Maßgabe der jeweils festgelegten pauschalen Sätze nicht ausreichend sei (BFH, Beschluss vom 13.10.2006 - XI B 129/05 -, a.a.O.; BFH, Urteil vom 15.03.1968 - VI R 288/66 -, a.a.O.; BFH, Urteil vom 09.07.1992 - IV R 7/91 -, a.a.O.).

  • BFH, 03.12.1982 - VI R 84/79

    Aufwandsentschädigungen sind nach § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG nur dann steuerfrei,

  • BFH, 09.05.1974 - IV R 160/71

    Betätigung in einem Betrieb gewerblicher Art einer Körperschaft des öffentlichen

  • BFH, 20.12.1972 - VI R 309/68

    Aufwandsentschädigung - Bezeichnung als Zulage - Deutsche Bundesbahn -

  • FG Niedersachsen, 12.03.1997 - II (VIII) 57/93

    Behandlung von pauschalen Fahrtkostenerstattungen und tatsächlichen Fahrtkosten

  • FG Baden-Württemberg, 04.02.1998 - 2 K 85/96

    Steuerfrei gewährte Dienstaufwandsentschädigung eines Bürgermeisters;

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