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   BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04   

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https://dejure.org/2006,1550
BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04 (https://dejure.org/2006,1550)
BFH, Entscheidung vom 22.05.2006 - VI R 51/04 (https://dejure.org/2006,1550)
BFH, Entscheidung vom 22. Mai 2006 - VI R 51/04 (https://dejure.org/2006,1550)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    AO 1977 § 110; ; EStG § 46 Abs. 2 Nr. 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 110; EStG § 46 Abs. 2 Nr. 8
    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Unkenntnis der Antragsfrist nach § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG

  • datenbank.nwb.de

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Unkenntnis der Antragsfrist nach § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Unkenntnis der Antragsfrist nach § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Wiedereinsetzung und Ausschlußfrist

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Wiedereinsetzung und Ausschlußfrist

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei fehlender Kenntnis des Steuerpflichtigen von der Frist für einen Antrag auf Veranlagung; Verlängerung der Ausschlussfrist durch Aufforderung zur Abgabe von Steuererklärungen oder Festsetzung eines Zwangsgelds zur ...

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Arbeitnehmer und Einkommensteuer - Bundesfinanzhof stellt Zweijahresfrist für die Einkommensteuerveranlagung in Frage

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Geld zurück! Forderungen gegen das Finanzamt

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 46 Abs 2 Nr 8, AO 1977 § 110, AO 1977 § 149 Abs 1 S 2
    Antragsveranlagung; Frist; Rechtsirrtum; Wiedereinsetzung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 214, 145
  • NJW 2006, 3807
  • BB 2006, 2058
  • DB 2006, 2043
  • BStBl II 2006, 833
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 14.09.1999 - III R 78/97

    Wiedereinsetzung für Investitionszulagenantrag

    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    Wegen unverschuldeten Rechtsirrtums kann nach ständiger Rechtsprechung des BFH Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder die Form der Fristwahrung bezieht (BFH-Urteile vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 9. März 1961, V 76/59, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1961, 160; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und vom 14. September 1999 III R 78/97, BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37).

    Irrtümer über das Wesen einer Ausschlussfrist oder über materielles Recht begründen dagegen eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht; denn in diesen Fällen kann dem Steuerpflichtigen oder seinem Berater zugemutet werden, von den Verfahrensrechten in der gebotenen Weise Gebrauch zu machen bzw. sich hierüber zu informieren (BFH-Urteile in BFH/NV 1986, 717, und in BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37).

  • BFH, 03.07.1986 - IV R 133/84

    Informationspflichten des Steuerpflichtigen über das Wesen einer Ausschlußfrist

    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    Wegen unverschuldeten Rechtsirrtums kann nach ständiger Rechtsprechung des BFH Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder die Form der Fristwahrung bezieht (BFH-Urteile vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 9. März 1961, V 76/59, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1961, 160; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und vom 14. September 1999 III R 78/97, BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37).

    Irrtümer über das Wesen einer Ausschlussfrist oder über materielles Recht begründen dagegen eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht; denn in diesen Fällen kann dem Steuerpflichtigen oder seinem Berater zugemutet werden, von den Verfahrensrechten in der gebotenen Weise Gebrauch zu machen bzw. sich hierüber zu informieren (BFH-Urteile in BFH/NV 1986, 717, und in BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37).

  • BFH, 14.03.1989 - I R 77/85

    Voraussetzungen für eine Einkommensteuerveranlagung

    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) führt auch weder die Übersendung von Erklärungsvordrucken noch die Aufforderung zur Abgabe von Steuererklärungen oder die Festsetzung eines Zwangsgelds zur Erzwingung der Einkommensteuererklärung zu einer Verlängerung der Ausschlussfrist des § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG (vgl. BFH-Urteile vom 8. Mai 1979 VIII R 78/77, BFHE 128, 210, BStBl II 1979, 676, und vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311).

    a) Die Antragsfrist des § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG ist eine Ausschlussfrist, bei deren Versäumung nach § 110 der Abgabenordnung (AO 1977) Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden kann (vgl. zu § 46 Abs. 2 Satz 2 EStG 1977 und 1979 bereits BFH-Urteile vom 29. September 1988 IV R 217/85, BFHE 155, 94, BStBl II 1989, 196, und in BFH/NV 1991, 311, sowie zu § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG: BFH-Beschluss vom 4. November 2004 VI B 104/04, BFH/NV 2005, 326).

  • BFH, 11.08.1993 - II R 6/91

    Notwendigkeit der Vornahme einer Bekanntgabe eines Verwaltungsaktes gegenüber

    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    "Ohne Verschulden" verhindert, eine gesetzliche Frist einzuhalten, ist jemand dann, wenn er die für einen gewissenhaft und sachgemäß handelnden Verfahrensbeteiligten gebotene und ihm nach den Umständen zumutbare Sorgfalt beachtet hat (vgl. BFH-Urteile vom 9. August 2000 I R 33/99, BFH/NV 2001, 410; vom 4. März 1998 XI R 44/97, BFH/NV 1998, 1056, und vom 11. August 1993 II R 6/91, BFH/NV 1994, 440).
  • BFH, 08.05.1979 - VIII R 78/77

    Frist - Antrag auf Veranlagung - Veranlagungszeitraum - Fristbestimmung

    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) führt auch weder die Übersendung von Erklärungsvordrucken noch die Aufforderung zur Abgabe von Steuererklärungen oder die Festsetzung eines Zwangsgelds zur Erzwingung der Einkommensteuererklärung zu einer Verlängerung der Ausschlussfrist des § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG (vgl. BFH-Urteile vom 8. Mai 1979 VIII R 78/77, BFHE 128, 210, BStBl II 1979, 676, und vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311).
  • BFH, 04.11.2004 - VI B 104/04

    Antragsveranlagung - Wiedereinsetzung

    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    a) Die Antragsfrist des § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG ist eine Ausschlussfrist, bei deren Versäumung nach § 110 der Abgabenordnung (AO 1977) Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden kann (vgl. zu § 46 Abs. 2 Satz 2 EStG 1977 und 1979 bereits BFH-Urteile vom 29. September 1988 IV R 217/85, BFHE 155, 94, BStBl II 1989, 196, und in BFH/NV 1991, 311, sowie zu § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG: BFH-Beschluss vom 4. November 2004 VI B 104/04, BFH/NV 2005, 326).
  • BVerfG, 02.09.2002 - 1 BvR 476/01

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 durch Ablehnung eines Wiedereinsetzungsantrags auf

    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    Im Zweifel verdient diejenige Interpretation eines Gesetzes den Vorzug, die eine Entscheidung über die materielle Rechtslage ermöglicht und nicht erschwert (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 2. September 2002 1 BvR 476/01, BStBl II 2002, 835, m.w.N.).
  • BFH, 09.08.2000 - I R 33/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    "Ohne Verschulden" verhindert, eine gesetzliche Frist einzuhalten, ist jemand dann, wenn er die für einen gewissenhaft und sachgemäß handelnden Verfahrensbeteiligten gebotene und ihm nach den Umständen zumutbare Sorgfalt beachtet hat (vgl. BFH-Urteile vom 9. August 2000 I R 33/99, BFH/NV 2001, 410; vom 4. März 1998 XI R 44/97, BFH/NV 1998, 1056, und vom 11. August 1993 II R 6/91, BFH/NV 1994, 440).
  • BFH, 01.09.1961 - III 77/59 U
    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    Wegen unverschuldeten Rechtsirrtums kann nach ständiger Rechtsprechung des BFH Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder die Form der Fristwahrung bezieht (BFH-Urteile vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 9. März 1961, V 76/59, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1961, 160; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und vom 14. September 1999 III R 78/97, BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37).
  • BFH, 08.03.1957 - VI 117/55 U

    Frist für einen Antrag auf Veranlagung wegen berechtigter Interessen -

    Auszug aus BFH, 22.05.2006 - VI R 51/04
    Wegen unverschuldeten Rechtsirrtums kann nach ständiger Rechtsprechung des BFH Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder die Form der Fristwahrung bezieht (BFH-Urteile vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 9. März 1961, V 76/59, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1961, 160; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und vom 14. September 1999 III R 78/97, BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37).
  • BFH, 04.03.1998 - XI R 44/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen unverschuldeter Versäumung der

  • BFH, 29.09.1988 - IV R 217/85

    Keine Änderung eines Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheids aufgrund eines

  • BFH, 09.03.1961 - V 76/59
  • BFH, 29.07.1954 - V 50/54 U

    Vorliegen eines entschuldbaren Rechtsirrtums über den Ablauf der

  • BFH, 29.08.2017 - VIII R 33/15

    Wiedereinsetzung in die Antragsfrist gemäß § 32d Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 EStG bei

    Danach kann auch die Unkenntnis eines fristgebundenen Antragsrechts als Grund der Fristversäumung unverschuldet sein und zur Wiedereinsetzung berechtigen (s.a. BFH-Urteil in BFH/NV 2007, 861, unter II.2.b zu § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG, sowie BFH-Urteile vom 22. Mai 2006 VI R 51/04, BFHE 214, 145, BStBl II 2006, 833, unter II.2.a; vom 25. März 2015 X R 20/14, BFHE 249, 475, BStBl II 2015, 709, Rz 34).
  • BFH, 22.10.2014 - X R 18/14

    Altersvorsorgezulage: Frist für die Erteilung des Einverständnisses bzw. der

    Vielmehr ist auch in einem solchen Fall Wiedereinsetzung zu gewähren, wenn die für einen gewissenhaft und sachgemäß handelnden Verfahrensbeteiligten gebotene und ihm nach den Umständen zumutbare Sorgfalt beachtet worden ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Mai 2006 VI R 51/04, BFHE 214, 145, BStBl II 2006, 833, unter II.2.a, mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • BFH, 29.11.2006 - VI R 48/05

    Frist für Antragsveranlagung; Wiedereinsetzung

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) führte auch die Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung nicht zu einer Verlängerung der Antragsfrist des § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG (vgl. Urteile vom 22. Mai 2006 VI R 51/04, BFH/NV 2006, 1982; vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311; vom 8. Mai 1979 VIII R 78/77, BFHE 128, 210, BStBl II 1979, 676).

    a) Die Antragsfrist des § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG ist eine Ausschlussfrist, bei deren Versäumung nach § 110 der Abgabenordnung (AO 1977) Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden kann (BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 1982, m.w.N.).

    Irrtümer über das Wesen einer Ausschlussfrist oder über materielles Recht begründen dagegen eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht; denn in diesen Fällen kann dem Steuerpflichtigen oder seinem Berater zugemutet werden, von den Verfahrensrechten in der gebotenen Weise Gebrauch zu machen bzw. sich hierüber zu informieren (BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1982, m.w.N.; vom 27. August 1998 III R 47/95, BFHE 187, 134, BStBl II 1999, 65; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717; Beschluss vom 8. Mai 1996 X B 166/95, BFH/NV 1996, 771).

  • BFH, 19.12.2006 - VI R 59/02

    Grobes Verschulden i. S. von § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO

    Wegen unverschuldeten Rechtsirrtums kann nach ständiger Rechtsprechung des BFH Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder die Form der Fristwahrung bezieht (zuletzt Urteil vom 22. Mai 2006 VI R 51/04, BFH/NV 2006, 1982, m.w.N.).

    Irrtümer über das materielle Recht begründen dagegen eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand grundsätzlich nicht (BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1982; vom 14. September 1999 III R 78/97, BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, m.w.N.).

  • BFH, 25.03.2015 - X R 20/14

    Altersvorsorgezulage: Mittelbare Zulageberechtigung über den Ehegatten bei

    Dies erweist sich insofern als rechtsfehlerhaft, als es sich bei dem Einwilligungserfordernis lediglich um ein verfahrensrechtliches Merkmal handelt (Senatsurteil in BFHE 247, 312, Rz 73 ff.), und Irrtümer über Verfahrensrecht --insbesondere über die Existenz einer gesetzlichen Frist--, sofern sie ohne Verschulden des Antragstellers bestanden, einer Wiedereinsetzung nicht entgegenstehen (vgl. BFH-Urteil vom 22. Mai 2006 VI R 51/04, BFHE 214, 145, BStBl II 2006, 833).
  • FG Köln, 28.11.2007 - 10 K 6227/04

    Verfassungsmäßigkeit des § 52 Abs. 55j Einkommensteuergesetz (EStG) i.d.F. des

    Deshalb kommt nach Ablauf der Frist - unabhängig vom Stand der Veranlagungsarbeiten - eine Veranlagung nur noch bei Vorliegen der Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in Betracht (BFH-Urteil vom 22. Mai 2006 VI R 51/04, BFHE 214, 145, BStBl II 2006, 833).

    Die Voraussetzungen einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand könnten trotz der bedenklich großzügigen Wiedereinsetzungsrechtsprechung des VI. Senats des BFH im Urteil vom 22. Mai 2006 VI R 51/04 (BFHE 214, 145, BStBl II 2006, 833; zur Kritik vgl. Hollatz, NWB Heft 48/2006, Fach 6, S. 4733 ff.) nicht bejaht werden.

  • FG Hessen, 27.08.2014 - 4 K 1617/13

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Irrtums über die Notwendigkeit eines

    Gleiches gilt auch für einen Irrtum des Steuerpflichtigen über das Wesen einer gesetzlichen Ausschlussfrist, sofern dieser Irrtum nicht ausnahmsweise durch das Verhalten des Finanzamts hervorgerufen worden war (BFH vom 29.11.2006 - VI R 48/05, BFH/NV 2007, 861; BFH vom 20.12.2005 - VI R 51/04, BStBl II 2006, 833 für den Fall eines dem Grunde nach erteilten, aber unvollständigen Hinweises der Finanzbehörde, vgl. Rüsken in Klein, AO, 12. Auflage 2014, § 110 Rn. 35).
  • BFH, 09.06.2015 - X R 40/14

    Altersvorsorgezulage: Versäumung der Frist für die Erteilung der Einwilligung von

    Dies erweist sich insofern als rechtsfehlerhaft, als es sich bei dem Einwilligungserfordernis lediglich um ein verfahrensrechtliches Merkmal handelt (Senatsurteil vom 22. Oktober 2014 X R 18/14, BFHE 247, 312, BStBl II 2015, 371, Rz 73 ff.), und Irrtümer über Verfahrensrecht --insbesondere über die Existenz einer gesetzlichen Frist--, sofern sie ohne Verschulden des Antragstellers bestanden, einer Wiedereinsetzung nicht entgegen stehen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH--vom 22. Mai 2006 VI R 51/04, BFHE 214, 145, BStBl II 2006, 833).
  • BFH, 22.05.2006 - VI R 46/04

    Wiedereinsetzung bei Unkenntnis der Antragsfrist nach § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG

    Nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. Mai 2006 VI R 51/04 ist die Entscheidung der Vorinstanz, die Kläger seien ohne Verschulden an der Einhaltung der Antragsfrist des § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG gehindert gewesen, revisionsrechtlich nicht zu beanstanden.
  • BFH, 23.01.2008 - I B 101/07

    Vergessen als Wiedereinsetzungsgrund - Klärungsfähigkeit der Frage des

    b) Es ist nicht ersichtlich, aus welchem Grund die des Weiteren aufgeworfene Rechtsfrage, ob das im Streitfall gegebene Vergessen der Einspruchsbedürftigkeit durch den Bevollmächtigten einem Irrtum über materielles Recht gleichkommt, welcher nach der Rechtsprechung grundsätzlich nicht unverschuldet i.S. von § 110 Abs. 1 AO sein kann (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 22. Mai 2006 VI R 51/04, BFHE 214, 145, BStBl II 2006, 833, m.w.N.), im Streitfall klärungsfähig sein soll.
  • FG Köln, 07.12.2011 - 4 V 2831/11

    Vorläufige Gewährung des Faktorverfahrens für Ehegatten und der Steuerklassse IV

  • FG Köln, 23.01.2008 - 10 K 6227/04

    Kostenentscheidung bei übereinstimmender Erledigterklärung einer Klage auf

  • FG Rheinland-Pfalz, 06.05.2008 - 6 K 2170/06

    Beginn der Rechtsbehelfsfrist

  • FG Rheinland-Pfalz, 05.04.2006 - 1 K 1076/04

    Verzicht auf Berücksichtigung von Werbungskosten zum Zwecke der Überschreitung

  • FG Hamburg, 15.05.2013 - 3 K 17/13

    Erbschaftsteuer: Keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Ablauf der

  • FG München, 29.11.2006 - 9 K 3536/05

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Frist für

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