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   BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08   

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https://dejure.org/2009,7055
BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08 (https://dejure.org/2009,7055)
BFH, Entscheidung vom 30.07.2009 - VI R 56/08 (https://dejure.org/2009,7055)
BFH, Entscheidung vom 30. Juli 2009 - VI R 56/08 (https://dejure.org/2009,7055)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Wiedereinsetzung bei versäumter Klagefrist; Hinreichend substantiiertes Vorbringen zur organisatorischen Absicherung der Postausgangskontrolle

  • Judicialis

    FGO § 56 Abs. 2 S. 2; ; FGO § 126 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 56 Abs. 2 S. 2; FGO § 126 Abs. 2
    Fristversäumnis beruhend auf einer vom Prozessbevollmächtigten verschuldeten Fehlorganisation des Kanzleibetriebs; Anforderungen an den Sachvortrag hinsichtlich der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im finanzgerichtlichen Verfahren

  • datenbank.nwb.de

    Schlüssige Darlegung der Wiedereinsetzung innerhalb der Zweiwochenfrist; organisatorische Absicherung der Postausgangskontrolle

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    FGO § 56
    Büroversehen; Einzelanweisung; Organisationsmangel; Telefax; Wiedereinsetzung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 14.10.1998 - X R 87/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Büroversehen

    Auszug aus BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung sind innerhalb dieser Frist substantiiert und in sich schlüssig die für die Wiedereinsetzung wesentlichen Tatsachen darzustellen (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Dezember 1989 VIII R 70/87, BFH/NV 1990, 714, und vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BFHE 159, 573, BStBl II 1990, 546; vom 14. Oktober 1998 X R 87/97, BFH/NV 1999, 621; Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 14. März 2005 II ZB 31/03, Versicherungsrecht 2006, 567; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 56 Rz 36 f., m.w.N.; Zöller/Greger, ZPO, 27. Aufl., § 236 Rz 6; jeweils m.w.N.).

    Denn Lücken in der Begründung eines Wiedereinsetzungsbegehrens können nach Ablauf der Frist des § 56 Abs. 2 Satz 2 FGO nicht mehr geschlossen werden; nur erkennbar unklare oder ergänzungsbedürftige Angaben, deren Aufklärung nach § 139 ZPO geboten ist, dürfen nach Fristablauf erläutert oder vervollständigt werden (z.B. BFH-Beschluss vom 14. Oktober 1998 X R 87/97, BFH/NV 1999, 621; BGH-Beschluss vom 7. Oktober 1997 XI ZB 23/97, Neue Juristische Wochenschrift - Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 1998, 278; jeweils m.w.N.).

  • BFH, 17.06.2005 - VI R 69/04

    Wiedereinsetzung - Postausgang - Erledigungs- und Ausgangskontrolle

    Auszug aus BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08
    Insbesondere ergibt sich weder daraus noch aus dem übrigen Vorbringen vom 18. August 2005, dass in der Kanzlei des Prozessbevollmächtigten des Klägers überhaupt eine organisatorisch abgesicherte Postausgangskontrolle etwa mittels Postausgangsbuch vorgesehen war, wie es die Organisationspflicht gebietet (vgl. Senatsbeschluss vom 17. Juni 2005 VI R 69/04, BFH/NV 2005, 2016; BGH-Beschluss vom 26. Januar 2006 I ZB 64/05, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht 2006, 694).
  • BGH, 07.10.1997 - XI ZB 23/97

    Versäumung der Berufungsfrist durch Verschulden des Prozessbevollmächtigten -

    Auszug aus BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08
    Denn Lücken in der Begründung eines Wiedereinsetzungsbegehrens können nach Ablauf der Frist des § 56 Abs. 2 Satz 2 FGO nicht mehr geschlossen werden; nur erkennbar unklare oder ergänzungsbedürftige Angaben, deren Aufklärung nach § 139 ZPO geboten ist, dürfen nach Fristablauf erläutert oder vervollständigt werden (z.B. BFH-Beschluss vom 14. Oktober 1998 X R 87/97, BFH/NV 1999, 621; BGH-Beschluss vom 7. Oktober 1997 XI ZB 23/97, Neue Juristische Wochenschrift - Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 1998, 278; jeweils m.w.N.).
  • BFH, 28.12.1989 - VIII R 70/87

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Revisionsfrist

    Auszug aus BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung sind innerhalb dieser Frist substantiiert und in sich schlüssig die für die Wiedereinsetzung wesentlichen Tatsachen darzustellen (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Dezember 1989 VIII R 70/87, BFH/NV 1990, 714, und vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BFHE 159, 573, BStBl II 1990, 546; vom 14. Oktober 1998 X R 87/97, BFH/NV 1999, 621; Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 14. März 2005 II ZB 31/03, Versicherungsrecht 2006, 567; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 56 Rz 36 f., m.w.N.; Zöller/Greger, ZPO, 27. Aufl., § 236 Rz 6; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 14.03.2005 - II ZB 31/03

    Anforderungen an die Begründung der Berufung und die Darlegung von

    Auszug aus BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung sind innerhalb dieser Frist substantiiert und in sich schlüssig die für die Wiedereinsetzung wesentlichen Tatsachen darzustellen (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Dezember 1989 VIII R 70/87, BFH/NV 1990, 714, und vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BFHE 159, 573, BStBl II 1990, 546; vom 14. Oktober 1998 X R 87/97, BFH/NV 1999, 621; Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 14. März 2005 II ZB 31/03, Versicherungsrecht 2006, 567; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 56 Rz 36 f., m.w.N.; Zöller/Greger, ZPO, 27. Aufl., § 236 Rz 6; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 26.01.2006 - I ZB 64/05

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle bei der Versendung einer

    Auszug aus BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08
    Insbesondere ergibt sich weder daraus noch aus dem übrigen Vorbringen vom 18. August 2005, dass in der Kanzlei des Prozessbevollmächtigten des Klägers überhaupt eine organisatorisch abgesicherte Postausgangskontrolle etwa mittels Postausgangsbuch vorgesehen war, wie es die Organisationspflicht gebietet (vgl. Senatsbeschluss vom 17. Juni 2005 VI R 69/04, BFH/NV 2005, 2016; BGH-Beschluss vom 26. Januar 2006 I ZB 64/05, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht 2006, 694).
  • BFH, 26.02.2004 - XI R 62/03

    Wiedereinsetzung bei konkreter Einzelanweisung

    Auszug aus BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08
    Die Revision kann sich nicht mit Erfolg auf den Grundsatz berufen, dass ein Mangel der erforderlichen Fristen- und Postausgangskontrolle für die Versäumung der Frist ursächlich sein muss (Zöller/Greger, a.a.O., § 233 Rz 22, m.w.N.; BFH-Urteil vom 26. Februar 2004 XI R 62/03, BFHE 205, 9, BStBl II 2004, 564), und es an der Ursächlichkeit fehlt, wenn eine diesen Mangel ausgleichende konkrete Einzelanweisung an Bürobedienstete erteilt, aber nicht befolgt worden ist.
  • BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89

    - Zulassungsfreie Revision in Zolltarifsache auch bei FG-Entscheidung über

    Auszug aus BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung sind innerhalb dieser Frist substantiiert und in sich schlüssig die für die Wiedereinsetzung wesentlichen Tatsachen darzustellen (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Dezember 1989 VIII R 70/87, BFH/NV 1990, 714, und vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BFHE 159, 573, BStBl II 1990, 546; vom 14. Oktober 1998 X R 87/97, BFH/NV 1999, 621; Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 14. März 2005 II ZB 31/03, Versicherungsrecht 2006, 567; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 56 Rz 36 f., m.w.N.; Zöller/Greger, ZPO, 27. Aufl., § 236 Rz 6; jeweils m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 30.10.2008 - 11 K 486/05

    Anspruch auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Auszug aus BFH, 30.07.2009 - VI R 56/08
    Das FG wies die Klage wegen Versäumung der Klagefrist aus den in Entscheidungen der Finanzgerichte 2009, 503 veröffentlichten Gründen als unzulässig ab.
  • BFH, 22.05.2018 - XI R 22/17

    Organisationsverschulden bei Überwachung der Revisionsbegründungsfrist

    Hierzu gehört vor allem, dass die Fristenkontrolle sowie die Postausgangskontrolle nach Art und Umfang geschildert werden (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 30. Juli 2009 VI R 56/08, BFH/NV 2009, 1996; Gräber/Stapperfend, a.a.O., § 56 Rz 37).
  • BFH, 08.07.2015 - III R 4/15

    Fristenkontrolle und Postausgangskontrolle

    Auf Grundlage der zur Begründung vorgebrachten Tatsachen muss sich beurteilen lassen, ob die Fristversäumnis auf einer vom Prozessbevollmächtigten verschuldeten Fehlorganisation des Kanzleibetriebs oder auf einem von ihm nicht zu vertretenden einmaligen Versehen der Bürokraft beruhte (BFH-Urteil vom 30. Juli 2009 VI R 56/08, BFH/NV 2009, 1996, unter II.).

    Ein solcher Organisationsmangel wäre im Streitfall auch kausal für die Fristversäumnis gewesen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2009, 1996, unter II.b).

  • BFH, 15.02.2011 - VI R 69/10

    Keine Wiedereinsetzung für FA, wenn die OFD eine Revisionsbegründung schuldhaft

    Ein Nachschieben von Sachvortrag oder Begründungen ist ausgeschlossen (Senatsurteil vom 30. Juli 2009 VI R 56/08, BFH/NV 2009, 1996).
  • BFH, 28.02.2014 - V B 32/13

    Fristbeginn bei Wiedereinsetzung

    Mangelt es indessen, wie im Streitfall, am fristgerechten Postausgang, ist der Antrag auf Wiedereinsetzung nur hinreichend substantiiert begründet, wenn die tatsächliche Handhabung des Postausgangs einschließlich der organisatorischen Vorkehrungen für dessen Kontrolle schlüssig vorgetragen werden (BFH-Beschluss vom 30. Juli 2009 VI R 56/08, BFH/NV 2009, 1214).
  • FG Düsseldorf, 17.03.2010 - 15 K 3625/08

    Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung per Computerfax, Wiedereinsetzung in den

    Dazu gehört auch die Darlegung, welche organisatorischen Vorkehrungen gewährleisten, dass der Postausgang tatsächlich stattfindet (vgl. etwa BFH-Urteil vom 30.07.2009 VI R 56/08, BFH/NV 2009, 1996).
  • FG München, 04.05.2010 - 10 K 930/09

    Keine Wiedereinsetzung in die Klagefrist bei (abredewidrig) unterbliebenem Ruhen

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung sind innerhalb dieser Frist substantiiert und in sich schlüssig die für die Wiedereinsetzung wesentlichen Tatsachen darzustellen (BFH-Urteil vom 30.07.2009 VI R 56/08, BFH/NV 2009, 1996 mwN).
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