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   BFH, 14.02.1992 - VI R 7/89   

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https://dejure.org/1992,4371
BFH, 14.02.1992 - VI R 7/89 (https://dejure.org/1992,4371)
BFH, Entscheidung vom 14.02.1992 - VI R 7/89 (https://dejure.org/1992,4371)
BFH, Entscheidung vom 14. Februar 1992 - VI R 7/89 (https://dejure.org/1992,4371)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

    Auszug aus BFH, 14.02.1992 - VI R 7/89
    Nur wenn die berufliche Verursachung bei weitem überwiegt, private Gesichtspunkte also nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen, bleibt der Abzug der Aufwendungen in voller Höhe als Werbungskosten zulässig (vgl. Beschlüsse des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 71, und vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213).

    Er muß aber auf der anderen Seite berücksichtigen, daß andere Steuerpflichtige, die beruflich nichts mit der Fliegerei zu tun haben, gleichartige Aufwendungen aus ihrem versteuerten Einkommen decken müssen (vgl. Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17).

    Eine derartige Aufteilung ist nach der Entscheidung des Großen Senats des BFH in BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17 nur zulässig, wenn objektive Merkmale und Unterlagen eine zutreffende und leicht nachprüfbare Trennung ermöglichen und wenn der berufliche Nutzungsanteil nicht von untergeordneter Bedeutung ist.

  • BFH, 19.10.1989 - VI R 155/88

    Kein Abzug der Aufwendungen für einen medizinischen Fortbildungslehrgang an einem

    Auszug aus BFH, 14.02.1992 - VI R 7/89
    Dafür kommt es für die Abziehbarkeit vorrangig darauf an, ob die Aufwendungen nach den objektiven Gegebenheiten den ganz überwiegenden beruflichen Zweck genügend erkennen lassen (vgl. BFH-Urteil vom 19. Oktober 1989 VI R 155/88, BFHE 158, 532, BStBl II 1990, 134 m. w. N.).
  • BFH, 17.11.1989 - VI R 8/86

    Aufwendungen für den privaten Flugsport können nicht als Werbungskosten abgezogen

    Auszug aus BFH, 14.02.1992 - VI R 7/89
    Die vom Kläger dem FA vorgelegten Belege sowie die weiteren - vom FG in Bezug genommenen - Unterlagen ergeben demgegenüber eine Reihe von objektiven Umständen, nach denen im vorliegenden Fall ebenso zu entscheiden ist wie in dem Fall, der dem Senatsurteil vom 17. November 1989 VI R 8/86 (BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306) zugrunde lag.
  • BFH, 27.11.1978 - GrS 8/77

    Beschluß des Großen Senats zur Frage, wann und inwieweit Aufwendungen für die

    Auszug aus BFH, 14.02.1992 - VI R 7/89
    Nur wenn die berufliche Verursachung bei weitem überwiegt, private Gesichtspunkte also nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen, bleibt der Abzug der Aufwendungen in voller Höhe als Werbungskosten zulässig (vgl. Beschlüsse des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 71, und vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213).
  • BFH, 04.08.1977 - IV R 157/74

    Betriebsausgaben - Lebensführung des Steuerpflichtigen - Beurteilung - Allgemeine

    Auszug aus BFH, 14.02.1992 - VI R 7/89
    Der vorliegende Fall ist insofern nicht zu vergleichen mit dem Sachverhalt, der dem BFH-Urteil vom 4. August 1977 VI R 157/74 (BFHE 123, 158, BStBl II 1978, 93) zugrunde lag.
  • BFH, 28.10.1970 - I R 116/67

    Verlagertes Bankinstitut - Befriedigung der Gläubiger - Währungsgebiet -

    Auszug aus BFH, 14.02.1992 - VI R 7/89
    Nur wenn die berufliche Verursachung bei weitem überwiegt, private Gesichtspunkte also nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen, bleibt der Abzug der Aufwendungen in voller Höhe als Werbungskosten zulässig (vgl. Beschlüsse des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 71, und vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213).
  • BFH, 20.07.2010 - IX R 49/09

    Einkünfteerzielungsabsicht bei Vermietung von Gewerbeobjekten - Aufwendungen für

    Er hat aus diesem Grund die Anerkennung der Aufwendungen für die Privatpilotenlizenz als Werbungskosten davon abhängig gemacht, dass eigene Flugerfahrungen unerlässlich oder die Erhaltung der Privatpilotenlizenz und die Durchführung von Flügen unmittelbare Voraussetzungen für die Berufsausübung sind (BFH-Urteile vom 17. November 1989 VI R 8/86, BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306; vom 14. Februar 1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725).

    Dementsprechend hat der BFH die Aufwendungen für den Erhalt der Privatpilotenlizenz eines wissenschaftlichen Mitarbeiters bei einem Forschungsinstitut (BFH-Urteil in BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306) und eines Fluglotsen (BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 725) nicht als Werbungskosten anerkannt.

  • BFH, 15.05.2013 - IX R 5/11

    Feststellungserklärung kein Antrag i. S. von § 171 Abs. 3 AO, Verjährung,

    Vielmehr müssen eigene Flugerfahrungen unerlässlich oder Erwerb oder Erhaltung der PPL und die Durchführung von Flügen unmittelbare Voraussetzungen für die Berufsausübung sein (BFH-Urteile vom 17. November 1989 VI R 8/86, BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306; vom 14. Februar 1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725; vom 20. Juli 2010 IX R 49/09, BFHE 230, 385, BStBl II 2010, 1038; vom 27. Mai 2003 VI R 85/02, BFHE 207, 393, BStBl II 2005, 202: für den Fall des sich nach gut halbjähriger Unterbrechung anschließenden Erwerbs der ATPL).
  • BFH, 27.05.2003 - VI R 85/02

    WK-Abzug; Aufwendungen für Verkehrsflugzeugführerschein

    c) Demgegenüber sind Aufwendungen für den Erwerb einer PPL grundsätzlich nicht als Werbungskosten zu berücksichtigen, da insoweit in der Regel die private Lebensführung des Steuerpflichtigen in nicht unerheblichem Maße betroffen ist (vgl. auch Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. August 1996 VI R 38/96, BFH/NV 1997, 107; vom 14. Februar 1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725; vom 17. November 1989 VI R 8/86, BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306).
  • BFH, 09.08.1996 - VI R 38/96

    Aufwendungen zur Erhaltung der Privatpilotenlizenz als Werbungskosten

    Er hat aus diesem Grund die Anerkennung der Aufwendungen für die Privatpilotenlizenz als Werbungskosten davon abhängig gemacht, daß eigene Flugerfahrungen unerläßlich oder die Erhaltung der Privatpilotenlizenz und die Durchführung von Flügen unmittelbare Voraussetzungen für die Berufsausübung sind (Urteile vom 17. November 1989 VI R 8/86, BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306; vom 14. Februar 1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725).

    Dementsprechend hat der Senat die Aufwendungen für den Erhalt der Privatpilotenlizenz eines wissenschaftlichen Mitarbeiters bei einem Forschungsinstitut (BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306) und eines Fluglotsen (BFH/NV 1992, 725) nicht als Werbungskosten anerkannt.

  • FG Köln, 11.06.2010 - 15 K 914/08

    Ausbildungskosten eines Verkehrsflugzeugführers nicht abziehbar

    Danach sind Aufwendungen für den Erwerb einer PPL "grundsätzlich" nicht als Werbungskosten zu berücksichtigen, da insoweit "in der Regel" die private Lebensführung des Steuerpflichtigen in nicht unerheblichem Maße betroffen ist (vgl. auch Urteile des BFH vom 09.08.1996 VI R 38/96, BFH/NV 1997, 107; vom 14.02.1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725; vom 17.11.1989 VI R 8/86, BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306).
  • BFH, 03.12.2003 - VI B 17/01

    Aufwendungen eines Zivilrichters für Erwerb einer Privatpilotenlizenz

    Dementsprechend hat der erkennende Senat Aufwendungen zur Erhaltung der Privatpilotenlizenz eines wissenschaftlichen Mitarbeiters bei einem Forschungsinstitut für Luft- und Raumfahrt (siehe BFH-Urteil vom 17. November 1989 VI R 8/86, BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306), eines Fluglotsen der Bundesanstalt für Flugsicherung (BFH-Urteil vom 14. Februar 1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725) und eines Flugzeugingenieurs (BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 107) nicht als Werbungskosten anerkannt, obwohl die vorgenannten Berufe einen viel engeren Bezug zur Fliegerei aufweisen.
  • FG Münster, 02.09.2002 - 4 K 2705/00

    Aufwendungen für Berufspilotenlizenz sind Ausbildungskosten

    Der Erwerb der Privatpilotenlizenz ist allgemein der privaten Lebensführung im Sinne des § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG zuzurechnen (BFH-Urteile vom 17.11.1989 VI R 8/86, BFHE 159, 64, BStBl II 1990, 306; 14.2.1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725; 16.10.1992 VI R 99/90, BFH/NV 1993, 292 und 9.8.1996 VI R 38/96, BFH/NV 1997, 107).
  • BFH, 14.12.2000 - IX B 89/00

    Grundsätzliche Bedeutung - Beschwerde - Zulassungsgrund - Abzugsverbot -

    Nach ständiger BFH-Rechtsprechung (ausgehend von den Beschlüssen des Großen Senats vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17, und GrS 3/70, BFHE 100, 317, BStBl II 1971, 21; vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213) sind Aufwendungen, die sowohl beruflich bzw. betrieblich als auch durch die Lebensführung (also privat) veranlasst sind (sog. gemischte Aufwendungen), nicht aufteilungs- und abzugsfähig, es sei denn, das Hineinspielen der Lebensführung ist unbedeutend und fällt nicht ins Gewicht oder objektive Umstände ermöglichen eine zutreffende und leicht nachprüfbare Trennung (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 26. November 1997 X R 146/94, BFH/NV 1998, 961; vom 25. November 1993 IV R 37/93, BFHE 173, 327, BStBl II 1994, 350; vom 14. Februar 1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.03.2010 - 4 K 1127/07

    Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer als Fortbildung

    d) Auch wenn Aufwendungen für den Erwerb einer Privatfluglizenz nach der Rechtsprechung des BFH grundsätzlich nicht als Werbungskosten zu berücksichtigen sind, da insoweit in der Regel auch die private Lebensführung des Steuerpflichtigen in nicht unerheblichem Maße betroffen und eine auf die Erzielung von Einkünften gerichtete berufsmäßige Tätigkeit mit dieser Erlaubnis nur begrenzt möglich ist (vgl. BFH-Urteile vom 9. August 1996 VI R 38/96, BFH/NV 1997, 107; vom 14. Februar 1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725; vom 17. November 1989 VI R 8/86, BStBl II 1990, 306 , und vom 27. Mai 2003 VI R 85/02, BStBl II 2005, 202 ), folgt hieraus noch nicht, dass insoweit auch eine Berufsausbildung ausgeschlossen sein soll.
  • FG Münster, 21.03.2003 - 9 K 3124/00

    Einordnung der Aufwendungen für die Erlangung einer Instrumentenflugberechtigung

    Die Entscheidung der Frage, ob die von einer GmbH ihrem Gesellschaftergeschäftsführer erstatteten Aufwendungen für den Erwerb einer Privatpilotenlizenz oder einer Instrumentenflugberechtigung als vGA zu behandeln sind, setzt jedoch stets eine Würdigung nach den Umständen des Einzelfalls voraus (vgl. zu § 12 EStG: BFH-Urteile vom 17.11.1989 VI R 8/86, BStBl II 1990, 306;vom 14.02.1992 VI R 7/89, BFH/NV 1992, 725;vom 16.10.1992 VI R 99/90, BFH/NV 1993, 292;vom 09.08.1996 VI R 38/96, BFH/NV 1997, 107; FG Nürnberg, Urteil vom 25.03.1992 - V 30/91, EFG 1992, 508; FG München, Urteil vom 27.07.1994 13 K 1254/93, EFG 1995, 163; wohl auch BFH-Beschluss vom 23.05.1991 IV B 34/90, BFH/NV 1991, 678; a.A. unter grundsätzlicher Annahme einer vGA möglicherweise FG Düsseldorf, Urteil vom 23.12.1994 6 K 7785/91, GmbHR 1995, 467 für eine PPL).
  • FG Berlin, 22.01.2003 - 6 K 6332/99

    Aufwendungen für die Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer als Werbungskosten

  • FG München, 27.01.2000 - 13 K 4279/96

    Zur Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für die Ausbildung zum

  • FG Hessen, 25.09.2001 - 9 K 4589/98

    Sprachkurs; Kosten der Lebensführung; Werbungskosten; Berufliche Veranlassung;

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