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   BGH, 02.02.2016 - VI ZB 33/15   

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BGH, 02.02.2016 - VI ZB 33/15 (https://dejure.org/2016,3120)
BGH, Entscheidung vom 02.02.2016 - VI ZB 33/15 (https://dejure.org/2016,3120)
BGH, Entscheidung vom 02. Februar 2016 - VI ZB 33/15 (https://dejure.org/2016,3120)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 524 ZPO, § 140 BGB
    Umdeutung einer unzulässigen Hauptberufung in eine unselbstständige Anschlussberufung

  • IWW

    § 522 Abs. 1 Satz 4, § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO, § 574 Abs. 2 Nr. 2 Fall 2 ZPO, § 524 ZPO, § 140 BGB

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umdeutung einer unzulässigen Hauptberufung in eine unselbständiger Anschlussberufung bei Vorliegen der Voraussetzungen für eine zulässige Anschlussberufung sowie Übereinstimmung mit dem mutmaßlichen Parteiwillen

  • rewis.io

    Umdeutung einer unzulässigen Hauptberufung in eine unselbstständige Anschlussberufung

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 524
    Umdeutung einer unzulässigen Berufung in eine unselbstständige Anschlussberufung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 524
    Umdeutung einer unzulässigen Hauptberufung in eine unselbständiger Anschlussberufung bei Vorliegen der Voraussetzungen für eine zulässige Anschlussberufung sowie Übereinstimmung mit dem mutmaßlichen Parteiwillen

  • rechtsportal.de

    ZPO § 524
    Umdeutung einer unzulässigen Hauptberufung in eine unselbständiger Anschlussberufung bei Vorliegen der Voraussetzungen für eine zulässige Anschlussberufung sowie Übereinstimmung mit dem mutmaßlichen Parteiwillen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unzulässige Hauptberufung in unselbständige Anschlussberufung umzudenken?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die versäumte Berufungsbegründungsfrist - oder: die unzulässige Hauptberufung als unselbständige Anschlussberufung

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Unzulässige Hauptberufung als unselbständige Anschlussberufung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2016, 1329
  • NJW-RR 2016, 445
  • MDR 2016, 666
  • VersR 2016, 1007
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 51/86

    Begründung der Anschlußberufung

    Auszug aus BGH, 02.02.2016 - VI ZB 33/15
    In aller Regel wird eine Partei eine unzulässige Hauptberufung als zulässige Anschlussberufung retten wollen (BGH, Urteil vom 6. Mai 1987 - IVb ZR 51/86, BGHZ 100, 383, 387 f.; Beschluss vom 30. Oktober 2008 - III ZB 41/08, aaO Rn. 11).

    Die Auslegung darf in Fällen der vorliegenden Art nur nicht ergeben, dass die Partei ausschließlich ein selbständiges Rechtsmittel einlegen und keinesfalls - etwa als ein Weniger oder hilfsweise - auch die Abhängigkeit von dem Rechtsmittel des Gegners gewollt hat (vgl. BGH, Urteil vom 6. Mai 1987 - IVb ZR 51/86, aaO, 388).

  • BGH, 30.10.2008 - III ZB 41/08

    Beginn einer Berufungsbegründungsfrist ab Zustellung eines Ursprungsurteils;

    Auszug aus BGH, 02.02.2016 - VI ZB 33/15
    Zu Recht rügt sie aber, dass der angefochtene Beschluss nicht bestehen bleiben könne, weil die unzulässige Berufung in eine zulässige Anschlussberufung im Sinne des § 524 ZPO umgedeutet werden kann und muss (vgl. BGH, Beschlüsse vom 30. Oktober 2008 - III ZB 41/08, VersR 2010, 89 Rn. 10 ff.; vom 13. Oktober 2011 - VII ZB 27/11, ZfBR 2012, 140; vom 16. Oktober 2014 - VII ZB 15/14, NJW-RR 2015, 700 Rn. 15; jeweils mwN).

    In aller Regel wird eine Partei eine unzulässige Hauptberufung als zulässige Anschlussberufung retten wollen (BGH, Urteil vom 6. Mai 1987 - IVb ZR 51/86, BGHZ 100, 383, 387 f.; Beschluss vom 30. Oktober 2008 - III ZB 41/08, aaO Rn. 11).

  • BGH, 16.10.2014 - VII ZB 15/14

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltliche Sorgfaltspflichten bei einem

    Auszug aus BGH, 02.02.2016 - VI ZB 33/15
    Zu Recht rügt sie aber, dass der angefochtene Beschluss nicht bestehen bleiben könne, weil die unzulässige Berufung in eine zulässige Anschlussberufung im Sinne des § 524 ZPO umgedeutet werden kann und muss (vgl. BGH, Beschlüsse vom 30. Oktober 2008 - III ZB 41/08, VersR 2010, 89 Rn. 10 ff.; vom 13. Oktober 2011 - VII ZB 27/11, ZfBR 2012, 140; vom 16. Oktober 2014 - VII ZB 15/14, NJW-RR 2015, 700 Rn. 15; jeweils mwN).
  • BGH, 13.10.2011 - VII ZB 27/11

    Unzulässige Hauptberufung: Umdeutung in eine Anschlussberufung

    Auszug aus BGH, 02.02.2016 - VI ZB 33/15
    Zu Recht rügt sie aber, dass der angefochtene Beschluss nicht bestehen bleiben könne, weil die unzulässige Berufung in eine zulässige Anschlussberufung im Sinne des § 524 ZPO umgedeutet werden kann und muss (vgl. BGH, Beschlüsse vom 30. Oktober 2008 - III ZB 41/08, VersR 2010, 89 Rn. 10 ff.; vom 13. Oktober 2011 - VII ZB 27/11, ZfBR 2012, 140; vom 16. Oktober 2014 - VII ZB 15/14, NJW-RR 2015, 700 Rn. 15; jeweils mwN).
  • BGH, 09.06.2011 - I ZR 41/10

    Werbegeschenke

    Auszug aus BGH, 02.02.2016 - VI ZB 33/15
    Auch wenn in den mit der klägerischen Berufungsbegründung angekündigten Anträgen eine Klageerweiterung liegen sollte, was hier keiner Klärung bedarf, wäre eine solche im Rahmen einer Anschließung zulässig (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1951 - GSZ 2/51, BGHZ 4, 229, 234; Senatsurteil vom 10. Mai 2011 - VI ZR 152/10, VersR 2011, 882 Rn. 10; BGH, Urteil vom 9. Juni 2011 - I ZR 41/10, GRUR 2012, 180 Rn. 22).
  • BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51

    Unselbständige Anschlußrevision. Kosten

    Auszug aus BGH, 02.02.2016 - VI ZB 33/15
    Auch wenn in den mit der klägerischen Berufungsbegründung angekündigten Anträgen eine Klageerweiterung liegen sollte, was hier keiner Klärung bedarf, wäre eine solche im Rahmen einer Anschließung zulässig (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1951 - GSZ 2/51, BGHZ 4, 229, 234; Senatsurteil vom 10. Mai 2011 - VI ZR 152/10, VersR 2011, 882 Rn. 10; BGH, Urteil vom 9. Juni 2011 - I ZR 41/10, GRUR 2012, 180 Rn. 22).
  • BGH, 10.05.2011 - VI ZR 152/10

    Haftungsprivileg bei Arbeitsunfall: Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte

    Auszug aus BGH, 02.02.2016 - VI ZB 33/15
    Auch wenn in den mit der klägerischen Berufungsbegründung angekündigten Anträgen eine Klageerweiterung liegen sollte, was hier keiner Klärung bedarf, wäre eine solche im Rahmen einer Anschließung zulässig (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1951 - GSZ 2/51, BGHZ 4, 229, 234; Senatsurteil vom 10. Mai 2011 - VI ZR 152/10, VersR 2011, 882 Rn. 10; BGH, Urteil vom 9. Juni 2011 - I ZR 41/10, GRUR 2012, 180 Rn. 22).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 09.06.2020 - 8 Sa 433/19

    Auslegung von Klageanträgen - Sachgrund vorübergehender Bedarf -

    Die Klageanträge sind wohlwollend (BVerfG 25. Januar 2014 - 1 BvR 1126/11 - Rn. 25 ["aus Art. 19 Abs. 4 GG folgender Grundsatz"]) am erkannten Rechtsschutzziel ausgerichtet (BGH 21. Juni 2016 - II ZR 305/14 - Rn. 12) auszulegen und notfalls in die "richtige" Erklärung umzudeuten (BGH 2. Februar 2016 - VI ZB 33/15 - Rn. 7 [nach Rückfrage bei der Partei]; BGH 10. Januar 2018 - VII ZB 65/17 - Rn. 11; Vollkommer in: Zöller ZPO 33. Aufl. Einleitung Rn. 26).
  • LG Würzburg, 23.08.2019 - 52 S 507/19

    Aufhebung des Vorbescheids einer Verwaltungsgemeinschaft wegen gravierender

    c) Im vorliegenden Fall kann auch die vorliegende und ausdrücklich als solche bezeichnete Anschlussberufung nicht in eine selbstständige Berufung des Klägers und Berufungsbeklagten gegen das Ersturteil des Amtsgerichts ... umgedeutet werden (zum umgekehrten Fall BGH, Beschl. v. 02.02.2016 - VI ZB 33/15 -, juris, Rn. 5 f.; BGH, Beschl. v. 13.10.2011 - VII ZB 27/11 -, juris, Rn. 5 f.; BGH, Urt. v. 13.10.2011 - VII ZB 27/11 -, juris, Rn. 6), weil die dafür notwendige Wahrung der Berufungseinlegungsfrist des § 517 ZPO nicht gewahrt wäre.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 19.12.2017 - 6 Sa 241/17

    Umdeutung einer unzulässigen Hauptberufung in eine zulässige Anschlussberufung -

    Eine unzulässige Hauptberufung ist in eine unselbstständige Anschlussberufung umzudenken, wenn die Voraussetzungen für eine zulässige Anschlussberufung vorliegen und die Umdeutung von dem mutmaßlichen Parteiwillen gedeckt wird (BGH 2. Februar 2016 - VI ZB 33/15 - Rn. 7, zitiert nach juris).

    Der Kläger, der sich der mündlichen Verhandlung vom 19. Dezember 2017 nach Hinweis der Berufungskammer auf die Umdeutung seiner Berufung in eine Anschlussberufung berufen hat, hat die formellen Voraussetzungen des § 524 ZPO gewahrt; insbesondere bestehen gegen die Rechtzeitigkeit der Anschließung auch insoweit keine Bedenken, als im in der klägerischen Berufungsbegründung angekündigten Antrag zu 2 eine Klageerweiterung liegt, da eine solche im Rahmen einer Anschließung zulässig ist (vgl. BGH 2. Februar 2016 - VI ZB 33/15 - Rn. 10, aaO).

  • BGH, 03.08.2021 - X ZR 71/19

    Bediengerät für Spiele

    Die unzulässige Berufung der Klägerin darf zwar nicht verworfen werden, weil sie in eine zulässige Anschlussberufung umgedeutet werden kann (dazu BGH, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - III ZB 41/08, NJW 2009, 442 Rn. 10 ff.; Beschluss vom 2. Februar 2016 - VI ZB 33/15, NJW 2016, 1329 Rn. 6 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 25.05.2016 - 12 U 34/15
    Die danach unzulässige Hauptberufung kann jedoch in eine zulässige Anschlussberufung (§ 524 ZPO) umgedeutet werden (BGH, Beschl. v. 02.02.2016 - VI ZB 33/15, juris Rn. 7 f.).
  • BVerfG, 06.12.2018 - 1 BvR 875/18

    Teilweise stattgebender Kammerbeschluss: Garantie effektiven Rechtsschutzes

    Er verlangt, prozessuale Erklärungen der Parteien wohlwollend im Sinne des erkennbaren Rechtsschutzanliegens auszulegen (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 25. Januar 2014 - 1 BvR 1126/11 -, juris, Rn. 25; BGH, Urteil vom 21. Juni 2016 - II ZR 305/14 -, juris, Rn. 12) und notfalls in die richtige Erklärung umzudeuten (vgl. BGH, Beschluss vom 2. Februar 2016 - VI ZB 33/15 -, juris, Rn. 7; Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 32. Aufl. 2018, Einleitung, Rn. 101).
  • OLG Bremen, 12.06.2019 - 1 EK 4/18

    Zur Auslegung einer Prozesserklärung als Verzögerungsrüge i.S.d. § 198 Abs. 3 S.

    Bei der Auslegung von Prozesserklärungen ist allgemein zu beachten, dass nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der Anspruch des Einzelnen auf wirkungsvollen Rechtsschutz aus Art. 19 Abs. 4 GG verlangt, prozessuale Erklärungen der Parteien wohlwollend im Sinne des erkennbaren Rechtsschutzanliegens auszulegen und notfalls in die richtige Erklärung umzudeuten (vgl BVerfG, 25.01.2014, 1 BvR 1126/11, juris Rn. 25, NJW 2014, 991; Beschluss vom 17.12.2015 - 1 BvR 3164/13, Rn. 32, NJW 2016, 2018; Beschluss vom 06.12.2018 - 1 BvR 875/18, juris Rn. 17; BGH, Urteil vom 02.07.2004 - V ZR 290/03, juris Rn. 10, NJW-RR 2005, 371; Beschluss vom 02.02.2016, VI ZB 33/15, juris Rn. 7, NJW-RR 2016, 445; siehe auch Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 02.04.2019 - 4 UF 138/18, juris Rn. 9).
  • OLG Bremen, 07.09.2020 - 1 W 20/20

    Zivilprozessrecht

    Im Übrigen wäre vorliegend auch nicht eine Umdeutung des Kostenfestsetzungsantrags vom 20.08.2019 in eine Beschwerde gegen die ursprüngliche Streitwertfestsetzung im Urteil vom 12.12.2018 auf der Grundlage der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts geboten gewesen, wonach der Anspruch des Einzelnen auf wirkungsvollen Rechtsschutz aus Art. 19 Abs. 4 GG verlangt, prozessuale Erklärungen der Parteien wohlwollend im Sinne des erkennbaren Rechtsschutzanliegens auszulegen und notfalls in die richtige Erklärung umzudeuten (vgl. BVerfG, 25.01.2014, 1 BvR 1126/11, juris Rn. 25, NJW 2014, 991; Beschluss vom 17.12.2015 - 1 BvR 3164/13, Rn. 32, NJW 2016, 2018; Beschluss vom 06.12.2018 - 1 BvR 875/18, juris Rn. 17; BGH, Urteil vom 02.07.2004 - V ZR 290/03, juris Rn. 10, NJW-RR 2005, 371; Beschluss vom 02.02.2016, VI ZB 33/15, juris Rn. 7, NJW-RR 2016, 445; siehe auch Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 02.04.2019 - 4 UF 138/18, juris Rn. 6; Beschluss vom 12.06.2019 - 1 EK 4/18, juris Rn. 7, NJW-RR 2019, 1215).
  • OLG Frankfurt, 12.08.2022 - 19 U 196/18

    Streit um Eigentum an Photovoltaik-Anlage

    Eine unzulässige Hauptberufung ist in eine unselbstständige Anschlussberufung umzudeuten, wenn die Voraussetzungen für eine zulässige Anschlussberufung vorliegen und die Umdeutung von dem mutmaßlichen Parteiwillen gedeckt wird (BGH, Beschluss vom 2. Februar 2016 - VI ZB 33/15 -, juris Rz.7), was vorliegend der Fall ist.
  • OLG Köln, 28.07.2022 - 22 U 151/20

    Ansprüche aus einem außerordentlich gekündigten Gewerbemietverhältnis; Verletzung

    Die unzulässige Hauptberufung ist daher in eine unselbständige Anschlussberufung umzudeuten (vgl. BGH, Beschluss vom 02.02.2016 - VI ZB 33/15, NJW-RR 2016, 445 Rn. 6).
  • LAG Baden-Württemberg, 13.02.2023 - 10 Sa 27/22

    Mehrfache Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist - keine Wiedereinsetzung in

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