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   BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76   

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https://dejure.org/1976,1245
BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76 (https://dejure.org/1976,1245)
BGH, Entscheidung vom 28.09.1976 - VI ZR 113/76 (https://dejure.org/1976,1245)
BGH, Entscheidung vom 28. September 1976 - VI ZR 113/76 (https://dejure.org/1976,1245)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beweislage hinsichtlich des Verschuldens nach Feststellung des objektiven Tatbestandes auf Grund gesetzlicher Vermutung - Schadensersatz des Klägers wegen eines beim Registergericht vorgemerkten Widerspruch - Vorliegen eines entkräftbaren Anscheins für das Verschulden ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 1006

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1977, 304
  • VersR 1977, 136
  • DB 1977, 492
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • RG, 04.06.1928 - VI 513/27

    Einstweilige Verfügung; Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    Soweit er - wie hier der Tatrichter für möglich hält - ernstlich mit einem Erfolg seines Rechtsstandpunktes rechnen konnte, kann davon keine Rede sein (vgl. auch RGZ 121, 185, 189).

    Es mag auch davon ausgegangen werden, daß § 1004 BGB ein Schutzgesetz darstellt, das dem Eigentümer bei bloßer Störung seines Besitzes oder Eigentums zusätzlich zu dem deliktischen Eigentumsschutz des § 823 Abs. 1 BGB noch den beweismäßig mitunter günstigeren Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 BGB zur Verfügung stellt (so RGZ 121, 185, 189 und BGH, Urt. vom 6. November 1963 - V ZR 53/62 Betr. 1964, 65 = LM BGB § 906 Nr. 18; unter Bezugnahme darauf die meisten Erläuterungsbücher).

    Das in § 945 ZPO gewährte "ganz besondere Recht" (RGZ 121, 185, 188) ist grundsätzlich keiner ausdehnenden Anwendung zugänglich.

  • BGH, 27.10.1954 - VI ZR 30/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    Nach den Urteilen vom 12. April 1957 - VI ZR 242/54 - LM StVO § 23 Nr. 2 und vom 27. Januar 1959 - VI ZR 30/53 - LM BGB § 823 (J) Nr. 11 muß sich der Täter hinsichtlich des Verschuldens "in der Regel" entlasten.
  • BGH, 21.12.1955 - VI ZR 280/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    Häufig - so etwa in RGZ 113, 293, 294 - findet sich der einschränkende Zusatz "für die erste Betrachtung", den auch der Senat in seinem Urteil vom 21. Dezember 1955 (VI ZR 280/54 - LM BGB 823 [Bc] Nr. 1 = VersR 1956, 190) übernommen hat.
  • BGH, 26.03.1956 - VI ZR 242/54

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein am Fahrbahnrand abgestelltes Fahrzeug

    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    Nach den Urteilen vom 12. April 1957 - VI ZR 242/54 - LM StVO § 23 Nr. 2 und vom 27. Januar 1959 - VI ZR 30/53 - LM BGB § 823 (J) Nr. 11 muß sich der Täter hinsichtlich des Verschuldens "in der Regel" entlasten.
  • BGH, 12.03.1968 - VI ZR 178/66

    Eingriff in eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb -

    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    BGHZ 51, 91, 104 spricht (wie schon das Senatsurteil vom 12. März 1968 - VI ZR 178/66 - VersR 1968, 593, 594) davon, der das Schutzgesetz Übertretende müsse Umstände dartun und beweisen, die geeignet seien, die Annahme eines Verschuldens auszuräumen.
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    BGHZ 51, 91, 104 spricht (wie schon das Senatsurteil vom 12. März 1968 - VI ZR 178/66 - VersR 1968, 593, 594) davon, der das Schutzgesetz Übertretende müsse Umstände dartun und beweisen, die geeignet seien, die Annahme eines Verschuldens auszuräumen.
  • BGH, 23.04.1975 - VIII ZR 58/74

    Beweispflicht des Eigentümers gegenüber dem unmittelbaren Besitzer bei Eigentum

    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    Mit Urteil vom 23. April 1975 - VIII ZR 58/74 (LM BGB § 1006 Abs. 1 Nr. 2 = NJW 1975, 1269) hat der Bundesgerichtshof dieses Urteil des Berufungsgerichts aufgehoben und die Sache zu neuer Entscheidung zurückverwiesen.
  • BGH, 18.05.1976 - VI ZR 241/73

    Schutzgesetz - Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    Selbstverständlich ist schon das nicht, denn eine anspruchsbegründende Vorschrift stellt nicht notwendig auch ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB gegen die Verletzung dieses Anspruchs dar (vgl. Senatsurteil vom 18. Mai 1976 - VI ZR 241/73 bez. § 393 RVO); es läge sonst nahe, etwa auch die Vorschrift des § 985 BGB als Schutzgesetz für den Eigentümer heranzuziehen.
  • BGH, 22.06.1976 - X ZR 44/74

    Rechtsfolgen unberechtigter Verwarnung eines angeblichen Verletzers durch einen

    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    So liegt die Wirkung des vorgemerkten Widerspruchs eher in der Richtung einer privaten Abmahnung, die nicht schon als solche schadensersatzpflichtig macht (vgl. BGH Urt. vom 22. Juni 1976 - X ZR 44/74 - zur Veröffentl. vorgesehen), mit dem Zweck, einen potentiellen Eigentums- oder Pfandrechtserwerber bösgläubig zu machen.
  • BGH, 06.11.1963 - V ZR 53/62
    Auszug aus BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76
    Es mag auch davon ausgegangen werden, daß § 1004 BGB ein Schutzgesetz darstellt, das dem Eigentümer bei bloßer Störung seines Besitzes oder Eigentums zusätzlich zu dem deliktischen Eigentumsschutz des § 823 Abs. 1 BGB noch den beweismäßig mitunter günstigeren Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 BGB zur Verfügung stellt (so RGZ 121, 185, 189 und BGH, Urt. vom 6. November 1963 - V ZR 53/62 Betr. 1964, 65 = LM BGB § 906 Nr. 18; unter Bezugnahme darauf die meisten Erläuterungsbücher).
  • RG, 29.04.1926 - IV 693/25

    Streupflicht

  • RG, 13.07.1934 - VII 33/34

    1. Kann im Gebiet des gemeinen Rechts der Straßenanlieger Entschädigung für

  • BGH, 08.03.1990 - III ZR 81/88

    Aufwendungsersatzanspruch des Eigentümers eines vermieteten Grundstücks

    Ob die Klägerin aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 1004 BGB einen Schadensersatzanspruch herleiten könnte, weil die Beklagte sich nach dem Brand weigerte, in irgendeiner Weise an der Beseitigung der Eigentumsstörung mitzuwirken (zum Schutzgesetzcharakter des § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB vgl. RGZ 121, 185, 189; BGH Urteil vom 6. November 1963 V ZR 53/62 - LM BGB § 906 Nr. 18; offengelasen in BGH Urteil vom 28. September 1976 - VI ZR 113/76 - LM BGB § 823 (B) Nr. 8), kann dahingestellt bleiben, denn die Klägerin hat nichts dafür vorgetragen, daß ihr durch dieses Verhalten der Beklagten ein Schaden oder Aufwendungen entstanden seien, die über die im Rahmen des § 683 BGB erstattungsfähigen Aufwendungen hinausgingen.
  • BGH, 19.11.1991 - VI ZR 171/91

    Beweislastumkehr bei Produzentenhaftung; Darlegungs- und Beweislast für

    In der Rechtsprechung ist zwar anerkannt, daß im Falle der objektiven Verletzung eines Schutzgesetzes der Schädiger in der Regel Umstände darlegen und beweisen muß, die geeignet sind, die Annahme eines Verschuldens auszuräumen (BGHZ 51, 91, 103 f. [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; BGH, Urteile vom 4. April 1967 - VI ZR 98/65 - VersR 1967, 685; vom 28. September 1976 - VI ZR 113/76 - VersR 1977, 136, 137; vom 13. Dezember 1984 - III ZR 20/83 VersR 1985, 452, 453).
  • BGH, 13.12.1984 - III ZR 20/83

    Nachbarrechtliche Vorschriften als Schutzgesetze; Beweislast bei Verletzung eines

    Jegliche Zweifel hieran gehen also zu Lasten des Geschädigten (vgl. BGH Urteile vom 11. Februar 1955 - V ZR 134/54 = LM ZPO § 559 Nr. 8; vom 28. September 1976 - VI ZR 113/76 - LM BGB § 823 B Nr. 8 = VersR 1977, 136, 137; BGB-RGRK § 823 Rn. 564; Soergel/Zeuner § 823 Rn. 358; Baumgärtel/Wittmann, Beweislast § 823 Rn. 84; v. Bar, Verkehrspflichten S. 283, 303; Stoll, AcP 176 (1976), 145, 161).
  • BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz; Darlegungs- und

    Diese Beweislastverteilung gilt auch für andere als auf Herausgabe gerichtete Ansprüche, die auf das Eigentum gestützt werden, insbesondere solche aus § 816 Abs. 1 Satz 1 BGB (Staudinger/Gursky aaO. § 1006 Rdn. 26; BGH, Urt. v. 28. September 1976 - VI ZR 113/76, JR 1977, 242, 243, für Ansprüche aus § 823 BGB).
  • KG, 22.01.2018 - 22 U 65/16

    Verkehrsunfallklage nach Beschädigung eines Taxis: Pflicht des Klägers zur

    Die Regelung greift allerdings zu Gunsten des Eigenbesitzers auch bei der Geltendmachung einer Sachbeschädigung ein (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 1976 - VI ZR 113/76 -, juris Rdn. 15).
  • OLG Köln, 19.06.1996 - 5 U 210/95

    Zustandsstörung an einer Kommunmauer durch Abriß eines Gebäudes

    Ob sich ein Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 in Verbindung mit § 1004 BGB überhaupt konstruieren läßt, begegnet bereits vom Ansatz her Bedenken, welche in jüngster Zeit vom 2. Zivilsenat des OLG Köln (NJW 1996, 1290, 1291) unter Berufung auf die in VersR 1977, 136, 137 abgedruckte Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 28.9.1976 zum Ausdruck gebracht worden sind.
  • OLG Köln, 31.05.1995 - 2 U 182/94

    Keine Haftung des Bürgers für falsche Rechtsauffassung

    Auf die Frage, ob § 1004 BGB überhaupt Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist, kommt es mithin nicht an (dazu, daß die in den Kommentaren unkritisch wiedergegebene Bejahung der Schutzgesetzeigenschaft durch die Rechtsprechung durchaus nicht zweifelsfrei ist, vgl. BGH VersR 1977, 136, 137).
  • BGH, 13.11.1986 - III ZR 160/85

    Wahrung von Geschäftsgeheimnissen

    Mag § 1004 BGB auch als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB anzusehen sein (bejahend BGH VersR 1964, 293 und 975; zweifelnd BGH VersR 1977, 136), so steht doch dieser Schadensersatzanspruch nur dem Eigentümer oder dem dinglich Berechtigten des betroffenen Grundstücks zu.
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