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   BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89   

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https://dejure.org/1989,840
BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89 (https://dejure.org/1989,840)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1989 - VI ZR 12/89 (https://dejure.org/1989,840)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 (https://dejure.org/1989,840)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 648; GSB § 1
    Rechtsfolgen zweckwidriger Verwendung von Baugeld

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Umfang der Ersatzpflicht des Empfängers von Baugeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Haftet der Geschäftsführer des Generalübernehmers als Baugeldempfänger? (IBR 1990, 136)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1048 (Ls.)
  • NJW-RR 1990, 280
  • MDR 1990, 613
  • VersR 1990, 429
  • WM 1990, 769
  • DB 1990, 1231
  • BauR 1990, 244
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 148/84

    Begriff des Empfängers von Baugeld; Verwendung von Baugeld beim Verkauf

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Der Generalübernehmer, an den ein Bauherr Baugeld weiterleitet, unterliegt aber nach allgemeiner Auffassung ebenso wie dieser der Verwendungspflicht des § 1 GSB (Senatsurteil vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - BauR 1986, 235 = VersR 1986, 167, 168 m.w.N.; Locher/Koeble, Baubetreuungs- und Bauträgerrecht, 4. Aufl., Rdn. 122; Schlenger, aaO; Schulze-Hagen, NJW 1986, 2403, 2406 und EWiR § 823 BGB 4/89, 247, 248).

    Der erkennende Senat hat bereits den Kaufpreis für sog. "schlüsselfertige Häuser" als Baugeld angesehen, wenn die Erwerber oder unmittelbar ein Kreditinstitut diesen entsprechend dem Baufortschritt aus Darlehensmitteln gezahlt haben, welche den Erwerbern gegen Sicherung durch Grundpfandrechte gewährt waren (Senatsurteil vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - aaO).

  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 281/88

    Verwendung von Baugeld; Leistungen zur Herstellung des Baues

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß der Beklagte in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der inzwischen in Konkurs gegangenen MV GmbH von dem Kläger aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 1 GSB auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden kann, wenn er vorsätzlich entgegen der Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB von der MV GmbH erhaltene Baugelder zweckwidrig verwendet hat, die für die Bauten, an denen der Kläger tätig war, bestimmt waren, und deshalb die dem Kläger zustehende Werklohnforderung nicht erfüllt wird (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 6. Juni 1989 - VI ZR 281/88 - VersR 1989, 915 m.w.N.).
  • BGH, 26.01.1978 - VII ZR 50/77

    Begriff des Bauträgers bzw. Baubetreuers

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Sie war sog. "Generalübernehmer" und schuldete in dieser Eigenschaft den Bauherren die Errichtung der Bauwerke, ohne selbst Bauleistungen ausführen zu wollen; sie hat sie vielmehr an Nachunternehmer weitervergeben (BGH, Urteile vom 13. Februar 1975 - VII ZR 78/73 - NJW 1975, 869, 870 und vom 26. Januar 1978 - VII ZR 50/77 - BauR 1978, 220, 221 = NJW 1978, 1054, 1055; Schlenger, ZfBR 1983, 104, 105).
  • BGH, 10.07.1984 - VI ZR 222/82

    Begriff des Vorsatzes in bezug auf die Voraussetzungen des GSB

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Im Hinblick darauf, daß die Erwerber der 13 Häuser aber insgesamt 2.080.000,00 DM gezahlt haben, mit dem größten Teil des Gewinns die beiden nicht verkauften Häuser finanziert werden mußten und der Beklagte nicht dargetan hat, in welcher Höhe die MV GmbH Forderungen von Baugläubigern erfüllt hat (vgl. Senatsurteil vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82 = VersR 1984, 1071 = BauR 1984, 658), waren weder der Kläger noch das Berufungsgericht gehalten, den genauen Betrag des insgesamt der MV GmbH zugeflossenen Baugeldes zu ermitteln.
  • BGH, 13.02.1975 - VII ZR 78/73

    Abgrenzung: Bauwerkvertrag - Geschäftsbesorgung (Baubetreuung)

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Sie war sog. "Generalübernehmer" und schuldete in dieser Eigenschaft den Bauherren die Errichtung der Bauwerke, ohne selbst Bauleistungen ausführen zu wollen; sie hat sie vielmehr an Nachunternehmer weitervergeben (BGH, Urteile vom 13. Februar 1975 - VII ZR 78/73 - NJW 1975, 869, 870 und vom 26. Januar 1978 - VII ZR 50/77 - BauR 1978, 220, 221 = NJW 1978, 1054, 1055; Schlenger, ZfBR 1983, 104, 105).
  • BGH, 12.12.1989 - VI ZR 311/88

    Umfang der Verwendungspflicht; Begriff des wesentlichen Bestandteils eines

    Der Schutzzweck des Verwendungsgebots des § 1 GSB erfaßt auch Aufwendungen, die dem Gläubiger deshalb erwachsen, weil er sich wegen einer Verletzung dieses Gebots veranlaßt sieht, sich anstelle der verlorenen Absicherung eine anderweitige Sicherung seiner Ansprüche zu verschaffen (vgl. auch das am selben Tag verkündete Senatsurteil - VI ZR 12/89, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89

    Pflichtenstellung des Generalübernehmers nach dem GSB

    a) Daß auch einen Generalübernehmer, wie hier die R. -Bauträger GmbH, die gemäß § 5 GSB mit einer Strafandrohung versehene Pflicht des § 1 Abs. 1 GSB trifft, Baugeld zur Befriedigung der an der Herstellung des Baues beteiligten Handwerker zu verwenden, hat der erkennende Senat bereits wiederholt entschieden (vgl. Urteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - VersR 1986, 167, 168 f. m.w.N.; vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 - VersR 1990, 429 [BGH 12.12.1989 - VI ZR 12/89] und vom 19. Dezember 1989 - VI ZR 32/89 - VersR 1990, 524).
  • LG Köln, 22.05.2023 - 17 O 99/21

    Wofür darf Baugeld verwendet werden?

    Ohne weiteres ist hingegen nachvollziehbar, dass die 15 Eigentumswohnungen insgesamt mindestens 6.253.965,58 Euro Kaufpreis (zuzüglich Kosten der Sonderwünsche) erzielten, wobei es an den Beklagen wäre, hier näher zu differenzieren, welche Anteile der Kaufpreise nicht auf die Herstellung des Baus erfolgt sein sollen (vgl. zur insoweit bestehenden Darlegungslast BGH NJW-RR 1990, 280).

    Auch die Kosten der gerichtlichen Durchsetzung der Werklohnforderung sind als Schadensersatz gemäß §§ 823 Abs. 2 , § 1 BauFordSiG erstattungsfähig, da diese Kosten durch die Zweckentfremdung des Baugeldes mitentstanden sind (BGH NJW-RR 1990, 280; OLG Dresden BeckRS 2007, 15532).

  • BGH, 16.12.1999 - VII ZR 39/99

    Begriff des Empfängers von Baugeld im Sinne von § 1 Abs. 1 des Gesetzes über die

    bb) Der Bundesgerichtshof hat allerdings sowohl den "Verkäufer" schlüsselfertiger Häuser als auch den zur schlüsselfertigen Herstellung des Bauwerks verpflichteten Generalübernehmer oder Generalunternehmer als Baugeldempfänger angesehen (BGH, Urteil vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 = BauR 1982, 193 = ZfBR 1982, 75; Urteil vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 = BauR 1986, 235 = ZfBR 1986, 72; Urteil vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 = BauR 1990, 244; Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89 = BauR 1991, 96 = ZfBR 1991, 59).
  • OLG Brandenburg, 18.10.2006 - 13 U 90/06

    Haftung des Baugeldempfängers wegen zweckwidriger Baugeldverwendung:

    Wie das Landgericht zutreffend erkannt hat, trifft die Baugeldverwendungspflicht nicht allein den Bauherrn, sondern auch Generalüber- und Generalunternehmer, sowie sonstige Baubeteiligte, die als "Zwischenperson" die Verfügungsgewalt über Baugeld zur Finanzierung der Bauleistungen erhalten haben (vgl. BGH NJW 1982 a.a.O.; NJW-RR 1990, 280, 281; NJW-RR 1991, 141; OLGR Jena 1999, 438, 439).

    Zu Recht hat das Landgericht die im Prozess um die Vergütung angefallenen und durch Kostenfestsetzungsbeschluss titulierten Rechtsverfolgungskosten als erstattungsfähigen Schaden angesehen (vgl. BGH NJW-RR 1990, 280, 281).

  • BGH, 19.12.1989 - VI ZR 32/89

    Schutzbereich des Gesetzes zur Sicherung von Bauforderungen

    Denn die H. GmbH unterlag als Generalübernehmerin der hierin festgelegten Verwendungspflicht (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • OLG Hamburg, 24.07.2002 - 4 U 4/01

    Geltendmachung eines deliktischen Schadensersatzanspruch auf Grundlage des

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  • BGH, 14.01.2003 - 4 StR 336/02

    Vorsätzlich unterlassene Konkursantragstellung oder Vergleichsantragstellung

    Sollte eine entsprechende Vereinbarung mit der Sparkasse G. bestanden haben, wäre der von der W. GbR zur Erfüllung dieser Vergütungsvereinbarung benötigte Geldbetrag von Anfang an nicht als Zahlungsmittel für Baugläubiger der H. KG anzusehen, sondern als Entgelt für die Generalübernehmerin selbst bestimmt gewesen (BGH BauR 1986, 115, 117; 370, 372; 1990, 244, 245).
  • OLG Hamm, 17.12.2008 - 8 U 40/06

    Darlegungslast und Beweislast i.R.e. zweckwidrigen Verwendung von Baugeld;

    Zwar kann der Empfänger von Baugeld, der dies zweckwidrig verwendet hat, unter Umständen auch zum Ersatz der von dem Handwerker aufgewendeten Kosten für die gerichtliche Durchsetzung seiner Werklohnforderung verpflichtet sein (vgl. BGH, NJW-RR 1990, 280, 281).
  • OLG Hamburg, 20.08.1993 - 11 U 82/92

    Gerüstbauer: Anspruch auf Bauhandwerkersicherungshypothek; Anwendbarkeit des

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  • OLG Bremen, 13.11.1991 - 1 U 53/91

    Anspruch auf Schadensersatz aus §§ 823 Abs. 2 BGB, 1, 5 BSG

  • OLG Düsseldorf, 07.03.2003 - 22 U 129/02

    Unterliegt der Baubetreuer der Baugeldverwendungspflicht?

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