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   BGH, 27.10.1954 - VI ZR 132/53   

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BGH, 27.10.1954 - VI ZR 132/53 (https://dejure.org/1954,1995)
BGH, Entscheidung vom 27.10.1954 - VI ZR 132/53 (https://dejure.org/1954,1995)
BGH, Entscheidung vom 27. Oktober 1954 - VI ZR 132/53 (https://dejure.org/1954,1995)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1954, 591
  • DB 1954, 1020
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 18.10.1952 - II ZR 72/52

    Trunkenheit am Steuer. Haftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 27.10.1954 - VI ZR 132/53
    Der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs ist in seiner Entscheidung BGHZ 7, 311 [313] ebenfalls von dieser Auffassung ausgegangen und hat in einem Fall dieser Art § 152 VVG angewandt.

    Das hat der Bundesgerichtshof bereits in seiner Entscheidung BGHZ 7, 311 [313] ausgesprochen.

    Es sieht die Merkmale dieser Verschuldensform im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung zutreffend als gegeben an, wenn der Täter in dem Bewusstsein handelt, durch seine Handlung könne einem Dritten ein Schaden erwachsen, und wenn er weiterhin den als möglich vorgestellten Schadenseintritt in Kauf nimmt, also mit ihm einverstanden ist (BGHZ 7, 311 [313] und Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. April 1952 - II ZR 301/51 - VersR 1952, 223).

  • BGH, 30.04.1952 - II ZR 301/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.10.1954 - VI ZR 132/53
    Es sieht die Merkmale dieser Verschuldensform im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung zutreffend als gegeben an, wenn der Täter in dem Bewusstsein handelt, durch seine Handlung könne einem Dritten ein Schaden erwachsen, und wenn er weiterhin den als möglich vorgestellten Schadenseintritt in Kauf nimmt, also mit ihm einverstanden ist (BGHZ 7, 311 [313] und Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. April 1952 - II ZR 301/51 - VersR 1952, 223).
  • BGH, 15.12.1970 - VI ZR 97/69

    Verkehrssicherungspflicht des Halters eines Kraftfahrzeugs bei Abstellen auf

    Der Begriff des Vorsatzes umfaßt auch im Versicherungsrecht den bedingten Vorsatz (BGHZ 7, 311, 313 [BGH 18.10.1952 - II ZR 72/52] und Urteil des BGH vom 27. Oktober 1954 - VI ZR 132/53 - VersR 1954, 591).
  • OLG Nürnberg, 02.12.2004 - 2 U 2712/04

    Voraussetzungen für Annahme der vorsätzlichen Herbeiführung eines durch Abbremsen

    Den späteren Schadensablauf muß er dabei nicht in den Einzelheiten übersehen haben (vgl. BGH, VersR 1954, 591; OLG Saarbrücken, NJW-RR 1994, 353, 354; OLG Nürnberg, VersR 1991, 1123, 1124; Prölss/Martin-Voit, Knappmann VVG, 27. Aufl., § 152 Rdnr 2; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung, 17. Aufl., § 152 VVG Rdnr. 6).
  • OLG München, 18.11.2016 - 10 U 1447/16

    Ansprüche gegen Vollkaskoversicherer bei Verdacht eines absichtlich

    bb) Dagegen enthält der Vorwurf, die Klägerin habe den Schaden vorsätzlich herbeigeführt, die tatsächliche Behauptung eines Risikoausschlusses (A.1.5.1.), für welchen kein Versicherungsschutz und somit keine Leistungspflicht bestehe (BGH VersR 1954, 591; NJW 1967, 49; OLG Köln r + s 1999, 496; OLG Frankfurt, Urt. v. 06.12.1995 - 17 U 14/95 [BeckRS 1995, 12512]).
  • OLG Saarbrücken, 11.11.1992 - 5 U 24/92

    Anforderungen an einen Anspruch eines Versicherten gegen den Versicherer auf

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  • OLG Hamburg, 12.12.2008 - 1 U 143/07

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Widerlegung des Anscheins einer

    Hierfür reicht bereits Gleichgültigkeit oder Mutwilligkeit gegenüber dem nicht für unwahrscheinlich gehaltenen Erfolg aus (BGH, Urteil vom 27.10.1954, VI ZR 132/53, VersR 1954, 591).
  • OLG Köln, 24.04.2002 - 2 U 127/01

    Anspruch auf Schadensersatz aufgrund eines Verkehrsunfalls; Kollision eines Pkws

    Allerdings trifft die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß die Voraussetzungen des § 152 VVG erfüllt sind, den Versicherer (vgl. BGH VersR 1954, 591; OLG Köln, VersR 1990, 193 [194]; Baumgärtel/ Prölss, Handbuch der Beweislast, Bd. 5, 1993, § 152 VVG, Rdn. 1; Prölss/Martin/Voit, VVG, a.a.O., § 152, Rdn. 3; Späth, VersR 1988, 1123 [1124]), hier also den Beklagten zu 2).

    Abgesehen hiervon genügt für den Ausschluß der Haftung des Versicherers nach § 152 VVG auch, daß dem Versicherungsnehmer lediglich bedingter Vorsatz (dolus eventualis) zur Last fällt (vgl. BGH VersR 1954, 591; OLG Hamm, VersR 1988, 1122 [1123]; KG VersR 1989, 1188; OLG Nürnberg, VersR 1981, 1123 [1124]; Prölss/Martin/Voit, a.a.O., § 152, Rdn. 2).

  • LG Köln, 04.05.1998 - 24 O 7/97
    Ausreichend ist, daß er sich die wesentlichen Umstände, die für Art und Umfang des Schadens maßgeblich sind, als erfahrungsgemäß möglich vorgestellt und billigend in Kauf genommen hat (BGH VersR 54, 591).
  • OLG Frankfurt, 12.07.1989 - 19 U 249/87

    Schadensersatz wegen eines Verkehrsunfalls; Leistungsfreiheit des Versicherers

    Denn der in § 152 VVG verwendete Begriff des Vorsatzes ist derselbe wie in § 276 BGB ; das wird in der Rechtsprechung allgemein anerkannt (BGHZ 7, 311; VersR 54, 591).
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