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   BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55   

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BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55 (https://dejure.org/1956,1076)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1956 - VI ZR 132/55 (https://dejure.org/1956,1076)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 (https://dejure.org/1956,1076)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1956, 1595 (Ls.)
  • MDR 1957, 29
  • VersR 1956, 641
  • DB 1956, 915
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 23.10.1951 - I ZR 31/51

    Schleusenpersonal - § 823 BGB, Schadenszurechnung, Theorie von der adäquaten

    Auszug aus BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55
    Daß ein unrichtiger Prüfungsbericht eines Wirtschaftsprüfers, auch wenn er längere Zeit zurückliegt, einen Kreditgeber in seinen Entschlüssen beeinflußt, entspricht dem regelmäßigen Verlauf der Dinge und liegt nicht von vornherein außer aller Wahrscheinlichkeit (vgl. BGHZ 3, 261 [267]).
  • BGH, 08.03.1951 - III ZR 44/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55
    Unter dem Begriff "Vorsatz" ist der auf den rechtswidrigen Erfolg gerichtete Wille zu verstehen (Urteil des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 8. März 1951 - III ZR 44/50 - LM § 826 (Gc) BGB Nr. 1).
  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 242/52

    Sicherungsübereignung. Gläubigergefährdung

    Auszug aus BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein leichtfertiges und gewissenloses Verhalten einen Sittenverstoß darstellen kann (BGHZ 10, 228 [233] mit Nachw).
  • RG, 27.05.1911 - VI 371/10

    Fortf. einer off. Handelsgesellschaft; Richterl. Eid. Fahrlässigkeit u. Arglist

    Auszug aus BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55
    Das gilt insbesondere dann, wenn der Schädiger mit Rücksicht auf sein Ansehen oder seinen Beruf eine Vertrauensstellung einnimmt (RGZ 76, 313 [319]; RG JW 1914, 83 Nr. 14; 1929, 3149 Nr. 1; 1932, 937 Nr. 5; WarnRspr 1935, 236 Nr. 115; HRR 1936, 191; SeuffArch 93, 243 Nr. 91).
  • RG, 05.03.1938 - II 104/37

    1. Zur Haftung der Verwaltungsträger einer Aktiengesellschaft gegenüber

    Auszug aus BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55
    Dabei braucht allerdings der Täter nicht zu wissen, wer der durch seine Handlung Geschädigte sein werde (RG Gruch Beitr 54, 972 [977]; 67, 180 [183]; RG JW 1936, 3111 Nr. 1; RGZ 157, 213 [220]).
  • BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02

    Voraussetzungen der Haftung für Schäden durch die Verteidigung in einem

    Erforderlich sind das Bewußtsein und zumindest die Billigung des schädigenden Erfolgs der Handlung (vgl. Senatsurteile BGHZ 147, 269, 277 f.; vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 - MDR 1957, 29, 30).
  • BGH, 17.09.1985 - VI ZR 73/84

    Haftung eines Steuerbevollmächtigten gegenüber einem Unternehmenskäufer

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß auch leichtfertiges und gewissenloses Handeln einen Sittenverstoß darstellen kann (BGHZ 10, 228, 233; BGH, Urteile vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 - VersR 1956, 641 = MDR 1957, 29 m.Anm. Pohle; vom 18. Juni 1962 - VII ZR 237/60 - WM 1960, 933, 934 f und vom 12. Juli 1966 - VI ZR 1/65 - VersR 1966, 1034, 1035).
  • OLG Karlsruhe, 08.12.2006 - 12 U 208/05

    Nebenintervention: Rechtliches Interesse des als vermeintlicher Gesamtschuldner

    Lediglich eine nur allgemeine Vorstellung über eine etwa mögliche Schädigung reicht nicht aus (BGH MDR 1957, 29; MDR 1980, 126) .
  • BGH, 28.06.1966 - VI ZR 287/64
    Wie anerkannt ist, kann ein leichtfertiges und grob fahrlässiges Verhalten einen Sittenverstoß darstellen (BGHZ 10, 228, 233 mit weiteren Nachweisen; BGH Urteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132 55 - LM BGB § 826 (Gb) Nr. 4 = VersR 1957, 195 = MDR 1957, 29 mit Anmerkung Pohle).

    Zutreffend verweist das Berufungsgericht darauf, daß eine solche Beurteilung insbesondere dann nahe liegt, wenn der Schädiger mit Rücksicht auf sein Ansehen oder seinen Beruf eine Vertrauensstellung einnimmt (BGH Urteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 - a.a.O. mit weiteren Nachweisen).

    d) In dem Sachverhalt, den der erkennende Senat in dem vom Berufungsgericht angezogenen Urteil vom 13. Juli 1956 (VI ZR 132/55 - a.a.O.; vgl. weiter das endgültige Senatsurteil in dieser Sache vom 1. April 1958 - VI ZR 119/57 - a.a.O.) zu beurteilen hatte, war das in sittenwidriger Weise unrichtig erstellte Gutachten über die wirtschaftlichen Verhältnisse einer Firma im Auftrag eines Interessenten erstellt, der sich an ihr beteiligen wollte.

  • BGH, 14.05.1992 - II ZR 299/90

    Anwaltshaftung bei Abfindungsvertrag über Rücknahme aktienrechtlicher

    Das Berufungsgericht geht davon aus, daß nach der ständigen, auf das Reichsgericht zurückgehenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sittenwidrig im Sinne des § 826 BGB auch derjenige handelt, der seine Berufspflichten in einem Maße grob fahrlässig und leichtfertig verletzt, daß sein Verhalten als bedenken- und gewissenlos zu bezeichnen ist (BGH, Urt. v. 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55, WM 1956, 1229 m.w.N.; Urt. v. 18. Juni 1962 - VII ZR 237/60, WM 1962, 933, 935; Urt. v. 17. Mai 1990 - IX ZR 85/89, WM 1990, 1554, 1556; RG JW 1929, 3149; vgl. auch Mertens in MüKo a.a.O. § 826 Rdn. 46; RGRK/Steffen a.a.O. § 826 Rdn. 29; Staudinger/Schäfer, BGB 12. Aufl. § 826 Rdn. 45).
  • BGH, 05.12.1972 - VI ZR 120/71

    Klage auf Schadensersatz gegen einen Wirtschaftsprüfer - Haftung aus unerlaubter

    Daß immerhin der erste Anschein für eine mindestens mitwirkende Ursächlichkeit des Testats sprechen mag (vgl. etwa BGHZ 3, 261, 267 [BGH 23.10.1951 - I ZR 31/51] ;Urt. v. 13. Juli 1956 - VI ZR 152/55 - BB 1956, 865, 866;Urt. v. 1. Dezember 1964 - II ZR 58/64 = BB 1965, 184), brauchte das Berufungsgericht nicht in Betracht zu ziehen, denn es hält die Nichtursächlichkeit sogar für überwiegend wahrscheinlich, so daß ein etwaiger Anschein widerlegt wäre.

    Der von der Revision hervorgehobene Grundsatz, daß der Beklagte von einer redlichen Auftragserteilung durch die Firma ausgehen durfte und mußte, vermag nichts daran zu ändern, daß bei der gegebenen Sachlage zu einem erweiternden Verständnis des Vertragsinhalts kein Anlaß besteht (vgl. auch BGH Urteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 = BB 1956, 866;Urteil vom 29. April 1960 - VI ZR 67/59 = VersR 1960, 926; OLG Schleswig VersR 1961, 1148; Faber BB 1957, 494, 495; Gloeckner, Die zivilrechtliche Haftung des Wirtschaftsprüfers 1967 S. 49 f, 79).

  • BGH, 12.07.1966 - VI ZR 1/65

    Verwendung einer Schätzurkunde für ein Grundstück gegenüber einem Dritten zur

    Bei Erörterung des § 826 BGB geht das Landgericht zutreffend davon aus, daß ein leichtfertiges, grob fahrlässiges Verhalten einen Sittenverstoß darstellen kann (BGHZ 10, 228, 233 mit weiteren Nachweisen; BGH Urteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 - LM BGB § 826 [Gb] Nr. 4 = VersR 1957, 641 - MDR 1957, 29 [BGH 13.07.1956 - VI ZR 132/55] mit Anm. Pohle) und eine solche Annahme besonders nahe liegt, wenn der Schädiger mit Rücksicht auf sein Ansehen und seinen Beruf eine Vertrauensstellung einnimmt (BGH Urteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 - a.a.O.).

    Trotz des erwähnten Zusammenhangs vermag die Annahme eines Sittenverstoßes den Vorsatz niemals zu ersetzen (vgl. BGH Urteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 - a.a.O.; Urteil vom 6. Juni 1962 - V ZR 125/60 - LM BGB § 826 [C] Nr. 3).

  • BGH, 22.09.1970 - VI ZR 193/69

    Haftung - Dienstleistungszeugnis - Handlungsbevollmächtigter - Unterschlagung

    Ohne Rechtsirrtum hat das Berufungsgericht das Bewusstsein der beiden Geschäftsführer der Bekl. bejaht, dass das Zeugnis einem künftigen Arbeitgeber vorgelegt werden und dieser durch den unrichtigen Inhalt des Zeugnisses Schaden erleiden könne, und ferner festgestellt, dass sie diesen möglichen Erfolg gebilligt, wenn auch nicht gewünscht haben (vgl. BGHSt 7, 363, 369; BGH, Urt. vom 13.07.1956 - VI ZR 132/55 - LM BGB § 826 [Gb] Nr. 4 = VersR 1956, 641; Urt. vom 28.06.1966 - VI ZR 287/64 VersR 1966, 1032).
  • OLG Zweibrücken, 20.03.2003 - 4 U 35/02

    Schadensersatz: Zeitpunkt der Schadensentstehung bei fehlerhafter

    Ein Schadensersatzanspruch wäre allenfalls aus Delikt denkbar und zwar - da der Rechtsvorgänger der Beklagten sein Gutachten unter Eid erstattet hatte (vgl. Bl. 32 d.A.) - aus §§ 823 Abs. 2 BGB i.V.m. 154 bzw. 163 StGB oder aus § 826 BGB (vgl. dazu etwa BGHZ 62, 54, 56 ff.; BGH MDR 1957, 29, 30; OLG Hamm NJW-RR 1998, 1686; OLG Düsseldorf NJW 1986, 2891; Palandt/Thomas, BGB 61. Aufl. § 823 Rdn. 117 und § 826 Rdn. 26; Zöller/Greger, ZPO 23. Aufl. § 402 Rdn. 10, jew. m.w.N.).
  • BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89

    Anwaltsvertrag - Schutzwirkung - Erkärungen des Anwalts

    Das bedeutet, daß der die Auskunft Erteilende wenigstens mit der Möglichkeit eines Schadenseintritts bei einem anderen gerechnet und diesen billigend in Kauf genommen haben muß (RG, JW 1929, 3149; BGH, NJW 1956, 1595 = LM § 826 (Gb) BGB Nr. 4 = WM 1956, 1229 f.; NJW 1962, 1766 (Nr. 3) = LM § 826 (C) BGB Nr. 3; WM 1966, 1148 (1149 unter II 2 a)).
  • BGH, 14.05.1974 - VI ZR 8/73

    Ansehen einer Person als Verrichtungsgehilfe; Anwendbarkeit des § 831 Abs. 2

  • BGH, 21.04.1970 - VI ZR 246/68

    Unterschiedliche Schätzungen zwischen den Ergebnissen des gerichtlichen

  • BGH, 06.06.1962 - V ZR 125/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.06.1962 - VII ZR 237/60
  • BGH, 22.03.1979 - III ZR 24/78

    Ersatz eines in einem Flughafenrestaurant eingetretenen Gewinnausfalls während

  • BGH, 11.07.1958 - VI ZR 158/57

    Sittenwidrigkeit der Lieferung minderwertiger Ware - Aufweisen gefährlicher

  • BGH, 01.04.1958 - VI ZR 119/57
  • BGH, 14.01.1969 - VI ZR 130/67

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Erstellen einer unrichtigen Bilanz im Rahmen

  • BGH, 27.02.1962 - VI ZR 194/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 13.02.1962 - VI ZR 84/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.02.1957 - VI ZR 305/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 29.04.1960 - VI ZR 67/59

    Rechtsmittel

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