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   BGH, 29.10.1968 - VI ZR 136/67   

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https://dejure.org/1968,1474
BGH, 29.10.1968 - VI ZR 136/67 (https://dejure.org/1968,1474)
BGH, Entscheidung vom 29.10.1968 - VI ZR 136/67 (https://dejure.org/1968,1474)
BGH, Entscheidung vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 (https://dejure.org/1968,1474)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 7 Abs. 1 § 17; StVO § 8 Abs. 3
    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem Fahrzeug des Gegenverkehrs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1969, 75
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 27.06.1967 - VI ZR 3/66

    Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall - Versetzung eines Polizeibeamten in den

    Auszug aus BGH, 29.10.1968 - VI ZR 136/67
    Von Fällen reiner Willkür abgesehen, auf die sich auch die Revision nicht beruft, kann nicht geltend gemacht werden, die Zurruhesetzung sei wegen der Unfallfolgen sachlich nicht geboten gewesen (BGH, Urteil vom 27. Juni 1967 - VI ZR 3/66, VersR 1967, 953 m.w.N.; Wussow, Unfallhaftpflichtrecht, 9. Aufl., Rdn. 1594; WI 1967, 133; vgl. auch WI 1960, 189).

    Zutreffend geht das Berufungsgericht des Weiteren davon aus, dass der Beklagte insoweit nicht zur Erstattung der Aufwendungen der Klägerin verpflichtet ist, als der Verletzte seinen Erwerbsschaden in zumutbarer Weise durch Verwertung der ihm verbliebenen Arbeitskraftgemindert hat oder hätte mindern können (BGH, Urteil vom 27. Juni 1967 - VI ZR 3/66, m.w.N.; vgl. auch. BGH, Urteil vom 18. Dezember 1962 - VI ZR 112/62, VersR 1963, 337).

    Ein "Mehr" könnte der zum vollen Ersatz verpflichtete Beklagte dem Dienstherrn aber nur dann entgegenhalten, wenn es den dem Beamten verbliebenen Schaden überstiege (vgl. BGH, Urteil vom 27. Juni 1967 - VI ZR 3/66, aaO., S. 955; vgl. auch Kallfelz, VersR 1963, 294, 295, 296).

  • BGH, 18.12.1962 - VI ZR 112/62
    Auszug aus BGH, 29.10.1968 - VI ZR 136/67
    Zutreffend geht das Berufungsgericht des Weiteren davon aus, dass der Beklagte insoweit nicht zur Erstattung der Aufwendungen der Klägerin verpflichtet ist, als der Verletzte seinen Erwerbsschaden in zumutbarer Weise durch Verwertung der ihm verbliebenen Arbeitskraftgemindert hat oder hätte mindern können (BGH, Urteil vom 27. Juni 1967 - VI ZR 3/66, m.w.N.; vgl. auch. BGH, Urteil vom 18. Dezember 1962 - VI ZR 112/62, VersR 1963, 337).
  • BGH, 08.12.1959 - VI ZR 36/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.10.1968 - VI ZR 136/67
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass der Beklagte darzulegen und nachzuweisen hat, dass dem über 50-jährigen N. bestimmte Arbeitsmöglichkeiten offenstanden, die ihm nach seinen persönlichen Verhältnissen zugemutet werden konnten (vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 1959 - VI ZR 36/58, VersR 1960, 223, 225).
  • BGH, 01.12.1959 - VI ZR 25/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.10.1968 - VI ZR 136/67
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass der Beklagte darzulegen und nachzuweisen hat, dass dem über 50-jährigen N. bestimmte Arbeitsmöglichkeiten offenstanden, die ihm nach seinen persönlichen Verhältnissen zugemutet werden konnten (vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 1959 - VI ZR 36/58, VersR 1960, 223, 225).
  • BGH, 24.09.1963 - VI ZR 107/62
    Auszug aus BGH, 29.10.1968 - VI ZR 136/67
    Allerdings unterliegt der eigenen Prüfung der ordentlichen Gerichte, ob die Pensionierung des Zugführers N. die adäquate Folge des Unfalls war (BGH, Urteil vom 24. September 1963 - VI ZR 107/62, VersR 1963, 1207, 1208).
  • BGH, 20.03.1962 - VI ZR 176/61

    Ersatzfähigkeit geringerer Versorgungsbezüge als Folge der unfallbedingten

    Auszug aus BGH, 29.10.1968 - VI ZR 136/67
    Dass beim Tode eines Beamten, der infolge Unfalls vorzeitig in den Ruhestand versetzt werden war, die Versorgungsbezüge seiner Hinterbliebenen geringer sind, als wenn der Beamte bis zur Erreichung der Altersgrenze - hier: eines Alters von 58, 9 Jahren - im Dienste geblieben wäre, ist ein Schaden - wie der Senat bereite im Urteil vom 20. März 1962 (- VI ZR 176/61, LM § 844 Abs. 2 BGB Nr. 25 = VersR 1962, 568) ausgesprochen hat -, der nicht schon zu Lebzeiten des Beamten in seiner Person entstanden ist, sondern erst den Hinterbliebenen selbst erwächst.
  • BGH, 11.01.2005 - VI ZR 352/03

    Pflichten eines Kraftfahrers beim Linksabbiegen in der Dämmerung; Betriebsgefahr

    Der erkennende Senat hat eine solche Haftungsverteilung bereits mehrfach insbesondere in Fällen gebilligt, in denen es zu einem Zusammenstoß zwischen einem links abbiegenden Kraftfahrzeug und einem motorisierten Zweirad gekommen ist (Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 240/55 -VersR 1957, 99, 100; vom 14. Januar 1958 - VI ZR 294/56 - VersR 1958, 220; vom 8. Juli 1958 - VI ZR 7/58 - VersR 1958, 766, 767 f.; vom 19. September 1958 - VI ZR 244/57- VersR 1958, 781; vom 21. Oktober 1958 - VI ZR 194/57 - VersR 1959, 30; vom 8. Dezember 1959 - VI ZR 36/58 - VersR 1960, 225, 226; vom 2. Februar 1960 - VI ZR 21/59 - VersR 1960, 479; vom 18. Dezember 1962 - VI ZR 112/62 - VersR 1963, 337; vom 12. März 1963 - VI ZR 90/62 - VersR 1963, 633, 634; vom 20. September 1966 - VI ZR 258/64 - VersR 1966, 1074, 1075; vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 - VersR 1969, 75, 76; vom 8. Juli 1969 - VI ZR 193/67 - VersR 1969, 1020, 1021).
  • OLG München, 29.04.2011 - 10 U 4208/10

    Schadenersatzklage nach Verkehrsunfall: Anspruch des Geschädigten auf

    Die vom Erstgericht durchgeführte Beweisaufnahme einschließlich der vom Landgericht vorgenommenen Beweiswürdigung rechtfertigt nicht den Schluss, die Klägerin habe nachgewiesen, dass die Pensionierung auf unfallbedingten gesundheitlichen Gründen beruht (vgl. BGH VersR 1969, 75 [Rdnr. 24]).

    a) Ist die Versetzung in den Ruhestand ausschließlich wegen des gesundheitlichen Zustandes des Beamten ausgesprochen worden, der sich aus dem erlittenen Verkehrsunfall entwickelt hat, so endet damit die Nachprüfbarkeit des Verwaltungsakts durch die ordentlichen Gerichte; es kann nicht geltend gemacht werden, die Pensionierung sei wegen der Unfallfolgen nicht sachlich geboten gewesen (BGH in stRspr. seit VersR 1959, 132 [134], z.B. VersR 1961, 595 [596] und 638 [639]; 1967, 953 [954]; 1969, 75 [76] und 538; 1972, 975; 1983, 488; OLG Frankfurt a.M. NZV 1993, 471 [472] = VRS 86 [1994] 17 [19]; OLG Bamberg OLGR 1998, 231; KG KGR 1998, 416 [418]; OLG Karlsruhe VersR 1998, 1115 [1116] und OLGR 1998, 431 [432]).

    18 b) Das Zivilgericht hat nur zu prüfen, ob die Frühpensionierung eine adäquate Folge des Unfalls ist (BGH VersR 1964, 1207 [1208]; 1969, 75 [76]), letztlich also, ob sich der ihr zugrunde liegende gesundheitliche Zustand aus dem Verkehrsunfall entwickelt hat oder nicht.

  • BGH, 16.03.2021 - VI ZR 773/20

    Versetzung eines unfallverletzten Beamten in den Ruhestand wegen dauernder

    Handelt es sich bei dem Verwaltungsakt um die Versetzung eines unfallverletzten Beamten in den Ruhestand wegen dauernder Dienstunfähigkeit, so erstreckt sich sein Regelungsinhalt nach ständiger Rechtsprechung des Senats nicht auf die Frage, ob die Zurruhesetzung adäquate Folge des Unfalls ist; diese Frage unterliegt - anders als etwa die Frage, ob die Zurruhesetzung von der Verwaltungsbehörde zu Recht ausgesprochen wurde - daher der selbständigen Prüfung durch die ordentlichen Gerichte, die über den auf den Dienstherrn übergegangenen Schadensersatzanspruch des dienstunfähigen Beamten zu entscheiden haben (Senatsurteile vom 18. Februar 1969 - VI ZR 2/68, VersR 1969, 538, 539; vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67, VersR 1969, 75, 76, juris Rn. 23; vom 24. September 1963 - VI ZR 107/62, VersR 1963, 1207, 1208; vgl. auch Senatsurteil vom 13. Juni 1972 - VI ZR 83/71, VersR 1972, 975, 977, juris Rn. 17 a.E.; OLG Celle, Urteil vom 7. Dezember 2006 - 14 U 99/06, juris Rn. 22; OLG Koblenz, VersR 1997, 1289, juris Rn. 14; Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteile vom 27. Februar 2020 - 7 U 93/19, juris Rn. 46 und vom 23. Mai 2019 - 7 U 82/18, juris Rn. 30).
  • BGH, 18.02.1969 - VI ZR 2/68

    Schadensersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall - Dienstunfähigkeit eines

    Von Fällen reiner Willkür abgesehen kann nicht geltend gemacht werden, die Zurruhesetzung sei wegen der Unfallfolgen sachlich nicht geboten gewesen (BGH Urteil vom 27. Juni 1967 - VI ZR 3/66 = VersR 1967, 953 m.w.N.; Urteil vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 - VersR 1969, 75; Wussow, Das Unfallhaftpflichtrecht 9. Aufl. TZ 1594; WI 1967, 133; 1969, 2).

    Selbst wenn solches Verhalten nicht zur Annahme der Nichtigkeit des Verwaltungsakts der Pensionierung führen so Ute, so könnte es dem Legalzessionar gegenüber dem Schädiger dann doch verwehrt sein, sich auf die Zurruhesetzung zu berufen (vgl. BGH Urteil vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 = a.a.O.; WI 1969, 2).

    Mangels Nachprüfbarkeit scheidet es auch aus, das Verhalten der Behörde des klagenden Landes bei der Pensionierung des Polizeihauptwachtmeisters P. unter dem Gesichtspunkt mitwirkenden Verschuldens zu berücksichtigen (BGH Urteil vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 = a.a.O.; vgl. auch WI 1960, 189).

    Sie sind zur Erstattung der Aufwendungen des klagenden Landes insoweit nicht verpflichtet, als der Verletzte seinen Erwerbsschaden in zumutbarer Weise durch Verwertung der ihm verbliebenen Arbeitskraft gemindert hat oder hätte mindern können (BGH Urteil vom 27. Juni 1967 - VI ZR 3/66 - a.a.O. m.w.N.; Urteil vom 29. Oktober 1960 - VI ZR 136/67 = a.a.O.).

  • OLG München, 11.09.2015 - 10 U 4282/14

    Erwerbsschaden einer Beamtin nach einem Verkehrsunfall

    Ist die Versetzung in den Ruhestand wie hier ausschließlich wegen des gesundheitlichen Zustandes des Beamten ausgesprochen worden, der sich aus dem erlittenen Verkehrsunfall entwickelt hat, so endet damit die Nachprüfbarkeit des Verwaltungsakts durch die ordentlichen Gerichte; es kann nicht geltend gemacht werden, die Pensionierung sei wegen der Unfallfolgen nicht sachlich geboten gewesen (BGH in st. Rspr.. seit VersR 1959, 132 [134], z. B. VersR 1961, 595 [596] und 638 [639]; 1967, 953 [954]; 1969, 75 [76] und 538; 1972, 975; 1983, 488; OLG Frankfurt a.M. NZV 1993, 471 [472] = VRS 86 [1994] 17 [19]; OLG Bamberg OLGR 1998, 231; KG KGR 1998, 416 [418]; OLG Karlsruhe VersR 1998, 1115 [1116] und OLGR 1998, 431 [432]).

    Das Zivilgericht hat nur zu prüfen, ob die Frühpensionierung eine adäquate Folge des Unfalls ist (BGH VersR 1964, 1207 [1208]; 1969, 75 [76]), letztlich also, ob sich der gesundheitliche Zustand aus dem Verkehrsunfall entwickelt hat oder nicht.

  • BGH, 13.06.1972 - VI ZR 83/71

    Anforderungen an die Schadensminderungspflicht - Vorliegen von Fahrlässigkeit bei

    Der Senat hat keinen Anlaß, von der bisherigen Rechtsprechung abzuweichen; (BGH Urt. v. 24. September 1963 - VI ZR 107/62 - VersR 1963, 1207 m.w.Nachw.; v. 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 - VersR 1969, 75; v. 18. Februar 1969 - VI ZR 2/68 - VersR 1969, 538).

    Denn die Bindungswirkung tritt nicht ein, wenn der Verwaltungsakt auf eine so grobe Weise fehlerhaft ist, daß er gesetzlich überhaupt nicht zu rechtfertigen ist und von jedermann als unwirksam erkannt werden kann (BGHZ 4, 68, 71 [BGH 23.11.1951 - V ZR 89/50] ; BGH Urt. v. 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 - VersR 1969, 75; Urt v. 18. Februar 1969 - VI ZR 2/68 - VersR 1969, 538).

    In einem solchen Falle könnte es, auch wenn der Verwaltungsakt nicht nichtig sein sollte, dem Legalzessionar gegenüber dem Schädiger verwehrt sein, sich auf die Zurruhesetzung zu berufen (BGH Urt. v. 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 a.a.O.; v. 18. Februar 1969 - VI ZR 2/68 a.a.O.; Wussow, WI 1969, 2).

  • BGH, 17.12.1985 - VI ZR 152/84

    Umfang des Schadensersatzanspruchs einer Witwe wegen Verletzung des

    In dem Urteil vom 29. Oktober 1968 (VI ZR 136/77 - VersR 1969, 75, 77) hat er dann unter Berufung auf den Wortlaut des § 844 Abs. 2 BGB entschieden, daß die Witwe nur den Folgeschaden aus einer Tötung des Unterhaltsverpflichteten fordern könne.
  • OLG München, 22.12.2011 - 10 U 4147/11

    Beweiserhebung im Verkehrsunfallprozess: Nichteinholung eines

    Der erkennende Senat hat eine solche Haftungsverteilung bereits mehrfach insbesondere in Fällen gebilligt, in denen es zu einem Zusammenstoß zwischen einem links abbiegenden Kfz und einem motorisierten Zweirad gekommen ist (Senat, VersR 1957, 99, 100; VersR 1958, 220; VersR 1958, 766, 767 f.; VersR 1958, 781; VersR 1959, 30; VersR 1960, 225, 226; VersR 1960, 479; VersR 1963, 337; VersR 1963, 633, 634; VersR 1966, 1074, 1075; VersR 1969, 75, 76; VersR 1969, 1020, 1021).
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