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   BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20   

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BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20 (https://dejure.org/2021,10124)
BGH, Entscheidung vom 16.03.2021 - VI ZR 140/20 (https://dejure.org/2021,10124)
BGH, Entscheidung vom 16. März 2021 - VI ZR 140/20 (https://dejure.org/2021,10124)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 12 Abs 1 Nr 1 StVG vom 16.08.1977, § 12 Abs 1 Nr 2 StVG vom 16.08.1977, § 133 BGB
    Haftungsgrenzen bei Kfz-Unfall mit Personenschaden: Berücksichtigung der Kapitalhöchstbeträge bei den zu zahlenden Rentenbeträgen; Höchstgrenze bei Verletzung mehrerer Menschen durch dasselbe Ereignis; Vorliegen eines Schuldanerkenntnisses bei Bezahlung einer ...

  • verkehrslexikon.de

    Vorliegen eines Schuldanerkenntnisses bei Bezahlung einer Verbindlichkeit und Haftungsgrenze bei Verletzung mehrerer Menschen durch dasselbe Ereignis

  • IWW

    § 12 Abs. 1 Nr. 2 StVG, § ... 12 Abs. 1 Nr. 1 StVG, § 12 Abs. 1 StVG, § 12 StVG, § 12 Abs. 1 Satz 2 StVG, § 13 StVG, § 843 BGB, § 12 Nr. 1 StVG, Richtlinie 2005/14/EG, Richtlinien 72/166/EWG, 84/5/EWG, 88/357/EWG, 90/232/EWG, Richtlinie 2000/26/EG, § 7 StVG, § 3 Nr. 1 PflVG, § 823 Abs. 1 BGB, § 563 Abs. 1 Satz 1 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Keine Begrenzung der Rentenbeträge auf den Kapitalhöchstbetrag im Rahmen des von der Versicherung des Unfallgegners zu zahlenden Betrages nach einem Verkehrsunfall infolge der Betroffene querschnittsgelähmt ist; Individuelle Höchstgrenze bei Verletzung mehrer Betroffener ...

  • rewis.io

    Haftungsgrenzen bei Kfz-Unfall mit Personenschaden: Berücksichtigung der Kapitalhöchstbeträge bei den zu zahlenden Rentenbeträgen; Höchstgrenze bei Verletzung mehrerer Menschen durch dasselbe Ereignis; Vorliegen eines Schuldanerkenntnisses bei Bezahlung einer ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVG a.F. § 12; BGB § 133
    Keine Begrenzung des Schadensersatzes in Form einer Rente durch die Kapitalhöchstbeträge nach § 12 StVG a.F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG a.F. § 12 ; BGB § 133 (B.)
    Keine Begrenzung der Rentenbeträge auf den Kapitalhöchstbetrag im Rahmen des von der Versicherung des Unfallgegners zu zahlenden Betrages nach einem Verkehrsunfall infolge der Betroffene querschnittsgelähmt ist; Individuelle Höchstgrenze bei Verletzung mehrer Betroffener ...

  • rechtsportal.de

    StVG a.F. § 12 ; BGB § 133 (B.)
    Keine Begrenzung der Rentenbeträge auf den Kapitalhöchstbetrag im Rahmen des von der Versicherung des Unfallgegners zu zahlenden Betrages nach einem Verkehrsunfall infolge der Betroffene querschnittsgelähmt ist; Individuelle Höchstgrenze bei Verletzung mehrer Betroffener ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine zusätzliche Heranziehung der Regelungen zu Kapitalhöchstbeträgen als weitere Höchstgrenze für jährliche Rentenbeträge

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2021, 2432
  • MDR 2021, 867
  • NZV 2021, 574
  • VersR 2021, 798
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.10.2008 - XI ZR 256/07

    Anforderungen an die Eingehung eines Schuldanerkenntnisses

    Auszug aus BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20
    Dies setzt voraus, dass die Beteiligten einen nachvollziehbaren Anlass für ein Schuldanerkenntnis haben, insbesondere Streit oder zumindest Ungewissheit über das Bestehen der Schuld oder über einzelne Einwendungen herrscht und damit der Wille erkennbar wird, diese Unsicherheit durch vertragliche Vereinbarung zu beseitigen (Anschluss an BGH, Urteil vom 21. Oktober 2008 - XI ZR 256/07, ZIP 2008, 2405).

    Zwar kann grundsätzlich die Bezahlung einer Verbindlichkeit im Einzelfall ein konkludent erklärtes bestätigendes Schuldanerkenntnis der beglichenen Forderung darstellen (vgl. nur BGH, Urteile vom 21. Oktober 2008 - XI ZR 256/07, ZIP 2008, 2405, Rn. 16; vom 11. Juli 1995 - X ZR 42/93, ZIP 1995, 1420, 1421, juris Rn. 6, jeweils mwN).

    Es besteht hingegen weder ein rechtlicher Anhalt noch ein wirtschaftlicher Anlass, allgemein Erfüllungshandlungen des Schuldners als Erklärung eines Verzichts auf Einwendungen gegen den Anspruch aufzufassen (BGH, Urteil vom 21. Oktober 2008 - XI ZR 256/07, ZIP 2008, 2405 Rn. 16).

  • BGH, 24.03.1964 - VI ZR 12/63

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem entgegenkommenden Mopedfahrer beim

    Auszug aus BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20
    So sei § 12 Nr. 1 StVG aF dahin zu verstehen, dass entweder ein Kapitalbetrag oder eine Rente in der bezeichneten Höhe zu zahlen sei (Senatsurteil vom 24. März 1964 - VI ZR 12/63, VersR 1964, 777, 778).

    Wäre die Auffassung einer absoluten Höchstgrenze in Gestalt der Kapitalbetragshöchstgrenze für die Rentenzahlung zutreffend, hätte es auch nicht der Entwicklung einer Methode bedurft, wie zu verfahren ist, wenn der Schadensersatz sowohl in Gestalt von Kapitalbeträgen als auch von Renten gefordert wird (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16. Dezember 1968 - III ZR 179/67, BGHZ 51, 226, 233, juris Rn. 22; RG VAE 1938, 95; Senatsurteile vom 17. März 1964 - VI ZR 15/63, juris Rn. 19; vom 24. März 1964 - VI ZR 12/63, VersR 1964, 777, 778; vgl. auch Full, Zivilrechtliche Haftung im Straßenverkehr, 1980, § 12 StVG Rn. 12 ff.).

  • BGH, 17.03.1964 - VI ZR 15/63
    Auszug aus BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20
    Für hohe kurzfristige Schäden sei die Kapitalform, für niedrige langfristige die Rentenform für den Verletzten günstiger (vgl. Senatsurteil vom 17. März 1964 - VI ZR 15/63, MDR 1964, 494, juris Rn. 18).

    Wäre die Auffassung einer absoluten Höchstgrenze in Gestalt der Kapitalbetragshöchstgrenze für die Rentenzahlung zutreffend, hätte es auch nicht der Entwicklung einer Methode bedurft, wie zu verfahren ist, wenn der Schadensersatz sowohl in Gestalt von Kapitalbeträgen als auch von Renten gefordert wird (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16. Dezember 1968 - III ZR 179/67, BGHZ 51, 226, 233, juris Rn. 22; RG VAE 1938, 95; Senatsurteile vom 17. März 1964 - VI ZR 15/63, juris Rn. 19; vom 24. März 1964 - VI ZR 12/63, VersR 1964, 777, 778; vgl. auch Full, Zivilrechtliche Haftung im Straßenverkehr, 1980, § 12 StVG Rn. 12 ff.).

  • BGH, 16.12.1968 - III ZR 179/67

    Anspruch einer Witwe aus nicht vorsätzlicher Amtsplichtverletzung; Verhältnis

    Auszug aus BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20
    Wäre die Auffassung einer absoluten Höchstgrenze in Gestalt der Kapitalbetragshöchstgrenze für die Rentenzahlung zutreffend, hätte es auch nicht der Entwicklung einer Methode bedurft, wie zu verfahren ist, wenn der Schadensersatz sowohl in Gestalt von Kapitalbeträgen als auch von Renten gefordert wird (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16. Dezember 1968 - III ZR 179/67, BGHZ 51, 226, 233, juris Rn. 22; RG VAE 1938, 95; Senatsurteile vom 17. März 1964 - VI ZR 15/63, juris Rn. 19; vom 24. März 1964 - VI ZR 12/63, VersR 1964, 777, 778; vgl. auch Full, Zivilrechtliche Haftung im Straßenverkehr, 1980, § 12 StVG Rn. 12 ff.).
  • BGH, 14.07.1964 - VI ZR 129/63
    Auszug aus BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20
    Es trifft zwar zu, dass es die ursprüngliche gesetzgeberische Absicht war, die Versicherung der Gefährdungshaftung zu ermöglichen oder zu erleichtern (vgl. Schubert, ZRG 2000, 238, 264 f.; Senatsurteil vom 14. Juli 1964 - VI ZR 129/63, NJW 1964, 1898).
  • OLG Celle, 22.06.2016 - 14 U 68/15

    Materielles Schadensersatzbegehren wegen Personenschadens aus einem

    Auszug aus BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20
    Eine abweichende Auffassung wird zwar vom Oberlandesgericht Celle (vgl. OLG Celle, Urteil vom 22. Juni 2016 - 14 U 68/15, juris) und vereinzelten Stimmen in der Literatur (vgl. Lang, juris PR-VerkR 14/2017 Anm. 2; Lang, juris PR-VerkR 10/2019 Anm. 2; Walter in Beck OGK, Stand 1.9.2019, StVG § 12 Rn. 9.1) vertreten, doch ist diese Auslegung vom klaren Wortlaut des Gesetzes nicht getragen, vom Zweck des Gesetzes nicht geboten und es finden sich für sie keine Anhaltspunkte in den Gesetzgebungsmaterialien.
  • BGH, 11.07.1995 - X ZR 42/93

    Bezahlung einer Rechnung als Schuldanerkenntnis

    Auszug aus BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20
    Zwar kann grundsätzlich die Bezahlung einer Verbindlichkeit im Einzelfall ein konkludent erklärtes bestätigendes Schuldanerkenntnis der beglichenen Forderung darstellen (vgl. nur BGH, Urteile vom 21. Oktober 2008 - XI ZR 256/07, ZIP 2008, 2405, Rn. 16; vom 11. Juli 1995 - X ZR 42/93, ZIP 1995, 1420, 1421, juris Rn. 6, jeweils mwN).
  • EuGH, 14.09.2000 - C-348/98

    Mendes Ferreira und Delgado Correia Ferreira

    Auszug aus BGH, 16.03.2021 - VI ZR 140/20
    Nach der Begründung des Gesetzesentwurfs vom 6. Juni 2007 (BT-Drucks. 16/5551, S. 18) musste in Umsetzung von Art. 2 der 5. KH-Richtlinie (Richtlinie 2005/14/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Mai 2005 zur Änderung der Richtlinien 72/166/EWG, 84/5/EWG, 88/357/EWG und 90/232/EWG des Rates sowie der Richtlinie 2000/26/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung, ABl. L 149 S. 14 vom 11. Juni 2005) und im Anschluss an ein Urteil des EuGH vom 14. September 2000 (C-348/98, VersR 2001, 573 ff.) der bisher in § 12 Abs. 1 Nr. 2 StVG neben dem Kapitalbetrag vorgesehene jährliche Rentenbetrag als Haftungshöchstgrenze entfallen.
  • BGH, 29.07.2021 - VI ZR 1118/20

    VW-Verfahren: Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist, Hemmung der Verjährung

    Dem Revisionsgericht ist es aber verwehrt, entsprechende Feststellungen zu treffen (vgl. nur Senat, Urteil vom 16. März 2021 - VI ZR 140/20, VersR 2021, 798 Rn. 17).
  • BGH, 16.09.2021 - IX ZR 213/20

    Erlöschen eines Zahlungsdiensterahmenvertrag (Girovertrag) des Schuldners durch

    Hiernach kommt es entscheidend darauf an, wie das Verhalten objektiv aus der Sicht des Erklärungsempfängers zu verstehen ist (BGH, Urteil vom 22. Januar 2014 - VIII ZR 391/12, NJW 2014, 1951 Rn. 14; vom 14. Oktober 2020 - VIII ZR 318/19, NJW 2021, 464 Rn. 32; vom 16. März 2021 - VI ZR 140/20, VersR 2021, 798 Rn. 14).

    Handlungen, die sich als Erfüllungsleistungen darstellen, kommt ein Erklärungswert nicht allgemein, sondern nur dann zu, wenn der Schuldner aufgrund besonderer Umstände im Einzelfall bei seiner Leistung aus der Sicht des Empfängers den Eindruck erweckt, er handle mit einem auf den Abschluss einer vertraglichen Vereinbarung gerichteten Rechtsfolgewillen (vgl. BGH, Urteil vom 16. März 2021 - VI ZR 140/20, VersR 2021, 798 Rn. 14).

  • LG Nürnberg-Fürth, 22.12.2022 - 2 O 7982/21

    Keine Präklusion auf nicht in der Deckungsablehnung angeführte Gründe bei

    Dass es sich im Einzelfall bei Abgabe eines rechtsverbindlichen Leistungsanerkenntnisses verbieten kann, von diesem wieder abzurücken (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 16. März 2021 - VI ZR 140/20 -, juris Rn. 14), steht hierzu schon deshalb nicht in Widerspruch, da im Streitfall der Versicherer seine (ablehnende) Rechtserklärung durch das Nachschieben weiterer Gründe im Ergebnis aufrecht erhält.
  • LG Münster, 13.01.2022 - 115 O 131/21
    Dies setzt aber voraus, dass die Beteiligten einen nachvollziehbaren Anlass für die Abgabe eines Schuldanerkenntnisses haben, insbesondere Streit oder zumindest Ungewissheit über das Bestehen der Schuld oder über einzelne Einwendungen herrscht und damit der Wille erkennbar wird, diese Unsicherheit durch vertragliche Vereinbarung zu beseitigen (vgl. BGH, Urt. vom 16. März 2021 - VI ZR 140/20 -, juris).
  • OLG Köln, 30.03.2023 - 22 U 113/21
    Die Bezahlung einer Schuld, auch wenn diese nach gründlicher Prüfung erfolgt, begründet für sich genommen kein deklaratorisches Schuldanerkenntnis der getilgten Verbindlichkeit (vgl. BGH, Beschluss vom 03.06.2008, - XI ZR 239/07 -, NJW 2008, 3425; Urteil vom 21.10.2008 - XI ZR 256/07 -, ZIP 2008, 2405, 2407 Rn. 16; Urteil vom 16.03.2021 - VI ZR 140/20 -, NJW 2021, 2432 Rn. 14).
  • OLG Dresden, 27.05.2021 - 4 U 383/21

    Teilt der Haftpflichtversicherer eines von mehreren Schädigern dem

    Angesichts dessen kann hier dahinstehen, ob aus den vorgenannten Gründen in der Zahlung des seitens der Beklagten mit Schreiben vom 25. Mai 2016 verlangten Betrages auch ein deklaratorisches Schuldanerkenntnis (vgl. zu den Einzelheiten nur: BGH, Urteil vom 21. Oktober 2008, Az.: XI ZR 256/07 - juris; BGH, Urteil vom 16. März 2021, Az.: VI ZR 140/20 - juris) zu sehen ist.
  • AG Wuppertal, 28.10.2021 - 31 C 79/21
    Durch ein vertraglich bestätigendes (deklaratorisches) Schuldanerkenntnis wollen die Parteien einen bestehenden oder zumindest für möglich gehaltenen Anspruch ganz oder teilweise dem Streit oder der Ungewissheit entziehen und diesen (insoweit) endgültig festzulegen (vgl. BGH, Urt. v. 3.6.2008 - XI ZR 239/07 = ZIP 2008, 1373; BGH, Urteil vom 16. März 2021 - VI ZR 140/20 -, juris).
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