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   BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58   

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BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58 (https://dejure.org/1959,5878)
BGH, Entscheidung vom 16.06.1959 - VI ZR 140/58 (https://dejure.org/1959,5878)
BGH, Entscheidung vom 16. Juni 1959 - VI ZR 140/58 (https://dejure.org/1959,5878)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1959, 792
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 28.05.1957 - VI ZR 130/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Allerdings ist der zur Vorfahrt Berechtigte in seinem Recht dann verletzt, wenn ihn der Wartepflichtige durch seine Fahrweise an der zügigen Weiterfahrt hindert und zu gefährdenden Maßnahmen veranlaßt (Urteil des erkennenden Senats vom 7. Mai 1957 - VI ZR 123/56 - VersR 1957, 528).

    Ob sich die Schadenshaftung des Erstbeklagten, wie die Revision meint, nicht nur aus § 7 StVG, sondern auch aus § 831 BGB ergibt, ist unerheblich, da es bei der Schadensabwägung nach § 17 StVG losgelöst von der rechtlichen Beurteilung der auf beiden Seiten in Betracht kommenden rechtlichen Haftungsgrundlagen allein auf die feststehenden konkreten Unfallursachen ankommt (Urteil des erkennenden Senats vom 28. Mai 1957 - VI ZR 130/56 - VersR 1957, 528).

  • BGH, 28.10.1953 - VI ZR 321/52
    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Berufungsgericht ist als selbstverständlich davon ausgegangen, daß die Vorfahrtregeln hier anwendbar gewesen sind, wo der Zweitbeklagte aus der nachgeordneten V. straße nach rechts in die bevorrechtigte A. straße einbog, auf der ihm der Schleppzug der Klägerin in Geradeausfahrt entgegenkam (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 28. Oktober 1953 - VI ZR 321/52 - NJW 1954, 149 = LM Nr. 10 zu § 13 StVO = VRS 6, 11 = DAR 1953, 240 = VersR 1953, 482).
  • BGH, 07.05.1957 - VI ZR 123/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Allerdings ist der zur Vorfahrt Berechtigte in seinem Recht dann verletzt, wenn ihn der Wartepflichtige durch seine Fahrweise an der zügigen Weiterfahrt hindert und zu gefährdenden Maßnahmen veranlaßt (Urteil des erkennenden Senats vom 7. Mai 1957 - VI ZR 123/56 - VersR 1957, 528).
  • BGH, 19.09.1958 - VI ZR 244/57
    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Kommt es auf Straßenkreuzungen oder -einmündungen zu einem Zusammenstoß zwischen den Fahrzeugen eines Wartepflichtigen und eines Vorfahrtberechtigten, so spricht allerdings nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats der Beweis des ersten Anscheins dafür, daß der Wartepflichtige die Vorfahrt des Berechtigten schuldhaft verletzt hat (Urteile vom 30. Januar 1953 - VI ZR 37/52 - LM Nr. 7 zu § 13 StVO = VRS 5, 182; vom 10. Januar 1958 - VI ZR 301/56 - VersR 1958, 217; vom 19. September 1958 - VI ZR 244/57 - VersR 1958, 781).
  • BGH, 27.04.1956 - VI ZR 23/55

    Berücksichtigung des gesetzlichen Forderungsübergangs im Verfahren über den Grund

    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Ob dieser Auffassung beigetreten werden kann, erscheint zweifelhaft (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 27. April 1956 - VI ZR 23/55 - NJW 1956, 1236 = MDR 1956, 481 = LM Nr. 14 zu § 1542 RVO = VRS 11, 27 = VersR 1956, 420, 421).
  • BGH, 10.07.1956 - VI ZR 199/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Der Anscheinsbeweis setzt jedoch einen Tatbestand voraus, der durch einen typischen Geschehensablauf gekennzeichnet ist und bei dem daher rein erfahrungsgemäß aus einer gegebenen Ursache ohne weiteres auf einen bestimmten Erfolg oder aus einem Erfolg ohne weiteres auf eine bestimmte Ursache geschlossen werden darf; der festgestellte Sachverhalt muß derart sein, daß er unter Verwertung allgemeiner Erfahrungssätze, besonders der allgemeinen Lebenserfahrung, die Überzeugung des Richters in vollem Umfange begründet (BGH Urteil vom 10. Januar 1951 - II ZR 27/50 - LM Nr. 1 zu § 91 a ZPO; Urteile des erkennenden Senats vom 10. Dezember 1952 - VI ZR 26/52 - LM Nr. 7 zu § 286 [C] ZPO; vom 10. Juli 1956 - VI ZR 199/55 - LM Nr. 26 zu § 286 [C] ZPO).
  • BGH, 10.01.1951 - II ZR 27/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Der Anscheinsbeweis setzt jedoch einen Tatbestand voraus, der durch einen typischen Geschehensablauf gekennzeichnet ist und bei dem daher rein erfahrungsgemäß aus einer gegebenen Ursache ohne weiteres auf einen bestimmten Erfolg oder aus einem Erfolg ohne weiteres auf eine bestimmte Ursache geschlossen werden darf; der festgestellte Sachverhalt muß derart sein, daß er unter Verwertung allgemeiner Erfahrungssätze, besonders der allgemeinen Lebenserfahrung, die Überzeugung des Richters in vollem Umfange begründet (BGH Urteil vom 10. Januar 1951 - II ZR 27/50 - LM Nr. 1 zu § 91 a ZPO; Urteile des erkennenden Senats vom 10. Dezember 1952 - VI ZR 26/52 - LM Nr. 7 zu § 286 [C] ZPO; vom 10. Juli 1956 - VI ZR 199/55 - LM Nr. 26 zu § 286 [C] ZPO).
  • BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52

    Grundurteil bei Aufrechnung

    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Es ist der Ansicht, daß bei Aufrechnung des Beklagten mit rechtlich zusammenhängenden Gegenforderungen ein Grundurteil über die Klageforderung nicht nur dann ergehen kann, wenn sie zu einem die Gegenforderungen übersteigenden Betrage anzuerkennen ist (BGHZ 11, 63), sondern auch wenn nicht feststeht, daß sie über die Gegenforderungen hinausgehen.
  • BGH, 10.01.1958 - VI ZR 301/56
    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Kommt es auf Straßenkreuzungen oder -einmündungen zu einem Zusammenstoß zwischen den Fahrzeugen eines Wartepflichtigen und eines Vorfahrtberechtigten, so spricht allerdings nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats der Beweis des ersten Anscheins dafür, daß der Wartepflichtige die Vorfahrt des Berechtigten schuldhaft verletzt hat (Urteile vom 30. Januar 1953 - VI ZR 37/52 - LM Nr. 7 zu § 13 StVO = VRS 5, 182; vom 10. Januar 1958 - VI ZR 301/56 - VersR 1958, 217; vom 19. September 1958 - VI ZR 244/57 - VersR 1958, 781).
  • BGH, 10.12.1952 - VI ZR 26/52
    Auszug aus BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
    Der Anscheinsbeweis setzt jedoch einen Tatbestand voraus, der durch einen typischen Geschehensablauf gekennzeichnet ist und bei dem daher rein erfahrungsgemäß aus einer gegebenen Ursache ohne weiteres auf einen bestimmten Erfolg oder aus einem Erfolg ohne weiteres auf eine bestimmte Ursache geschlossen werden darf; der festgestellte Sachverhalt muß derart sein, daß er unter Verwertung allgemeiner Erfahrungssätze, besonders der allgemeinen Lebenserfahrung, die Überzeugung des Richters in vollem Umfange begründet (BGH Urteil vom 10. Januar 1951 - II ZR 27/50 - LM Nr. 1 zu § 91 a ZPO; Urteile des erkennenden Senats vom 10. Dezember 1952 - VI ZR 26/52 - LM Nr. 7 zu § 286 [C] ZPO; vom 10. Juli 1956 - VI ZR 199/55 - LM Nr. 26 zu § 286 [C] ZPO).
  • BGH, 30.01.1953 - VI ZR 37/52
  • OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19

    Folgeentscheidung zu OLG Dresden 4 U 1354/19 v. 30.09.2019

    Kommt es auf Straßenkreuzungen oder -einmündungen zu einem Zusammenstoß zwischen den Fahrzeugen eines nach links einbiegenden Wartepflichtigen und eines Vorfahrtberechtigten, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass der Wartepflichtige die Vorfahrt des Berechtigten schuldhaft verletzt hat (grdl. BGH VRS 5 [1953] 182; VersR 1959, 792 [793]; stRspr.).
  • OLG Dresden, 30.09.2019 - 4 U 1354/19

    Schadensersatzanspruch nach einem Verkehrsunfall

    Kommt es auf Straßenkreuzungen oder -einmündungen zu einem Zusammenstoß zwischen den Fahrzeugen eines nach links einbiegenden Wartepflichtigen und eines Vorfahrtberechtigten, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass der Wartepflichtige die Vorfahrt des Berechtigten schuldhaft verletzt hat (grdl. BGH VRS 5 [1953] 182; VersR 1959, 792 [793]; stRspr.).
  • LG Saarbrücken, 22.12.2017 - 13 S 93/17

    Verkehrsunfall: Mitverschulden eines rückwärtsfahrenden Führers eines

    b) Ob - wie die Berufung meint - ein Verstoß gegen § 9 Abs. 5 StVO hier aus den Regeln über den Anscheinsbeweis abgeleitet werden kann, erscheint fraglich (zur Anwendung des Anscheinsbeweises, wenn es nicht zur Berührung mit dem Fahrzeug des Unfallverursachers kommt, vgl. BGH, Urteil vom 16.06.1959 - VI ZR 140/58, VersR 1959, 792; KG, NZV 2000, 43; KG-Report 2000, 316; OLG München, Urteile vom 16.09.2005 - 10 U 2787/05, NZV 2005, 582, vom 08.10.2010 - 10 U 2128/10, juris und vom 07.10.2016 - 10 U 767/16, juris; OLG Düsseldorf, NZV 2006, 415; Urteil vom 21.09.2010 - I-1 U 231/09, juris Rn. 8; OLG Celle, Schaden-Praxis 2015, 292; OLG Hamm, NJW-RR 2017, 281; OLG Frankfurt, DAR 2000, 478; OLG Naumburg, VerkMitt 2012, Nr. 47; Kammer, Urteil vom 12.03.2010 - 13 S 215/09, NZV 2011, 188; Schwartz, jurisPR-VerkR 11/2017 Anm. 1; vgl. auch OLG Hamm, NJW-RR 2008, 1349 für den Anscheinsbeweis gegen einen Fußgänger nach § 25 Abs. 3 StVO bei berührungslosem Unfall).
  • OLG München, 07.10.2016 - 10 U 767/16

    Haftungsverteilung bei berührungslosem Parkplatzunfall

    Wie vom Bundesgerichtshof bereits mit Urteil vom 16.06.1959 (Az.: VI ZR 140/58, VersR 59, 792) und in der Folge auch vom Senat (vgl. z. B. Urteil vom 16.09.2005, Az.: 10 U 2787/05, NZV 2005, 582; Urteil vom 08.10.2010, Az.: 10 U 2128/10, BeckRS 2010, 25052) entschieden, fehlt es in solchen Fällen an einer konstitutiven Voraussetzung eines Anscheinsbeweises, nämlich dem typischen Geschehensablauf (vgl. im Übrigen auch Geipel: "Der Anscheinsbeweis unter besonderer Berücksichtigung des Verkehrsrechts", NZV 2015, 1).
  • OLG München, 16.09.2005 - 10 U 2787/05

    Begriff der Vorfahrtverletzung; Glaubwürdigkeit der Zeugenaussage eines

    a) Der Klägerin kommt, wie das Erstgericht im Ergebnis zurecht angenommen hat (EU 5 unten = Bl. 131 d.A.), entgegen ihrer Annahme (BerBegr. 2, vorletzter Abs. = Bl. 145 d.A.) kein Anscheinsbeweis zu Hilfe, weil es in Vorfahrtsverletzungsfällen ohne Berührung/Kollision der Beteiligten, wie der BGH, VersR 1959, 792, 793 f. unter Zustimmung des Schrifttums (Schneider, Beweis und Beweiswürdigung, 5. Aufl., München 1994, Rdn. 678 und 688) eingehend dargelegt hat, an der konstitutiven Voraussetzung eines Anscheinsbeweises, dem typischen Geschehensablauf, fehlt, d.h. an einem Sachverhalt, bei dem eine ohne weiteres naheliegende Erklärung nach der allgemeinen Lebenserfahrung zu finden ist und angesichts des typischen Charakters die konkreten Umstände des Einzelfalls für die tatsächliche Beurteilung ohne Belang sind (BGH, VersR 1959, 792, 793 f.; Greger, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 3. Aufl., Berlin 1997, § 16 StVG Rdn. 363 m. zahlr. Nachw.).
  • OLG München, 06.09.2013 - 10 U 2336/13

    Zur Haftung des Falschblinkenden bei hoher Geschwindigkeit

    Kommt es auf Straßenkreuzungen oder -einmündungen zu einem Zusammenstoß zwischen den Fahrzeugen eines nach links einbiegenden Wartepflichtigen und eines Vorfahrtberechtigten, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass der Wartepflichtige die Vorfahrt des Berechtigten schuldhaft verletzt hat (grdl. BGH VRS 5 [1953] 182; VersR 1959, 792 [793]; stRspr.).
  • OLG München, 08.10.2010 - 10 U 2128/10

    Haftung bei Kfz-Unfall: Anscheinsbeweis bei fehlender Berührung zwischen

    Dem Kläger kommt mangels Berührung/Kollision der Fahrzeuge auch nicht der sonst im Zusammenhang mit etwaigen Verstößen gegen § 9 III 1 StVO eingreifende Anscheinsbeweis gegen den Linksabbiegenden (vgl. BGH NZV 2005, 249 ff. = DAR 2005, 260 ff.; ebenso NJW-RR 2007, 1077 = MDR 2007, 884 = VersR 2007, 681 = NZV 2007, 294; Senat, Urt. v. 25.09.2009 - 10 U 1921/09 [n. v.]) zu Hilfe (vgl. König in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 40. Aufl. 2009, § 9 Rz. 55; ebenso bei § 8 II StVO: BGH VersR 1959, 792 [793 f.]; Senat NZV 2005, 582; Schneider, Beweis und Beweiswürdigung, 5. Aufl. 1994, Rz. 678 und 688).
  • OLG München, 19.10.2018 - 10 U 1153/17

    Verkehrsunfall - Anscheinsbeweis bei Zusammenstoß auf einer Straßenkreuzung

    Bei Zusammenstößen auf Straßenkreuzungen spricht der Beweis des ersten Anscheins für eine schuldhafte Vorfahrtsverletzung durch den Wartepflichtigen (vgl. Senat, Urteil vom 06.09.2013 - 10 U 2336/13 [juris]; BGH VersR 1959, 792).
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