Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.01.1973

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   BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72   

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BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72 (https://dejure.org/1973,283)
BGH, Entscheidung vom 13.11.1973 - VI ZR 152/72 (https://dejure.org/1973,283)
BGH, Entscheidung vom 13. November 1973 - VI ZR 152/72 (https://dejure.org/1973,283)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Tierhalterhaftung - Schutzzweck der Tierhalterhaftung - Reitunfall - Pferd - Reiter

  • rabüro.de

    Zum Schutzzweck des § 833 S 1 BGB bei Reitunfall bei Kenntnis des Verletzten über die Eigenwilligkeit des zudem erkennbar unruhigen Pferdes

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 833 S. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 234
  • MDR 1974, 300
  • VersR 1974, 356
  • JR 1974, 237
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Zweibrücken, 12.10.1970 - 2 U 33/70
    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Daß allein dieses Ergebnis dem Verhältnis Verleiher/Entleiher gerecht wird, zeigt die Überlegung, daß die gesetzlich vorgesehene Risikoabwälzung auf den Entleiher im Bereich der Tierleihe weitgehend gegenstandslos sein würde, wenn der Entleiher eines Tieres den Verleiher stets aus § 833 BGB haftbar machen könnte (Knütel NJW 1972, 163; Wussow WI 1972, 161).

    Er ist dann nicht nur selbst in der Lage, die Maßnahmen zu ergreifen, die seinen bestmöglichen Schutz gewährleisten, sondern sein eigenes Interesse wiegt im Verhältnis zum Tierhalter den Gesichtspunkt auf, daß dieser den Nutzen des Tieres hat (vgl. Stoll a.a.O. S. 359; Wussow, Unfallhaftpflichtrecht 11. Aufl. Rdz. 397; Larenz a.a.O. I § 31 I b S. 371; im Ergebnis, wenn auch mit nicht zu billigender Begründung, ebenso OLG Zweibrücken NJW 1971, 2077; vgl. auch LG Duisburg VersR 1972, 475).

  • BGH, 24.11.1954 - VI ZR 255/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Auch der Senat hat in einem Fall, in dem es um Ersatzansprüche eines Jokeys aus§ 833 BGB ging, den Gesichtspunkt des Handelns auf eigene Gefahr erörtert(Urt. v. 24. November 1954 - VI ZR 255/53 = VersR 1955, 116).
  • BGH, 22.06.1956 - I ZR 198/54

    ausgeliehener LKW-Fahrer - §§ 133, 157 BGB, Rechtsbindungswille, unentgeltlicher

    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Vielmehr liegt in derÜbergabe des Pferdes - wie das Berufungsgericht zutreffend feststellt - lediglich ein rein tatsächlicher Vorgang des täglichen Lebens, der sich aus dem sportskameradschaftlichen Verkehr ergab und dem kein rechtlicher Bindungswille zukommt (vgl. BGHZ 21, 102, 106) [BGH 22.06.1956 - I ZR 198/54] .
  • BGH, 22.04.1958 - VI ZR 65/57

    Anklage nach Unfall - § 823 BGB, Schutzzweck, keine Haftung des Schädigers für

    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Ein solcher Sachverhalt fällt aber nicht mehr unter den Schutzzweck der Norm des § 833 Satz 1 BGB (vgl. BGHZ 27, 137; Larenz a.a.O. S. 371).
  • BGH, 14.03.1961 - VI ZR 189/59

    Einwilligung in Körperverletzung bei Mitfahrt mit einem als fahruntüchtig

    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Die Erwägungen, die den Senat bestimmten, in seinem Urteil BGHZ 34, 355 den Einfluß der bewußten Selbstgefährdung auf die Schadenshaftung nicht unter dem Gesichtspunkt des Handelns auf eigene Gefahr, sondern nach § 254 BGB zu beurteilen, treffen entgegen der Meinung des Berufungsgerichts für den hier zu beurteilenden Sachverhalt nicht zu.
  • BGH, 05.03.1963 - VI ZR 123/62

    Haftungsbeschränkungen unter Teilnehmern an einer Zuverlässigkeitsprüfung

    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Zudem hat der Senat bei jener Entscheidung den Gesichtspunkt des Handelns auf eigene Gefahr weiterhin für Fälle offengelassen, in denen das Verhalten des Geschädigten ohne künstliche Unterstellung als Einwilligung in die als möglich vorgestellte Rechtsgutverletzung aufgefaßt werden kann, wie etwa bei gefährlichen Sportarten, beispielsweise Autorennen oder waghalsiger Felskletterei (BGHZ 39, 157, 161 [BGH 05.03.1963 - VI ZR 123/62] ; ebenso Larenz, Schuldrecht II 10. Aufl. § 71 I c 1 S. 452).
  • BGH, 23.03.1966 - Ib ZR 150/63

    Beschränkung der Haftung des Frachtführers aus unerlaubter Handlung aufgrund

    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Zwar kommen Vertrags- und Deliktsrecht grundsätzlich nebeneinander zur Anwendung (BGHZ 46, 140, 141) [BGH 23.03.1966 - Ib ZR 150/63] .
  • BGH, 20.12.1966 - VI ZR 53/65

    Sorgfaltspflichten des Gesellschafters beim Lenken eines Kfz

    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Wo jedoch das Gesetz, wie in den §§ 599, 600 BGB die Vertragshaftung auf die schweren Schuldarten beschränkt, wird man darin in aller Regel auch eine Beschränkung der Widerrechtlichkeit der Handlung und folglich einen Ausschluß der Deliktshaftung bei leichtem Verschulden finden müssen (BGHZ 55, 392, 396 [BGH 04.03.1971 - VII ZR 40/70] ; 46, 313, 316) [BGH 20.12.1966 - VI ZR 53/65] .
  • BGH, 04.03.1971 - VII ZR 40/70

    Verjährung von Delikts- und vertraglichen Schadensersatzansprüchen im Rahmen

    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Wo jedoch das Gesetz, wie in den §§ 599, 600 BGB die Vertragshaftung auf die schweren Schuldarten beschränkt, wird man darin in aller Regel auch eine Beschränkung der Widerrechtlichkeit der Handlung und folglich einen Ausschluß der Deliktshaftung bei leichtem Verschulden finden müssen (BGHZ 55, 392, 396 [BGH 04.03.1971 - VII ZR 40/70] ; 46, 313, 316) [BGH 20.12.1966 - VI ZR 53/65] .
  • LG Duisburg, 26.11.1971 - 9 O 55/71
    Auszug aus BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72
    Er ist dann nicht nur selbst in der Lage, die Maßnahmen zu ergreifen, die seinen bestmöglichen Schutz gewährleisten, sondern sein eigenes Interesse wiegt im Verhältnis zum Tierhalter den Gesichtspunkt auf, daß dieser den Nutzen des Tieres hat (vgl. Stoll a.a.O. S. 359; Wussow, Unfallhaftpflichtrecht 11. Aufl. Rdz. 397; Larenz a.a.O. I § 31 I b S. 371; im Ergebnis, wenn auch mit nicht zu billigender Begründung, ebenso OLG Zweibrücken NJW 1971, 2077; vgl. auch LG Duisburg VersR 1972, 475).
  • RG, 13.07.1904 - VI 199/04

    Tierschade bei Vertragsverhältnis

  • BGH, 15.12.2020 - VI ZR 224/20

    Beschränkung der Haftung des Vaters auf die Verletzung eigenüblicher Sorgfalt;

    Dies entspricht den Wirkungen einer gesetzlichen Beschränkung der Vertragshaftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit, die auch auf Ansprüche aus unerlaubter Handlung durchschlägt mit der Folge, dass wegen desselben Verhaltens nach Deliktsrecht keine strengere Haftung stattfindet und nicht nur eine Haftung für leichte Fahrlässigkeit entfällt, sondern auch die Gefährdungshaftung nach § 833 Satz 1 BGB (vgl. Senat, Urteile vom 9. Juni 1992 - VI ZR 49/91, NJW 1992, 2474, juris Rn. 18; vom 13. November 1973 - VI ZR 152/72, NJW 1974, 234, juris Rn. 12).
  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 49/91

    Tierhalterhaftung bei Gefälligkeit

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, daß die Gefährdungshaftung des Tierhalters aus § 833 BGB grundsätzlich auch dem Reiter auf dem Pferd zugute kommt (Urteile vom 13. November 1973 - VI ZR 152/73 - VersR 1974, 356; vom 14. Juli 1977 - VI ZR 234/75 - VersR 1977, 864, 865; vom 12. Januar 1982 - VI ZR 188/80 - VersR 1982, 366, 367; vom 19. Januar 1982 - VI ZR 132/79 - VersR 1982, 348; vom 24. Januar 1984 - VI ZR 61/82 - VersR 1984, 286, 287; vom 24. Juni 1986 aaO; vom 19. Januar 1988 - VI ZR 188/87 - VersR 1988, 609).
  • BGH, 05.11.1974 - VI ZR 100/73

    Rechtsfolgen der Verletzung eines Teilnehmers an einem Fußballspiel

    Dennoch seine Einwilligung zu unterstellen, wäre in der Tat, wie der Senat in BGHZ 34, 355, 363 erklärt hat, eine künstliche Unterstellung und nur bei ausgesprochen gefährliche Sportarten in Betracht zu ziehen (BGHZ 39, 156, 161; gefährliche Autorennen, waghalsiger Felskletterei; ferner bei Box- und Ringkämpfen u dgl; vgl auch für einen Reitunfall im Senatsurteil vom 13. November 1973 - VI ZR 152/72 = VersR 1974, 356).
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Papierfundstellen

  • NJW 1974, 234 m. Rez. Schrader, NJW 1975, 676
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