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   BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82   

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BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82 (https://dejure.org/1984,1150)
BGH, Entscheidung vom 15.05.1984 - VI ZR 155/82 (https://dejure.org/1984,1150)
BGH, Entscheidung vom 15. Mai 1984 - VI ZR 155/82 (https://dejure.org/1984,1150)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer Beschwer bei Zurückbleiben eines zuerkannten Schmerzensgeldbetrages hinter den Vorstellungen des Klägers - Wahrung des Bestimmtheitsgrundsatzes bei fehlenden Angaben in Bezug auf die Größenordnung des begehrten Schmerzensgeldes und stillschweigendem ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 847; ZPO § 511

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 847; ZPO §§ 511, 323
    Beschwer bei Zuerkennung eines Schmerzensgeld-Kapitalbetrages anstelle einer Rente

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1985, 40
  • VersR 1984, 739
  • JR 1984, 501
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 21.06.1968 - IV ZR 594/68

    Beschwer in Ehesachen

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    Damit erweist sich die als Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Rechtsmittels geforderte Beschwer als eine Erscheinungsform des Rechtsschutzbedürfnisses (BGHZ 50, 261, 263; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 13. Aufl. § 137 II 3; Lindacher AcP 182, 271, 276 unter III).

    dadurch in eine Abhängigkeit voneinander, daß er sie in das Verhältnis von Haupt- und Hilfsanspruch setzt, so ist er bei Abweisung des Hauptanspruchs trotz Stattgebens des Hilfsanspruchs um den vollen Wert des Hauptanspruchs und nicht nur um den etwaigen Wertunterschied zwischen beiden Ansprüchen beschwert, wenn es sich bei dem Haupt- und dem Hilfsanspruch um mehrere selbständige Ansprüche handelt (BGHZ 26, 295, 297 f [BGH 28.01.1958 - VIII ZR 265/56]; 50, 261, 263 ff; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann a.a.O. Grundz. § 5113 Aa).

    Das kann bejaht werden, wenn es lediglich um eine unterschiedliche rechtliche Zuordnung des Klagebegehrens geht, die auf den rechtskraftfähigen Inhalt der Entscheidung keinen Einfluß hat (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1954 - IV ZR 87/54 - LM § 511 ZPO Nr. 6; BGHZ 50, 261, 264 f).

  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    Insoweit ist allerdings der Ausgangspunkt der Revision zutreffend, daß es ein "an sich" angemessenes Schmerzensgeld nicht gibt, so daß der Schädiger bei einem Mitverschulden des Geschädigten nicht den seiner Beteiligungsquote entsprechenden Teil eines angemessenen Schmerzensgeldes, sondern ein Schmerzensgeld schuldet, das unter Berücksichtigung der Mitverursachung des Geschädigten angemessen ist (Großer Senat für Zivilsachen BGHZ 18, 149, 164; Senatsurteile vom 8. März 1966 - VI ZR 223/64 = VersR 1966, 593, 595 und vom 21. April 1970 - VI ZR 13/69 - VersR 1970, 624, 625).

    eine Heraufsetzung der Rente zu verlangen (vgl. dazu BGHZ 18, 149, 167; Senatsurteile vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 - LM § 847 BGB Nr. 14 = VersR 1959, 458, 459 und vom 2. Februar 1968 - VI ZR 167/66 = VersR 1968, 475, 476).

  • BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    eine Heraufsetzung der Rente zu verlangen (vgl. dazu BGHZ 18, 149, 167; Senatsurteile vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 - LM § 847 BGB Nr. 14 = VersR 1959, 458, 459 und vom 2. Februar 1968 - VI ZR 167/66 = VersR 1968, 475, 476).

    Die ein Rechtsschutzinteresse an der Abänderung des landgerichtlichen Urteils begründende materielle Beschwer des Klägers ergibt sich überdies noch aus einer weiteren Erwägung: Richtet sich eine Klage auf die Zuerkennung einer Schmerzensgeldrente und werden in ihr Gründe für die Billigkeit gerade dieser Form der Entschädigung vorgebracht (vgl. u.a. Senatsurteile vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/55 - LM § 847 BGB Nr. 10; vom 13. März 1959 - a.a.O. und vom 8. Juni 1976 - VI ZR 216/74 - LM § 847 BGB Nr. 56 = VersR 1976, 967, 968), entscheidet sich der Tatrichter jedoch für eine Kapitalentschädigung, so entsteht dem Kläger angesichts der für ihn unterschiedlichen Auswirkungen von Kapital und Rente ein sachlicher Nachteil.

  • BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 265/56

    Beschwer bei Obsiegen mit Hilfsanspruch

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    Für die Frage der Beschwer kommt es entscheidend darauf an, worüber rechtskräftig entschieden werden sollte und worüber tatsächlich entschieden worden ist, mithin auf den Umfang der prozessualen Rechtskraftwirkung, die das Urteil haben würde, wenn es nicht angefochten werden könnte (BGHZ 26, 295, 296 [BGH 28.01.1958 - VIII ZR 265/56] m.w.N.).

    dadurch in eine Abhängigkeit voneinander, daß er sie in das Verhältnis von Haupt- und Hilfsanspruch setzt, so ist er bei Abweisung des Hauptanspruchs trotz Stattgebens des Hilfsanspruchs um den vollen Wert des Hauptanspruchs und nicht nur um den etwaigen Wertunterschied zwischen beiden Ansprüchen beschwert, wenn es sich bei dem Haupt- und dem Hilfsanspruch um mehrere selbständige Ansprüche handelt (BGHZ 26, 295, 297 f [BGH 28.01.1958 - VIII ZR 265/56]; 50, 261, 263 ff; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann a.a.O. Grundz. § 5113 Aa).

  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74

    Voraussetzungen der Zubilligung einer Schmerzensgeldrente neben einem

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    Die ein Rechtsschutzinteresse an der Abänderung des landgerichtlichen Urteils begründende materielle Beschwer des Klägers ergibt sich überdies noch aus einer weiteren Erwägung: Richtet sich eine Klage auf die Zuerkennung einer Schmerzensgeldrente und werden in ihr Gründe für die Billigkeit gerade dieser Form der Entschädigung vorgebracht (vgl. u.a. Senatsurteile vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/55 - LM § 847 BGB Nr. 10; vom 13. März 1959 - a.a.O. und vom 8. Juni 1976 - VI ZR 216/74 - LM § 847 BGB Nr. 56 = VersR 1976, 967, 968), entscheidet sich der Tatrichter jedoch für eine Kapitalentschädigung, so entsteht dem Kläger angesichts der für ihn unterschiedlichen Auswirkungen von Kapital und Rente ein sachlicher Nachteil.

    Welche Rentenhöhe einem bestimmten Kapitalbetrag entspricht, ist eine Erwägung des sachlichen Rechts, die der Tatrichter anzustellen haben wird, wenn er eine Entschädigung in Form der Rente zusprechen und sich über deren angemessene Höhe Klarheit verschaffen will (Senatsurteile vom 13. März 1959 und vom 8. Juni 1976 - aaO).

  • BGH, 28.02.1984 - VI ZR 70/82

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Aufklärung, Chirurgie

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    Die dazu von der Rechtsprechung geforderte Kennzeichnung der Größenordnung, aus der sich die Vorstellung des Klägers über die Höhe der von ihm geltend gemachten Forderung ergibt (Senatsurteil vom 28. Februar 1984 - VI ZR 70/82 - zur Veröffentlichung bestimmt m.w.N.), muß nicht durch ausdrückliche Angabe eines Mindest- oder Ungefährbetrages erfolgen, an der es hier fehlte.
  • BGH, 07.11.1974 - III ZR 115/72

    Kündigung eines Kontokorrentkredits - Kostenentscheidung wegen Erledigung einer

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    Demgegenüber ist die Frage, ob eine Beschwer vorliegt, allein nach verfahrensrechtlichen Gesichtspunkten zu beurteilen (BGH, Urteil vom 7. November 1974 - III ZR 115/72 - NJW 1975, 539; Kion, Eventualverhältnisse im Zivilprozeß (1971) S. 140).
  • BGH, 13.10.1981 - VI ZR 162/80

    Beschwer bei unbeziffertem Leistungsantrag

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    Sie kann auch darin liegen, daß der Kläger sich die gerichtliche Festsetzung des Streitwertes oder des Wertes der Beschwer stillschweigend zu eigen macht und dadurch zu verstehen gibt, daß diese Werte seinen Vorstellungen von der Höhe des begehrten Betrages entsprechen (vgl. Senatsbeschluß vom 20. Februar 1979 - VI ZB 4/78 - VersR 1979, 472; Senatsurteile vom 13. Oktober 1981 - VI ZR 162/80 - LM § 253 ZPO Nr. 66 = VersR 1982, 96 und vom 28. Februar 1984 = aaO).
  • BGH, 11.12.1956 - VI ZR 286/55

    Schmerzensgeldrente bei dauerndem schweren Körperschaden

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    Die ein Rechtsschutzinteresse an der Abänderung des landgerichtlichen Urteils begründende materielle Beschwer des Klägers ergibt sich überdies noch aus einer weiteren Erwägung: Richtet sich eine Klage auf die Zuerkennung einer Schmerzensgeldrente und werden in ihr Gründe für die Billigkeit gerade dieser Form der Entschädigung vorgebracht (vgl. u.a. Senatsurteile vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/55 - LM § 847 BGB Nr. 10; vom 13. März 1959 - a.a.O. und vom 8. Juni 1976 - VI ZR 216/74 - LM § 847 BGB Nr. 56 = VersR 1976, 967, 968), entscheidet sich der Tatrichter jedoch für eine Kapitalentschädigung, so entsteht dem Kläger angesichts der für ihn unterschiedlichen Auswirkungen von Kapital und Rente ein sachlicher Nachteil.
  • BGH, 20.02.1979 - VI ZB 4/78

    Ermittlung von Streitwert und Beschwer bei unbezifferten Leistungsanträgen -

    Auszug aus BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82
    Sie kann auch darin liegen, daß der Kläger sich die gerichtliche Festsetzung des Streitwertes oder des Wertes der Beschwer stillschweigend zu eigen macht und dadurch zu verstehen gibt, daß diese Werte seinen Vorstellungen von der Höhe des begehrten Betrages entsprechen (vgl. Senatsbeschluß vom 20. Februar 1979 - VI ZB 4/78 - VersR 1979, 472; Senatsurteile vom 13. Oktober 1981 - VI ZR 162/80 - LM § 253 ZPO Nr. 66 = VersR 1982, 96 und vom 28. Februar 1984 = aaO).
  • BGH, 02.02.1968 - VI ZR 167/66

    Haftungsverteilung bei Unfall mit einem 8-jährigen Kind

  • BGH, 14.10.1954 - IV ZR 87/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.03.1966 - VI ZR 223/64

    Unfallfahrt zweier Minderjähriger auf einem Moped - Missachtung von

  • BGH, 21.04.1970 - VI ZR 13/69

    Begriff der absoluten Fahruntüchtigkeit; Bemessung des Schmerzensgeldes

  • BGH, 30.04.1996 - VI ZR 55/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Allerdings muß der Kläger nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, um dem Bestimmtheitsgebot des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO zu genügen, auch bei unbezifferten Leistungsanträgen nicht nur die tatsächlichen Grundlagen, sondern auch die Größenordnung des geltend gemachten Betrages so genau wie möglich angeben (Senatsurteil vom 9. Juli 1974 - VI ZR 236/73 - VersR 1974, 1182, 1183; Beschluß vom 21. Juni 1977 - VI ZA 3/75 - VersR 1977, 861; Urteil vom 13. Oktober 1981 - VI ZR 162/80 - VersR 1982, 96; vom 9. November 1982 - VI ZR 23/81 - VersR 1983, 151; vom 15. Mai 1984 - VI ZR 155/82 - VersR 1984, 739, 740; vom 24. September 1991 - VI ZR 60/91 - VersR 1992, 374; BGH, Urteil vom 24. April 1975 - III ZR 7/73 - VersR 1975, 856, 857).
  • BGH, 21.10.2020 - VIII ZR 261/18

    Zulässigkeit der Berufung: Beschwer des Klägers bei Ausspruch des Vorbehalts der

    Danach ist die Beschwer eine Erscheinungsform des Rechtsschutzbedürfnisses (vgl. BGH, Urteil vom 15. Mai 1984 - VI ZR 155/82, VersR 1984, 739 unter II 2 a; Beschlüsse vom 6. Juni 1957 - IV ZB 102/57, BGHZ 24, 369, 370; vom 18. Januar 2007 - IX ZB 170/06, aaO Rn. 10; MünchKommZPO/Rimmelspacher, 6. Aufl. Vorbemerkung zu § 511 Rn. 14; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, 18. Aufl., § 136 Rn. 7).
  • BGH, 16.01.2024 - VI ZB 45/23
    (2) Durch die für das Betragsverfahren bindende Vorgabe im Grundurteil, wonach ein Mithaftungsanteil der Klägerin von 25 % zu berücksichtigen sei, ist, wie im Ausgangspunkt zutreffend vom Berufungsgericht angenommen, der Beklagte nicht zu dem seiner Beteiligungsquote entsprechenden Teil des beantragten Schmerzensgeldes verurteilt worden, sondern zu einem Schmerzensgeld, das unter Berücksichtigung der Beteiligungsquote der Klägerin angemessen ist (vgl. auch Senatsurteile vom 15. Mai 1984 - VI ZR 155/82, VersR 1984, 739, juris Rn. 9; vom 21. April 1970 - VI ZR 13/69, VersR 1970, 624, juris Rn. 37).
  • BGH, 20.05.2011 - V ZR 175/10

    Wohnungseigentumsverfahren: Rechtsmittelbeschwer bei Abweisung des Hauptantrags

    Ergibt der Vergleich der in der Klage aufgestellten Rechtsbehauptung mit dem Inhalt der ergangenen Entscheidung, dass dem Kläger das zuerkannt worden ist, was er begehrt hat, so fehlt ihm ein schutzwürdiges Interesse an der Abänderung der Entscheidung in der Rechtsmittelinstanz (BGH, Urteil vom 15. Mai 1984 - VI ZR 155/82, VersR 1984, 739, 741, juris Rn. 11).

    Das kann bejaht werden, wenn es lediglich um eine unterschiedliche rechtliche Zuordnung des Klagebegehrens geht, die auf den rechtskraftfähigen Inhalt der Entscheidung keinen Einfluss hat (BGH, Urteil vom 15. Mai 1984 - VI ZR 155/82, VersR 1984, 739, 741, juris Rn. 15; vgl. auch BGH, Urteil vom 21. Juni 1968 - IV ZR 594/68, BGHZ 50, 261, 264 f.).

  • BGH, 24.09.1991 - VI ZR 60/91

    Beschwer bei Unterschreitung der Schmerzensgeldforderung

    Dabei muß, was im Streitfall beachtet ist, dem Bestimmtheitsgebot des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO durch eine hinreichend genaue Darlegung des anspruchsbegründenden Sachverhalts und Angabe wenigstens der ungefähren Größenordnung des verlangten Betrages genügt werden (Senatsurteile vom 28. Februar 1984 - VI ZR 70/82 - VersR 1984, 538, 540; vom 15. Mai 1984 - VI ZR 155/82 - VersR 1984, 739, 740 jeweils m.w.N.).
  • LG Stuttgart, 22.12.1988 - 2 T 157/88

    Miteröffnung von Verfügungen des überlebenden Ehegatten beim Tode des

    Obwohl eine unbefangene Auslegung des § 2273 Abs. 1 BGB es nahelegt, eine ausdrücklich als Verfügung des überlebenden Ehegatten bezeichnete Bestimmung beim ersten Erbfall als sonderungsfähig anzusehen, hat sich in der Rspr. seit längerem die gegenteilige Auffassung durchgesetzt (grundlegend RGZ 150, 315, 318 ff.; BGHZ 91, 105, 108 ff. = NJW 1984, 2098 m. zust. Anm. Böckelmann, JR 1984, 501 auf Vorlage des OLG Stuttgart DNotZ 1984, 505 ; OLG Hamm a.a.O.; BayObLG BWNotZ 1982, 144 ; LG OLGZ 1979, 269; vgl. auch Palandt/Edenhofer, 47. Aufl., Anm. 2; MünchKomm/Musielak, 2. Aufl., Rd.-Nr. 3; RGRK/Johannsen, 12. Aufl., Rd.-Nr. 6, je zu § 2273 BGB ; Lange/Kuchinke, Erbrecht, 3. Aufl. 1988, § 40 III 4).

    Eine zutreffende Unterrichtung über den Inhalt eines Testamentes oder eines Erbvertrages ist für die davon Betroffenen für alle weiteren Schritte und alle späteren Verfahren entscheidend und kann als eine notwendige Maßnahme im 'Vorfeld der Wahrung von Gehörsrechten aus Art. 103 Abs. 1 GG bezeichnet werden (vgl. Bökelmann, JR 1984, 501 ).

  • BGH, 07.03.1989 - VI ZR 183/88

    Verstoß gegen den Grundsatz, etwas nicht Beantragtes zuzusprechen - Erhöhung des

    Von der Zurückverweisung durch das erste Revisionsurteil des Senats betroffen war deshalb auch lediglich eine Schmerzensgeldforderung des Klägers in Höhe von 40.000 DM nebst Zinsen (vgl. Senatsurteil vom 15. Mai 1984 - VI ZR 155/82 - VersR 1984, 739, 740).

    Nachdem das Berufungsgericht für das zweite Berufungsverfahren den Streitwert für das Schmerzensgeldbegehren auf 40.000 DM festgesetzt hatte (GA Bd. III Bl. 85) und der Kläger dieser Wertfestsetzung nicht entgegengetreten ist, hat er damit zusätzlich zu erkennen gegeben, daß er mit der Leistungsklage kein höheres Schmerzensgeld als 40.000 DM verlangen will (vgl. Senatsurteile vom 13. Oktober 1981 - VI ZR 162/80 - VersR 1982, 96 und vom 15. Mai 1984, aaO, jeweils m.w.N. zur Bestimmung unbestimmter Leistungsklagen durch widerspruchslose Hinnahme von Streitwertfestsetzungen).

  • BVerfG, 02.02.1994 - 1 BvR 1245/89

    Verfassungsmäßigkeit des § 2273 Abs. 1 BGB

    Eine zutreffende Unterrichtung über den Inhalt eines Testamentes oder eines Erbvertrages ist für die davon Betroffenen für alle weiteren Schritte und alle späteren Verfahren entscheidend und kann als eine notwendige Maßnahme im Vorfeld der Wahrung von Gehörsrechten aus Art. 103 Abs. 1 GG bezeichnet werden (vgl. Bökelmann, JR 1984, S. 501 ).
  • OLG Köln, 18.12.1991 - 13 U 217/91

    Bißwunde; Gesicht; Hundebiß; Schmerzensgeld; Mitverschulden

    Läßt man diese Umstände des Mitverschuldens der Klägerin und der beiderseitigen Mitverursachungs-anteile in dem gebotenen Umfang als Bemessungsfaktoren in die Gesamtabwägung einfließen - der Ersatzpflichtige haftet nämlich entgegen der Ansicht des Landgerichts nicht auf die entsprechende Quote eines angemessenen Schmerzensgeldes, sondern auf ein Schmerzensgeld, das unter Berücksichtigung des Mithaftungsanteils angemessen ist (vgl. BGH VersR 1970, 624, 625; 1984, 739, 740, ständige Rechtsprechung) -, so erscheint dem Senat insgesamt ein Schmerzensgeld von DM 3.000,00 angemessen.
  • BayObLG, 19.09.1989 - BReg. 1a Z 16/89

    Eröffnung eines Erbvertrags

    Nach Wortlaut und Sinn der gesetzlichen Regelung ist die Eröffnung die Regel, die Geheimhaltung bei Sonderungsfähigkeit die Ausnahme (Bökelmann, JR 1984, 501; Staudinger/Kanzleiter, § 2273 BGB , Rd.-Nr. 5).
  • OLG Dresden, 20.01.2004 - 14 U 1198/03

    Mängelhaftung wegen Verletzung der Leistungstreuepflicht?

  • OLG Hamm, 25.09.1989 - 15 W 314/88

    Zweckwidrige Nutzung eines Teileigentums als Spielsalon

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