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   BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82   

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https://dejure.org/1984,907
BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82 (https://dejure.org/1984,907)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1984 - VI ZR 156/82 (https://dejure.org/1984,907)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1984 - VI ZR 156/82 (https://dejure.org/1984,907)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAO § 51
    Verjährung des "sekundären" Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 2204
  • MDR 1985, 44
  • VersR 1984, 663
  • BB 1984, 1322
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 10.10.1978 - VI ZR 115/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Streitverkündung

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Das Berufungsgericht hat auch nicht übersehen, daß der Subsidiäranspruch ebenfalls nach § 51 BRAO verjähren kann (Senatsurteile vom 1. Februar 1977 - VI ZR 43/75 - VersR 1977, 617, 618 und vom 10. Oktober 1978 - VI ZR 115/77 - VersR 1979, 155, 156).

    Die Hinweispflicht des Anwalts besteht jedenfalls bis zur Beendigung des Mandats (Senatsurteile vom 20. Mai 1975 - VI ZR 138/74 - VersR 1975, 907 m.w.Nachw. und vom 10. Oktober 1978 - VI ZR 115/77 - aaO).

  • BGH, 20.05.1975 - VI ZR 138/74

    Schäden an Häusern wegen Veränderung des Grundwasserspiegels durch Bohrungen

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Die Hinweispflicht des Anwalts besteht jedenfalls bis zur Beendigung des Mandats (Senatsurteile vom 20. Mai 1975 - VI ZR 138/74 - VersR 1975, 907 m.w.Nachw. und vom 10. Oktober 1978 - VI ZR 115/77 - aaO).

    Mit den Erwägungen, die den Bundesgerichtshof veranlaßten, dem Anwalt eine Belehrungspflicht aufzuerlegen (vgl. BGHZ 83, 17, 26 [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80] und Senatsurteil vom 20. Mai 1975 - VI ZR 138/74 - VersR 1975, 907, 908), wäre es nicht zu vereinbaren, wenn der aus der Verletzung dieser Pflicht entstehende sekundäre Ersatzanspruch trotz weiterbestehenden Mandats und noch bestehender Belehrungspflicht regelmäßig verjähren würde, ohne daß dem Mandanten inzwischen irgendeine Belehrung zuteil wurde.

  • BGH, 20.01.1982 - IVa ZR 314/80

    Haftpflicht des Steuerberaters

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Der Anwalt hat dann den Mandanten gemäß § 249 BGB so zu stellen, wie er stehen würde, wenn er richtig belehrt worden wäre (BGHZ 83, 17, 27) [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80].

    Mit den Erwägungen, die den Bundesgerichtshof veranlaßten, dem Anwalt eine Belehrungspflicht aufzuerlegen (vgl. BGHZ 83, 17, 26 [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80] und Senatsurteil vom 20. Mai 1975 - VI ZR 138/74 - VersR 1975, 907, 908), wäre es nicht zu vereinbaren, wenn der aus der Verletzung dieser Pflicht entstehende sekundäre Ersatzanspruch trotz weiterbestehenden Mandats und noch bestehender Belehrungspflicht regelmäßig verjähren würde, ohne daß dem Mandanten inzwischen irgendeine Belehrung zuteil wurde.

  • BGH, 01.02.1977 - VI ZR 43/75

    Rechtsanwalt - Verjährung - Durchsetzbarkeit eines Anspruchs

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß ein Schadensersatzanspruch gegen einen Rechtsanwalt nach der ersten Alternative des § 51 BRAO zwar in drei Jahren seit Schadensentstehung verjährt, auch wenn der Geschädigte keine Kenntnis von dem Schaden besitzt (vgl. Senatsurteil vom 1. Februar 1977 - VI ZR 43/75 - VersR 1977, 617, 618), daß aber nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ein sogenannter "sekundärer" Ersatzanspruch entstehen kann, falls es der Anwalt schuldhaft unterläßt, den Mandanten vor Ablauf der Verjährung auf den gegen ihn bestehenden Anspruch und die drohende Verjährung hinzuweisen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 29. November 1983 - VI ZR 3/82 - m.w.Nachw. - VersR 1984, 162, 163).

    Das Berufungsgericht hat auch nicht übersehen, daß der Subsidiäranspruch ebenfalls nach § 51 BRAO verjähren kann (Senatsurteile vom 1. Februar 1977 - VI ZR 43/75 - VersR 1977, 617, 618 und vom 10. Oktober 1978 - VI ZR 115/77 - VersR 1979, 155, 156).

  • BGH, 20.01.1982 - IVa ZR 283/80

    Schadensersatz wegen positiver Forderungsverletzung des

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Das Berufungsgericht verkennt allerdings nicht, daß nach der bisherigen obergerichtlichen und höchstrichterlichen Rechtsprechung - abweichend von dem vorerwähnten Grundsatz - eine etwaige Belehrungsbedürftigkeit des Mandanten und damit auch eine Belehrungspflicht des Rechtsanwalts dann entfällt, wenn der Mandant inzwischen wegen der Regreßfrage anderweitig anwaltlich beraten wird (vgl. BGH, Urt. v. 20. Januar 1982 - IV a ZR 283/80 - VersR 1982, 397, 398; OLG Celle, VersR 1978, 1119; OLG Frankfurt, VersR 1979, 775, 776).
  • BGH, 14.07.1970 - VIII ZR 12/69

    Mietkündigung infolge Zahlungsrückstands - Zahlungsrückstand als Zahlungsverzug -

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Der Bundesgerichtshof hob jedoch durch Urteil vom 14. Juli 1970 (VIII ZR 12/69 - WM 1970, 1141) das Berufungsurteil auf.
  • BGH, 27.04.1977 - VIII ZR 246/75

    Verjährung der Ansprüche des Vermieters aufgrund Vorenthaltung der Mietsache

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Die Revision der Klägerin und ihrer persönlich haftenden Gesellschafter wurde durch Urteil des Bundesgerichtshofes vom 27. April 1977 (VIII ZR 246/75 - WM 1977, 766) zurückgewiesen.
  • BGH, 29.11.1983 - VI ZR 3/82

    Rechtsanwalt - Notar - Mitverantwortung - Erörterungspflicht - Schadensersatz -

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß ein Schadensersatzanspruch gegen einen Rechtsanwalt nach der ersten Alternative des § 51 BRAO zwar in drei Jahren seit Schadensentstehung verjährt, auch wenn der Geschädigte keine Kenntnis von dem Schaden besitzt (vgl. Senatsurteil vom 1. Februar 1977 - VI ZR 43/75 - VersR 1977, 617, 618), daß aber nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ein sogenannter "sekundärer" Ersatzanspruch entstehen kann, falls es der Anwalt schuldhaft unterläßt, den Mandanten vor Ablauf der Verjährung auf den gegen ihn bestehenden Anspruch und die drohende Verjährung hinzuweisen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 29. November 1983 - VI ZR 3/82 - m.w.Nachw. - VersR 1984, 162, 163).
  • BGH, 11.01.1955 - I ZR 106/53

    Aufrechnung mit öffentlichrechtlicher Gegenforderung

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Nachdem das Landgericht den Aufrechnungseinwand als verspätet zurückgewiesen und die Klägerin ihn daraufhin im Berufungsrechtszug im Hinblick auf die Feststellungen des Erstrichters über die Verspätung nicht aufrecht erhalten hat, blieb die materielle Aufrechnungserklärung wirkungslos (vgl. Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 145 Rdn. 56, 57; vgl. auch BGHZ 16, 124, 140 [BGH 11.01.1955 - I ZR 106/53]; 17, 124, 126).
  • BGH, 19.04.1955 - I ZR 246/52

    Aufrechnung in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82
    Nachdem das Landgericht den Aufrechnungseinwand als verspätet zurückgewiesen und die Klägerin ihn daraufhin im Berufungsrechtszug im Hinblick auf die Feststellungen des Erstrichters über die Verspätung nicht aufrecht erhalten hat, blieb die materielle Aufrechnungserklärung wirkungslos (vgl. Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 145 Rdn. 56, 57; vgl. auch BGHZ 16, 124, 140 [BGH 11.01.1955 - I ZR 106/53]; 17, 124, 126).
  • OLG Celle, 25.08.1977 - 16 U 23/77
  • OLG Karlsruhe, 09.01.1975 - 9 U 205/73
  • OLG Frankfurt, 01.12.1977 - 16 U 33/77
  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Der Sekundäranspruch verjährt gem. § 51 1. Alt. BRAO drei Jahre nach der Verjährung des Primäranspruchs, wenn in diesem Zeitpunkt das Mandat noch fortbesteht (a. A. BGH VersR 84, 663 = NJW 84, 2204).

    Er kann nur entstehen, wenn diese weitere Pflichtwidrigkeit zu einer Zeit begangen wird, zu der der Regreßanspruch noch durchgesetzt werden kann, also insbesondere noch nicht verjährt ist (vgl. auch BGH Urt. v. 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82 = NJW 1984, 2204 [BGH 08.05.1984 - VI ZR 156/82]; Borgmann/Haug, Anwaltspflichten, Anwaltshaftung § 49 X 3 S. 199).

    Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß auch für den Sekundäranspruch die Verjährungsregelung des § 51 BRAO gilt (st. Rspr. vgl. BGH Urteile v. 1. Februar 1977 - VI ZR 43/75 = VersR 1977, 617, 618; v. 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82 aaO).

    Der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat zwar in seinem Urteil vom 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82 aaO ausgeführt, daß auch dann, wenn im Zeitpunkt der Verjährung des Primäranspruchs das Mandatsverhältnis noch andauere und der Mandant nicht zwischenzeitlich die erforderliche Kenntnis erhalten habe, der sekundäre Anspruch grundsätzlich erst drei Jahre nach Mandatsende verjähre.

  • BGH, 01.02.1990 - IX ZR 82/89

    Pflichten des Rechtsanwalts nach Beendigung des Anwaltsvertrages

    Wird der Mandant vor Ablauf der Verjährung des Primäranspruchs wegen der Regreßfrage anderweitig anwaltlich beraten, so entfällt die Belehrungspflicht des früheren Rechtsanwalts (BGH, Urt. v. 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82, NJW 1984, 2204 [BGH 08.05.1984 - VI ZR 156/82] unter 3 a aa; Urt. v. 26. Februar 1985.
  • BGH, 24.06.1993 - IX ZR 216/92

    Haftpflichtprozeß gegen Anwaltsnotar bei Streitverkündung im Vorprozeß

    Darüber hinaus muß auch die weitere Pflichtverletzung, die den Sekundäranspruch auslöst, zu einer Zeit begangen sein, zu der der Primäranspruch noch nicht verjährt war (BGHZ 94, 380, 391 [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; BGH, Urt. v. 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82, NJW 1984, 2204 [BGH 08.05.1984 - VI ZR 156/82]; v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 202/86, NJW 1988, 265, 266; v. 14. November 1991 - IX ZR 31/91, NJW 1992, 836, 837).
  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 202/86

    Berechtigung des Rechtsmißbrauchseinwandes gegenüber der Verjährungseinrede

    Er hat eine entgegenstehende Rechtsprechung (BGH, Urt. v. 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82, NJW 1984, 2204 [BGH 08.05.1984 - VI ZR 156/82]) ausdrücklich aufgegeben.
  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91

    Hinweispflicht des Rechtsanwalts auf kurze Verjährung

    Die Pflicht, über die Regreßmöglichkeit zu belehren, entfällt allerdings, wenn der Mandant rechtzeitig vor Ablauf der Verjährung wegen der Haftungsfrage anwaltlich beraten wird (BGH, Urt. v. 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82, NJW 1984, 2204 [BGH 08.05.1984 - VI ZR 156/82]; v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152; v. 1. Februar 1990 - IX ZR 82/89, WM 1990, 815, 818) oder auf anderem Wege über den Schadensersatzanspruch und dessen Verjährung Kenntnis erhält (Senatsurt. v. 18. September 1986 - IX ZR 204/85, NJW 1987, 326, 327).
  • BGH, 27.11.1984 - VI ZR 38/83

    Unterbrechung der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs wegen Belastung mit

    Das Berufungsgericht verkennt auch nicht, daß die Unterlassung dieser Hinweise eine neue Schadensersatzverpflichtung des Beklagten, der auch für ein etwaiges Verschulden seiner Sozien einzustehen hatte (vgl. BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 249), begründen konnte (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82 - VersR 1984, 663, 665).
  • OLG Düsseldorf, 29.07.2011 - 22 U 26/11

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Rechtsanwalt

    Wie sich aus der in NJW 1984, 2204 abgedruckten Entscheidung des Bundesgerichtshofs ergebe, beginne die Verjährung dieses Sekundäranspruchs erst mit der Beendigung des Folgemandats.

    c) Der abweichenden Rechtsprechung des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (NJW 1984, 2204), wonach der Beginn der Verjährung auf das Mandatsende verschoben war, ist der seit dem 1.1.1984 für die Anwaltshaftung zuständige IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs ausdrücklich nicht gefolgt (BGHZ 94, 380 = NJW 1985, 2250 [2252 f.]; NJW 1988, 265), weil sich hierfür keine Stütze in der gesetzlichen Regelung der Verjährung von Ansprüchen gegen Rechtsanwälte gemäß § 51 BRAO bzw. § 51b BRAO findet (vgl. auch OLG Düsseldorf OLGR 1992, 308).

  • BGH, 26.02.1985 - VI ZR 144/83

    Zulässigkeit der Verjährungseinrede gegenüber Inanspruchnahme des Rechtsanwalts

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes steht dem Mandanten eines Rechtsanwalts gegen diesen ein solcher Anspruch allerdings grundsätzlich immer zu, wenn dieser es schuldhaft unterläßt, den Mandanten auf den gegen ihn bestehenden Schadensersatzanspruch und dessen Verjährung hinzuweisen und deshalb die Verjährung des Primäranspruches eintritt (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82 - VersR 1984, 663, 665).
  • OLG Köln, 19.09.1988 - 8 U 13/88

    Steuerberatung; Verjährung eines Schadensersatzanspruchs

    Auch der sekundäre Schadensersatzanspruch unterliegt jedoch der dreijährigen Verjährungsfrist des § 68 StBerG (vgl. BGH VersR 1977, 617; BGH NJW 1979, 264 BGH NJW 1984, 2204 ; BGHZ 94, 580, 589 = 1985, 2250; BGH NJW 1985, 2941, 2943; BGH NJW 1988, 265 , jeweils zum gleichgelagerten Problem bei der Anwaltshaftung).

    In Anknüpfung an eine ständige Rechtsprechung, nach der die Belehrungspflicht des Anwalts bzw. Steuerberaters und damit auch der gegen ihn gerichtete Sekundäranspruch dann entfällt, wenn der Mandant inzwischen wegen der Regreßfrage durch einen anderen Anwalt oder Steuerberater beraten wird (vgl. BGH NJW 1982, 1288 f.; BGH NJW 1985, 1151 f.; OLG Frankfurt VersR 1979, 775 f.), hat der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in dem o. a. Urteil (NJW 1984, 2204 ) ausgesprochen, die Belehrungspflicht könne auch dann entfallen, wenn der Mandant auf anderem Wege Kenntnis von einem Fehler des Anwalts und einem ihm aufgrund dieses Anwaltsfehlers entstehenden Schaden erhalte.

  • OLG Düsseldorf, 24.01.2006 - 24 U 87/05

    Beginn der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs gegen Rechtsanwalt wegen

    Eine darüber hinausgehende Haftung wäre mit dem gesetzgeberischen Anliegen des § 51b BRAO, die Haftung des anwaltlichen Beraters zeitlich zu beschränken, nicht mehr vereinbar (Zugehör, aaO, S. 19 sub III 2a; BGHZ 94, 380, 391 = NJW 1985, 2250 unter ausdrücklicher Aufgabe der noch in BGH NJW 1984, 2204 vertretenen Auffassung, wonach bei "Dauermandaten" die Sekundärverjährung erst mit dem Mandatsende statt mit dem Eintritt der Primärverjährung einsetze).
  • OLG München, 16.05.1990 - 3 U 5530/89
  • OLG Köln, 08.06.1989 - 1 U 10/89

    Schadensersatz wegen schuldhafter Schlechterfüllung eines anwaltlichen

  • OLG Köln, 12.12.1990 - 27 U 72/90

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Steuerberater wegen

  • OLG Köln, 22.12.1993 - 17 U 20/93

    Steuerberatung; Verjährung von Regreßansprüchen

  • OLG Hamburg, 12.04.1989 - 8 U 231/88
  • LG Kleve, 09.12.1992 - 6 S 282/92

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

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