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   BGH, 12.12.1978 - VI ZR 159/77   

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https://dejure.org/1978,532
BGH, 12.12.1978 - VI ZR 159/77 (https://dejure.org/1978,532)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1978 - VI ZR 159/77 (https://dejure.org/1978,532)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77 (https://dejure.org/1978,532)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verjährungsunterbrechung - Mitversicherter Fahrer - Abschlagzahlung - Anerkenntnis - Deckungsschutz - Höchstgrenze

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 298
    Unterbrechung der Verjährung durch Abschlagszahlungen des Haftpflichtversicherers

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 866
  • MDR 1979, 482
  • VersR 1979, 284
 
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Wird zitiert von ... (28)

  • BGH, 14.07.2022 - VII ZR 422/21

    "Dieselverfahren"; Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist

    Dieser Vertrauensschutz reicht aber nur so weit und gilt nur so lange, wie die den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung begründenden Umstände fortdauern und den Gläubiger von der rechtzeitigen Klageerhebung abhalten (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1999 - XII ZR 113/97, NJW 1999, 1101 juris Rn. 30; Urteil vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 126/90, BauR 1991, 215, juris Rn. 11; Urteil vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77, VersR 1979, 284, juris Rn. 11).
  • BGH, 01.07.2014 - VI ZR 391/13

    Gesetzlicher Forderungsübergang von Arzt- und Krankenhaushaftungsansprüchen wegen

    Die Berufung auf die Einrede der Verjährung kann zwar treuwidrig sein, wenn der Schuldner bei dem Gläubiger den Eindruck erweckt oder aufrechterhalten hat, dessen Ansprüche befriedigen oder doch nur mit sachlichen Einwendungen bekämpfen zu wollen, und den Gläubiger dadurch von der rechtzeitigen Erhebung einer Klage abgehalten hat (vgl. Senatsurteile vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77, VersR 1979, 284 f.; vom 4. November 1997 - VI ZR 375/96, VersR 1998, 124, 125; vom 17. Juni 2008 - VI ZR 197/07, VersR 2008, 1350 Rn. 28, 31; BGH, Urteile vom 3. Februar 1953 - I ZR 61/52, BGHZ 9, 1, 5 f.; vom 14. November 2013 - IX ZR 215/12, DB 2014, 479 Rn. 15 jeweils mwN; Looschelders/Olzen in Staudinger, BGB, Neubearb.
  • BGH, 22.07.2004 - IX ZR 482/00

    Unterbrechung der Verjährung von Schadensersatzansprüchen durch Zahlungen des

    Da es auf die objektive Auslegung der Erklärung des Versicherers ankommt, schadet es nicht, daß der Geschädigte der umfassenden Unterbrechungswirkung mißtraut, ohne daß dies in einer Erklärung des Versicherers einen Anhalt findet (im Anschluß an BGH, NJW 1979, 866, 867).

    Ein gleiches gilt im Verhältnis des Versicherers zu den mitversicherten Personen, insbesondere dem Fahrer (BGH, Urt. v. 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77, NJW 1979, 866, 867).

  • BGH, 01.03.2005 - VI ZR 101/04

    Verjährung von zu Zeiten der ehemaligen DDR entstandenen Forderungen

    Dieses ist der Beklagten zuzurechnen, da verjährungsunterbrechende Erklärungen auch durch einen Bevollmächtigten des Schuldners abgegeben werden können (vgl. Senatsurteile vom 17. März 1970 - VI ZR 148/68 - VersR 1970, 549 und vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77 - VersR 1979, 284, 285; BGH, Urteil vom 28. September 1995 - IX ZR 227/94 - VersR 1996, 113, 114).
  • BGH, 04.11.1997 - VI ZR 375/96

    Geltendmachung von auf einen Sozialversicherungsträger übergegangenen

    Nach allgemeiner Auffassung ist deshalb vor Ablauf der Verjährungsfrist ein wirksamer Verzicht auf die Einrede der Verjährung nicht möglich (vgl. Senatsurteile vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77 - VersR 1979, 284 f. und vom 8. Mai 1984 - VI ZR 143/82 - VersR 1984, 689).

    Nach ständiger Rechtsprechung verstößt bei Vereinbarung eines solchen Verzichts der Schuldner mit einer Berufung auf den Eintritt der Verjährung gegen Treu und Glauben, solange er bei dem Gläubiger den Eindruck erweckt oder aufrechterhält, dessen Ansprüche befriedigen oder doch nur mit sachlichen Einwendungen bekämpfen zu wollen, und solange er den Gläubiger dadurch von der rechtzeitigen Erhebung einer Klage abhält (Senatsurteile vom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74 - VersR 1976, 565, 566 und vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77 - aaO; BGH, Urteile vom 18. Dezember 1981 - V ZR 220/80 - VersR 1982, 365, 366 und vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 126/90 - NJW 1991, 974, 975).

    Fallen sie fort, erklärt insbesondere der Schuldner, sich nicht mehr an den Verzicht halten zu wollen, so muß der Gläubiger innerhalb einer angemessenen und ihrerseits nach Treu und Glauben zu bestimmenden Frist seinen Anspruch gerichtlich geltend machen (Senatsurteile vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77 - und vom 8. Mai 1984 - VI ZR 143/82 - jew. aaO).

  • OLG Hamm, 10.02.2000 - 6 U 208/99

    Rechtswirkung eines Verzichts auf die Verjährungseinrede

    Gemäß § 225 S. 1 BGB kann die Verjährung durch Rechtsgeschäft weder ausgeschlossen noch erschwert werden, so daß nach allgemeiner Auffassung deshalb vor Ablauf der Verjährungsfrist ein wirksamer Verzicht auf die Einrede der Verjährung nicht möglich ist (vgl. BGH r+s 98, 23 = VersR 98, 125; r+s 79, 124 = VersR 79, 284; VersR 84, 689).

    Fallen sie fort, erklärt insbesondere der Schuldner, sich nicht mehr an den Verzicht halten zu wollen, so muß der Gläubiger innerhalb einer angemessenen und ihrerseits nach Treu und Glauben zu bestimmenden Frist seinen Anspruch gerichtlich geltend machen (vgl. BGH r+s 98, 23 = VersR 98, 125; r+s 79, 124 = VersR 79, 284; VersR 84, 689).

  • BGH, 10.02.2022 - VII ZR 692/21

    "Dieselverfahren"; Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist, Restschadensersatz

    Dieser Vertrauensschutz reicht aber nur so weit und gilt nur so lange, wie die den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung begründenden Umstände fortdauern und den Gläubiger von der rechtzeitigen Klageerhebung abhalten (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1999 - XII ZR 113/97, NJW 1999, 1101 juris Rn. 30; Urteil vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 126/90, BauR 1991, 215, juris Rn. 11; Urteil vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77, VersR 1979, 284, juris Rn. 11).
  • BGH, 10.02.2022 - VII ZR 717/21

    BGH verneint einen Anspruch nach § 852 Satz 1 BGB bei Erwerb eines vom

    Dieser Vertrauensschutz reicht aber nur so weit und gilt nur so lange, wie die den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung begründenden Umstände fortdauern und den Gläubiger von der rechtzeitigen Klageerhebung abhalten (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1999 - XII ZR 113/97, NJW 1999, 1101 juris Rn. 30; Urteil vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 126/90, BauR 1991, 215, juris Rn. 11; Urteil vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77, VersR 1979, 284, juris Rn. 11).
  • BGH, 06.12.1990 - VII ZR 126/90

    Vertrauen auf früher ausgesprochenen Verzicht auf die Verjährungseinrede

    Der Schuldner verstößt jedoch mit der Berufung auf die Verjährung solange gegen Treu und Glauben, als er beim Gläubiger den Eindruck erweckt, dessen Ansprüche würden befriedigt oder doch nur mit sachlichen Einwendungen bekämpft, und solange er ihn hierdurch von der rechtzeitigen Klageerhebung oder -erweiterung abhält (st. Rspr., s. z.B. BGH Urteil vom 12. Dezember 1978 - VI ZR 159/77 = NJW 1979, 866, 867 m.N.).
  • LG Kempten, 08.10.2018 - 33 O 1927/16

    Verzicht auf Verjährungseinrede

    Nach erklärtem Widerruf des Verjährungsverzichts durch die Beklagte, steht der Klägerin lediglich eine kurze Frist zu, den Anspruch gerichtlich geltend zu machen (BGH 18.04.1961, XVI ZR 131/60, BGH 12.12.1978, VI ZR 159/77).

    Das Gericht schließt sich insoweit den Entscheidungen des BGH zur alten Rechtslage (§ 225 BGB a.F.) an (BGH 14.02.1978, VI ZR 78/77, 18.04.1961, VI ZR 131/60, 12.12.1978, VI ZR 159/77).

    Dem Schuldner wurde der Arglisteinwang entgegen gehalten, wenn er sich gleichwohl auf Verjährung berief (BGH, 12.12.1978, VI ZR 159/77).

    Gab der Schuldner zu erkennen, dass er nicht mehr bei seinem Verzicht bleiben will, verblieb dem Gläubiger nur eine nach Umständen und Billigkeit zu bemessende, im Allgemeinen kurze Frist innerhalb derer er die Verjährungseinrede nicht gewärtigen muss (BGH, 12.12.1978, VI ZR 159/77).

  • OLG München, 17.09.2019 - 24 U 3917/18

    Widerrufbarkeit des Verzichts auf die Einrede der Verjährung

  • BGH, 20.06.1991 - IX ZR 226/90

    Pflichtverletzung des steuerlichen Beraters durch Zuschätzungen; Verjährung des

  • OLG Oldenburg, 21.07.2005 - 8 U 31/05

    Verjährungsfrist für Ansprüche aus dem deklaratorischen Schuldanerkenntnis einer

  • BGH, 20.02.1986 - VII ZR 142/85

    Erhebung der Verjährungseinrede nach Ablauf eines befirsteten Verzichts

  • OLG Stuttgart, 29.11.2004 - 5 U 112/04

    Verjährung für Schadenersatzansprüche aus Verkehrsunfall: Treuwidrige Berufung

  • BGH, 29.01.1981 - III ZR 168/79

    Hemmung der Verjährung durch Anbringung eines Prozeßkostenhilfegesuchs

  • OLG Karlsruhe, 08.11.2022 - 17 U 290/21

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen in einem Dieselfall

  • OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18

    Verkehrsunfall mit Personenschaden: Zulässigkeit und Begründetheit einer Klage

  • AG Tübingen, 04.04.2019 - 9 C 876/17

    Verkehrsunfall - Schadensersatzansprüche des Arbeitgebers gegen Unfallverursacher

  • OLG Bamberg, 20.04.1993 - 5 U 141/92

    Schadensersatzanspruch gegen die Haftpflichtversicherung des Schädigers;

  • OLG Köln, 13.04.1999 - 15 U 143/98

    Verjährung von Ansprüchen aus unerlaubter Handlung nach Übergang auf Behörde

  • OLG Koblenz, 23.12.1997 - 5 U 694/97

    Verzicht auf die Einrede der Verjährung gegen anwaltliche Gebührenforderung -

  • OLG Köln, 09.03.2015 - 21 U 25/14

    Wann verjährt ein Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Grundstücksbewertung?

  • OLG Frankfurt, 15.12.1992 - 27 U 30/91

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Exkulpation des Geschäftsherrn, Haftung für

  • VG Meiningen, 22.02.2007 - 8 K 171/03

    Sozialhilfe

  • OLG Saarbrücken, 05.02.1997 - 1 U 468/96

    Verjährung von Wechselforderungen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.04.2011 - L 8 SO 122/08
  • VG Meiningen, 22.01.2007 - 8 K 283/05

    Sozialhilfe (Kostenerstattung); Kostenerstattung zwischen Sozialhilfeträgern;

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