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   BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85   

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BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85 (https://dejure.org/1986,828)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1986 - VI ZR 18/85 (https://dejure.org/1986,828)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1986 - VI ZR 18/85 (https://dejure.org/1986,828)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bewilligung eines Kredits - Verantwortlichkeit einer juristischen Person für schadenstiftende Handlungen - Aufsichtsbehördliche Genehmigung für eine Bürgschaft - Anspruch auf Schadensersatz - Organhaftung einer juristischen Person des Privatrechts für betrügerisches ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 31; BGB § 89; BGB § 254

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 31, § 89, § 254 F
    Täuschung über die rechtsgeschäftliche Verbindlichkeit einer vom Bürgermeister einer Gemeinde abgegebenen Erklärung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2939
  • NJW-RR 1986, 1470 (Ls.)
  • MDR 1986, 1013
  • VersR 1986, 1212
  • DVBl 1986, 1058
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 08.07.1986 - VI ZR 47/85

    Haftung einer juristischen Person für unerlaubte Handlungen eines

    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Insoweit müssen im Streitfall dieselben Erwägungen gelten, die der Senat in seinem zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung vorgesehenen Urteil in der Sache VI ZR 47/85 vom heutigen Tage der Organhaftung einer juristischen Person des Privatrechts für betrügerisches Handeln eines Gesamtvertreters im rechtsgeschäftlichen Bereich zugrundegelegt hat.

    Bei solchem Verhalten kann deshalb dem Schutzzweck der Kompetenzvorschriften, ohne daß dieser hierdurch für seinen Regelungsbereich vereitelt würde, kein Vorrang vor dem Normziel der §§ 31, 89 BGB beigemessen werden (dazu, daß der Senat an dieser Rechtsauffassung nicht durch das BGH-Urteil vom 6. April 1967 - II ZR 291/63 - WM 1967, 714, 715 = BB 1967, 856 gehindert ist, vgl. das bereits erwähnte Senatsurteil vom heutigen Tage in der Sache VI ZR 47/85).

  • BGH, 06.04.1967 - II ZR 291/63

    Wirksamkeit eines Darlehensvertrags - Wirksamkeit einer garantierten

    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Bei solchem Verhalten kann deshalb dem Schutzzweck der Kompetenzvorschriften, ohne daß dieser hierdurch für seinen Regelungsbereich vereitelt würde, kein Vorrang vor dem Normziel der §§ 31, 89 BGB beigemessen werden (dazu, daß der Senat an dieser Rechtsauffassung nicht durch das BGH-Urteil vom 6. April 1967 - II ZR 291/63 - WM 1967, 714, 715 = BB 1967, 856 gehindert ist, vgl. das bereits erwähnte Senatsurteil vom heutigen Tage in der Sache VI ZR 47/85).
  • BGH, 30.10.1967 - VII ZR 82/65

    Teilzahlungsverkäufer

    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Das entspricht anerkannten Rechtsprechungsgrundsätzen (BGHZ 49, 19, 23; Senatsurteile vom 5. Dezember 1958 - VI ZR 114/57 - LM § 31 BGB Nr. 13 = WM 1959, 80, 81 und vom 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 - VersR 1979, 523, 524 f = NJW 1980, 115 [BGH 20.02.1979 - VI ZR 256/77] m.w.N.).
  • BGH, 20.09.1984 - III ZR 47/83

    Haftung der Gemeinde bei Unwirksamkeit des abgeschlossenen Vertrages mangels

    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Zwar normiert § 71 Abs. 2 HGO insoweit eine Gesamtvertretung (vgl. BGHZ 92, 164, 174 zu der sachlich gleichlautenden Vorschrift des § 56 Abs. 1 Satz 2 GO NW).
  • BGH, 06.12.1983 - VI ZR 60/82

    Gewährung eines Darlehens zur Durchführung eines größeren Bauvorhabens - Verstoß

    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Dabei wird das Berufungsgericht zu bedenken haben, daß auch vorsätzliches Handeln des Organs einer juristischen Person bei der Abwägung nach § 254 BGB nicht zu einem Freibrief für jeden Leichtsinn des Geschädigten werden darf (Senatsurteil vom 6. Dezember 1983 - VI ZR 60/82 - VersR 1984, 191 f = NJW 1984, 921 f).
  • BGH, 05.12.1958 - VI ZR 114/57
    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Das entspricht anerkannten Rechtsprechungsgrundsätzen (BGHZ 49, 19, 23; Senatsurteile vom 5. Dezember 1958 - VI ZR 114/57 - LM § 31 BGB Nr. 13 = WM 1959, 80, 81 und vom 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 - VersR 1979, 523, 524 f = NJW 1980, 115 [BGH 20.02.1979 - VI ZR 256/77] m.w.N.).
  • BGH, 20.02.1979 - VI ZR 256/77

    Inanspruchnahme aus erschwindelten Geschäften einer Gemeinde; Aufnahme eines

    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Das entspricht anerkannten Rechtsprechungsgrundsätzen (BGHZ 49, 19, 23; Senatsurteile vom 5. Dezember 1958 - VI ZR 114/57 - LM § 31 BGB Nr. 13 = WM 1959, 80, 81 und vom 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 - VersR 1979, 523, 524 f = NJW 1980, 115 [BGH 20.02.1979 - VI ZR 256/77] m.w.N.).
  • RG, 14.03.1939 - III 128/37

    1. Sind die auf der verfassungsmäßigen Leitungs- und Dienstgewalt eines

    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Insoweit gilt für juristische Personen des öffentlichen Rechts nichts anderes als für solche des Privatrechts mit entsprechenden Beschränkungen der Befugnisse ihrer Organe, insbesondere durch eine angeordnete Gesamtvertretung (vgl. schon RG JW 1913, 587, 589 f; 1917, 593 f; 1928, 2433, 2435; RGZ 162, 129, 161).
  • RG, 12.10.1910 - I 339/09

    1. Über das Verhältnis der Beamtenhaftung des § 839 BGB. zu der allgemeinen

    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Dabei macht es in der Sache keinen Unterschied, ob die zum Schadensersatz verpflichtende Handlung des Organs durch Überschreiten seiner Allein- oder Gesamtvertretungsmacht begangen wurde (RGZ 74, 250, 257; RG JW 1913, 587, 589; 1917, 593; 1928, 2433, 2434 f).
  • RG, 22.12.1931 - II 295/31

    Haftet eine juristische Person nach § 31 BGB., wenn die Handlung des

    Auszug aus BGH, 08.07.1986 - VI ZR 18/85
    Der Ansicht des Reichsgerichts (RGZ 134, 375), daß die Erreichung des der Kollektivvertretung zugrunde liegenden Sicherungszwecks vollkommen vereitelt würde, wenn in Fällen der vorliegenden Art schon die rechtswidrige Handlung eines Vorstandsmitglieds die Haftung der juristischen Person nach § 31 BGB begründen könnte, vermag der erkennende Senat sich nicht anzuschließen.
  • OLG Düsseldorf, 19.12.2008 - 23 U 48/08

    Erstattung gestiegener Selbstkosten des Auftragnehmers für Baustahl im Rahmen

    Diese Vorschriften können nicht durch die Regeln der Duldungs- und Anscheinsvollmacht sowie der unzulässigen Rechtsausübung außer Kraft gesetzt werden (BGH, Urteil vom 08.07.1986, VI ZR 18/85; BGH, Urteil vom 11.06.1992, VII ZR 110/91, NJW-RR 1992, 1435; BGH, Urteil vom 06.07.1995, III ZR 176/94, NJW 1995, 3389; BGH, Urteil vom 27.11.2003, VII ZR 346/01, NJW-RR 2004, 449).
  • BGH, 20.01.1994 - VII ZR 174/92

    Wirksamkeit von unter Verstoß gegen die Formvorschriften der Gemeindeordnung

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes handelt es sich bei den Formvorschriften der Gemeindeordnung, die die Vertreter der Gemeinden beim Abschluß von Verträgen beachten müssen, um materielle Vorschriften über die Beschränkung der Vertretungsmacht, die dem Schutz der öffentlich-rechtlichen Körperschaften und ihrer Mitglieder dienen (Senat Urteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940, 941; BGH Urteil vom 16. November 1978 - III ZR 81/77 = NJW 1980, 117, 118; allgemein zu den Kompetenzvorschriften der Gemeindeordnung vgl. BGH Urteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 = NJW 1986, 2939, 2940 [BGH 08.07.1986 - VI ZR 18/85] = WM 1986, 1106 = WuB IV A § 89 BGB 1.87 van Look; Senat Urteil vom 11. Juni 1992 - VII ZR 110/91 = ZfBR 1992, 269, 270 = BauR 1992, 761, 762 [BGH 11.06.1992 - VII ZR 110/91]; HdB.
  • BGH, 10.06.1999 - IX ZR 409/97

    Wirksamkeit der Bürgschaftserklärung einer kommunalen

    Deshalb stehen Zuständigkeitsbeschränkungen nicht der Geltendmachung von Schäden entgegen, die das Organ in amtlicher Eigenschaft unter Verletzung von Sorgfaltspflichten aus Sonderrechtsbeziehungen, wie etwa Verschulden bei Vertragsschluß, dem Geschäftspartner zufügt (vgl. für Betrugshandlungen BGH, Urt. v. 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77, NJW 1980, 115, 116; v. 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85, NJW 1986, 2939, 2940).
  • BGH, 14.02.1989 - VI ZR 121/88

    Begriff der Leute; Handeln in Ausführung; Haftung für Verhalten eines

    Zwar greift der Grundsatz des § 278 BGB, der den Schuldner bei der Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten mit dem Personalrisiko für die von ihm beauftragten Gehilfen belastet, auch dann ein, wenn die Hilfspersonen gegen die Weisungen des Geschäftsherrn verstoßen; er gewinnt hier, wie der Bundesgerichtshof wiederholt ausgesprochen hat, oft sogar erst seine besondere Bedeutung (BGHZ 31, 358, 366; Urteil vom 7. Mai 1965 - Ib ZR 108/63 - NJW 1965, 1709, 1710 [BGH 07.05.1965 - Ib ZR 108/63]; siehe auch (zu § 31 BGB) BGHZ 98, 148, 151 ff [BGH 08.07.1986 - VI ZR 47/85]; Senatsurteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 - VersR 1986, 1212, 1213).
  • BGH, 05.10.1989 - III ZR 126/88

    Schadensersatz wegen Unmöglichkeit der Rückgabe einer in öffentliche Verwahrung

    Denn gegenüber einer vorsätzlichen Schadenszufügung kann in aller Regel nicht eingewendet werden, der Geschädigte habe dem Schädiger fahrlässig Gelegenheit zu der schädigenden Handlung gegeben (Senatsurteil vom 29. November 1984 - III ZR 111/83 - VersR 1985, 281, 283; BGH Urteile vom 6. Dezember 1983 - VI ZR 60/82 - VersR 1984, 191 - und vom 14. Juli 1987 - VI ZR 199/86 - BGHR BGB § 254 Abs. 1 Geschäftsherr 1; vgl. allerdings auch Urteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 - BGHR BGB § 254 Abs. 1 Vorsatz 1).
  • BGH, 11.06.1992 - VII ZR 110/91

    Culpa in contrahendo bei Mißachtung von Kompetenzvorschriften durch

    Die Kompetenzvorschriften gewähren in erster Linie Schutz vor rechtsgeschäftlichen Verpflichtungen und wollen vor den Bindungswirkungen unbedachter und übereilter Verpflichtungserklärungen bewahren (BGH Urteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 = NJW 1986, 2939, 2940) [BGH 08.07.1986 - VI ZR 18/85].
  • OLG Rostock, 26.04.2001 - 1 U 117/98

    Haftung der Gemeinde wegen Verschuldens beim Vertragsschluss durch falsche

    Dazu gehört insbesondere, dass bei dem Partner keine falschen Vorstellungen über Wirksamkeitshindernisse wie z. B. die Genehmigung eines Vertrages (BGHZ 18, 248, 252; BGH NJW 1986, 2939, 2940; Palandt/Heinrichs, BGB, 60. Aufl. 2001, § 276 Rn. 73 und 77) hervorgerufen werden.

    Für die Verletzung von Sorgfaltspflichten aus Sonderrechtsbeziehungen wie dem Verschulden bei Vertragsschluss muß die Gemeinde daher einstehen (vgl. auch schon BGH NJW 1986, 2939, 2940 unter II 2 b aa).

  • BGH, 18.07.2001 - XII ZR 183/98

    Umfang des Schadensersatzanspruchs aus culpa in contrahendo

    Die Kompetenzvorschriften gewähren Schutz vor rechtsgeschäftlichen Verpflichtungen und wollen vor den Bindungswirkungen unbedachter und übereilter Verpflichtungserklärungen bewahren (BGH, Urteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 - NJW 1986, 2939, 2940).
  • BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87

    Bindung der Gemeinde an eine formunwirksame Verpflichtungserklärung

    Die Vertretungsregelungen, die zum Schutz öffentlich-rechtlicher Körperschaften erlassen worden sind, dürfen nicht durch Schadensersatzansprüche unterlaufen werden; werden sie mißachtet, haftet die Körperschaft nicht auf das positive, sondern nur auf das negative Interesse (vgl. BGH Urteil vom 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 = BGHWarn 1979 Nr. 53 = NJW 1980, 115, 116 [BGH 20.02.1979 - VI ZR 256/77] ; Senatsurteil vom 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 = NJW 1984, 606, 607 [BGH 13.10.1983 - III ZR 158/82] ; BGH Urteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 = BGHWarn 1986 Nr. 230 = NJW 1986, 2939, 2940) [BGH 08.07.1986 - VI ZR 18/85] .
  • BGH, 19.10.1989 - III ZR 92/88

    Zurechnung von Pflichtverletzungen des Filialleiters einer Bank im Rahmen der

    Die Einstandspflicht der Bank gemäß §§ 31, 278 BGB beschränkt sich nicht auf die rechtsgeschäftliche Betätigung ihrer Vertreter im Rahmen der Vertretungsmacht, sondern kann sogar Handlungen erfassen, die Organe oder Erfüllungsgehilfen unter Mißbrauch der ihnen anvertrauten Stellung zu ihrem eigenen Nutzen vornehmen (vgl. BGH Urteile vom 12. Juli 1977 aaO, vom 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 = NJW 1980, 115 [BGH 20.02.1979 - VI ZR 256/77]; vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 = NJW 1986, 2939 [BGH 08.07.1986 - VI ZR 18/85]; BGHZ 98, 148, 151 f) [BGH 08.07.1986 - VI ZR 47/85].
  • OLG Celle, 28.10.1998 - 2 U 53/98

    Schadenersatz wegen der Beschädigung einer fotografischen Nachbildung des

  • OLG Jena, 19.09.1995 - 5 U 456/94

    Vertretungsbefugnis des Bürgermeisters

  • LG Leipzig, 14.11.1996 - 7 O 7201/93
  • VG Stade, 24.09.2003 - 1 A 1337/01

    Vertrag über Kosten der Deichunterhaltung

  • LG Kaiserslautern, 15.12.2003 - 3 O 697/02

    Keine wirksame Auftragserteilung durch den Bürgermeister einer Gemeinde bei

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