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   BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76   

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https://dejure.org/1978,645
BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76 (https://dejure.org/1978,645)
BGH, Entscheidung vom 03.10.1978 - VI ZR 191/76 (https://dejure.org/1978,645)
BGH, Entscheidung vom 03. Oktober 1978 - VI ZR 191/76 (https://dejure.org/1978,645)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an den zivilrechtlichen Unterlassungsanspruch - Rufschädigung durch die Behauptung, in einem Untersuchungsausschuss die Unwahrheit gesagt zu haben - Vorwurf der bewusst falschen Aussage

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Untersuchungsausschuss

    Art. 5 Abs. 1, 44 GG

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 1004; GG Art. 5; GG Art. 44

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823
    Wiederholung nicht bewiesener ehrverletzender Verdächtigungen

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 266
  • MDR 1979, 1041
  • MDR 1979, 217
  • VersR 1979, 53
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 09.10.1952 - 4 StR 192/52
    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    Auch wenn deshalb das Problem des Waffenhandels durch den Beweisbeschluß nicht direkt angesprochen worden war, hatte der Kläger, nachdem es durch seine Befragung zum Vernehmungsgegenstand gemacht worden war, die Fragen danach wahrheitsgemäß und vollständig zu beantworten; nicht anders als ein Zeuge vor dem Prozeßgericht (vgl. BGHSt 3, 221, 223 ff; 7, 127, 128; 25, 244, 246); dies selbst dann, wenn nach seiner Meinung die Fragen für die Entscheidung des Ausschusses keine Bedeutung haben konnten.

    Zurückhaltung durfte er sich nur bezüglich solcher Angaben auferlegen, nach denen er nicht gefragt worden war und auch hier nur, soweit er diese für den durch Beweisbeschluß und die ihm gestellten Fragen bezeichneten Vernehmungsgegenstand als nicht erheblich ansehen durfte (BGHSt 3, 221, 223 ff; 7, 127, 128; st.Rspr.; vgl. Willms in LK 9. Aufl. Vorbem. 28 vor § 153).

  • BGH, 11.11.1954 - 3 StR 422/54
    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    Auch wenn deshalb das Problem des Waffenhandels durch den Beweisbeschluß nicht direkt angesprochen worden war, hatte der Kläger, nachdem es durch seine Befragung zum Vernehmungsgegenstand gemacht worden war, die Fragen danach wahrheitsgemäß und vollständig zu beantworten; nicht anders als ein Zeuge vor dem Prozeßgericht (vgl. BGHSt 3, 221, 223 ff; 7, 127, 128; 25, 244, 246); dies selbst dann, wenn nach seiner Meinung die Fragen für die Entscheidung des Ausschusses keine Bedeutung haben konnten.

    Zurückhaltung durfte er sich nur bezüglich solcher Angaben auferlegen, nach denen er nicht gefragt worden war und auch hier nur, soweit er diese für den durch Beweisbeschluß und die ihm gestellten Fragen bezeichneten Vernehmungsgegenstand als nicht erheblich ansehen durfte (BGHSt 3, 221, 223 ff; 7, 127, 128; st.Rspr.; vgl. Willms in LK 9. Aufl. Vorbem. 28 vor § 153).

  • Drs-Bund, 19.02.1975 - BT-Drs 7/3246
    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    Rechtlich bedenklich ist es schon, wenn das Berufungsgericht für Inhalt und Umfang der Pflicht des Klägers, wahrheitsgemäß auszusagen, dem Umstand besondere Bedeutung beimißt, daß der Befragungsgegenstand "Waffenhandel beim BND" nicht ausdrücklich in dem Beweisbeschluß vom 14. August 1974 (BT-Drucks. 7/3246) aufgeführt war und daß die dem Kläger erteilte Aussagegenehmigung ihm insoweit Beschränkungen auferlegt habe.

    In Durchführung dieses Auftrags hatte der Ausschuß beschlossen, den Kläger als Zeugen darüber zu vernehmen (Ziff. 18 des Beweisbeschlusses vom 14. August 1974 i.d.F. vom 5. Dezember 1974 = BT-Drucks. 7/3246):.

  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 6/62
    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    Obwohl das Gesetz insoweit keine ausdrückliche Regelung enthält, ist allgemein anerkannt, daß amtliche Auskünfte von Behörden als Beweismittel im Prozeß zulässig sind (BGH Urteil vom 29. Mai 1957 - V ZR 285/56 - LM ZPO § 272 b Nr. 4; vom 27. November 1963 - V ZR 6/62 - LM ZPO § 402 Nr. 16; vom 12. Januar 1976 - VIII ZR 273/74 = BB 1976, 480).
  • BGH, 29.05.1957 - V ZR 285/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    Obwohl das Gesetz insoweit keine ausdrückliche Regelung enthält, ist allgemein anerkannt, daß amtliche Auskünfte von Behörden als Beweismittel im Prozeß zulässig sind (BGH Urteil vom 29. Mai 1957 - V ZR 285/56 - LM ZPO § 272 b Nr. 4; vom 27. November 1963 - V ZR 6/62 - LM ZPO § 402 Nr. 16; vom 12. Januar 1976 - VIII ZR 273/74 = BB 1976, 480).
  • BGH, 12.01.1976 - VIII ZR 273/74

    Beweis des Bestehens eines Handelsbrauches - Ansehung des Ortes als einen

    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    Obwohl das Gesetz insoweit keine ausdrückliche Regelung enthält, ist allgemein anerkannt, daß amtliche Auskünfte von Behörden als Beweismittel im Prozeß zulässig sind (BGH Urteil vom 29. Mai 1957 - V ZR 285/56 - LM ZPO § 272 b Nr. 4; vom 27. November 1963 - V ZR 6/62 - LM ZPO § 402 Nr. 16; vom 12. Januar 1976 - VIII ZR 273/74 = BB 1976, 480).
  • BGH, 04.05.1951 - 4 StR 19/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    Entgegen der Meinung der Revision war es seine Aufgabe, die Beweisfragen so deutlich zu fassen und zu erläutern, daß der Kläger erkannte, worauf die Fragen zielten und auf welches Geschehen sie sich erstrecken sollten (BGHSt 1, 148, 151), und nicht dessen Sache, auf eine Klarstellung des Vernehmungsgegenstandes hinzuwirken.
  • BGH, 16.11.1973 - 2 StR 518/73

    Verstoß gegen die Wahrheitspflicht - Aussagepflicht einer über Mehrverkehr mit

    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    Auch wenn deshalb das Problem des Waffenhandels durch den Beweisbeschluß nicht direkt angesprochen worden war, hatte der Kläger, nachdem es durch seine Befragung zum Vernehmungsgegenstand gemacht worden war, die Fragen danach wahrheitsgemäß und vollständig zu beantworten; nicht anders als ein Zeuge vor dem Prozeßgericht (vgl. BGHSt 3, 221, 223 ff; 7, 127, 128; 25, 244, 246); dies selbst dann, wenn nach seiner Meinung die Fragen für die Entscheidung des Ausschusses keine Bedeutung haben konnten.
  • BGH, 30.05.1974 - VI ZR 174/72

    Brüning-Memoiren I

    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    An der Wiederholung unwahrer Behauptungen kann nämlich kein schutzwürdiges Interesse bestehen (st.Rspr.; Senatsurteile vom 30. Mai 1974 - VI ZR 174/72 = MDR 1974, 921 und vom 18. Juni 1974 - VI ZR 16/73 = NJW 1974, 1762, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 18.06.1974 - VI ZR 16/73

    Ehrverletzende Werturteile - Presseveröffentlichung - Wertung - Unzulässigkeit

    Auszug aus BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76
    An der Wiederholung unwahrer Behauptungen kann nämlich kein schutzwürdiges Interesse bestehen (st.Rspr.; Senatsurteile vom 30. Mai 1974 - VI ZR 174/72 = MDR 1974, 921 und vom 18. Juni 1974 - VI ZR 16/73 = NJW 1974, 1762, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 03.05.1977 - VI ZR 36/74

    Abgeordnetenbestechung

  • BGH, 30.05.1978 - VI ZR 117/76

    "Will Ulrike Gnade oder freies Geleit?" (Heinrich Böll; DER SPIEGEL 3/1972)

  • BGH, 06.10.1964 - VI ZR 176/63

    Gewerkschaft ÖTV

  • BGH, 21.12.1951 - 1 StR 505/51
  • Drs-Bund, 05.06.1974 - BT-Drs 7/2193
  • BGH, 12.05.1987 - VI ZR 195/86

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht von Presseorganen; Abgrenzung zwischen

    Diese Beurteilung ist an der Wertung des Artikels 5 Abs. 1 GG und an § 193 StGB auszurichten (Senatsurteil vom 3. Oktober 1978 - VI ZR 191/76 - VersR 1979, 53, 54 m.w.N.).
  • BGH, 04.07.1989 - VI ZR 217/88

    Verkehrsunfall in Nord-Zypern

    Denn es hat gemäß § 273 Abs. 2 Nr. 2 ZPO eine Auskunft des Auswärtigen Amtes eingeholt und damit von einem vom Gesetz anerkannten Beweismittel Gebrauch gemacht (BGHZ 89, 114, 119; Senatsbeschluß vom 29. Oktober 1963 - VI ZR 125/62 - LM Nr. 6 zu § 272 ZPO; Senatsurteil vom 3. Oktober 1978 - VI ZR 191/76 - NJW 1979, 266, 268).
  • BGH, 11.07.1989 - VI ZR 255/88

    Anspruch auf Unterlassung kritisierender Äußerungen

    Das aber ist an Art. 5 Abs. 1 GG und § 193 StGB zu messen (Senatsurteile vom 12. Mai 1987 aaO und vom 3. Oktober 1978 - VI ZR 191/76 - VersR 1979, 53, 54).

    Für diesen Fall kommt der Grundsatz zum Tragen, daß an der Wiederholung erwiesenermaßen unwahrer Behauptungen kein schutzwürdiges Interesse besteht (Senatsurteil vom 3. Oktober 1978 aaO m.w.N.).

  • LG Frankfurt/Main, 16.05.2019 - 3 O 184/17

    Zu den journalistischen Sorgfaltspflichten bei einer Berichterstattung

    Diese Beurteilung ist an der Wertung des Art. 5 Abs. 1 GG und an § 193 StGB auszurichten (BGH VersR 1979, 53, 54 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 19.02.2007 - 1 U 17/06

    Unterlassungsanspruch: Geltendmachung im Rahmen eines einstweiligen

    Der Rechtfertigungsgrund der Wahrnehmung berechtigter Interessen kommt grundsätzlich nicht in Betracht (vgl. BVerfG, NJW 1999, S. 1322 ff., S. 1324; BGH VersR 1979, S. 53 ff.).
  • BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79

    Unterlassung von Äußerungen - Ehrenkränkende Vorbringen eines Sachverständigen

    Zu Recht rügt die Revision, daß das Berufungsgericht diesem Interesse hätte nachgehen müssen; solche Beurteilung war erforderlich, weil der Beklagte für seine Darlegungen das besondere öffentliche Interesse an den Ausführungen eines Sachverständigen in einem Hearing in Anspruch nehmen konnte (vgl. auch Senatsurteil vom 3. Oktober 1978 - VI ZR 191/76 = LM GG Art. 44 Nr. 1).
  • OLG Celle, 04.11.2003 - 22 Ss 142/03

    Lückenhafte Beweiswürdigung; Unzutreffende Bewertungen der Angaben des

    Jedoch sind zusätzliche Fragen und Vorhalte zulässig, sofern sie sich im Rahmen der sachlichen Zuständigkeit des Ausschusses halten (vgl. BGH [6. Zivilsenat] NJW 1979, 266).
  • BGH, 16.12.1980 - VI ZR 308/79

    Tagebuch der Anne Frank

    Dann wäre ohne weiteres - und zwar auch ohne Rücksicht auf die Beweislastverteilung im vorliegenden Rechtsstreit (vgl. dazu Senatsurteil vom 3. Oktober 1978 - VI ZR 191/76 = LM GG Art. 44 Nr. 1) - von der Unwahrheit seiner Behauptung auszugehen und deshalb der Unterlassungsklage stattzugeben (Senatsurteile vom 30. Mai 1974 - VI ZR 174/72 = LM BGB § 824 Nr. 18 und vom 9. Juli 1974 - VI ZR 112/73 - LM ZPO § 138 Nr. 14).
  • LG Köln, 13.07.2016 - 28 O 12/16

    Unterlassungsanspruch der Berichterstattung wegen der Schwere der

    Insbesondere kann der Rechtfertigungsgrund der Wahrnehmung berechtigter Interessen (§ 193 StGB) nur eingreifen, wenn die betreffenden Tatsachenbehauptungen weder vorsätzlich noch leichtfertig (grobe Fahrlässigkeit schadet) unrichtig sind (BVerfG, Beschluss v. 15.01.1999 - 1 BvR 1274/92; BGH, Urteil v. 03.10.1978 - VI ZR 191/76).
  • OLG München, 12.12.1986 - 21 U 5918/85
    An der Wiederholung unwahrer Tatsachenbehauptungen besteht kein schutzwürdiges Interesse (vgl. BGH NJW 1979, 266/267).
  • OLG München, 27.10.1993 - 30 U 36/91
  • LG Köln, 20.04.2016 - 28 O 412/15

    Unterlassungsanspruch eines ehemaligen V-Manns hinsichtlich der identifizierenden

  • BVerwG, 11.08.1983 - 9 B 12341.81

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die

  • LG Köln, 27.03.2013 - 28 O 514/12

    Unterlassung der Veröffentlichung von Äußerungen des Vorstandschefs eines

  • LG Bonn, 22.09.1993 - 1 O 187/93

    Unterlassungsanspruch von Behauptungen in Leserbrief; Tatsachenbehauptungen über

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