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   BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70   

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https://dejure.org/1972,161
BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70 (https://dejure.org/1972,161)
BGH, Entscheidung vom 02.05.1972 - VI ZR 193/70 (https://dejure.org/1972,161)
BGH, Entscheidung vom 02. Mai 1972 - VI ZR 193/70 (https://dejure.org/1972,161)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für den Abschluss eines Adoptionsvertrages - Berücksichtigung der erbrechtlichen Stellung des Anzunehmenden beim Abschluss des Vertrages - Fortbestehen des Erbrechts des leiblichen Vaters nach der Adoption

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RNotO § 21; BNotO § 19; BGB § 1767

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 58, 343
  • NJW 1972, 1422
  • MDR 1972, 770
  • DNotZ 1973, 240
  • VersR 1972, 882
  • DB 1972, 1527
  • JR 1972, 381
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 112/58

    Widerruf gemeinschaftlichen Testaments. Notarhaftung

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    Im Sinne des § 839 BGB sind "Dritte" alle die Personen, deren Interessen nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts durch dieses berührt werden (BGHZ 19, 5, 9 [BGH 03.11.1955 - III ZR 119/54] ; 31, 5, 10) [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58] .

    Das gilt genau so für § 21 RNotO (= § 19 BNotO), der seit 1937 als Grundlage der Notarhaftung an die Stelle des § 839 BGB getreten ist (BGHZ 31, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58] ; das angeführte Senatsurteil vom 26. Oktober 1965; Saage, NotR, § 19 Anm. 4).

    Darauf beruht es, daß sich der Notar, der den letzten Willen eines Erblassers nicht richtig oder nicht rechtswirksam beurkundet hat, gegenüber dem, der bedacht oder geschützt werden sollte, ersatzpflichtig macht (BGHZ 27, 274, 275 [BGH 19.05.1958 - III ZR 21/57] ; 31, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58] ; Seybold/Hornig, BNotO 4. Aufl. § 19 Rdnr. 7 und Saage, NotR § 19 Anm. 4).

    Aus demselben Grunde sind auch die Personen geschützt, denen etwa der Erbverzicht oder der Widerruf des Testaments, hätte der Notar ihn rechtswirksam beurkundet, zugute gekommen sein würde (vgl. BGHZ 31, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58] ; RG JW 1909, 139; Staudinger/Schäfer, BGB 11. Aufl. § 839 Rdnr. 516).

  • BGH, 19.05.1958 - III ZR 21/57

    Notarielles Testament

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    Vergeblich beruft sich die Revision insoweit auf den Grundsatz, daß einem Beamten und einem Notar der Vorwurf schuldhaft begangener Pflichtwidrigkeit nicht gemacht werden könne, wenn ein Kollegialgericht sein Verhalten als pflichtgemäß und rechtmäßig beurteilt hat (BGHZ 27, 274, 275 [BGH 19.05.1958 - III ZR 21/57] ; 27, 338, 343) [BGH 29.05.1958 - III ZR 38/57] .

    Darauf beruht es, daß sich der Notar, der den letzten Willen eines Erblassers nicht richtig oder nicht rechtswirksam beurkundet hat, gegenüber dem, der bedacht oder geschützt werden sollte, ersatzpflichtig macht (BGHZ 27, 274, 275 [BGH 19.05.1958 - III ZR 21/57] ; 31, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58] ; Seybold/Hornig, BNotO 4. Aufl. § 19 Rdnr. 7 und Saage, NotR § 19 Anm. 4).

  • RG, 12.11.1935 - III 51/35

    1. Genügt zur Protokollierung einer Aussage die Feststellung, daß sich die

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    Allerdings besteht diese Belehrungspflicht nur dann, wenn der Notar aufgrund besonderer Umstände des Falles Anlaß zu der Vermutung haben muß, einem Beteiligten drohe ein Schaden vor allem deshalb, weil er sich wegen mangelnder Kenntnis der Rechtslage der Gefahr nicht bewußt ist (vgl. RGZ 149, 286, 293; BGH Urteile vom 19. November 1956 - III ZR 95/55 - LM RNotO Nr. 8 zu § 21 und vom 30. Januar 1961 - III ZR 215/59 - VersR 1961, 349, 352 sowie vom 1. Juli 1969 - VI ZR 31/68 - VersR 1969, 902).

    Eine solche anderweitige Beratung unter steuerlichen Gesichtspunkten konnte die Belehrung durch den Notar über die erbrechtliche Tragweite des Testaments nicht ersetzen (vgl. RGZ 149, 286, 292; BGH Urteil vom 14. März 1963 - III ZR 178/61 - VersR 1963, 671, 673).

  • BGH, 03.11.1955 - III ZR 119/54

    Belehrungspflicht des Notars über § 1829 BGB

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    Im Sinne des § 839 BGB sind "Dritte" alle die Personen, deren Interessen nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts durch dieses berührt werden (BGHZ 19, 5, 9 [BGH 03.11.1955 - III ZR 119/54] ; 31, 5, 10) [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58] .
  • BGH, 21.12.1959 - III ZR 138/58

    Rechtsnatur des Rechtskraftzeugnisses

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    Gewiß hat nicht jeder, der auf die Richtigkeit und Vollständigkeit einer Urkunde vertraut, die ein anderer bei einem Notar hat aufnehmen lassen, ohne weiteres gegebenenfalls einen Ersatzanspruch gegen den Notar (vgl. BGHZ 31, 388, 392) [BGH 21.12.1959 - III ZR 138/58] .
  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 5/57

    Rechtsmittel i. S. des § 839 Abs. 3 BGB

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    Zumindest bezüglich des Zweitklägers kommt diese Erweiterung der Belehrungspflicht nicht in Betracht; sie würde voraussetzen, daß auch er bei der Beurkundung miterschienen oder sonst mit dem Notar in Verbindung getreten wäre (BGHZ 28, 104, 110 [BGH 09.07.1958 - V ZR 5/57] ; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - LM RNotO Nr. 17 zu § 21 und vom 24. Februar 1970 - VI ZR 117/68 - LM BNotO Nr. 2 zu § 26).
  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 92/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    Anders als bei den Belehrungspflichten aus § 30 DOfNot kommt es hier, da es um die Amtspflichten des Notars geht, nicht darauf an, ob der Dritte bei ihm erschienen war (BGH Urteil vom 28. September 1959 - III ZR 92/58 - DNotZ 1960, 157).
  • BGH, 26.10.1965 - VI ZR 119/64

    Amtspflichten des Notars bei der Beurkundung gegenüber dem präsumptiven

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    Zumindest bezüglich des Zweitklägers kommt diese Erweiterung der Belehrungspflicht nicht in Betracht; sie würde voraussetzen, daß auch er bei der Beurkundung miterschienen oder sonst mit dem Notar in Verbindung getreten wäre (BGHZ 28, 104, 110 [BGH 09.07.1958 - V ZR 5/57] ; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - LM RNotO Nr. 17 zu § 21 und vom 24. Februar 1970 - VI ZR 117/68 - LM BNotO Nr. 2 zu § 26).
  • BGH, 21.01.1969 - VI ZR 155/67

    Betreuende Belehrungspflicht eines Notars als Amtspflicht

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    In diesem Sinne würde zumindest der Zweitkläger hier nicht Beteiligter gewesen sein (Senatsurteile vom 9. Juli 1963 - VI ZR 306/62 - VersR 1963, 1130 und vom 21. Januar 1969 - VI ZR 155/67 - LM BNotO Nr. 1 a zu § 19).
  • BGH, 24.02.1970 - VI ZR 117/68

    Abtretung - Grundschuld - Ablehnung der Mitwirkung

    Auszug aus BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
    Zumindest bezüglich des Zweitklägers kommt diese Erweiterung der Belehrungspflicht nicht in Betracht; sie würde voraussetzen, daß auch er bei der Beurkundung miterschienen oder sonst mit dem Notar in Verbindung getreten wäre (BGHZ 28, 104, 110 [BGH 09.07.1958 - V ZR 5/57] ; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - LM RNotO Nr. 17 zu § 21 und vom 24. Februar 1970 - VI ZR 117/68 - LM BNotO Nr. 2 zu § 26).
  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 110/68

    Untätigbleiben des Gesetzgebers als Enteignung

  • BGH, 07.06.1971 - III ZR 91/68

    "Schaden"; "Dritter" i.S. des § 839 BGB

  • RG, 02.10.1928 - III 34/28

    Belehrungspflicht des Notars

  • BGH, 06.10.1952 - III ZR 115/51

    Offenbarungseidstermin und Amtshaftung

  • BGH, 29.10.1953 - III ZR 270/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 19.11.1956 - III ZR 95/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 29.05.1958 - III ZR 38/57

    Staatsanwaltschaftliche Pressemitteilungen und Amtspflichten bei Haftbefehl

  • BGH, 30.01.1961 - III ZR 215/59

    Verletzung der Amtspflicht eines Notars bei Mitwirkung an einem gescheiterten

  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 174/60
  • BGH, 22.11.1966 - VI ZR 39/65

    Abschluss und Durchführung des beurkundeten Rechtsgeschäfts - Niederlegung von

  • BGH, 13.12.1966 - VI ZR 59/65

    Klage auf Schadensersatz gegen einen Notar wegen Vornahme einer

  • BGH, 02.07.1968 - VI ZR 168/66

    Unwiderrufliche Vollmacht zur Verwaltung und Bebauung von Grundstücken - Anspruch

  • BGH, 12.07.1968 - VI ZR 91/66

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 01.07.1969 - VI ZR 31/68

    Anspruch auf Ersatz eines durch Ausfall einer Grundschuld entstandenen Schadens

  • BGH, 23.05.1960 - III ZR 110/59
  • BGH, 14.03.1963 - III ZR 178/61
  • BGH, 21.01.2016 - III ZR 159/15

    Haftung des Urkundsnotars: Belehrungspflichten gegenüber dem

    Ausnahmsweise können jedoch auch gegenüber anderen Personen, die nicht formell (unmittelbar), wohl aber mittelbar Beteiligte sind, Belehrungspflichten nach § 17 Abs. 1 Satz 1 BeurkG, § 14 Abs. 1 Satz 2 BNotO bestehen ("betreuende Belehrung": Senat aaO mwN; BGH, Urteil vom 2. Mai 1972 - VI ZR 193/70, BGHZ 58, 343, 353).
  • BGH, 21.01.2016 - III ZR 160/15

    Notarhaftung bei Grundstücksgeschäft: Amtspflichtverletzung durch fehlenden

    Ausnahmsweise können jedoch auch gegenüber anderen Personen, die nicht formell (unmittelbar), wohl aber mittelbar Beteiligte sind, Belehrungspflichten nach § 17 Abs. 1 Satz 1 BeurkG, § 14 Abs. 1 Satz 2 BNotO bestehen ("betreuende Belehrung": Senat aaO mwN; BGH, Urteil vom 2. Mai 1972 - VI ZR 193/70, BGHZ 58, 343, 353).
  • BGH, 20.09.2007 - III ZR 33/07

    Belehrungspflichten des beurkundenden Notars hinsichtlich des Entstehens einer

    Kennt er sie zwar nicht, muss er aber annehmen, dass das geplante Geschäft von allen Beteiligten wegen mangelnder Kenntnis der Rechtslage (BGHZ 58, 343, 348; BGH Urteil vom 2. Juni 1981 - VI ZR 148/79 - WM 1981, 942, 943) nicht erkannte und nicht gewollte steuerliche Auswirkungen haben könnte, muss er empfehlen, die steuerliche Seite von einem Fachmann überprüfen zu lassen (BGH Urteil vom 22. Mai 2003 - IX ZR 201/01 - NJW-RR 2003, 1498).
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