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   BGH, 08.12.1964 - VI ZR 201/63   

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https://dejure.org/1964,507
BGH, 08.12.1964 - VI ZR 201/63 (https://dejure.org/1964,507)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1964 - VI ZR 201/63 (https://dejure.org/1964,507)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1964 - VI ZR 201/63 (https://dejure.org/1964,507)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 685
  • MDR 1965, 288
  • GRUR 1965, 254
  • VersR 1965, 258
  • BB 1965, 185
  • DB 1965, 217
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.03.1963 - VI ZR 55/62

    Fernsehansagerin - 'ausgemolkene Ziege' - §§ 823 Abs. 1, 847, 31 BGB, § 253 BGB,

    Auszug aus BGH, 08.12.1964 - VI ZR 201/63
    Der Senat hält an seiner Rechtsprechung fest, dass bei schweren Persönlichkeitsverletzungen eine Genugtuung gefordert werden kann, wenn nur so eine dem Eingriff angemessene Wiedergutmachung des ideellen Schadens zu erreichen ist (BGHZ 25, 363; 39, 124).

    Bei der Würdigung fällt neben der weiten Verbreitung der erfundenen Äußerungen besonders ins Gewicht, dass mit dem Hinwegsetzen über die Rechte der Klägerin und der Missachtung ihrer Person erwerbswirtschaftliche Ziele verfolgt wurden (vgl. BGHZ 39, 124, 133).

  • BGH, 10.05.1957 - I ZR 234/55

    Spätheimkehrer - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

    Auszug aus BGH, 08.12.1964 - VI ZR 201/63
    Ist mit der Prüfung solcher Reportagen kein verfassungsmäßig berufener Vertreter beauftragt, so liegt hierin ein dem Verlag anzurechnender Organisationsfehler (BGHZ 24, 200, 212; 29, 124, 130; vgl. auch RG JW 1935, 2428).
  • BGH, 25.05.1954 - I ZR 211/53

    Veröffentlichung von Briefen

    Auszug aus BGH, 08.12.1964 - VI ZR 201/63
    Stellt schon die entstellte Wiedergabe persönlicher Äußerungen in einer Zeitschrift eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts dar (BGHZ 13, 334), so erst recht die Verbreitung eines erfundenen Gesprächs über private Angelegenheiten.
  • LG Berlin, 28.08.2018 - 27 O 12/17

    Prof. Dr. Alexander Waibel ./. Wikimedia Foundation Inc.

    Hierbei gilt, je schwerer der Vorwurf wiegt, umso höhere Anforderungen sind an eine Prüfung zu stellen (BGH, NJW 1965, 685; NJW 1972, 1658).
  • BGH, 26.01.1971 - VI ZR 95/70

    Persönlichkeitsrecht - Verletzung - Immaterieller Schaden - Genugtuung -

    Er verbleibt bei dieser'unterdessen gefestigten Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 8. Dezember 1964 - VI ZR 201/63 - "Exklusiv-Ihterview" LM BGB § 823' £kh7 Nr. 25; Urteil vom 26. Januar 1965 - VI ZR 204/63 - "Gretna Green" = LM GG Art. 5 Nr.,16: Urteil vom 12. Oktober 1965 - VI ZR 95/64 = LM GG Art. 5 Nr. 20; Urteil vom 7. Januar 1969 - VI ZR 202/66 "Spielge fährtin II" = LM BGB § 847 Nr. 33 = GRUR 1969, 301 mit Anm. Bussmann; vom 3. März 1970 - VI ZR 115/68 = VersR 1970" 670; Urteil vom 17. März 1970 - VI ZR 151/68 = NJW 1970, 1077).
  • BVerfG, 21.10.2019 - 1 BvR 2309/19

    Einstweilige Anordnung gegen eine sitzungspolizeiliche Anordnung zur Beschränkung

    Dem entspricht, als deren Kehrseite, dass für die Sicherstellung der Einhaltung dieser Grenzen die jeweils für die Veröffentlichung verantwortlichen Redakteure und die sie beauftragenden Verlage auch selbst haftbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 1964 - VI ZR 201/63 -, juris, Rn. 38), nicht aber die nur im Vorfeld der Berichterstattung tätigen Akteure (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2010 - VI ZR 30/09 -, juris, Rn. 12) wie hier die allein aus Gründen der Praktikabilität und des geordneten Ablaufs der Hauptverhandlung bestimmten Poolführer.
  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 158/78

    Entlastung eines Verlags von der Haftung für durch ein Buch bewirkte

    Grundsätzlich muß daher der Herausgeber und Verleger einen besonders gefährlichen Beitrag entweder selbst überprüfen oder dem damit beauftragten Dritten Organstellung im Sinne von §§ 30, 31 BGB verschaffen, so daß er für sein Verschulden ohne Entlastungsmöglichkeit einzustehen hat (BGHZ 24, 200, 213; 39, 124, 130; Senatsurteile vom 5. März 1963 - VI ZR 61/62 = NJW 1963, 904; vom 8. Dezember 1964 - VI ZR 201/63 = NJW 1965, 685, 686; Helle, Der Schutz der Persönlichkeit, der Ehre und des wirtschaftlichen Rufs im Privatrecht, 2. Aufl. S. 186 ff; Löffler, Presserecht 2. Aufl. Bd. I Kap. 14 Rdz. 112; Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 2. Aufl. Rdz. 9.49; 9.52 ff).
  • BGH, 20.06.1972 - VI ZR 26/71

    Verantwortlichkeit für Anzeigen bzw. Inserate in einer Zeitung

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  • BGH, 30.01.1979 - VI ZR 163/77

    Schmerzensgeld für Verletzung des Persönlichkeitsrechts bei Mithaftung des

    Daß hierbei nicht nur negatorische Ansprüche, insbesondere ein Widerruf, sondern auch eine presserechtliche Gegendarstellung je nach Sachlage jedenfalls dann ins Gewicht fallen kann, wenn sie ihm alsbald und ohne abschwächende Zusätze des beklagten Presseunternehmens bewilligt wird, hat der Senat schon wiederholt ausgesprochen (Senatsurt. v. 8. Dezember 1964 - VI ZR 201/63 = NJW 1965, 685, 686 und v. 6. April 1976 - VI ZR 246/74, insoweit nicht in BGHZ 66, 182 abgedruckt).
  • BGH, 15.04.1975 - VI ZR 93/73

    Umfang des Selbsthilferechts

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  • LG Hamburg, 07.09.2018 - 324 O 214/17

    Angebliche "Exklusiv-Interviews": Verletzung des allgemeinen

    Ebenso liegt eine Persönlichkeitsrechtsverletzung vor, wenn zugleich ein anerkanntes Schutzgut des Persönlichkeitsrechts, etwa die Privatsphäre, verletzt wird, wie bei der Verbreitung eines erfundenen Interviews, welches das Privatleben des Verletzten betrifft (BGH, Urteil vom 08.12.1964, VI ZR 201/63 - Soraya , Juris Rn. 36).

    Prozessual ist davon auszugehen, dass es sich um erfundene Interviews handelt.Bei erfundenen Interviews besteht nach der Rechtsprechung angesichts des dadurch bewirkten gravierenden Eingriffs in das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Betroffenen regelmäßig ein Anspruch auf Zahlung einer Geldentschädigung (vgl. nur BGH, Urteil vom 08.12.1964, VI ZR 201/63 - Exklusiv-Interview , Juris; Urteil vom 15.11.1994, VI ZR 56/94, Juris).

  • BGH, 29.10.1968 - VI ZR 180/66

    Veröffentlichung eines Artikels im Spiegel - Widerruf von Behauptungen -

    Entgegen der Meinung der Revision wird die Beeinträchtigung der Ehre des Klägers nicht schon durch die Widerrufserklärungen gutgemacht, zu denen der nicht revisible Teil des Berufungsurteils den Beklagten verurteilt hat (vgl. BGH Urteil vom 5. November 1963 - VI ZR 216/62 = LM BGB § 847 Nr. 25; Urt. v. 8. Dezember 1964 - VI ZR 201/63 = BGB § 823 Ah Nr. 25; vgl. auch: BGH Urteil vom 12. Oktober 1963 - VI ZR 95/64 - LM GG Art. 5 Nr. 20).
  • BGH, 17.03.1970 - VI ZR 151/68

    Klage auf Schmerzensgeld infolge Verletzung des Persönlichkeitsrechts -

    Bei diesen Gegebenheiten konnte das Berufungsgericht ohne Rechtsirrtum annehmen - so sind seine Ausführungen zu verstehen -, die Beeinträchtigung sei jedenfalls in einer Art und Weise sowie einem Maße ausgeglichen worden, daß - berücksichtigt man zusätzlich die übrigen Umstände - keine Gestaltung vorliegt, die darüber hinaus einen Ausgleich in Geld erfordert (vgl. BGH Urteil vom 8. Dezember 1964 - VI ZR 201/63 = LM BGB § 823 (Ah) Nr. 25 = NJW 1965, 685 - "Exklusiv-Interview").
  • OLG München, 02.05.2000 - 21 W 988/00

    Veranlassung zur Klageerhebung bei groben Verstößen gegen die journalistische

  • OLG Brandenburg, 15.02.1995 - 1 U 23/94

    Schmerzensgeld wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung; Kriterien der Güter- und

  • BGH, 11.06.1965 - VI ZR 282/63

    Ansprüche aus einem Dienstvertrag - Zustandekommen eines Dienstvertrages

  • OLG Koblenz, 23.07.2013 - 4 U 95/13
  • OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81

    Anspruch auf Schmerzensgeld wegen falscher Berichterstattung einer

  • BGH, 27.10.1967 - Ib ZR 140/65

    Streit zwischen den Verlagen des "stern" und der "Bild-Zeitung" wegen einer

  • BGH, 16.03.1970 - III ZR 61/69

    Rechtsfolgen des Fehlens der Genehmigung eines Zwangsverwalters - Anforderungen

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